Die Ober-Extremisten sollten vielleicht mal an Google schreiben, damit die keine proprietäre Software mehr anzeigen und ich sie nicht mehr zu Gesicht bekommen. Wenn ich es auch nur lese, könnte ich angesteckt werden! Aber der FSF sei Dank! Früher wurden Bücher verbrannt, heute muss das Internet zensiert werden!
Aber nicht zu vergessen: Danke Pro-linux, dass du uns mit so immens wichtigen Neuigkeiten versorgst und uns so auf den Pfad der Rechtgläubigkeit zurückführst.
Schließlich werden sich diese Verzeichnisse vor Ansturm kaum retten können. Hoffentlich bricht der Server nicht zusammen unter den fünf Aufrufen pro Jahr!
Die FSF erstellt nur eine Liste, um darüber zu informieren, welche OpenOffice-Erweiterungen freie Software sind. Für Firefox hat die FSF das ja schon umgesetzt. Was ist daran "Zensur"? Gar nichts.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal eindringlich daran erinnern, dass man sich das deutsche OpenOffice am besten immer nur von http://de.openoffice.org/ herunterlädt, damit man nicht den sog. "Abofallen" zum Opfer fällt. Siehe http://de.openoffice.org/abgezockt/
Im Automagazin will ich Artikel über Autos und bei der Free Software Foundation, die nicht zufällig so heißt, will ich Infos und Einsatz für eben das - "Free Software". Nein es wird dann zu pathetisch hohen Tönen wie "Zensur"(!) gegriffen... In einem Atemzug wird sich dann aber darüber aufgeregt, dass Prolinux seinen Lesern, von denen scheinbar einige mit meinem Hund in Sachen Intelligenz nicht konkurrieren könnten, Informationen die zum Themenbereich gehören _nicht vorenthält_. Das ist aber auch etwas schönes an Prolinux, es gibt nicht nur Informationen, sondern traurigen Humor, der doch lustig ist.
Der Redakteur informiert aber über alles mögliche. Eine andere Frage ist, ob dir anschließend jemand Artikel aus der Tageszeitung ausschneidet weil er findet dass dieses Thema für dich ungeeignet ist.
Selber Keks. Du verpasst irgendwie das Bild. Vielleicht noch mal gaaaaanz langsam, zum mitdenken: Das Verzeichnis sämtlicher Erweiterungen entspricht der gesamten Presselandschaft. Die FSF bringt eine weitere Tageszeitung heraus.
> Früher wurden Bücher verbrannt, heute muss das Internet zensiert werden!
Für jemanden, der Bücherverbrennungen mit der Liste freier OOo Erweiterunen vergleicht, kann das nur schwer zu verstehen sein. Und Stallman ist dann ja eigentlich wie Hitler und die FSF das Nachfolgekonzept eines KZ oder was? Außer Guido Knopp hattest wohl keinen Geschichtsunterricht?
Von Michael Stehmann am Sa, 8. Mai 2010 um 14:08 #
OpenOffice.org wird unter der Freien Lizenz LGPLv3 verbreitet. Dies erlaubt es, Extensionen unter einer beliebigen freien oder proprietären Lizenz zu verbreiten. Extensionen können daher auch mit starkem Copyleft unter der GPLv3 verbreitet werden.
Ok, auf den Seiten von OpenOffice.org ist dann regelmäßig von "opensource license" die Rede. Aber eigentlich sollte jeder, der "Opensource" von "Freier Software" unterscheiden kann, in der Lage sein, die Lizenz der jeweiligen Extension zu ermitteln. Bei den wichtigeren Extensionen ist dies regelmäßig die Freien Lizenz LGPL. Die FSF scheint mir daher wenig Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer "Jünger" zu haben.
Da die wichtigeren Extensionen unter einer Freien Lizenz verbreitet werden, erscheint mir auch das Reengeneering-Programm wenig notwendig.
Es gibt wohl Wichtigeres zu tun, sowohl im Projekt OpenOffice.org als auch in der Freien-Software-Bewegung. Das soll natürlich niemand daran hindern, Extensionen für OpenOffice.org zu entwickeln und unter einen Freien Lizenz zu verbreiten. Aber es gibt wohl nur wenig "Räder", die nochmals "erfunden" werden müssten.
Ich bin Fellow der FSFE (einer Schwesterorganisation der FSF) und Observer im Projekt OpenOffice.org.
a) Die Kennzeichnung der Lizenz ist wirklich verbesserungswürdig. Schließlich ist eine Lizenz für alle Benutzer wichtig und nicht nur für fachkundige Personen.
b) Ein eigenes Verzeichnis löst vielleicht dieses Problem, schafft dafür aber viele neue Probleme.
Meine Lösungsansatz wäre: a) Filtern und Sortieren für Lizenzen (und andere Attribute) zu implementieren. b) Die Kennzeichnung der Lizenzen zu verbessern.
PS: Ja es gibt wirklich viel wichtigere Probleme. Aber die hervorgebrachte Kritik ist berechtigt.
Auf der deutschen Seite scheine ich es aber noch immer zu übersehen, obwohl es teilweise zu funktionieren scheint. :-/
Desweiteren ist die Filtermöglichkeit falsch übersetzt und damit verwirrend. Außerdem ist die Lizenz "Not Spezified" auch nicht gerade das wahre.
Fassen wir es zusammen: a) Es sollte besser übersetzt werden und die Links gehören nachgebessert. b) Bei der Lizenzkennzeichnung sollte man ebenfalls nachbessern.
Tja, damit entfällt auf alle Fälle der Grund für ein eigenes Verzeichnis. Aber OpenOffice.org sollte etwas nachbessern.
@ProLinux, @OO.org, @FSF: Wieso reicht hier nicht ein einfacher FeatureRequest bzw. Bugfix aus? Musste man wirklich eine große Sache daraus machen?
PS: Ja, ich weiß, daß niemand von den Verantwortlichen das lesen wird. Aber ich habe heute keine Lust das ganze wo anders zu posten.
> a) Es sollte besser übersetzt werden und die Links gehören nachgebessert.
ja
> b) Bei der Lizenzkennzeichnung sollte man ebenfalls nachbessern.
