Ich hoffe immer noch, dass ein IT-Unternehmen wie z.B. IBM die SuSE-Sparte ünernehmen wird. Ansonsten möchte ich gar nicht daran denken, was in Nürnberg vielleicht demnächst passieren könnte. Es ist mir schier unbegreiflich, wie ein Unternehmen so viel Geld und Know-How besitzen kann, nur, um dann doch unterzugehen. Unglaublich.
> Ich hoffe immer noch, dass ein IT-Unternehmen wie z.B. IBM die SuSE-Sparte ünernehmen wird.
Klar, dann geht es Suse dann so, wie anfang der 90er dem besten Desktop-Betriebssystem: OS/2. Das ist dann wehgen Arroganz und Inkompetenz seitens IBM vom Markt verschwunden...
Vielleicht wird es von Oracle übernommen? Dann kommen DBMS, XEN-Virtualisierung und Linux aus einer Hand
SLES wird auf IBM-Systemen massiv eingesetzt. Siehe u.a.: http://www.novell.com/partners/ibm/mainframe/ Zudem ist IBM an Novell beteiligt, vor allem dadurch, dass sie just zum Zeitpunkt des Suse-Kaufs durch Novell einen ordentlichen Anteil an Novell-Aktien von Novell selbst erwarben.
Vielleicht greift SAP zu - wenigstens zum SuSE-Teil. Seit Oracle SUN übernommen hat, ist SAP weiter denn je davon entfernt, ein ebenbürdiges Portfolio anbieten zu können. Und SuSE hat die gleichen deutschen Wurzeln. Das wär doch mal was! Mit SuSE und XEN als Plattform, Sybase als DB und mobiler Arm hätten sie doch ne runde Grundlage für ein Gesamtportfolio.
jesusmaria, als ob YaST schlecht wäre. Es ist mit Abstand die beste zentrale Administrationsoberfläche, die es unter Linux-Distributionen gibt. Damit lässt sich von LDAP-Server/Client über Samba und Domänenmitgliedschaft, NFS, Kerberos uvm alles einfach einstellen. Und wer's gerne rudimentär auf der Shell hat: bitte, warum denn nicht.
Nur Mandriva kommt in dem Punkt mit seinem MCC an YaST ran.
Da gemeinhin ab und zu Fehler auftreten, muss man das manchmal. Angenommen, Deine Sound- oder Netzwerkkarte (oder eine neu installierte Sound-oder Netzwerkkarte) macht Probleme, dann kannst Du sie über Yast bequem einrichten. In Yast kannst Du auch problemlos IPv6 bei Bedarf abschalten, Pulseaudio ausschalten, Dienste mit Hilfe des Runlevel-Editors ein- oder ausschalten, Displaymanager auswählen, FTP- und OpenSSH-Server mit funktionierenden Firewall-Konfigurationen einrichten, Scanner und Drucker einrichten bzw. konfigurieren, usw., usw. Bei Grafikproblemen hilft Sax2, da es selbständig und praktisch ohne Nutzerinteraktion eine funktionierende xorg.conf erzeugt. Selbstredend kann man in Sax2 ganz leicht Auflösungen und Farbtiefe einstellen. Ich kann hier keinerlei Nachteile erkennen, nur Vorteile, gerade für Newbies. Man vergleiche nur einmal das Abschalten von Pulseaudio über Yast in OpenSuse 11.2 mit der elenden Pulseaudio-Ausschalt-Frickelei in anderen Distributionen.
Oh, Oh ... Ich bin zwar hinsichtlich Suse nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber kann man jetzt mit Yast auch einen Ndiswrapper-WLAN-Treiber ohne den erst einzurichtenden Internetzugang installieren? Drucker- und Scanner-Einrichtung geht bei mir automatisch; ach ja, stimmt, früher brauchte ich Yast dazu ... Tja, und Sax2: Da habe ich mich schon so viele Male geärgert. Schon 'mal abwechselnd mit zwei Bildschirmen gearbeitet und der Bildschirm mit der geringeren Auflösung mit schlechter Kommunikation zum PC ausgestattet??? (war aber immerhin ein Sony). OK. wenn man dann manuell die xorg.conf löscht, geht es auch wieder Es war meineserachtens ein großer Fehler von Suse, Sax1 nicht mehr mitzuliefern!
