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Thema: Firefox 4 soll schneller und einfacher werden

36 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von fifo am Di, 11. Mai 2010 um 12:46 #

Ich glaube nicht, dass Firefox noch die Kehrtwende schafft. Der Firefox ist der Euro unter den Browsern. Hat seine besten Zeiten hinter sich und befindet sich auf dem absteigenden Ast.

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    Von Andi am Di, 11. Mai 2010 um 12:54 #

    Firefox hat sich mittlerweile meilenweit davon entfernt, was er früher sein wollte – ein schlanker und schneller Browser. Mittlerweile hat er seinen Ruf vollkommen verspielt und ist genauso fett wie damals Mozilla. Als Folge springen nun die User auf andere Browser um, was man auch daran sieht, dass seine Marktanteile immer mehr fallen.

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      Von Paul am Di, 11. Mai 2010 um 12:59 #

      Und weil man das scheinbar erkennt, versucht man das wieder in die richtige Richtung zu bringen. Ich bin selber kein Firefoxuser und kann die Kritik auch nachvollziehen. Aber der FF ist ansich ein guter Browser, der auch wieder besser werden kann. Erst sollen die den FF4 rausbringen und dann kann man immer noch meckern

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      Von Splash am Di, 11. Mai 2010 um 13:00 #

      So sieht es aus. Bei mir hat Rekonq unter KDE den feurigen Fuchs fast in allen Lebenslagen abgelöst.

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      Von DragonsTear am Di, 11. Mai 2010 um 13:03 #

      Seufz.

      Firefox 4.0 könnte genau die Kehrtwende sein.

      Fett, träge, langsam... Naja. Habt ihr euch mal die gesamten Evolutionen ala Chrome, Opera angesehen? Genau dass versucht jetzt Firefox.

      Sei es Optimierung, Auslagerung von Threads oder ähnliches - Firefox 4.0 wird mit vielen kleinen Evolutionen ganz anders sein als 3.0 - hoffentlich besser.

      Und falls ihr fett, träge und langsam nicht auf Chrome / Opera bezieht, dann würde mich interessiert woher ihr euren Vergleich zieht...

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        Von fifo am Di, 11. Mai 2010 um 13:10 #

        Firefox 4.0 könnte genau die Kehrtwende sein.

        Das hoffen die Politiker-Luschen mit dem Rettungspaket auch.

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      Von i.MX515 am Di, 11. Mai 2010 um 17:25 #

      "Firefox hat sich mittlerweile meilenweit davon entfernt, was er früher sein wollte – ein schlanker und schneller Browser."

      Naja, also z.B. Chrome ist bei mir auch nur die ersten ~20 Tage schnell, danach schiebt der so viele Daten vor sich her das er selbst beim Start kaum noch schneller wie der Firefox ist.

      Und: ohne NoScript&Co. ist Chrome auf meinem Netbook bei vielen Seiten _wesentlich_ langsamer wie der Firefox, wo man super mit dem Fux scrollen kann da ruckelt man sich mit Chrome durch die Seite.

      Einen Browser der in allen Punkten gut ist gibt es nicht, in den Tests werden gerade die Stärken eines Browsers hervorgehoben.

      Unter Linux kommt noch hinzu das der Fux mit manchen Fenstermanagern besser kann wie mit anderen.

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    Von Christian am Di, 11. Mai 2010 um 13:03 #

    @€: Unsinn! Mal gehts abwärts, mal aufwärts. Punkt. So wie Du es darstellst, wäre der $ schon längst tot...

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      Von Rantanplan am Di, 11. Mai 2010 um 15:55 #

      1 Schritt vor, 2 Schritte zurück.
      Das geht nur eine absehbare Weile gut.

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    Von zxy am Di, 11. Mai 2010 um 13:11 #

    In der Meldung heißt es u.a.:

    "Außerdem will Mozilla Usern die volle Kontrolle über Browser, Daten und ihr Surferlebnis geben."