Die Extensions werden nicht vom OOo-Projekt eingestellt, sondern von der konkreten 'Machern' der Extensions, diese sind für die Lizenzkennzeichnung verantwortlich, was ohnehin in ihrem Eigeninteresse liegen sollte.
> Musste man wirklich eine große Sache daraus machen?
Jeglichen Beteiligten die sich für FOSS engagieren dann immer wieder vor den Kopf zu stossen wenn der FSF Details nicht gefallen, ist doch das was die FSF seit Jahren tut und womit sie seit Jahren schadet.
Viele UNterstützer und Macher von FOSS leben inzwischen, gedanklich wie in ihrem Praktischen Handeln für FOSS, in einer realen Welt und helfen hier mit das sich FOSS verbreitet. Die FSF begibt sich hingegend zunehmend in die ideologische Ecke und ist in Praxis mehr Bremser als Helfer.
> Die Extensions werden nicht vom OOo-Projekt eingestellt, sondern von der konkreten 'Machern' der Extensions...
Das ist mir bekannt. Ich habe ja auch gemeint, daß man auf der OpenOffice.org Webseite detailiertere Informationen beim Attribut 'Lizenz' angeben sollte. Außerdem wäre es sinnvoll danach filtern zu können.
Zumindest könnte man die Standardlizenzen wie GPL, LGPL, BSD, etc. anzeigen und die restlichen in die Gruppe 'Andere' oder so ähnlich fallen lassen. Auf alle Fälle gehört die Angabe 'Not Spezified' in den Müll, da ich dies in meinem Herkunftsland als 'Urhberrechtlich geschützt' betrachten müsste. --> damit darf ich es weder herunterladen noch verwenden.
Hier lese ich von "Zensur", "es gibt Wichtigeres", usw. Dann wird die FSF als böswillige Ordnungsmacht hingestellt, die anderen Leuten etwas vorschreiben will. Was soll das alles?
1. Es gibt einen Unterschied zwischen Open Source, GPL und Freier Software. Wer das nicht weiß, hat für ein Thema wie dieses hier ein Informationsdefizit. 2. Die FSF verwehrt niemandem etwas, sie erleichtert aber dem an Freier Software interessierten User die Auswahl. Wer nur an Sport interessiert ist, begrüßt auch die Gliederung einer Zeitung in Rubriken, da er unter der Rubrik Sport eben nur Sportmeldungen zu lesen bekommt. Die Auflistung der FSF ist keine Beschneidung der Freiheit sondern nur eine Filterung für Leute, die an dieser Filterung interessiert sind. Wer an dieser Filterung nicht interessiert ist, muss sie nicht benutzen. Offensichtlich ist diese einfache Lösung keinem der hier "Zensur" rufenden Leute aufgefallen.
Das Ganze wäre natürlich überhaupt kein Thema, weder für die FSF noch für ProLinux noch für eine Diskussion, wenn die Macher der OpenOffice.org-Website einfach nur die Regeln für das Einstellen von Erweiterungen dahingehend ändern würden, dass die Lizenzen deutlicher deklariert werden. Gründe irgendwelcher Art gegen eine solche Maßnahme fallen mir beim besten Willen nicht ein, daher kann ich die Haltung der OpenOffice.org nicht nachvollziehen.
> Die Auflistung der FSF ist keine Beschneidung der Freiheit > sondern nur eine Filterung für Leute, die an dieser Filterung > interessiert sind.
Und wer könnte damit inhaltlich gemeint sein? Dummköpfe? Intelligente Menschen denken üblicherweise lieber selber, als sich ihre Welt von anderen filtern zu lassen.
Sorry, nur was die FSF seit Jahren tut ist teils unerträglich. Wieviel Kollateralschädfen mögen wohl schon für freie und OPenSource Software entstanden sein, durch die Instinklosigkeit mit der die FSF in extremster Radikalität immer wieder Leute vor den KOpf stößt.
> Das Ganze wäre natürlich überhaupt kein Thema, weder für die FSF > noch für ProLinux noch für eine Diskussion, wenn die Macher > der OpenOffice.org-Website einfach nur die Regeln für das > Einstellen von Erweiterungen dahingehend ändern würden, > dass die Lizenzen deutlicher deklariert werden.
Nur ist das ja NICHT das was die FSF gefordert hat, sondern die FSF wollte das nur noch Extensions unter freier Lizenz bei OOo veröffentlicht werden dürfen und schreckt nicht einmal vor derefr Insticktlosigkeit zurück OOo anzuklagen das es, durch bereitschaft auchg nicht freie Extensions aufzunehmen, beabsichtige properitäre Software zu fördern.
Das Community Concil von OOo hat auf dererlei Frechheiten eine klare Antwort erteilt: http://www.openoffice.org/servlets/ReadMsg?list=announce&msgNo=417
Hi, ich teile die Meinung und die Ausführungen von Wobo ! und noch eingien anderen, die seriös auf den Artikel argumentativ reagiert haben.
Die FSF, insbesondere RS an der Spitze, muss diesen klaren Weg gehen, damit wir Menschen begreifen, dass kurzfristige benefits (pragmatisch geprägte Lösungsansätze) nicht ausreichend sind.
Die Menschheit braucht eine Wandlung, hin zu mehr sozialem Bewußtsein und der gegenseitigen Hilfe. Das kann nur erreicht werden, wenn ein Mensch wie RS viele um sich schart und mit philosophischer Weitsicht, bei vielen Menschen, eine Bewußtseinsänderung herbeiführen kann. Dies geschieht halt gerade dadurch, dass wir !!! versuchen sollten, andere von freier Software zu überzeugen !!! und dazu gehört halt nunmal auch ein direkter Hinweis (z. B. eigene Seite) oder eine Filterungsmöglichkeit für Inhalte etc. Vllt. muss man dabei manchmal, wohl sehr ungerne, denjenigen auch auf die Füsse treten, die eigentlich schon auf der richtigen Seite angelangt sind !
