Also der Firefox in Xubuntu 9.10 ist gefühlte 2x schneller wie derselbe Browser in Ubuntu 9.10 Ich meine damit die GUI des Browsers, alles reagiert schneller und wird schneller aufgebaut, k.A. wieso, jedenfalls ist es in Xubuntu 9.10 der schnellste Firefox den ich je hatte.
b) Falsche Konfiguration. Wenn z.B. der VESA-Treiber ohne jede Hardware-Beschleunigung verwendet wird, ist das natürlich sehr wohl bemerkbar. Wobei ich das für eher unwahrscheinlich halte, da es sich ja 2x um das gleiche System mit einem anderen DE handelt, halt ich das aber für unwahrscheinlich.
c) Du hast ein wirklich altes System welches mit Desktop und Browser wirklich schon am Limit arbeitet. Wenn die paar MB mehr eines "fetten" DE den Unterschied zwischen swapen und nicht swapen ausmachen, dann ist das natürlich auch merkbar.
Bei einem halbwegs aktuellen, richtig eingerichtetem System sehe ich aber keinen Grund warum FF durch eine Xfce schneller lauf sollte als mit Gnome.
An der Prozessor Auslastung kann es nicht liegen. Mit "aktuellen" Prozessoren (gerade versucht auf meinem über 3 Jahre alten Core2Duo System) verursacht ein DE wie Gnome nur ein Hintergrundrauschen. Die Auslastung des gesamten Systems schwankt hier zwischen 0,2 und 0,8%.
Dann könnt es noch der Speicher sein.Gnome braucht natürlich etwas mehr Speicher, als Xfce. Laut phoronix sind es rund 60MB. Ein PC wird durch höhere Speicherauslastung aber nicht langsamer, erst wenn geswapt werden muss wird Speicher-verbrauch zur kritischen Größe. Wenn du dir in den letzten 5 Jahren ein neues System gekauft hast, hast du wahrscheinlich auch 2GB oder mehr an Speicher. Hiermit bis du mit DE + FF noch sehr weit weg vom swapen. Selbst wenn du noch andere Anwendungen einrechnest ist es sehr unwahrscheinlich dass gerade die 60MB des DE "das Fass" zum Überlaufen bringen.
Nein, das glaub ich nicht. Auch ich finde, dass sich DEs bzw. WMs wie lxde und xfce schneller anfühlen. Ich meine damit nicht (und das meinte auch der Vor-Vorposter nicht), dass Programme schneller starten oder ablaufen, sondern dass sich die Oberfläche schneller anfühlt. Mir fällt kein deutsches Wort dazu ein, nur "snappy" und/oder "responsive". Ich habe das Gefühl, alle GUI-Elemente reagieren schneller. Das dürfte eine Sache sein, die sich nur schwer oder gar nicht messen lässt.
Seltsam, da Gnome, LXDE und Xfce genau die gleichen Bibliotheken für's UI verwenden mit genau dem gleichen Code. Vielleicht doch psychologisch bedingt?
Wenn es um Element des Desktops selbst gegangen wäre, würde ich das ja noch für möglich halten. Selbst wenn alle 3 genannten DEs das gleiche Toolkit verwenden. Es wäre ja theoretisch möglich dass z.B. einer der 3 für bestimmte Aktionen auf die Festplatte zugreift wo es die anderen nicht machen.
Aber hier wurde explizit Firefox genannt. FF ist ein komplett unabhängige Anwendung, und ist nicht Teil eines Desktops. Er verwendet ganz unabhängig vom verwendeten DE den gleichen Software-Stack. Du kannst ihn sogar ganz ohne DE auf einem nackten x-Server laufen lassen.
Ich habe das erste Netbook, den Eee mit 900MHz und 1GB RAM, Firefox ist das einzige laufende Programm. Mit Xubuntu 9.10 hatte ich den schnellsten Firefox den ich je hatte, mit Ubuntu 9.10 lässt er sich etwas mehr Zeit. k.A. wieso...
Ich glaube auch nicht, dass Mint generell für Rechner a la Pentium 2 gedacht ist, mehr für einen Pentium 3 ˝700 MHz mit min. 256 MB RAM. Sonst würde das LXDE nicht Exaile sondern lxmusic haben. Mint ist eher so ein System welches ein komplettes Desktoperlebnis präsentieren will. Die verschiedenen Versionen sind nur da halt etwas mehr Geschwindigkeit rauszuholen. Ich kann zwar Mint Gnome oder Xfce auf meinen Pentium 4 haben, aber wieso wenn LXDE alles bietet was ich brauche und viel schneller startet und arbeitet?
Als ob die Boot-geschwindigkeit überhaupt eine Rolle spielen (außer es dauert wirklich lange), oder überhaupt wirkliche Rückschlüsse auf die sonstige Performaz/Geschwindigkeit und dergleichen zulassen würde ...