    Das ist für mich das Allerwichtigste.

    Solange ich in Webkit-Browsern wie Epiphany kein Pendant zu Mozillas "about:config" finde, solange werde ich persönlich einen Wechsel nicht einmal in Betracht ziehen.

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    Von Daniel am Di, 11. Mai 2010 um 18:28 #

    Erinnert mich an einen Kommentar den ich vor 7 Jahren über Mozilla abgegeben habe: fett, überladen, träge, dem Untergang geweiht. Ich denke und hoffe, dass auch du dich in 7 Jahren an deinen Kommentar erinnern und dir deinen Fehler eingstehen wirst.

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Von zettberlin am Di, 11. Mai 2010 um 13:18 #

einerseits:

...will Mozilla Usern die volle Kontrolle über Browser, Daten und ihr Surferlebnis geben

andererseits:

...eine völlig überarbeitete Oberfläche mit weniger Bedienelementen

Hätte zum ersten Satz nicht besser gepasst:

Mozilla will dem Nutzer vollständigere und gut verständlich dokumentierte Einrichtungswerkzeuge mit mehr Bedienelementen für bisher nur über das kryptische about:config erreichbare Einstellungen geben.

???

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Mai 2010 um 14:30.
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    Von zxy am Di, 11. Mai 2010 um 15:14 #

    "Mozilla will dem Nutzer vollständigere und gut verständlich dokumentierte Einrichtungswerkzeuge mit mehr Bedienelementen für bisher nur über das kryptische about:config erreichbare Einstellungen geben."

    Immerhin.
    Es gibt genügend Browser, die selbst das nicht anbieten.
    Der Unterschied wird sehr offensichtlich, wenn Du Epiphany-Gecko und Epiphany-Webkit miteinander vergleichst. Und glaube nur nicht, dass die meisten der in Gecko mit standardmäßigen Werten versehenden Optionen in Webkit nicht enthalten sind.
    Ein Beispiel ist DOM-Storage (Default ist "true"). Wo stellt man das denn in Webkit-Browsern ein?

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Von Workoft am Di, 11. Mai 2010 um 16:52 #

Der Qt-Support in Firefox scheint fortschritte zu machen. Vielleicht wird der ja in die Version 4 standardmäßig integriert. Klasse wäre es jedenfalls :)

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    Von adskl; am Di, 11. Mai 2010 um 17:54 #

    was ist mit Qt support gemeint? in welcher hinsicht sollte diese anwendung unterstützung für diese bibliothek bieten?

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      Von Workoft am Di, 11. Mai 2010 um 20:10 #

      Darstellung der Oberfläche und Nutzung der Dialoge. Das sorgt auf Qt-basierten Desktops (KDE ist afaik der einzige) für einen schnelleren Start und konsistenteres look&feel.

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Von Rudi Scherpe am Di, 11. Mai 2010 um 18:31 #

Ich benutze vorzugsweise den Fuchs, aber er nur solange es nicht besseres gibt, denn: der Fuchs einige Nachteile.

1. Der Programmstart dauert sehr lange.

2. Die Bedienung ist dürftig. Jedesmal suche ich wie verrückt, um diese oder jene Einstellung zu machen. Warum werden Einstellung zum Proxy bei "Erweitert" reingetan. Sowas sind grundlegende Einstellungen oder Basiseinstellungen, aber nicht "erweitert". Über diesen semantischen Fehlgriff ärgere ich mich jedes mal. Unter "erweitert" vermute ich Einstellungen, die für die Anwendung fast unerheblich sind. Naja, immerhin ist viele andere Software in dieser Beziehung nicht besser, man denke nur die Vollposten, die "Einstellungen" unter den Menüpunkt "Extras" (Ein Einstellungsmenü ist niemals ein Extra, sondern was grundlegendes!) einordnen.