Ich persönlich bin nicht sektenorientiert und lehne diese grundsätzlich ab. Aber ich bin überzeugter Demokrat und GNU/Linuxer und ich lehne es absolut ab, dass wenige Menschen auf dieser Welt das meiste Kapital besitzen. Es sollten möglichst alle Menschen ausreichend bis viel Kaptal besitzen. Die Verteilung auf unserem Planeten auch bei uns in Deutschland ist falsch. Langfristig muss das korrigiert werden, sonst überlebt die Menschheit nicht. Die Philosophie der FSF kann vielen Menschen, Gruppierungen und gerade denjenigen helfen, die über Gedeih, Verderb und unser aller Wohlgeschehen entscheiden.
Beim Durchlesen der Kommentare des Artikels, habe ich immer wieder bei mir gedacht, wie wenig doch so Viele von den Zielen der FSF verstehen. Gerade wir, die wir uns zur Community der freien Software zählen, sollten dies doch verinnerlicht haben.
Hier mal ein paar Links, die vllt hilfreich sind, zum sinntiefen durchlesen ...
Viel Spass beim lesen, habe extra die de-Seiten gelinkt, damit nicht zuviel Konzentration bei einer Transferleitstung verloren gehen.
Meine Antwort ist zwar absolut übertrieben, bezogen auf den Artikel aber zu Einen mußte ich diese Worte loswerden (fühle mich jetzt besser:=))) und zum Anderen glaube ich, dass der Sinn/Inhalt und die Basis bei solchen Diskussionen immer wieder die Grundgedanken der FSF betrifft und diese halt "demokratisch" interpretiert/verfälscht/bewußt verfälscht etc. werden. IMHO ist aber auch von den "Guten", der Eine GNU und der Andere Linux, wobei doch GNU/Linux der richtige Weg wäre ;=), oder ?
> Die FSF, insbesondere RS an der Spitze, muss diesen klaren Weg gehen, damit wir Menschen begreifen, dass kurzfristige benefits (pragmatisch geprägte Lösungsansätze) nicht ausreichend sind.
FALSCH - die FSF verhindert vielfach das sich Leute überhaupt auf den Weg zu Freier Software machen, weil sie mit ihrer Hardcore-Ideologie die Menschen nicht dort abholt wo sie stehen.
Ich bin nun bereits seit Jahren für FOSS engagiert, ehrenamtlich wie beruflich, nur Extremistenmeinungen, wie sie häufig (NICHT immer) die FSF vertritt, lehne ich ab.
> Die Menschheit braucht
DAnn soll sich die Menschheit entsprechend gesellschaftlich und politisch organisieren - es macht nur keine Sinn mit Software-Entwicklungsmodellen, über den Bereich der Software hinaus, Politik machen zu wollen.
> oder ?
Der Zwang zur Freiheit ist längst nicht die Freiheit selbst!
Freie Software ist etwas Gutes, nur _die Art_ wie die FSF glaubt die Leute davon überzeugen zu müssen entspricht der Art wie heutzutage mache Staaten glauben mit Feuer und Schwert mach andere Länder von der DEmokratie 'überzeugen' zu müssen.
ich bin im "normalen" Leben auch nicht nur s/w denkend aber denk doch bitte mal darüber nach ==> folgen die Menschen langfristig denen, die ihnen eindeutig gegenübertreten oder denen, die eine graue oder auch Wendehals- mentalität haben. Kurzfristig wird den "Wendehälsen" gefolgt aber langfristig wird sich nur etwas, zumindestens tendenziell, ändern, wenn eine eindeutige Haltung und Klarheit vorgegeben ist !
Auch glaube ich, dass wir beide gar nicht so viel auseinander sind aber unterschiedliche Teilausprägungen in unserer Auffassung haben. Na ja, das macht das Leben doch lebenswert und spannend.
Ein paar Worte noch zu deinen Kommentaren:
>FALSCH - die FSF verhindert vielfach das sich Leute überhaupt auf den Weg >zu Freier Software machen, weil sie mit ihrer Hardcore-Ideologie die >Menschen nicht dort abholt wo sie stehen.
Meinst du, dass die, die sich davon schon abschrecken lassen, die richtigen sind, die dir auf dem langen Weg helfen, gegen Großkapitallisten, die das Geld unter sich aufteilen lassen wollen ?
>Ich bin nun bereits seit Jahren für FOSS engagiert,
Wenn du dich für FOSS engagierst gehörst du imho zu den "Guten".
>ehrenamtlich wie >beruflich, nur Extremistenmeinungen, wie sie häufig >(NICHT immer) die FSF >vertritt, lehne ich ab.
Ist doch toll, wenn du immer wieder darüber nachdenkst, ob etwas zu extrem ist oder ob du es mittragen kannst. Das gibt einem die Möglichkeit überzeugend zu sein und andere mitnehmen zu können. Das ist demokratisch und höchst sozial !
>DAnn soll sich die Menschheit entsprechend gesellschaftlich und politisch organisieren -
Das ist imho langfristig das Ziel, wenn man sich gegenseitig helfen will, ausbilden und Werte weitergeben soll. Wie auch immer diese Struktur oder Ordnung aussieht. Unsere Kinder und Kindeskinder werden es uns hoffentlich zeigen. Wir können aber sicher schon etwas dazu beitragen und vorbereiten, oder ?
>es macht nur keine Sinn mit Software-Entwicklungsmodellen, über den Bereich der Software hinaus, Politik machen zu wollen.
Imho nicht richtig. Es ist egal aus welcher Sparte sich heraus eine Überzeugung ergibt, die die Menschen zum Denken und Handeln veranlaßt grundlegendes zu ändern. Politik will RS wohl nicht machen. Zumindestens nicht in dem Sinne, wie wir das Wort Politik deuten. Es ist imho sehr negativ besetzt und beinhaltet Macht, die andere unterdrücken und nicht überzeugen soll. RS will Menschen überzeugen, auch wenn die Wege, die er beschreitet, na ja ..., manchmal diskussionsfähig sind. Er hat mich schon mit vielen Äußerungen und extremen Sachverhalten vor den Kopf gestoßen aber zum Überlegen gebracht. Allerdings habe ich ihm diese Dinge trotzdem positiv auslegt und ich werde ihn deswegen nicht bekämpfen. Ich versuche mich in solchen Situationen zurückzunehmen und das Ganze zu betrachten und ich muss ihm dann oft wieder recht geben. Es geht nicht um den Einzelnen selbst, sondern um die Gemeinschaft, unsere Gemeinschaft.
