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Thema: OpenSuse 11.3 erreicht sechsten Meilenstein

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von zxy am Do, 6. Mai 2010 um 13:37 #

Es kann durchaus sein, dass mein Onboard-Grafikchip (Geforce4MX4 440/nForce2/NV18) Nouveau deshalb Probleme macht, weil den Nouveau-Entwicklern die Hardwarespezifikationen komplett fehlen und sie diesen integrierten NVidia-Chipsatz noch nie zu Gesicht bekommen haben.
Der Nouveautreiber wird für ältere NVidia-GPUs unterhalb von NV30 auch niemals die Performance des NVidia-Treibers einholen. Mittlerweile hat man es bei Nouveau nämlich anscheinend aufgegeben, für diese älteren GPUs Gallium-3D zu verwirklichen. Man wird stattdessen auf klassisches Mesa 3D ausweichen. Einen entsprechenden nv-BeOS/Haiku-Treiber, der dies vermag, gibt es übrigens schon seit Jahren:
http://www.bebits.com/app/3636

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    Von guenti am Do, 6. Mai 2010 um 13:59 #

    Das ist gut möglich. Wenn man sich mal so umschaut, scheint es distributionsübergreifend diese Probleme mit NV18 Chipsatz zu geben.

    So richtig lustig wird es allerdings dann mit Kernel 2.6.34. Da haben die nämlich, entgegen den eigentlichen Gepflogenheiten, einen kompletten Break drin. Ältere Grafikkarten werden dann definitiv nicht mehr unterstützt, und alle jetzigen, in den Mainstream-Distributionen verwendeten X.org Server, arbeiten mit dem neuen Treiber auch nicht zusammen. Mr. Torvalds hat zwar gemeckert, ging aber wohl nicht anders. Dafür haben sie aber dann aber den kompletten Gallium-3D Support implementiert.

    Wie auch immer, es wird interssant mit NVidia-Karten bleiben. Mich würde es auch nicht wundern, wenn Nvidia plötzlich umschwenkt und ihren Treiber freigeben.

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      Von zxy am Do, 6. Mai 2010 um 19:17 #

      "Mich würde es auch nicht wundern, wenn Nvidia plötzlich umschwenkt und ihren Treiber freigeben."

      NVidia gibt IMHO seinen proprietären Treiber niemals frei, gerade auch angesichts der Tatsache, dass der Linuxtreiber zu ca. 90% exakt dem Windowstreiber entspricht. "IP" heisst hier das magische Stichwort.
      Im Gegensatz zu den proprietären NVidia-Treibern erreichen die Xorg-OpenSource-3D-Treiber älterer ATI Radeon-Karten leider meist nur etwa 10% der Leistungsfähigkeit der entsprechenden proprietären Windows-3D-Treiber.
      Deshalb greifen die meisten Leute auch zu NVidia, wenn sie "3D" auf windowsähnlichem Niveau unter Linux benötigen. Zudem pflegt NVidia seine proprietären Linux-Treiber wesentlich länger als ATI/AMD.

      "Ältere Grafikkarten werden dann definitiv nicht mehr unterstützt"

      Wie ist das denn gemeint?
      Ist das alles in der kompletten Umstellung von UMS auf KMS begründet?

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        Von guenti am Di, 11. Mai 2010 um 19:22 #

        Uups, war so nicht komplett richtig. Richtig ist eine komplette Umstellung von UMS auf KMS, und damit einhergehende API-Inkompatibilitäten mit den aktuellen X.org-Servern. Bei der 3D-Unterstützung (Gallium) für "alte" NVidia Karten bin ich mir seitens des nouveau allerdings nicht hundertprozentig sicher. Sorry für das Missverständnis...

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