Und dann auch noch diese knuffigen 5 Sekunden unterschied. Einfach nur köstlich.
Der Vorteil ist einfach das es sich wesentlich schneller Anfühlt. Ich habe oft genug schon erlebt das die Leute angenervt sind nur weil sie keinen Fortschritt sehen.
Wenn z.B. Windows bootet dann ist da ein Login vorhanden bevor der Bootvorgang überhaupt abgeschlossen ist. Auch wenn das Login dann immer noch ewig dauert und tatsächlich im Hintergrund noch massig Dienste starten, empfinden es die Leute als schneller, als einen Bootvorgang bei dem am Schluß erst das Login erscheint und schon alle Dienste gestartet wurden, so das man sich sofort und ohne Verzögerung einloggen kann.
Klar jetzt kann man natürlich sagen das man einfach die ganze Zeit das Teil laufen lassen kann aber ehrlich gesagt bei einem Arbeitsplatzrechner sehe ich dazu keine Veranlassung und die Stromrechnung wird davon auch nicht kleiner.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 01. Apr 2010 um 23:23.
Das klingt nach ACPI-Problemen. Ein Grund dafür ist, dass in vielen BIOS nicht standardkonformer Microsoft-Code enthalten ist, der zum Ansteuern der ACPI-Funktionen verwendet wird. Siehe: "Microsoft im BIOS" von AspeLin http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=119446&sid=10f42090acc3430397dc2fbcdd6f78d3
Was hat man von den sparsamen Xfce und LXDE wenn man eh immer mit dicken Programmen OO.org, Mozilla arbeitet?
Genau, nix
nimm doch abiword und opera
Also der Firefox in Xubuntu 9.10 ist gefühlte 2x schneller wie derselbe Browser in Ubuntu 9.10
Ich meine damit die GUI des Browsers, alles reagiert schneller und wird schneller aufgebaut, k.A. wieso, jedenfalls ist es in Xubuntu 9.10 der schnellste Firefox den ich je hatte.
Da sehe ich drei mögliche Gründe:
a) ein Placebo-Effekt
b) Falsche Konfiguration. Wenn z.B. der VESA-Treiber ohne jede Hardware-Beschleunigung verwendet wird, ist das natürlich sehr wohl bemerkbar. Wobei ich das für eher unwahrscheinlich halte, da es sich ja 2x um das gleiche System mit einem anderen DE handelt, halt ich das aber für unwahrscheinlich.
c) Du hast ein wirklich altes System welches mit Desktop und Browser wirklich schon am Limit arbeitet. Wenn die paar MB mehr eines "fetten" DE den Unterschied zwischen swapen und nicht swapen ausmachen, dann ist das natürlich auch merkbar.
Bei einem halbwegs aktuellen, richtig eingerichtetem System sehe ich aber keinen Grund warum FF durch eine Xfce schneller lauf sollte als mit Gnome.
An der Prozessor Auslastung kann es nicht liegen. Mit "aktuellen" Prozessoren (gerade versucht auf meinem über 3 Jahre alten Core2Duo System) verursacht ein DE wie Gnome nur ein Hintergrundrauschen. Die Auslastung des gesamten Systems schwankt hier zwischen 0,2 und 0,8%.
Dann könnt es noch der Speicher sein.Gnome braucht natürlich etwas mehr Speicher, als Xfce. Laut phoronix sind es rund 60MB. Ein PC wird durch höhere Speicherauslastung aber nicht langsamer, erst wenn geswapt werden muss wird Speicher-verbrauch zur kritischen Größe.
Wenn du dir in den letzten 5 Jahren ein neues System gekauft hast, hast du wahrscheinlich auch 2GB oder mehr an Speicher. Hiermit bis du mit DE + FF noch sehr weit weg vom swapen. Selbst wenn du noch andere Anwendungen einrechnest ist es sehr unwahrscheinlich dass gerade die 60MB des DE "das Fass" zum Überlaufen bringen.
a) ein Placebo-Effekt
Nein, das glaub ich nicht. Auch ich finde, dass sich DEs bzw. WMs wie lxde und xfce schneller anfühlen. Ich meine damit nicht (und das meinte auch der Vor-Vorposter nicht), dass Programme schneller starten oder ablaufen, sondern dass sich die Oberfläche schneller anfühlt. Mir fällt kein deutsches Wort dazu ein, nur "snappy" und/oder "responsive". Ich habe das Gefühl, alle GUI-Elemente reagieren schneller. Das dürfte eine Sache sein, die sich nur schwer oder gar nicht messen lässt.
"snappy" trifft es schon...
Ja, es geht nur um die GUI-Elemente.