Er ist z. B., glaube ich, nach München gereist um gegen Softwarepatente zu demonstrieren. Es ist toll zu sehen, dass einer so viel von sich gibt, um anderen zu helfen, ohne dass er direkt etwas davon hat. Ich für meine Person habe mit meinen Hintern zuerst auf einem Bürostuhl gesessen und gegen Ende des Tages auf der Couch. Besser hätte ich mich gefühlt, wenn ich mitgemacht hätte. Er hat mich auf jeden Fall damit gereizt und vllt werde ich dann halt beim nächsten Mal dabei sein. Das macht mich dann wohl wieder etwas eindeutiger und klarer für mein Umfeld ;=).
Denke immer daran, wir haben uns die Erde nur von unseren Kindern geliehen ...
>Der Zwang zur Freiheit ist längst nicht die Freiheit selbst!
Freiheit kann sich jeder nur selbst geben und einen Zwang kann man/frau daraus nicht ableiten aber die folgerichtige Logik deiner Äußerung ist natürlich so.
>Freie Software ist etwas Gutes, nur _die Art_ wie die FSF glaubt die Leute davon überzeugen zu müssen entspricht der Art wie heutzutage mache Staaten glauben mit Feuer und Schwert mach andere Länder von der DEmokratie 'überzeugen' zu müssen.
Imho nicht richtig aber das habe, so glaube ich, oben schon beschrieben. Feuer und Schwert gehören weder in den Bereich freie Software oder FOSS/FLOSS, noch sollten so grundsätlich "Überzeugungen" weitergegeben werden. Ich bemühe mich immer wieder, leider oft nicht effizient genug, bei Überzeugungstaten meine Emotionen wegzulassen und muss es immer und immer wieder versuchen. Das schult und ~überzeugt~ hoffentlich noch viele von meinen/unseren ~Überzeugungen~.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 10. Mai 2010 um 15:50.
> Auch glaube ich, dass wir beide gar nicht so viel auseinander sind
das glaube ich leider schon, wenn ich hier merke das Du mich in die politisch linke Schublade einsortierst. FOSS ist für mich keine Frage von politisch/sozialer Weltverbesserung, sondern nur eine Frage nach der bestmöglichen Methodik um möglichst gute Software zu erstellen.
> Meinst du, dass die, die sich davon schon abschrecken lassen, die richtigen sind, die dir auf dem langen Weg helfen, gegen Großkapitallisten, die das Geld unter sich aufteilen lassen wollen ?
Ich befinde mich nicht im Kampf gegen Großkapitalisten. Im Gegenteil, wo mit Großkonzerne wie z.B. IBM helfen FOSS voranzubringen soll es mir Recht sein und das nicht nur solange wie sie der Community ein paar Nettigkeiten angedeihen lassen, sondern auch dann wenn sie Möglichkeiten finden mit FOSS Profit zu machen. Gegen Größe habe ich, als überzeugten Marktwirtschaftler, hingegen dann etwas wenn sie sich zum Monopol auswächst und den Wettbewerb untergräbt und marktwirtschaftliche Entwicklungen stört.
OK, mehr will ich hier nicht sagen. Mitnehmen solltest Du das, so wenig wie jeder Hitler-Gegner ein Kommunist war, jeder Befürworter von FOSS ein Linker sein muß. Ich zumindest kenne genügend Leute die FOSS befürworten und aktiv unterstützen und deswegen keineswegs Marktwirtschaft (oder nenne es Kapitalismus) ablehnen.
Also ... na ja, ich mag von dir nicht angegriffen werden. Ich meine es absolut nicht politisch und will dich in gar keine Ecke drängen.
Das einzige was ich noch sagen möchte, ich vermute, dass du keine Kinder hast, ich habe welche und finde deine Äußerungen sehr fraglich, vor allem der letzte Absatz. Wenn es dir egal ist wem du hinterherläufst, na ja dann ist das halt so. Hoffentlich meint es derjenige immer gut mit dir und den Deinen. Wenn das mal nicht mehr so ist, ja dann, glaube ich, wirst auch du zum nachdenken kommen und nicht wild um dich herumschlagen wie du es gerade gegen mich getan hast. Es stimmt wir sind sehr weit auseinander und deswegen werde ich dir trotzdem nichts unterstellen und dich nicht persönlich angreifen.
> 1. Es gibt einen Unterschied zwischen Open Source, GPL und Freier Software. Wer das nicht weiß, hat für ein Thema wie dieses hier ein Informationsdefizit.
Der Unterschied zwischen Open Source und Free Software ist in diesem Kontext irrelevant. Für Betonköpfe, die einen der beiden Begriffe für inakzeptabel halten, sind Sammelbegriffe wie F(L)OSS geschaffen worden.
> 2. Die FSF verwehrt niemandem etwas, sie erleichtert aber dem an Freier Software interessierten User die Auswahl.
Die FSF sollte eigentlich eine Führungsrolle innerhalb der Community einnehmen, statt dessen polarisiert sie lieber oder beschäftigt sich mit Nebensächlichkeiten. Schade eigentlich.
Die Ober-Extremisten sollten vielleicht mal an Google schreiben, damit die keine proprietäre Software mehr anzeigen und ich sie nicht mehr zu Gesicht bekommen. Wenn ich es auch nur lese, könnte ich angesteckt werden! Aber der FSF sei Dank! Früher wurden Bücher verbrannt, heute muss das Internet zensiert werden!
Danke, FSF.
Aber nicht zu vergessen: Danke Pro-linux, dass du uns mit so immens wichtigen Neuigkeiten versorgst und uns so auf den Pfad der Rechtgläubigkeit zurückführst.
Schließlich werden sich diese Verzeichnisse vor Ansturm kaum retten können. Hoffentlich bricht der Server nicht zusammen unter den fünf Aufrufen pro Jahr!
Was ist denn mit dir los, was hat Pro-Linux damit zu tun?
Geht doch nach Hause und lasst euch von Mama bekochen. Die hat ein offenes Ohr für euer sinnloses Geheule. Ist doch wahr.
Die FSF erstellt nur eine Liste, um darüber zu informieren, welche OpenOffice-Erweiterungen freie Software sind.