3. Auch der Fuchs ignoriert Häkchen, dass man mit bestimmten Fragen einfach nicht belästigt werden möchte. So muss ich beim Programmende jedes Mal bestätigen, dass aufgeräumt wird. Angenommen, er stürzt ab: Ich kann mich erinnern, dass ich mal das Häkchen gesetzt habe, er solle nicht die alte Sitzung wiederherstellen und mich auch nicht mehr danach fragen. Was macht der? Der belästigt mich mit keiner Frage, stellt aber die Sitzung wieder her. Und bei 30 Reitern ist das einfach nur dämlich. Ideal wäre es, wenn ich einfach den Rechner bei geöffnetem Fuchs herunterfahren kann. Stattdessen muss ich wie in der alten Zeit die Anwendungen extra schließen.

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    Von Naja am Di, 11. Mai 2010 um 19:29 #

    Wenn dich das schon aus der Ruhe bringt .
    :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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      Von Rudi Schippel am Di, 11. Mai 2010 um 20:14 #

      Ja, es bringt mich aus der Ruhe. Software soll dem Menschen helfen und nicht Ärger bereiten. Bei vielen Gui-Oberflächen frage ich mich, welcher Vollposten das entwickelt hat. Wenn man mal aufsummiert, wieviel Zeit verloren geht durch schlecht designte Software.

      Windows ist übrigens ganz schlimm. Die haben angefangen, die Menüleiste an den unteren Bildschirmrand zu knallen. Man kann zwar nach oben packen, was wesentlich ergonomischer ist, dann aber starten viele Anwendungen sehr ungünstig und man sieht ihre Titelleiste sind, weil der Entwickler der Software davon ausgeht, dass die Taskleiste unten hängt. Es ist auch ein Schildbürgerstreich, dass die KDE-Entwickler diesen Blödsinn ohne zu hinterfragen übernommen haben, anstatt mal zu schauen, wie Mac das macht, mit einer Meta-Taskleiste am oberen Rand.

      Ich benutze Gnome und es gibt dort oben wie unten eine Leiste. Die wichtigere Leiste ist oben und das ist auch gut so.

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        Von Christian am Mi, 12. Mai 2010 um 00:30 #

        Du kannst unter KDE an jeden Rand des Desktops eine Taskleiste zimmern! Das geht sogra verdammt einfach ;-) Wenn Deine Distri das Standard mäßig anders macht, musst Du eben in den "sauren" Apfel beißen und das per Hand umbauen.

        Man kann natürlich auch einfach Gnome nutzen - so löst man das Problem natürlich auch; aber dann braucht man sich ja auch nicht über KDE ärgern, gel! ;-)

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          Von Rudi Schippel am Mi, 12. Mai 2010 um 20:44 #

          Was soll denn der Kommentar? :roll: Ich habe nie beklagt, dass man nicht vom Standard abweichen kann. Natürlich kann man und das mache ich auch. Und ich erleide deswegen Nachteile, weil viele Anwendungen davon ausgehen, dass am oberen Bildschirmrand nichts ist. Dann kommt es häufiger vor, dass

          Ob man sich etwas einstellen kann oder nicht, sei dahingestellt. Eine Voreinstellung sollte aber gut bedacht sein. Nun hat Microsoft viele Nutzer daran gewöhnt, dass die Taskleiste unten hängt. Ich arbeite mit Windows - leider. Und immer wieder ernte ich Nachfragen, warum denn meine Taskleiste nicht unten hängt. - Viele Nutzer haben sich an eine äußerst unbedachte Werkeinstellung gewöhnt.

          Im Übrigen: Privat verwende ich Gnome. Bis vor zwei Jahren war es noch KDE, mehrere Jahre lang und die Taskleiste war da auch schon bei mir oben.

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            Von Luxusproblematiker am Do, 13. Mai 2010 um 09:01 #

            Wo die Taskleiste "hingehört", ist reine Geschmackssache, die mit Ergonomie NICHT DAS GERINGSTE zu tun hat. Somit kann die "Werkeinstellung" auch nicht unbedacht sein. Entscheidend ist allein die Anpassbarkeit.