Seltsam, da Gnome, LXDE und Xfce genau die gleichen Bibliotheken für's UI verwenden mit genau dem gleichen Code. Vielleicht doch psychologisch bedingt?
Wenn es um Element des Desktops selbst gegangen wäre, würde ich das ja noch für möglich halten. Selbst wenn alle 3 genannten DEs das gleiche Toolkit verwenden. Es wäre ja theoretisch möglich dass z.B. einer der 3 für bestimmte Aktionen auf die Festplatte zugreift wo es die anderen nicht machen.
Aber hier wurde explizit Firefox genannt. FF ist ein komplett unabhängige Anwendung, und ist nicht Teil eines Desktops. Er verwendet ganz unabhängig vom verwendeten DE den gleichen Software-Stack. Du kannst ihn sogar ganz ohne DE auf einem nackten x-Server laufen lassen.
Ich habe das erste Netbook, den Eee mit 900MHz und 1GB RAM, Firefox ist das einzige laufende Programm.
Mit Xubuntu 9.10 hatte ich den schnellsten Firefox den ich je hatte, mit Ubuntu 9.10 lässt er sich etwas mehr Zeit.
k.A. wieso...
Ich glaube auch nicht, dass Mint generell für Rechner a la Pentium 2 gedacht ist, mehr für einen Pentium 3 ˝700 MHz mit min. 256 MB RAM. Sonst würde das LXDE nicht Exaile sondern lxmusic haben. Mint ist eher so ein System welches ein komplettes Desktoperlebnis präsentieren will. Die verschiedenen Versionen sind nur da halt etwas mehr Geschwindigkeit rauszuholen. Ich kann zwar Mint Gnome oder Xfce auf meinen Pentium 4 haben, aber wieso wenn LXDE alles bietet was ich brauche und viel schneller startet und arbeitet?
Typo im Benchmark: "xcfe" statt "xfce"
Als ob die Boot-geschwindigkeit überhaupt eine Rolle spielen (außer es dauert wirklich lange), oder überhaupt wirkliche Rückschlüsse auf die sonstige Performaz/Geschwindigkeit und dergleichen zulassen würde ...
Und dann auch noch diese knuffigen 5 Sekunden unterschied. Einfach nur köstlich.
Die Boot-Geschwindigkeit wird doch nicht in Sekunden, sondern in Knoten angegeben...
Der ist witzig!!!
Guter Einwand! Aber waren das nicht Faden pro Glas?
Übrigens kann man als Student auch bei LXDE zum Summer of Code beitragen...
http://wiki.lxde.org/en/Google_Summer_of_Code_2010
Ich kapier schon nicht, warum man nen Fork forkt.
Nur weil ich das Auto mit einem besseren Radio ausstatte, muss es nicht gleich umbenannt werden ...
Damit sich ein paar Sekunden in der Bootzeit wirklich auswirken, muss ich aber oft neustarten. Wo ist der Benefit?
Der Vorteil ist einfach das es sich wesentlich schneller Anfühlt. Ich habe oft genug schon erlebt das die Leute angenervt sind nur weil sie keinen Fortschritt sehen.
Wenn z.B. Windows bootet dann ist da ein Login vorhanden bevor der Bootvorgang überhaupt abgeschlossen ist.
Auch wenn das Login dann immer noch ewig dauert und tatsächlich im Hintergrund noch massig Dienste starten, empfinden es die Leute als schneller, als einen Bootvorgang bei dem am Schluß erst das Login erscheint und schon alle Dienste gestartet wurden, so das man sich sofort und ohne Verzögerung einloggen kann.
Klar jetzt kann man natürlich sagen das man einfach die ganze Zeit das Teil laufen lassen kann aber ehrlich gesagt bei einem Arbeitsplatzrechner sehe ich dazu keine Veranlassung und die Stromrechnung wird davon auch nicht kleiner.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 01. Apr 2010 um 23:23.Sagt dir Hibernation was?!
Was bringt mir ein schnellerer Boot beim Desktop-Server? Nix.
Booten braucht keinen Strom, ist klar. Außerdem lege ich meinen PC lieber stromsparend aus, anstatt am Boot zu frickeln.
stromsparend = mit entsprechender Hardware
Sagt dir Hibernation was?!
Ja, tut es. Das funktioniert unter Linux in einem von 5 Fällen zuverlässig. Wenn's hochkommt.
Das klingt nach ACPI-Problemen.
Ein Grund dafür ist, dass in vielen BIOS nicht standardkonformer Microsoft-Code enthalten ist, der zum Ansteuern der ACPI-Funktionen verwendet wird.
Siehe:
"Microsoft im BIOS" von AspeLin
http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=119446&sid=10f42090acc3430397dc2fbcdd6f78d3