Für Firefox hat die FSF das ja schon umgesetzt.
Was ist daran "Zensur"?
Gar nichts.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal eindringlich daran erinnern, dass man sich das deutsche OpenOffice am besten immer nur von http://de.openoffice.org/ herunterlädt, damit man nicht den sog. "Abofallen" zum Opfer fällt.
Siehe http://de.openoffice.org/abgezockt/
Es gibt schon 'ne Liste.
Zensur ist, wenn man Angst hat, dass Menschen in einer Liste auch Software mit Lizensen sehen könnten, die der FSF nicht gefallen.
Zensur ist, wenn man einen Browser propagiert, der standardmäßig nur auf jene Erweiterungen verweist, die durch die FSF-Zensur gekommen sind.
Willst du für deine Tageszeitung auch jemand haben, der schon mal im voraus Artikel streicht, die er für ungeeignet zum Lesen hält?
>> Willst du für deine Tageszeitung auch jemand haben, der schon mal im voraus Artikel streicht, die er für ungeeignet zum Lesen hält?
Aber ja, ganz dringend! Oder willst Du jeden Scheiss lesen? Ganz unter uns Betschwestern: So jemanden nennt man dann übrigens "Redakteur".
Im Automagazin will ich Artikel über Autos und bei der Free Software Foundation, die nicht zufällig so heißt, will ich Infos und Einsatz für eben das - "Free Software".
Nein es wird dann zu pathetisch hohen Tönen wie "Zensur"(!) gegriffen...
In einem Atemzug wird sich dann aber darüber aufgeregt, dass Prolinux seinen Lesern, von denen scheinbar einige mit meinem Hund in Sachen Intelligenz nicht konkurrieren könnten, Informationen die zum Themenbereich gehören _nicht vorenthält_.
Das ist aber auch etwas schönes an Prolinux, es gibt nicht nur Informationen, sondern traurigen Humor, der doch lustig ist.
Scherzkeks.
Der Redakteur informiert aber über alles mögliche. Eine andere Frage ist, ob dir anschließend jemand Artikel aus der Tageszeitung ausschneidet weil er findet dass dieses Thema für dich ungeeignet ist.
Selber Keks. Du verpasst irgendwie das Bild. Vielleicht noch mal gaaaaanz langsam, zum mitdenken: Das Verzeichnis sämtlicher Erweiterungen entspricht der gesamten Presselandschaft. Die FSF bringt eine weitere Tageszeitung heraus.
War das jetzt wirklich so schwer zu verstehen?
> Früher wurden Bücher verbrannt, heute muss das Internet zensiert werden!
Für jemanden, der Bücherverbrennungen mit der Liste freier OOo Erweiterunen vergleicht, kann das nur schwer zu verstehen sein.
Und Stallman ist dann ja eigentlich wie Hitler und die FSF das Nachfolgekonzept eines KZ oder was?
Außer Guido Knopp hattest wohl keinen Geschichtsunterricht?
Wenn das so ist, dann ist die FSF aber die Bildzeitung!
Cool, Stammtisch in der Dorfschänke und Godwin direkt untereinander ...
OpenOffice.org wird unter der Freien Lizenz LGPLv3 verbreitet. Dies erlaubt es, Extensionen unter einer beliebigen freien oder proprietären Lizenz zu verbreiten. Extensionen können daher auch mit starkem Copyleft unter der GPLv3 verbreitet werden.
Ok, auf den Seiten von OpenOffice.org ist dann regelmäßig von "opensource license" die Rede. Aber eigentlich sollte jeder, der "Opensource" von "Freier Software" unterscheiden kann, in der Lage sein, die Lizenz der jeweiligen Extension zu ermitteln. Bei den wichtigeren Extensionen ist dies regelmäßig die Freien Lizenz LGPL. Die FSF scheint mir daher wenig Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer "Jünger" zu haben.
Da die wichtigeren Extensionen unter einer Freien Lizenz verbreitet werden, erscheint mir auch das Reengeneering-Programm wenig notwendig.
Es gibt wohl Wichtigeres zu tun, sowohl im Projekt OpenOffice.org als auch in der Freien-Software-Bewegung. Das soll natürlich niemand daran hindern, Extensionen für OpenOffice.org zu entwickeln und unter einen Freien Lizenz zu verbreiten. Aber es gibt wohl nur wenig "Räder", die nochmals "erfunden" werden müssten.
Ich bin Fellow der FSFE (einer Schwesterorganisation der FSF) und Observer im Projekt OpenOffice.org.
Ich habe jetzt einmal einen Blick riskiert:
a) Die Kennzeichnung der Lizenz ist wirklich verbesserungswürdig. Schließlich ist eine Lizenz für alle Benutzer wichtig und nicht nur für fachkundige Personen.
b) Ein eigenes Verzeichnis löst vielleicht dieses Problem, schafft dafür aber viele neue Probleme.
Meine Lösungsansatz wäre:
a) Filtern und Sortieren für Lizenzen (und andere Attribute) zu implementieren.
b) Die Kennzeichnung der Lizenzen zu verbessern.
PS: Ja es gibt wirklich viel wichtigere Probleme. Aber die hervorgebrachte Kritik ist berechtigt.
lg unreal
Ganz meine Meinung! Schon eine einfache Option "Nur freie Erweiterungen zeigen" wäre ein guter Anfang.
Nur gibt es ja diese Möglichkeit auf der SEite für Extensions des OpenOffice.org-Projekt bereits
siehe links auf:
http://extensions.services.openoffice.org/en
den Linkk "By Licence"
Auf der deutschen Seite scheine ich es aber noch immer zu übersehen, obwohl es teilweise zu funktionieren scheint. :-/
Desweiteren ist die Filtermöglichkeit falsch übersetzt und damit verwirrend. Außerdem ist die Lizenz "Not Spezified" auch nicht gerade das wahre.
Fassen wir es zusammen:
a) Es sollte besser übersetzt werden und die Links gehören nachgebessert.
b) Bei der Lizenzkennzeichnung sollte man ebenfalls nachbessern.
Tja, damit entfällt auf alle Fälle der Grund für ein eigenes Verzeichnis. Aber OpenOffice.org sollte etwas nachbessern.