            Du erwähnst auch nie, WARUM die TL angeblich nach oben gehört. Was daran liegt, daß er für so etwas keine objektiven Gründe geben KANN.

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              Von Rudi Schippel am Do, 13. Mai 2010 um 10:26 #

              So ein Unsinn. Die Problematik ist doch die, dass viele Menschen die Werkseinstellung nur ungern ändern. So werden viele Nutzer auf das falsche, das unergonomische konditioniert.

              Übrigens ist bei der Farbwahl die Werkeinstellung gut und ergonomisch: schwarze Schrift, weißer bzw. hellgrauer Hintergrund. Was meinst, was los wäre, wenn Microsoft sein Windows mit blauer Schrift auf dunklem Hintergrund ausliefern würde.

              Über die Taskleiste machen sich nur wenige Leute Gedanken, aber ich habe sie mir gemacht und eine Taskleiste oben ist einfach ergonomischer. Angenommen ich habe eine Anwendung auf Vollbild, dann ist das Menü der Anwendung und auch die Werkzeugleiste (wenn das ein Browser ist, auch die Lesezeichenleiste) oben. Wenn die Taskleiste auch oben ist, bewege ich mich der Maus vor allem im oberen Bildschirmbereich. Ist die Taskleiste unten, müsste ich die Maus ständig von oben nach unten und umgekehrt bewegen. Die Quintessenz: Durch eine Taskleiste oben statt unten lassen sich die Mausbewegungen reduzieren.

              Und außerdem passt eine Taskleiste oben besser zur Schreibtischmetapher, oder ordnest Werkzeuge wie Locher, Schreibgeräte, Heftmaschine, Uhr an der vorderen Tischkante an?

              Es ist mitnichten eine Geschmacksfrage, sondern eine Ergonomiefrage. Und der dümmste Spruch, der auch in jeder Diskussion fällt, ist doch: Die Menschen können sich das anpassen. Natürlich können sie, aber viele machen es nicht, genauso wie sie es unterlassen, Windows sicherer zu machen. Der Mensch ist bequem.

              Ich gehe davon aus, dass die bei Apple sich über Ergonomie Gedanken machen und die haben ihre Taskleiste schon immer oben gehabt.

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            Von Luxusproblematiker am Do, 13. Mai 2010 um 09:09 #

            >Und ich erleide deswegen Nachteile, weil viele Anwendungen davon ausgehen, >dass am oberen Bildschirmrand nichts ist.

            Welche Nachteile sollen das bitte sein? Unter KDE wie unter GNOME ist die Standardeinstellung, daß Fenster die Taskleiste NICHT ÜBERDECKEN KÖNNEN.

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          Von Rudi Schippel am Mi, 12. Mai 2010 um 20:46 #

          Dass ich mich über Gnome ärgere, liegt daran, auch unter KDE viele Anwendungen davon ausgehen, dass die Taskleiste unten ist.

          Das ich heute nicht mehr KDE verwende, hat aber andere Gründe.

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            Von Luxusproblematiker am Do, 13. Mai 2010 um 09:22 #

            > Dass ich mich über Gnome ärgere, liegt daran, auch unter KDE viele Anwendungen davon ausgehen, dass die Taskleiste unten ist.

            Anwendungen unter X11 haben NICHT DIE GERINGSTE AHNUNG davon, wo sich die Taskleiste befindet. Die Plazierung/Größeneinstellung eines oder mehrerer Fenster beim Start einer Applikation wird von KDE/GNOME vorgenommen. Zwar kann eine Anwendung dem Fenstermanager mitteilen, wie groß und wo sie gerne plaziert werden *möchte*, die letzte Entscheidung darüber aber hat der Manager, und wenn der auf "Taskleiste nicht überdecken" konfiguriert ist, dann passiert das auch nicht.