Wie heist es so schön: Breit sind die Wege, die ins Verderben führen ... ... zu meiner derzeitigen Distri gab es bei der letzten Erwähnung hier zum Glück Null Diskussionsbeiträge
Automatik ist ja schön und gut, allerdings auch nur dann, wenn sie tatsächlich hundertprozentig funktioniert. Genau das haben Linux und Windows niemals zuverlässig hinbekommen. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, das man mit der von der betreffenden Automatik gewählten Wahl nicht einverstanden ist. Deshalb braucht man Konfigurationsmöglichkeiten, die, gerade wenn man Newbies anspricht, so gehalten sein müssen, dass Newbies sie auch verwenden können. Wenn man das entsprechende Konfigurationsprogramm auch noch admintauglich macht und es unter jeder Desktopumgebung und auch auf der Konsole benutzbar ist (deshalb gibt es Yast ja mit Qt4-, GTK2- und Ncurses-Frontends), dann hat man schon viel gewonnen.
Bei Sax2 z.B. geht es u.a. darum, dass es Funktionalität bereit stellt, die es ohne Gefrickel in den meisten anderen Distros nicht gibt. Nur ein Beispiel: Alleine am banalen Umstellen der Farbtiefe von 24bit auf 16bit in der GUI - ohne xorg.conf-Gefrickel - scheitern fast alle anderen Distros. In Sax2 ist das ein Klacks. Hinzu kommt, dass sich mit Sax2 auf Systemen, auf denen die automatische Xorg-Erkennung weitgehend versagt (ein typisches Problem sind viel zu hoch gewählte Auflösungen und falsch gewählte Farbtiefen) auch von Newbies, die sich nicht im Geringsten mit Linux auskennen, eine funktionierende xorg.conf erstellen und über die GUI konfigurieren lässt und zwar systemweit, also unabhängig davon, welche Desktopumgebung bzw. welchen Fenstermanager man benutzt. Es kommt also nicht vor, dass man unter Gnome Auflösungen (und Farbtiefen) einstellt, die dann z.B. unter KDE nicht beachtet werden.
Wenn Du lieber alles händisch via Konsole erledigen möchtest, dann klappt das auch unter Suse. Die meisten Yast-Tools lassen sich "gefahrlos" deinstallieren. Fürs Paketmanagement z.B. reicht natürlich auch zypper. Yast hat im übrigen seit Suse 6.4 keine händisch geänderten Konfigurationsdateien mehr überschrieben.
Ich habe nicht gesagt, dass ich gerne händisch arbeite. Aber wenn die Tools von Suse so gut sind, kann ich dann damit jetzt einen Ndiswrapper-WLAN-Treiber ohne (oder auch mit) Internetzugang installieren oder nicht? Oder meinst du, der Newbie hat bei seinem Kauf die ach so leicht zu erkennende Native-Linux-Kompatibilität des WLAN-Sticks erkannt? Mit den "Frickeltools" anderer Distris geht das zumindest bei der einen oder anderen Distri.
Und wenn du deinen Rechner das letzte Mal mit einem Monitor mit höherer Auflösung gefahren hast und nun einen dran hast, der nicht richtig mit dem Rechner kommuniziert (wie du ja auch erwähnt hast). Was macht dann dein Grafik-basiertes Sax2? Genau, es stürzt ab! (zumindest ist es das bis vor einigen Versionen)
Und ich mache mit dir jede Wette, wenn dich in so einem Falle ein Newbie anruft und dich um Hilfe bittet, dieser Newbie bei meiner Distri schon längst wieder ein laufendes System hat, während du ihm noch den für einen Newbie "intuitiven Weg" erklärst, wie er mit Hilfe der Suse-DVD sein System trotzdem booten kann
Suse hat durchaus seine Vorteile, aber nicht nur. Und ich habe deutlich weniger Stress, seit es auf meinen Kisten und denen, die ich betreue, nicht mehr läuft
Zu Deiner NDISwrapper-WLAN-Frage und dem Zusammenspiel mit Yast kann ich nichts sagen, da ich NDISwrapper nicht einsetze.
Zum Newbie und Sax2: Natürlich hat auch Sax2 Bugs, aber normalerweise reicht es, dem betreffenden Newbie zu sagen, dass er einfach nur Sax2 starten muß und "OK" anklicken. Jeder Newbie dürfte in der Lage sein, mit Sax2 Auflösung und Farbtiefe individuell systemweit einzustellen. In diesem Zusammenhang sollte man aber auch nicht vergessen, dass Novell Sax2 (ab der nächsten Version) aus OpenSuse entfernen wird. IMHO ist das ein klarer Rückschritt, da so in Zukunft (falls es diese für OpenSuse überhaupt noch geben sollte) die bewährte Reparatur- und Konfigurationsfunktion u.a. zur Behebung von Xorg-Autokonfigurationsfehlern komplett fehlt.