@ProLinux, @OO.org, @FSF:
Wieso reicht hier nicht ein einfacher FeatureRequest bzw. Bugfix aus? Musste man wirklich eine große Sache daraus machen?
PS: Ja, ich weiß, daß niemand von den Verantwortlichen das lesen wird. Aber ich habe heute keine Lust das ganze wo anders zu posten.
lg unreal
> a) Es sollte besser übersetzt werden und die Links gehören nachgebessert.
ja
> b) Bei der Lizenzkennzeichnung sollte man ebenfalls nachbessern.
Die Extensions werden nicht vom OOo-Projekt eingestellt, sondern von der konkreten 'Machern' der Extensions, diese sind für die Lizenzkennzeichnung verantwortlich, was ohnehin in ihrem Eigeninteresse liegen sollte.
> Musste man wirklich eine große Sache daraus machen?
Jeglichen Beteiligten die sich für FOSS engagieren dann immer wieder vor den Kopf zu stossen wenn der FSF Details nicht gefallen, ist doch das was die FSF seit Jahren tut und womit sie seit Jahren schadet.
Viele UNterstützer und Macher von FOSS leben inzwischen, gedanklich wie in ihrem Praktischen Handeln für FOSS, in einer realen Welt und helfen hier mit das sich FOSS verbreitet.
Die FSF begibt sich hingegend zunehmend in die ideologische Ecke und ist in Praxis mehr Bremser als Helfer.
> Die Extensions werden nicht vom OOo-Projekt eingestellt, sondern von der konkreten 'Machern' der Extensions...
Das ist mir bekannt. Ich habe ja auch gemeint, daß man auf der OpenOffice.org Webseite detailiertere Informationen beim Attribut 'Lizenz' angeben sollte. Außerdem wäre es sinnvoll danach filtern zu können.
Zumindest könnte man die Standardlizenzen wie GPL, LGPL, BSD, etc. anzeigen und die restlichen in die Gruppe 'Andere' oder so ähnlich fallen lassen. Auf alle Fälle gehört die Angabe 'Not Spezified' in den Müll, da ich dies in meinem Herkunftsland als 'Urhberrechtlich geschützt' betrachten müsste. --> damit darf ich es weder herunterladen noch verwenden.
Hier lese ich von "Zensur", "es gibt Wichtigeres", usw. Dann wird die FSF als böswillige Ordnungsmacht hingestellt, die anderen Leuten etwas vorschreiben will. Was soll das alles?
1. Es gibt einen Unterschied zwischen Open Source, GPL und Freier Software. Wer das nicht weiß, hat für ein Thema wie dieses hier ein Informationsdefizit.
2. Die FSF verwehrt niemandem etwas, sie erleichtert aber dem an Freier Software interessierten User die Auswahl. Wer nur an Sport interessiert ist, begrüßt auch die Gliederung einer Zeitung in Rubriken, da er unter der Rubrik Sport eben nur Sportmeldungen zu lesen bekommt. Die Auflistung der FSF ist keine Beschneidung der Freiheit sondern nur eine Filterung für Leute, die an dieser Filterung interessiert sind. Wer an dieser Filterung nicht interessiert ist, muss sie nicht benutzen. Offensichtlich ist diese einfache Lösung keinem der hier "Zensur" rufenden Leute aufgefallen.
Das Ganze wäre natürlich überhaupt kein Thema, weder für die FSF noch für ProLinux noch für eine Diskussion, wenn die Macher der OpenOffice.org-Website einfach nur die Regeln für das Einstellen von Erweiterungen dahingehend ändern würden, dass die Lizenzen deutlicher deklariert werden. Gründe irgendwelcher Art gegen eine solche Maßnahme fallen mir beim besten Willen nicht ein, daher kann ich die Haltung der OpenOffice.org nicht nachvollziehen.
BTW: Bin ebenfalls Fellow der FSFE.
> Die Auflistung der FSF ist keine Beschneidung der Freiheit
> sondern nur eine Filterung für Leute, die an dieser Filterung
> interessiert sind.
Und wer könnte damit inhaltlich gemeint sein? Dummköpfe?
Intelligente Menschen denken üblicherweise lieber selber, als sich ihre Welt von anderen filtern zu lassen.
Sorry, nur was die FSF seit Jahren tut ist teils unerträglich. Wieviel Kollateralschädfen mögen wohl schon für freie und OPenSource Software entstanden sein, durch die Instinklosigkeit mit der die FSF in extremster Radikalität immer wieder Leute vor den KOpf stößt.
> Das Ganze wäre natürlich überhaupt kein Thema, weder für die FSF
> noch für ProLinux noch für eine Diskussion, wenn die Macher
> der OpenOffice.org-Website einfach nur die Regeln für das
> Einstellen von Erweiterungen dahingehend ändern würden,
> dass die Lizenzen deutlicher deklariert werden.
Nur ist das ja NICHT das was die FSF gefordert hat, sondern die FSF wollte das nur noch Extensions unter freier Lizenz bei OOo veröffentlicht werden dürfen und schreckt nicht einmal vor derefr Insticktlosigkeit zurück OOo anzuklagen das es, durch bereitschaft auchg nicht freie Extensions aufzunehmen, beabsichtige properitäre Software zu fördern.
Das Community Concil von OOo hat auf dererlei Frechheiten eine klare Antwort erteilt:
http://www.openoffice.org/servlets/ReadMsg?list=announce&msgNo=417
Hi, ich teile die Meinung und die Ausführungen von Wobo ! und noch
eingien anderen, die seriös auf den Artikel argumentativ reagiert haben.
Die FSF, insbesondere RS an der Spitze, muss diesen klaren Weg gehen,
damit wir Menschen begreifen, dass kurzfristige benefits (pragmatisch
geprägte Lösungsansätze) nicht ausreichend sind.
Die Menschheit braucht eine Wandlung, hin zu mehr sozialem Bewußtsein und
der gegenseitigen Hilfe. Das kann nur erreicht werden, wenn ein Mensch wie
RS viele um sich schart und mit philosophischer Weitsicht, bei vielen Menschen,
eine Bewußtseinsänderung herbeiführen kann. Dies geschieht halt gerade
dadurch, dass wir !!! versuchen sollten, andere von freier Software zu überzeugen !!!
und dazu gehört halt nunmal auch ein direkter Hinweis (z. B. eigene Seite) oder
eine Filterungsmöglichkeit für Inhalte etc. Vllt. muss man dabei manchmal,
wohl sehr ungerne, denjenigen auch auf die Füsse treten, die eigentlich schon
auf der richtigen Seite angelangt sind !