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              Von Rudi Schippel am Do, 13. Mai 2010 um 10:42 #

              Ich muss doch wissen, was ich erlebt habe, in mehreren Jahren KDE-Benutzung. Und viele Anwendungen waren von der Taskleiste verdeckt. Klassischer Bug halt, weil die bei KDE wohl auch nur mit ihrer Werkseinstellung testen. KDE muss nämlich erstmal korrekte Positionsdaten liefern, was es dann nicht macht.

              Und mit "Taskleiste nicht überdecken" hat das nun überhaupt nichts tun. Da sieht man mal, dass du dir gar keine Gedanken machst, denn im Grunde habe ich Recht, wenn die schlechten ergonomischen Standardeinstellungen von Desktopsystemen bemängele, die da heißen KDE und Windows, wobei KDE besser abschneidet als Windows. Gnome und Mac legen aber einen ganz anderen Fokus auf dieses Thema. Ich habe mich mal für die Arbeit mit Human Interface Guidelines beschäftigt. Sobald man für dieses Thema sensibilisiert ist, sieht man erst, wie schlecht Windows wirklich ist, wo es gar keine Guidelines gibt.

              Ein Dialog hat dann die Schalter [Abbrechen][Ok], im Dialog einer anderen Anwendung dann [Ok][Abbrechen]. Das ist schlecht! Oder schau dir mal an, wie bestimmte Einstellungen in diesen Choicelisten(?) aufgelistet sind, Listen, wo man an jeden Eintrag ein Häkchen setzen kann:

              [ ] X aktivieren
              [ ] Y aktivieren
              [ ] Z deaktivieren

              Dieses Muster findet man bei Windows häufiger, ob nun in den Interneteinstellungen oder in den Ordneroptionen. Und das ist ja nun sowas von Moppelkotze... Bedienfehler sind vorprogrammiert, weil viele Leute ein Häkchen bei Z machen und glauben, Z zu aktivieren.

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                Von Luxusproblematiker am Do, 13. Mai 2010 um 13:27 #

                > Und viele Anwendungen waren von der Taskleiste verdeckt.

                Dein Problem war es also, daß Anwendungen von der TL überdeckt werden.

                > Und mit "Taskleiste nicht überdecken" hat das nun überhaupt nichts tun.

                Was denn nun? War die TL-Überdeckung ein Problem oder nicht?

                Im Rest Deiner Antwort schwenkst Du dann auf ein neues Thema um, die Plazierung von Buttons, die ABSOLUT NICHTS mit dem Fenstermanager zu tun hat. Bleiben wir mal bei der ursprünglichen Frage:

                Es kann auf gar keinen Fall sein, daß das Problem Anwendungsspezifisch war, wie Dein "viele Anwendungen gehen davon aus, daß oben nichts ist" suggeriert. Anwendungen wissen nicht, was außerhalb ihrer Fenster vor sich geht. Nicht unter KDE, nicht unter GNOME, nicht auf dem Mac, nicht auf Windows.

                > Klassischer Bug halt, weil die bei KDE wohl auch nur mit ihrer Werkseinstellung testen. KDE muss nämlich erstmal korrekte Positionsdaten liefern, was es dann nicht macht.

                Der erste Satz ist Unsinn. "Die bei KDE" sind die Entwickler plus die gesamte Userbasis. Zum zweiten Satz: Wenn das wirklich mal ein Thema war (meine Zeit mit KDE 2 ist zu lang her als daß ich mich an sowas noch erinnern könnte), ist es spätestens seit KDE 3.5 beseitigt. "Korrekte Positionsdaten" sind relativ zu den Einstellungen des Fenstermanagers zu verstehen. Entweder war Dein KDE schlicht auf "Windows can cover" in der Taskleiste eingestellt, oder Du hast jahrelang mit einer uralt-Version gearbeitet. Die Tatsache, daß Dir dasselbe unter GNOME passiert ist, macht einen Anwenderfehler extrem wahrscheinlich.

                > Ich habe mich mal für die Arbeit mit Human Interface Guidelines beschäftigt. Sobald man für dieses Thema sensibilisiert ist, sieht man erst, wie schlecht Windows wirklich ist, wo es gar keine Guidelines gibt.