Wie gesagt, du kannst Sax2 nur verwenden, wenn die Fehler bzw. Einträge für einen anderen Bildschirm (mit höherer Auflösung) in der Xorg-Konfigurationsdatei nicht zu groß sind und Sax2 mit der Autoerkennung des Bildschirms dann klar kommt. Wenn nicht, und das war bei meinem Sony immer der Fall, hilft dir ohne echte Frickelei nur die Konfigurationsdatei zu löschen. Sax2 startet dann automatisch mit einer funktionsfähigen Einstellung (für sich selbst). Das Löschen der Xorg-Konfigurationsdatei ist aber für einen Newbie eben alles andere als trivial. Da finde ich es einfacher dem Newbie zu sagen, er soll die bootbare CD starten, das X-Tool aufrufen, die Linux-Partition auswählen und OK anklicken. Und es geht wieder, egal wie die Xorg-Konfigurationsdatei vorher ausgesehen hat (propretäre Ati- und Nvidia-Treiber brauchen einen Klick mehr). Kann man natürlich auch als "Frickeltool" betrachten, finde ich aber überhaupt nicht. Besonders wenn man zum Schreiben eines neuen Grub bzw. (überschriebenen) MBR analog vorgeht (samt Einbindung der aktuell auf dem PC vorhandenen Betriebssysteme versteht sich). Das sind Dinge, die ich jedem Newbie relativ schnell und systematisch beibringen kann und die meineserachtens ein einfaches und schnelles Notfallmanagement im privaten Linuxbereich ermöglichen Und genau hier wird es bei Suse heftig und unnötig kompliziert ...
Und eine Beleidigung für Mandrivas funktionelles Drak-Tool! Das _funktioniert_ !
Yast ist ein Spielzeug für Windows Umsteiger, die mal eine damit Netzwerkkarte etc. einstellen können. Ach wie fein. Wehe aber, sie wollen die Karte tauschen, schon dann versagt das tolle Yast kläglich, es wird dann aus eth0 eth1 usw. weil man eben vergessen hat, die udev-Konfigurationen beim Kartenentfernen zu löschen. Von wegen ohne Konsolenkenntnisse ist mit Yast zu arbeiten. Haha.
Noch schlimmer ist die iSCSI-Konfiguration. Bei einem einzigen Client mag das noch gehen, mehr meheren ... oder wehe, man hat sich vertippt - die Konfiguration ist nie wieder löschbar .. man macht das am Besten alles gleich per Konsole.
[...]es wird dann aus eth0 eth1[...] Und damit beweist du - du Superprofi - dass du keine Ahnung hast von dem, was du schreibst. Dass die Devices stehen bleiben, hast einen Grund, weshalb es beispielsweise SLES, RHEL, Fedora auch so machen und das kommt nicht von Yast, sondern von udev. Klar, wenn man aber zu der Fraktion der Suse-basher zählt, muss man so etwas nicht wissen, sondern plappert schlicht Müll irgendeiner Möchtegern-Hacker, die nicht mal wissen, wie vi funktioniert.
Moin, klein MoMo hat sich gerade als *lol* geoutet:
1. RHEL 5.x nutzt kein udev bei Netzwerkkarten. Das ist leider so
2. Wenn ich in Yast eine Karte lösche, so ist diese MAC-Adresse aus der udev-Regel zu löschen. Mit der Methode, mit der ich die Karte entferne - mit Yast. Alles andere ist Murx, dann brauche ich kein Yast
MCC ist um einiges besser als Yast jemals war und lässt sich nebenbei bemerkt auch über Konsole bedienen (zumindest das was man in der Konsole braucht). Wie du sagst, es funktioniert einfach, schnell und zuverlässig.
Und eine Beleidigung für Mandrivas funktionelles Drak-Tool! Das _funktioniert_ !
LOL, dann muss aber in letzter Zeit was passiert sein. Ich hab frühers mal haufenweise murx in den drak tools behoben und dem jeweiligen Maintainer geschickt. Teilweise wurde dann schnelle die Änderung eingebaut und nachher behauptet, dass der Bug aktuell gar nicht vorhanden ist. LOL also da gabs schon Kollegen. Überhaupt war der Code ein zusammengeschusterter Haufen bei dem es jedesmal irre viel Bugs gab.
Zurück zu YAST:
In den letzten Susen die ich getestet habe, bzw. bei uns in der Firma im Einsatz sind, funktioniert YAST wie es soll. Es erleichtert das einfache Konfigurieren von Linux Desktops.
Will man mehr einstellen, dann nutzt man Webmin oder die Konsole
... und lasst uns die openSUSE-Sparte kaufen und in eine Stiftung überführen. Die Linux-Community hat kürzlich ist mit dem Humble Indie Bundle gezeigt, wie finanzstark sie ist.