Ich persönlich bin nicht sektenorientiert und lehne diese grundsätzlich ab.
Aber ich bin überzeugter Demokrat und GNU/Linuxer und ich lehne es absolut
ab, dass wenige Menschen auf dieser Welt das meiste Kapital besitzen.
Es sollten möglichst alle Menschen ausreichend bis viel Kaptal besitzen.
Die Verteilung auf unserem Planeten auch bei uns in Deutschland ist falsch.
Langfristig muss das korrigiert werden, sonst überlebt die Menschheit nicht.
Die Philosophie der FSF kann vielen Menschen, Gruppierungen und gerade
denjenigen helfen, die über Gedeih, Verderb und unser aller Wohlgeschehen
entscheiden.
Beim Durchlesen der Kommentare des Artikels, habe ich immer wieder bei mir
gedacht, wie wenig doch so Viele von den Zielen der FSF verstehen.
Gerade wir, die wir uns zur Community der freien Software zählen,
sollten dies doch verinnerlicht haben.
Hier mal ein paar Links, die vllt hilfreich sind, zum sinntiefen durchlesen ...
- http://www.gnu.org/gnu/thegnuproject.de.html
- http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.de.html
- http://www.gnu.org/gnu/gnu-linux-faq.de.html
- http://www.gnu.org/gnu/linux-and-gnu.de.html
Viel Spass beim lesen, habe extra die de-Seiten gelinkt, damit nicht zuviel
Konzentration bei einer Transferleitstung verloren gehen.
Meine Antwort ist zwar absolut übertrieben, bezogen auf den Artikel aber
zu Einen mußte ich diese Worte loswerden (fühle mich jetzt besser:=))) und
zum Anderen glaube ich, dass der Sinn/Inhalt und die Basis bei solchen
Diskussionen immer wieder die Grundgedanken der FSF betrifft und diese halt
"demokratisch" interpretiert/verfälscht/bewußt verfälscht etc. werden.
IMHO ist aber auch von den "Guten", der Eine GNU und der Andere Linux,
wobei doch GNU/Linux der richtige Weg wäre ;=), oder ?
> Die FSF, insbesondere RS an der Spitze, muss diesen klaren Weg gehen,
damit wir Menschen begreifen, dass kurzfristige benefits (pragmatisch
geprägte Lösungsansätze) nicht ausreichend sind.
FALSCH - die FSF verhindert vielfach das sich Leute überhaupt auf den Weg zu Freier Software machen, weil sie mit ihrer Hardcore-Ideologie die Menschen nicht dort abholt wo sie stehen.
Ich bin nun bereits seit Jahren für FOSS engagiert, ehrenamtlich wie beruflich, nur Extremistenmeinungen, wie sie häufig (NICHT immer) die FSF vertritt, lehne ich ab.
> Die Menschheit braucht
DAnn soll sich die Menschheit entsprechend gesellschaftlich und politisch organisieren - es macht nur keine Sinn mit Software-Entwicklungsmodellen, über den Bereich der Software hinaus, Politik machen zu wollen.
> oder ?
Der Zwang zur Freiheit ist längst nicht die Freiheit selbst!
Freie Software ist etwas Gutes, nur _die Art_ wie die FSF glaubt die Leute davon überzeugen zu müssen entspricht der Art wie heutzutage mache Staaten glauben mit Feuer und Schwert mach andere Länder von der DEmokratie 'überzeugen' zu müssen.
Hi martin7,
ich bin im "normalen" Leben auch nicht nur s/w denkend aber denk doch bitte
mal darüber nach ==> folgen die Menschen langfristig denen, die ihnen
eindeutig gegenübertreten oder denen, die eine graue oder auch Wendehals-
mentalität haben. Kurzfristig wird den "Wendehälsen" gefolgt aber langfristig
wird sich nur etwas, zumindestens tendenziell, ändern, wenn eine eindeutige
Haltung und Klarheit vorgegeben ist !
Auch glaube ich, dass wir beide gar nicht so viel auseinander sind aber unterschiedliche
Teilausprägungen in unserer Auffassung haben. Na ja, das macht das Leben
doch lebenswert und spannend.
Ein paar Worte noch zu deinen Kommentaren:
>FALSCH - die FSF verhindert vielfach das sich Leute überhaupt auf den Weg >zu Freier Software machen, weil sie mit ihrer Hardcore-Ideologie die >Menschen nicht dort abholt wo sie stehen.
Meinst du, dass die, die sich davon schon abschrecken lassen, die richtigen
sind, die dir auf dem langen Weg helfen, gegen Großkapitallisten, die das Geld
unter sich aufteilen lassen wollen ?
>Ich bin nun bereits seit Jahren für FOSS engagiert,
Wenn du dich für FOSS engagierst gehörst du imho zu den "Guten".
>ehrenamtlich wie >beruflich, nur Extremistenmeinungen, wie sie häufig >(NICHT immer) die FSF >vertritt, lehne ich ab.
Ist doch toll, wenn du immer wieder darüber nachdenkst, ob etwas zu extrem
ist oder ob du es mittragen kannst. Das gibt einem die Möglichkeit überzeugend
zu sein und andere mitnehmen zu können. Das ist demokratisch und höchst sozial !
>DAnn soll sich die Menschheit entsprechend gesellschaftlich und politisch organisieren -
Das ist imho langfristig das Ziel, wenn man sich gegenseitig helfen will,
ausbilden und Werte weitergeben soll. Wie auch immer diese Struktur oder
Ordnung aussieht. Unsere Kinder und Kindeskinder werden es uns hoffentlich
zeigen. Wir können aber sicher schon etwas dazu beitragen und vorbereiten,
oder ?
>es macht nur keine Sinn mit Software-Entwicklungsmodellen, über den Bereich der Software hinaus, Politik machen zu wollen.