                Wenn ich erst ein Buch lesen muß, damit mir auffällt, daß es mir in meiner Arbeitumgebung angeblich schlecht geht, obwohl ich vorher gar nichts zu bemängeln hatte, dann ist das eher ein Hinweis darauf, daß das Buch schlecht ist und nicht meine Arbeitsumgebung. KDE hat jede Menge bugs und Windows mag ich auch nicht besonders, aber mit etwas Mühe kann man es sich in beiden durchaus erträglich einrichten.

                Es gibt in der Tat ergonomische Aspekte, die die Mac Oberflächen bzw. Gnome anders/besser handhaben als KDE oder Windows (z.B. die nicht-Überfrachtung des Benutzers mit Optionen). Dein Taskleistenproblem gehört jedoch mit absoluter Sicherheit nicht dazu. Übrigens hast Du schon wieder nicht erklärt, was an einer TL am unteren Bidschirmrand so furchtbar unergonomisch sein soll.

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                  Von Rudi Schippel am Do, 13. Mai 2010 um 13:56 #

                  Angenommen, die Leiste hängt oben und eine Anwendung startet so, dass ihre Titelleiste verdeckt ist. Das ist schlecht. Nimmt man der Taskleiste ihr Privileg, immer im Vordergrund zu sein, dann ist die Taskleiste verdeckt. Das ist doch nicht besser.

                  Das mit dem Buch: Ich habe kein Buch über Ergonomie gelesen, sondern mich praktisch mit dem Thema Oberflächengestaltung auseinandergesetzt. Das vorher schlechte Design-Punkte nicht so stark ins Auge fallen, hat einfach damit zu tun, dass sie nicht stark auffallen, aber trotzdem ins Gewicht fallen. Zum Beispiel gibt es bis heute kein standardisiertes Verhalten bei Dialog. So gibt es drei Schaltflächen: "Übernehmen", "Abbrechen" und "Ok". Was "Übernehmen" bewirkt, ist nachvollziehbar. Was aber "Ok" bewirkt, wiederum nicht, denn es gibt Dialoge, da bewirkt "Ok" ein Schließen, ohne dass Änderungen übernommen werden, während andere Dialoge bei "Ok" die Änderungen übernehmen. Ich habe mir - leider - angewöhnt, immer "Übernehmen" zu drücken und dann "Ok", weil ich sichergehen will, dass die Änderungen übernommen werden. Vorher habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht.

                  Ich entwickle Software und ich muss schon sagen, dass sehr viel Software von der Nutzbarkeit sehr schlecht sind. Und je länger ich mit Computer zu tun habe, desto mehr ärgere ich mich. Das Potential, mit guten Oberflächen die Produktivität einer Arbeitnehmerschaft zu steigern und ihre Fehlerquote zu senken, wurde wahrscheinlich nicht erkannt. Die Software, die wir schreiben, ist für die Industrie und sehr komplex. Wir haben firmeneigene Frameworks, auch für die Gui. Leider ohne die praktischen Tooltipps. Man traut sich gar nicht, auf bestimmte Buttons zu klicken, weil man nicht weiß, was er auslöst. Ein Tooltipp würde schnell und sicher Aufklärung schaffen.

                  Es herrscht leider totale Ignoranz gegenüber dieses Thema und noch vielen anderen Themen.

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                    Von Luxusproblematiker am Do, 13. Mai 2010 um 14:11 #

                    >Angenommen, die Leiste hängt oben und eine Anwendung startet so, dass ihre Titelleiste verdeckt ist. Das ist schlecht. Nimmt man der Taskleiste ihr Privileg, immer im Vordergrund zu sein, dann ist die Taskleiste verdeckt. Das ist doch nicht besser.

                    Wie gesagt: Unter KDE "Windows can cover" abschalten. Oder verwende "auto-hide".