Doch, das sind ziemlich gute Entwickler, und Mono ist auch eine hervorragende Plattform. Schade, dass die Patentlage nicht so ganz klar ist.
> Wäre Nokia nicht ein Kandidat?
Nokia ist nur auf Phones aus und hat selbst gerade mit genug internen Problemen und schwindendem Marktanteil zu kämpfen. Da können die nicht noch ein Betriebssystem gebrauchen.
Nokia muß sich doch ohnehin ein weiteres Standbein neben dem Handy-Bereich suchen. Internetappliances sind ihnen auch nicht ganz fremd. SUSE ist doch profitabel, oder? Ich meine, deren Geschäftmodell ähnelt doch stark dem von Red Hat.
Boah. Im ersten Satz steht die Quellenangabe. ... in Berufung auf das WSJ.
Nimm bspw. google und tippe wall street journal novell ein und du wirst mit ergebnissen gesegnet. http://online.wsj.com/article/SB10001424052748703691804575254430443740928.html
Von Wer hat Angst vor der schwarze am Fr, 21. Mai 2010 um 07:41 #
>Speicherfressende Hype-Distros ohne richtige Konfigtools sind nicht wirklich HomeUser-tauglich. Was die "HomeUser" offenbar anders sehen - anders ist der Erfolg der "Hype-Distro" wohl nicht erklärbar. Wie arm... Distro-Bashing schon so früh am morgen!
>Bei Mandriva müßt iht NICHT für jeden Scheiß auf die Konsole und dann frickeln. Frickeln? In der Konsole arbeiten würde ich - und vermutlich die meisten hier - nicht als frickeln bezeichnen.
Naja sobald einige Leute ihr Hirn einschalten müssen, reden sie von frickeln. Es kann doch nicht sein das man bei der Benutzung eines Computers auch noch denken muss!!11einseinself
Du kannst getrost davon ausgehen, daß ich Linuxsysteme von der Konsole aus administrieren kann. Es ist aber einsteigerfreundlicher wenn grafische Tools zur Verfügung stehen und mitunter geht manches damit auch schneller. Es ist eben quatsch für jeden Pippifax auf die Konsole zu müssen. Gerade Einsteiger müssen sich ja erst die entsprechenden Konfig-Dateien usw. suchen. Da mal als Root was versaubeutelt und schon ist das Geschrei groß.
Und seit wann hat Ubuntu diese grafischen Tools nicht mehr? Das letzte mal, als ich Ubuntu installiert habe (10.04) musste man nichts per Konsole einrichten.
"Das letzte mal, als ich Ubuntu installiert habe (10.04) musste man nichts per Konsole einrichten."
Dass bei Dir nichts mehr zu konfigurieren war, heißt nicht, dass das bei anderen Nutzern nicht vorkommt. Laut Umfragen haben etwa ein Drittel aller Nutzer, die sich ein gerade veröffentlichtes Ubuntu installiert haben, schwere Probleme damit. Siehe u.a.: http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1465548 Im Falle von Lucid Lynx hatten angeblich nur rund 27% aller Nutzer keinerlei Probleme beim Update oder der Neuinstallation. Rund 39% aller Anwender konnten die Probleme, die mit Lucid Lynx beim Update oder einer Neuinstallation auftraten, nicht lösen. Die restlichen Nutzer hatten nur kleinere Probleme mit Lucid Lynx und konnten sich selbst helfen.
Zu beachten ist natürlich die Größe der Stichprobe: zur Zeit 2179 Abstimmende, die vermutlich nicht repräsentativ sind.
Nur zeigt diese Abstimmung, dass es eben doch meistens irgendwelche Probleme gibt, weshalb grafische Konfigurationswerkzeuge nicht im Geringsten schaden, auch nicht unter Ubuntu. Das alles angeblich so toll und problemlos funktionieren solle, ist im übrigen ein typisches Windowsargument, das man sehr oft mit einigem Nachhaken entkräften kann.
Was Ubuntu ganz klar fehlt, sind Konfigurationswerkzeuge, die unter allen Desktopumgebungen gleichermaßen gut und zuverlässig funktionieren. Eine zentrale "Systemsteuerung", die gleichermaßen unter Gnome, KDE, Xfce, usw. und auch auf der Konsole verfüg- und benutzbar ist, wäre doch ideal. So müßte nicht jede Desktopumgebung unter Ubuntu ihr eigenes Süppchen kochen.
Was Ubuntu ganz klar fehlt, sind Konfigurationswerkzeuge, die unter allen Desktopumgebungen gleichermaßen gut und zuverlässig funktionieren. Eine zentrale "Systemsteuerung", die gleichermaßen unter Gnome, KDE, Xfce, usw. und auch auf der Konsole verfüg- und benutzbar ist, wäre doch ideal. So müßte nicht jede Desktopumgebung unter Ubuntu ihr eigenes Süppchen kochen.
