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Fr, 23. April 2010, 10:46

Gemeinschaft::Konferenzen

LinuxTag 2010 präsentiert Programm

Der LinuxTag 2010, der vom 9. bis 12. Juni in Berlin stattfindet, bietet den Besuchern über 200 Vorträge sowie einige bekannte Keynote-Sprecher im freien Vortragsprogramm.

LinuxTag

Als Keynote-Referenten sind Mark Shuttleworth von Canonical, Chris DiBona von Google, Bill Hilf von Microsoft und Larry Augustin von SugarCRM sowie Kernel-Entwickler Jonathan Corbet und der erste deutsche Open-Source-Professor Dirk Riehle angekündigt.

Mark Shuttleworth lenkt die Geschicke der Linux-Distribution Ubuntu, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, Linux einfach benutzbar zu machen. Er referiert über die Herausforderungen, denen sich Betriebssysteme in Zeiten des Cloud Computing und weiter zunehmender Vernetzung stellen müssen.

Das gewinnbringende Zusammenwachsen von Themen zeigt das Engagement Microsofts im Bereich von Open Source, besonders auch im Umfeld von Cloud- und High-Performance-Computing. Bill Hilf verantwortet unter anderem die Aktivitäten rund um die Codeplex Foundation, der Open-Source-Plattform des Unternehmens. Er referiert über Chancen und Wege der Interoperabilität.

Große Unternehmen kommen ohne Open Source nicht mehr aus. Beispielhaft sichtbar ist dies bei Suchmaschinen-Gigant Google, der eine Reihe von Open-Source-Projekten fördert und deren Ergebnisse auch selbst produktiv einsetzt. Chef-Manager Chris DiBona blickt auf eine Vielzahl von Aktivitäten. Er koordiniert als Open Source Programs Manager das Engagement von Google. DiBona spricht über die Beziehungen zwischen Unternehmen und Gemeinschaft.

Das ist auch Thema von SugarCRM-Chef Larry Augustin, der schon vielen Open-Source-Unternehmen auch zu wirtschaftlichem Erfolg verholfen hat. Der Angel-Investor kümmert sich aktuell um die Geschicke von SugarCRM, einem Anbieter für Cloud-Services, die auf Open Source aufbauen. Er wird aufzeigen, wie Open Source die wichtigsten Entwicklungen in der Technologie vorantreibt und wie die Zukunft für Software, offene Standards und Open Source Entwickler weltweit aussehen wird.

Kernel-Entwickler Jonathan Corbet tut nicht nur Gutes, er spricht auch darüber. Der Entwickler von Kerneltreibern aus Colorado in den USA ist eine Art Hofchronist der Kernel-Entwickler rund um Linus Torvalds und Herausgeber des Online-Magazins Linux Weekly Net (LWN). Er stellt die aktuellsten Entwicklungen im Linux-Kern vor und erläutert das Entwicklungsmodell zum erfolgreichsten Open-Source-Kernel.

An Hochschulen ist Linux schon lange ein technisches Thema. Seit Ende vergangenen Jahres aber erforscht Professor Dirk Riehle das Thema an der Universität Erlangen aus wirtschaftlicher Perspektive. Er beschäftigt sich mit der Frage, welchen Stellenwert Linux in der modernen Lehre und im Hinblick auf künftige Karrierechancen Studierender hat.

Die mehr als 200 weiteren Vorträge verteilen sich auf die unterschiedlichsten Themengebiete, darunter Rechenzentren, Java, Cloud Computing, Entwicklung, Testen, Sicherheit, eingebettete Systeme, Kernel, Video, Desktop, Soziale Netze, Storage, Distributionen, Überwachung, Unternehmenseinsatz, Geschäftsmodelle und Behörden. Das vollständige Programm steht auf den Seiten des LinuxTages zur Verfügung.

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