                    > Ich entwickle Software und ich muss schon sagen, dass sehr viel Software von der Nutzbarkeit sehr schlecht sind.

                    Da stimme ich (bis auf die Grammatik) voll und ganz zu, aber das ist kein Problem von KDE/GNOME/Windows, sondern eines der Autoren der entsprechenden Anwendungen. Da gibt es halt gute und schlechte.

                    Da bei Software Funktionalität und Design Hand in Hand gehen, wäre eine Zusammenarbeit von Programmieren und Grafikdesignern / Ergonomiespezialisten sicherlich wünschenswert. Im Informatikstudium lernt man letzteres jedenfalls nicht, oder nur am Rande.

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                  Von Luxusproblematiker am Do, 13. Mai 2010 um 13:57 #

                  > Übrigens hast Du schon wieder nicht erklärt, was an einer TL am unteren Bidschirmrand so furchtbar unergonomisch sein soll.

                  Habe grade gesehen, daß Du es weiter oben ja doch schon erklärt hast. Oder besser: "Erklärt" hast. Denn alle Deine Argumente berufen sich entweder auf unsichtbare Authoritäten, sind haltlos, oder beides:

                  > Die Problematik ist doch die, dass viele Menschen die Werkseinstellung nur ungern ändern. So werden viele Nutzer auf das falsche, das unergonomische konditioniert.

                  Es ist so richtig typisch deutsch, immer und überall das "richtige" und das "falsche" sehen zu wollen. So schwarz-weiß ist die Welt nicht. Gerade im Ergonomiebereich gilt häufig: Was für den einen funktioniert, geht für den anderen gar nicht.

                  > Übrigens ist bei der Farbwahl die Werkeinstellung gut und ergonomisch: schwarze Schrift, weißer bzw. hellgrauer Hintergrund. Was meinst, was los wäre, wenn Microsoft sein Windows mit blauer Schrift auf dunklem Hintergrund ausliefern würde.

                  Was soll man dazu sagen? Dümmlicher Alarmismus ohne jeden Sinn und Verstand.

                  > Über die Taskleiste machen sich nur wenige Leute Gedanken, aber ich habe sie mir gemacht und eine Taskleiste oben ist einfach ergonomischer. Angenommen ich habe eine Anwendung auf Vollbild, dann ist das Menü der Anwendung und auch die Werkzeugleiste (wenn das ein Browser ist, auch die Lesezeichenleiste) oben. Wenn die Taskleiste auch oben ist, bewege ich mich der Maus vor allem im oberen Bildschirmbereich. Ist die Taskleiste unten, müsste ich die Maus ständig von oben nach unten und umgekehrt bewegen. Die Quintessenz: Durch eine Taskleiste oben statt unten lassen sich die Mausbewegungen reduzieren.

                  Tja. Und angenommen ich wechsle viel zwischen Applikationen hin und her und verwende deren Menus nicht viel, dann bin ich mit der Leiste unten am Schirm besser bedient, was die Mausbewegungen betrifft. Was nun, Herr Ergonomiker?

                  > Und außerdem passt eine Taskleiste oben besser zur Schreibtischmetapher, oder ordnest Werkzeuge wie Locher, Schreibgeräte, Heftmaschine, Uhr an der vorderen Tischkante an?

                  Ach natürlich, das hatte ich ganz vergessen, daß man sich auf dem Bildschirm natürlich zu 100% an die Schreibtischmetapher zu halten hat. Warum noch mal gleich?

                  > Es ist mitnichten eine Geschmacksfrage, sondern eine Ergonomiefrage. Und der dümmste Spruch, der auch in jeder Diskussion fällt, ist doch: Die Menschen können sich das anpassen. Natürlich können sie, aber viele machen es nicht, genauso wie sie es unterlassen, Windows sicherer zu machen. Der Mensch ist bequem.

                  Ganz egal wie dumm "man kann es anpassen" sein mag: "Der Mensch ist bequem" ist mindestens eine Zehnerpotenz dümmer. Denn damit wird der Benutzer von vornherein für unmündig erklärt.