Wie wäre es denn mit YaST? Ist GPL und kann genau das, was du ansprichst. Die YaST-Entwickler sind immer über Patches froh...
Also das mit dem selber basteln beim neuinstallieren kann ich bestätigen. Ich bin nun wahrlich alles andere als ein newbie (NCLE) aber mit "alten" ATI Grafikkarten (Radeon Xpress 200) geht leider garnix ausser dem vesa Treiber. Gerade der Eyecandy für newbies und für mich die 3d Unterstützung sind schmerzhaft fehlend.
Ich werde wohl doch noch eine NV Graka kaufen müssen, damit alles ohne Probleme funzt. Und einen neuen Rechner tue ich mir sicher nicht an, den 4GB RAM und ein dualcore athlon reichen dicke. Der Schnitt die 3D unterstützung für ATI aufzugeben von 9.10 auf 10.04 war echt heftig, aber ansonsten fühle ich mich mit dem neuen Ubuntu sehr wohl.
Nun aber genug OT - da SuSE ja rentabel ist, stehen die chancen garnicht schlecht, dass es wieder verselbständigt wird. Sollte sich allerdings eine große Firma SuSE einverleiben wird es wohl schwierig werden. Vor allem würde dann eine der am meisten kommerziell eingesetzten Distros in Europa ihre Grundlage verlieren.
Du hast es ja selbst geschrieben: Linux Mint ist ein Ubuntu-Derivat. OpenSuse und Mandriva sind in dieser Hinsicht aber eigenständige Distros, die seit langer Zeit nicht mehr auf anderen Distros basieren. Sie übernehmen nicht einfach (wie auch Ubuntu) 90 bis 99% aller Pakete praktisch unverändert von anderen Distributionen und geben sich dann einen neuen Namen. Sehr wahrscheinlich ließ Dein Vorposter deshalb Ubuntu und Mint außen vor und setzte OpenSuse und Mandriva auf "seine" ersten beiden Plätze.
OpenSuse/Novell und Mandriva tragen zudem sehr viel mehr zur Linuxentwicklung bei als Ubuntu oder Mint. Würden beide verschwinden, so entstünde erst einmal ein ziemliches "Entwicklungsloch". Zudem würden RedHat/Fedora in der Linuxwelt eine absolut dominante Stellung im Bereich der Softwareentwicklung einnehmen. Ubuntu bzw. Mint als Fedora II? Kein schöner Gedanke.
Mir ist auch klar, dass Ubuntu und Mint vor allem die Benutzerfreundlichkeit in den Vordergrund stellen und damit "Erfolg" haben. Doch bestimmen die an der Linuxsoftwareentwicklung aktiv Beteiligten zuallererst, in welche Richtung sich Linux entwickelt (u.a. Kernel, Xorg). Wer da nur wenig involviert ist, muß letztlich das nehmen, was er von den Aktiven vorgesetzt bekommt. Man sollte halt immer daran denken, wer die Linuxentwicklung eigentlich trägt.
hätte niemals an Novel gehen dürfen.
Sehr schade, ich hoffe, dass der nächste Käufer Suse nicht einfach sterben lässt.
Es ist sicherlich nicht die beste Distribution, aber es ist eine, die immer wieder neue Ideen in die Szene getragen hat.
Ich hoffe immer noch, dass ein IT-Unternehmen wie z.B. IBM die SuSE-Sparte ünernehmen wird.
Ansonsten möchte ich gar nicht daran denken, was in Nürnberg vielleicht demnächst passieren könnte.
Es ist mir schier unbegreiflich, wie ein Unternehmen so viel Geld und Know-How besitzen kann, nur, um dann doch unterzugehen. Unglaublich.
> Ich hoffe immer noch, dass ein IT-Unternehmen wie z.B. IBM die SuSE-Sparte ünernehmen wird.
Klar, dann geht es Suse dann so, wie anfang der 90er dem besten Desktop-Betriebssystem: OS/2.
Das ist dann wehgen Arroganz und Inkompetenz seitens IBM vom Markt verschwunden...
Vielleicht wird es von Oracle übernommen? Dann kommen DBMS, XEN-Virtualisierung und Linux aus einer Hand
SLES wird auf IBM-Systemen massiv eingesetzt. Siehe u.a.:
http://www.novell.com/partners/ibm/mainframe/
Zudem ist IBM an Novell beteiligt, vor allem dadurch, dass sie just zum Zeitpunkt des Suse-Kaufs durch Novell einen ordentlichen Anteil an Novell-Aktien von Novell selbst erwarben.