Imho nicht richtig. Es ist egal aus welcher Sparte sich heraus eine Überzeugung
ergibt, die die Menschen zum Denken und Handeln veranlaßt grundlegendes
zu ändern. Politik will RS wohl nicht machen. Zumindestens nicht in dem Sinne,
wie wir das Wort Politik deuten. Es ist imho sehr negativ besetzt und
beinhaltet Macht, die andere unterdrücken und nicht überzeugen soll. RS will
Menschen überzeugen, auch wenn die Wege, die er beschreitet, na ja ...,
manchmal diskussionsfähig sind. Er hat mich schon mit vielen Äußerungen
und extremen Sachverhalten vor den Kopf gestoßen aber zum Überlegen
gebracht. Allerdings habe ich ihm diese Dinge trotzdem positiv auslegt und ich
werde ihn deswegen nicht bekämpfen. Ich versuche mich in solchen Situationen
zurückzunehmen und das Ganze zu betrachten und ich muss ihm dann oft
wieder recht geben. Es geht nicht um den Einzelnen selbst, sondern um die
Gemeinschaft, unsere Gemeinschaft.
Er ist z. B., glaube ich, nach München gereist um gegen Softwarepatente zu
demonstrieren. Es ist toll zu sehen, dass einer so viel von sich gibt, um
anderen zu helfen, ohne dass er direkt etwas davon hat. Ich für meine Person
habe mit meinen Hintern zuerst auf einem Bürostuhl gesessen und gegen
Ende des Tages auf der Couch. Besser hätte ich mich gefühlt, wenn ich
mitgemacht hätte. Er hat mich auf jeden Fall damit gereizt und vllt werde ich
dann halt beim nächsten Mal dabei sein. Das macht mich dann wohl wieder
etwas eindeutiger und klarer für mein Umfeld ;=).
Denke immer daran, wir haben uns die Erde nur von unseren Kindern geliehen ...
>Der Zwang zur Freiheit ist längst nicht die Freiheit selbst!
Freiheit kann sich jeder nur selbst geben und einen Zwang kann man/frau
daraus nicht ableiten aber die folgerichtige Logik deiner Äußerung ist natürlich
so.
>Freie Software ist etwas Gutes, nur _die Art_ wie die FSF glaubt die Leute davon überzeugen zu müssen entspricht der Art wie heutzutage mache Staaten glauben mit Feuer und Schwert mach andere Länder von der DEmokratie 'überzeugen' zu müssen.
Imho nicht richtig aber das habe, so glaube ich, oben schon beschrieben.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 10. Mai 2010 um 15:50.Feuer und Schwert gehören weder in den Bereich freie Software oder
FOSS/FLOSS, noch sollten so grundsätlich "Überzeugungen" weitergegeben
werden. Ich bemühe mich immer wieder, leider oft nicht effizient genug, bei
Überzeugungstaten meine Emotionen wegzulassen und muss es immer und
immer wieder versuchen. Das schult und ~überzeugt~ hoffentlich noch viele
von meinen/unseren ~Überzeugungen~.
> Auch glaube ich, dass wir beide gar nicht so viel auseinander sind
das glaube ich leider schon, wenn ich hier merke das Du mich in die politisch linke Schublade einsortierst.
FOSS ist für mich keine Frage von politisch/sozialer Weltverbesserung, sondern nur eine Frage nach der bestmöglichen Methodik um möglichst gute Software zu erstellen.
> Meinst du, dass die, die sich davon schon abschrecken lassen, die richtigen
sind, die dir auf dem langen Weg helfen, gegen Großkapitallisten, die das Geld
unter sich aufteilen lassen wollen ?
Ich befinde mich nicht im Kampf gegen Großkapitalisten. Im Gegenteil, wo mit Großkonzerne wie z.B. IBM helfen FOSS voranzubringen soll es mir Recht sein und das nicht nur solange wie sie der Community ein paar Nettigkeiten angedeihen lassen, sondern auch dann wenn sie Möglichkeiten finden mit FOSS Profit zu machen.
Gegen Größe habe ich, als überzeugten Marktwirtschaftler, hingegen dann etwas wenn sie sich zum Monopol auswächst und den Wettbewerb untergräbt und marktwirtschaftliche Entwicklungen stört.
OK, mehr will ich hier nicht sagen. Mitnehmen solltest Du das, so wenig wie jeder Hitler-Gegner ein Kommunist war, jeder Befürworter von FOSS ein Linker sein muß. Ich zumindest kenne genügend Leute die FOSS befürworten und aktiv unterstützen und deswegen keineswegs Marktwirtschaft (oder nenne es Kapitalismus) ablehnen.
Also ... na ja, ich mag von dir nicht angegriffen werden. Ich meine es absolut nicht politisch und will dich
in gar keine Ecke drängen.
Das einzige was ich noch sagen möchte, ich vermute, dass du keine Kinder hast, ich habe welche und
finde deine Äußerungen sehr fraglich, vor allem der letzte Absatz. Wenn es dir egal ist wem du hinterherläufst,
na ja dann ist das halt so. Hoffentlich meint es derjenige immer gut mit dir und den Deinen. Wenn das mal
nicht mehr so ist, ja dann, glaube ich, wirst auch du zum nachdenken kommen und nicht wild um dich herumschlagen
wie du es gerade gegen mich getan hast. Es stimmt wir sind sehr weit auseinander und deswegen werde ich
dir trotzdem nichts unterstellen und dich nicht persönlich angreifen.
Viel Spass noch ...
> 1. Es gibt einen Unterschied zwischen Open Source, GPL und Freier Software. Wer das nicht weiß, hat für ein Thema wie dieses hier ein Informationsdefizit.
Der Unterschied zwischen Open Source und Free Software ist in diesem Kontext irrelevant. Für Betonköpfe, die einen der beiden Begriffe für inakzeptabel halten, sind Sammelbegriffe wie F(L)OSS geschaffen worden.
> 2. Die FSF verwehrt niemandem etwas, sie erleichtert aber dem an Freier Software interessierten User die Auswahl.
Die FSF sollte eigentlich eine Führungsrolle innerhalb der Community einnehmen, statt dessen polarisiert sie lieber oder beschäftigt sich mit Nebensächlichkeiten. Schade eigentlich.