                  > Ich gehe davon aus, dass die bei Apple sich über Ergonomie Gedanken machen und die haben ihre Taskleiste schon immer oben gehabt.

                  Ja das überzeugt natürlich voll und ganz. Apple ist schick, ergo wissen die alles über Ergonomie, ergo ist alles was nicht aussieht wie bei Apple unergonomisch. Brilliante Logik. Note 6. Setzen.

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    Von komsomolze am Fr, 14. Mai 2010 um 07:07 #

    >1. Der Programmstart dauert sehr lange.
    Nein, hier unter winxp 3-4 Sek., aus dem Cache 1-2 Sek.,
    Öffnen eines neuen Fensters weniger als 1 Sek.
    Und das letzte kommt dem "Start" des InternetExplorer wohl am nächsten, da der Hauptteil ja schon mit dem System geladen wird.
    Athlon II X2 245, 4GB, X1300, SWAP 55MB, davon 45MB auf der Ramdisk.


    >2. Die Bedienung ist dürftig.
    Wenn die gegebenen GUI-Menü nicht ausreichen, dürftest Du entweder mit Extensions oder eigenen Definitionen (chrome) nahezu alles machen können, Bsp.:
    -------------------------------------------------
    /* Wollen Sie die Links nie unterstrichen haben, benötigen Sie diese zwei Zeilen:
    * :link, :visited { text-decoration: none ! important };
    * :link:hover, :visited:hover { text-decoration: none ! important };
    */

    /* Um Links immer zu unterstreichen, genügt sogar nur eine Zeile: */
    :link, :visited { text-decoration: underline ! important };
    -------------------------------------------------


    >3. Auch der Fuchs ignoriert Häkchen.
    Dein spezielles Beispiel kann ich so nicht nachvollziehen.
    Das erinnert mich an das Verhalten des ff nach einem Absturz,
    tritt es mit einem neuen Profil auch auf?

    Etwas seltsam ist die Einstellung des ff, bei neuen Zertifikaten zu warnen,
    dann aber bei der Bestätigung die Vorwahl "Diese Ausnahme dauerhaft speichern" als default.
    Was mich da fuchst ;), daß ich nicht herausbekomme, diesen default zu ändern.

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Von Anonymous am Di, 11. Mai 2010 um 22:19 #

Außerdem will Mozilla Usern die volle Kontrolle über Browser, Daten und ihr Surferlebnis geben.

Na, ob das dem Mozilla- Hauptsponsor Google gefällt, wenn es den Leuten erleichtert wird, gespeicherte Cookies zu verwalten und Werbung zu unterdrücken? Aber vielleicht habe ich das mit der "vollen Kontrolle über Daten" und das mit dem "Surferlebnis" lediglich falsch verstanden ...

Wird wohl typisch amerikanisches Marketing- Geblubber sein.

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    Von seven am Do, 13. Mai 2010 um 12:05 #

    Google hat einen selbst einen Browser. Soweit ich mich entsinnen kann bestehen die Verträge mit Google bis Ende 2011. Danach wird es finanziell schwierig für die Mozilla-Foundation werden. Aber das könnte auch Vorteile haben. Vielleicht besinnt man sich wieder auf die Ursprünge und liefert einen Browser der nicht den Eindruck vermittelt als ob die Werbeindustrie für die Default-Einstellungen verantwortlich gewesen wäre.
    Ein guter Browser braucht kein Flashblock, ABP, noscript usw. Ein guter Browser, wie ich ihn mir vorstelle, hat das alles schon integriert und per default aktiviert, so dass der Nutzer die eine oder andere Funktion erst umstellen muss um bestimmte Dinge nutzen zu können. Leider lässt sich aber mit so einem Browser nur wenig Geld verdienen und das wird der Grund dafür sein, dass der neue FF vielleicht schneller aber nicht besser sein wird wie der Alte. Also alter Wein in neuen Schläuchen!

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