Vielleicht greift SAP zu - wenigstens zum SuSE-Teil.
Seit Oracle SUN übernommen hat, ist SAP weiter denn je davon entfernt, ein ebenbürdiges Portfolio anbieten zu können. Und SuSE hat die gleichen deutschen Wurzeln. Das wär doch mal was!
Mit SuSE und XEN als Plattform, Sybase als DB und mobiler Arm hätten sie doch ne runde Grundlage für ein Gesamtportfolio.
"Es ist sicherlich nicht die beste Distribution, aber es ist eine, die immer wieder neue Ideen in die Szene getragen hat."
So tolle Ideen wie YaST und SaX?
Ja natürlich, unter anderem auch das!
Das war aber jetzt ironisch gemeint?
Oder gibt es ein schlechteres Tool als die oberflächliche Oberfläche?
jesusmaria, als ob YaST schlecht wäre. Es ist mit Abstand die beste zentrale Administrationsoberfläche, die es unter Linux-Distributionen gibt. Damit lässt sich von LDAP-Server/Client über Samba und Domänenmitgliedschaft, NFS, Kerberos uvm alles einfach einstellen. Und wer's gerne rudimentär auf der Shell hat: bitte, warum denn nicht.
Nur Mandriva kommt in dem Punkt mit seinem MCC an YaST ran.
Zudem bietet Yast auch den Vorteil einer Konsolenvariante.
Ich kann natürlich alles manuell konfigurieren, aber muss ich das?
Da gemeinhin ab und zu Fehler auftreten, muss man das manchmal.
Angenommen, Deine Sound- oder Netzwerkkarte (oder eine neu installierte Sound-oder Netzwerkkarte) macht Probleme, dann kannst Du sie über Yast bequem einrichten. In Yast kannst Du auch problemlos IPv6 bei Bedarf abschalten, Pulseaudio ausschalten, Dienste mit Hilfe des Runlevel-Editors ein- oder ausschalten, Displaymanager auswählen, FTP- und OpenSSH-Server mit funktionierenden Firewall-Konfigurationen einrichten, Scanner und Drucker einrichten bzw. konfigurieren, usw., usw.
Bei Grafikproblemen hilft Sax2, da es selbständig und praktisch ohne Nutzerinteraktion eine funktionierende xorg.conf erzeugt. Selbstredend kann man in Sax2 ganz leicht Auflösungen und Farbtiefe einstellen.
Ich kann hier keinerlei Nachteile erkennen, nur Vorteile, gerade für Newbies.
Man vergleiche nur einmal das Abschalten von Pulseaudio über Yast in OpenSuse 11.2 mit der elenden Pulseaudio-Ausschalt-Frickelei in anderen Distributionen.
Oh, Oh ...
Ich bin zwar hinsichtlich Suse nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber kann man jetzt mit Yast auch einen Ndiswrapper-WLAN-Treiber ohne den erst einzurichtenden Internetzugang installieren?
Drucker- und Scanner-Einrichtung geht bei mir automatisch; ach ja, stimmt, früher brauchte ich Yast dazu ...
Tja, und Sax2: Da habe ich mich schon so viele Male geärgert. Schon 'mal abwechselnd mit zwei Bildschirmen gearbeitet und der Bildschirm mit der geringeren Auflösung mit schlechter Kommunikation zum PC ausgestattet??? (war aber immerhin ein Sony). OK. wenn man dann manuell die xorg.conf löscht, geht es auch wieder
Es war meineserachtens ein großer Fehler von Suse, Sax1 nicht mehr mitzuliefern!
Wie heist es so schön: Breit sind die Wege, die ins Verderben führen ...
... zu meiner derzeitigen Distri gab es bei der letzten Erwähnung hier zum Glück Null Diskussionsbeiträge
Automatik ist ja schön und gut, allerdings auch nur dann, wenn sie tatsächlich hundertprozentig funktioniert. Genau das haben Linux und Windows niemals zuverlässig hinbekommen. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, das man mit der von der betreffenden Automatik gewählten Wahl nicht einverstanden ist. Deshalb braucht man Konfigurationsmöglichkeiten, die, gerade wenn man Newbies anspricht, so gehalten sein müssen, dass Newbies sie auch verwenden können. Wenn man das entsprechende Konfigurationsprogramm auch noch admintauglich macht und es unter jeder Desktopumgebung und auch auf der Konsole benutzbar ist (deshalb gibt es Yast ja mit Qt4-, GTK2- und Ncurses-Frontends), dann hat man schon viel gewonnen.
Bei Sax2 z.B. geht es u.a. darum, dass es Funktionalität bereit stellt, die es ohne Gefrickel in den meisten anderen Distros nicht gibt. Nur ein Beispiel: Alleine am banalen Umstellen der Farbtiefe von 24bit auf 16bit in der GUI - ohne xorg.conf-Gefrickel - scheitern fast alle anderen Distros. In Sax2 ist das ein Klacks. Hinzu kommt, dass sich mit Sax2 auf Systemen, auf denen die automatische Xorg-Erkennung weitgehend versagt (ein typisches Problem sind viel zu hoch gewählte Auflösungen und falsch gewählte Farbtiefen) auch von Newbies, die sich nicht im Geringsten mit Linux auskennen, eine funktionierende xorg.conf erstellen und über die GUI konfigurieren lässt und zwar systemweit, also unabhängig davon, welche Desktopumgebung bzw. welchen Fenstermanager man benutzt. Es kommt also nicht vor, dass man unter Gnome Auflösungen (und Farbtiefen) einstellt, die dann z.B. unter KDE nicht beachtet werden.
Wenn Du lieber alles händisch via Konsole erledigen möchtest, dann klappt das auch unter Suse. Die meisten Yast-Tools lassen sich "gefahrlos" deinstallieren. Fürs Paketmanagement z.B. reicht natürlich auch zypper.
Yast hat im übrigen seit Suse 6.4 keine händisch geänderten Konfigurationsdateien mehr überschrieben.
Ich habe nicht gesagt, dass ich gerne händisch arbeite. Aber wenn die Tools von Suse so gut sind, kann ich dann damit jetzt einen Ndiswrapper-WLAN-Treiber ohne (oder auch mit) Internetzugang installieren oder nicht? Oder meinst du, der Newbie hat bei seinem Kauf die ach so leicht zu erkennende Native-Linux-Kompatibilität des WLAN-Sticks erkannt? Mit den "Frickeltools" anderer Distris geht das zumindest bei der einen oder anderen Distri.
Und wenn du deinen Rechner das letzte Mal mit einem Monitor mit höherer Auflösung gefahren hast und nun einen dran hast, der nicht richtig mit dem Rechner kommuniziert (wie du ja auch erwähnt hast). Was macht dann dein Grafik-basiertes Sax2? Genau, es stürzt ab! (zumindest ist es das bis vor einigen Versionen)
Und ich mache mit dir jede Wette, wenn dich in so einem Falle ein Newbie anruft und dich um Hilfe bittet, dieser Newbie bei meiner Distri schon längst wieder ein laufendes System hat, während du ihm noch den für einen Newbie "intuitiven Weg" erklärst, wie er mit Hilfe der Suse-DVD sein System trotzdem booten kann
Suse hat durchaus seine Vorteile, aber nicht nur. Und ich habe deutlich weniger Stress, seit es auf meinen Kisten und denen, die ich betreue, nicht mehr läuft
Zu Deiner NDISwrapper-WLAN-Frage und dem Zusammenspiel mit Yast kann ich nichts sagen, da ich NDISwrapper nicht einsetze.
Zum Newbie und Sax2:
Natürlich hat auch Sax2 Bugs, aber normalerweise reicht es, dem betreffenden Newbie zu sagen, dass er einfach nur Sax2 starten muß und "OK" anklicken. Jeder Newbie dürfte in der Lage sein, mit Sax2 Auflösung und Farbtiefe individuell systemweit einzustellen.
In diesem Zusammenhang sollte man aber auch nicht vergessen, dass Novell Sax2 (ab der nächsten Version) aus OpenSuse entfernen wird. IMHO ist das ein klarer Rückschritt, da so in Zukunft (falls es diese für OpenSuse überhaupt noch geben sollte) die bewährte Reparatur- und Konfigurationsfunktion u.a. zur Behebung von Xorg-Autokonfigurationsfehlern komplett fehlt.
Wie gesagt, du kannst Sax2 nur verwenden, wenn die Fehler bzw. Einträge für einen anderen Bildschirm (mit höherer Auflösung) in der Xorg-Konfigurationsdatei nicht zu groß sind und Sax2 mit der Autoerkennung des Bildschirms dann klar kommt. Wenn nicht, und das war bei meinem Sony immer der Fall, hilft dir ohne echte Frickelei nur die Konfigurationsdatei zu löschen. Sax2 startet dann automatisch mit einer funktionsfähigen Einstellung (für sich selbst). Das Löschen der Xorg-Konfigurationsdatei ist aber für einen Newbie eben alles andere als trivial.
Da finde ich es einfacher dem Newbie zu sagen, er soll die bootbare CD starten, das X-Tool aufrufen, die Linux-Partition auswählen und OK anklicken. Und es geht wieder, egal wie die Xorg-Konfigurationsdatei vorher ausgesehen hat (propretäre Ati- und Nvidia-Treiber brauchen einen Klick mehr). Kann man natürlich auch als "Frickeltool" betrachten, finde ich aber überhaupt nicht. Besonders wenn man zum Schreiben eines neuen Grub bzw. (überschriebenen) MBR analog vorgeht (samt Einbindung der aktuell auf dem PC vorhandenen Betriebssysteme versteht sich). Das sind Dinge, die ich jedem Newbie relativ schnell und systematisch beibringen kann und die meineserachtens ein einfaches und schnelles Notfallmanagement im privaten Linuxbereich ermöglichen
Und genau hier wird es bei Suse heftig und unnötig kompliziert ...
Diese Aussage ist schlicht falsch.
Und eine Beleidigung für Mandrivas funktionelles Drak-Tool!
Das _funktioniert_ !
Yast ist ein Spielzeug für Windows Umsteiger, die mal eine damit Netzwerkkarte etc. einstellen können. Ach wie fein. Wehe aber, sie wollen die Karte tauschen, schon dann versagt das tolle Yast kläglich, es wird dann aus eth0 eth1 usw. weil man eben vergessen hat, die udev-Konfigurationen beim Kartenentfernen zu löschen.
Von wegen ohne Konsolenkenntnisse ist mit Yast zu arbeiten. Haha.
Noch schlimmer ist die iSCSI-Konfiguration. Bei einem einzigen Client mag das noch gehen, mehr meheren ... oder wehe, man hat sich vertippt - die Konfiguration ist nie wieder löschbar .. man macht das am Besten alles gleich per Konsole.
Yast ist halbfunktionelle Augenwischerei.
[...]es wird dann aus eth0 eth1[...]
Und damit beweist du - du Superprofi - dass du keine Ahnung hast von dem, was du schreibst. Dass die Devices stehen bleiben, hast einen Grund, weshalb es beispielsweise SLES, RHEL, Fedora auch so machen und das kommt nicht von Yast, sondern von udev. Klar, wenn man aber zu der Fraktion der Suse-basher zählt, muss man so etwas nicht wissen, sondern plappert schlicht Müll irgendeiner Möchtegern-Hacker, die nicht mal wissen, wie vi funktioniert.
Moin, klein MoMo hat sich gerade als *lol* geoutet:
1. RHEL 5.x nutzt kein udev bei Netzwerkkarten.
Das ist leider so
2. Wenn ich in Yast eine Karte lösche, so ist diese MAC-Adresse aus der udev-Regel zu löschen. Mit der Methode, mit der ich die Karte entferne - mit Yast. Alles andere ist Murx, dann brauche ich kein Yast
MCC ist um einiges besser als Yast jemals war und lässt sich nebenbei bemerkt auch über Konsole bedienen (zumindest das was man in der Konsole braucht). Wie du sagst, es funktioniert einfach, schnell und zuverlässig.
Und eine Beleidigung für Mandrivas funktionelles Drak-Tool!
Das _funktioniert_ !
LOL, dann muss aber in letzter Zeit was passiert sein. Ich hab frühers mal haufenweise murx in den drak tools behoben und dem jeweiligen Maintainer geschickt. Teilweise wurde dann schnelle die Änderung eingebaut und nachher behauptet, dass der Bug aktuell gar nicht vorhanden ist.
LOL also da gabs schon Kollegen. Überhaupt war der Code ein zusammengeschusterter Haufen bei dem es jedesmal irre viel Bugs gab.
Zurück zu YAST:
In den letzten Susen die ich getestet habe, bzw. bei uns in der Firma im Einsatz sind, funktioniert YAST wie es soll. Es erleichtert das einfache Konfigurieren von Linux Desktops.
Will man mehr einstellen, dann nutzt man Webmin oder die Konsole
kauft ja auch Canonical Ltd. Novell auf
Canonical ist dafür leider zu "arm".
Die SuSE-Sparte alleine dürfte auch einiges kosten. Novell zahlte für SuSE 2003 210 Millionen US-Dollar.
> Canonical ist dafür leider zu "arm"
Wer sich den Luxus leisten kann, für 20 Mio mal kurz einen Trip in den Weltraum zu machen ist bestimmt nicht zu arm dafür
Canonical wirds aber trotzdem sein lassen, die Geschäftsfelder sind zu unterschiedlich...
Canonical != Shuttleworth
Ach so, keine Ich-AG?
Ich glaube nicht, dass 210 Mio Dollar für ein Unternehmen viel Reld ist.
RedHat hatte für rund die Hälfte (107 Mio $) 2008 den Spartenanbieter Qumranet für KVM dazugekauft. Einfach so, für ein Produkt ....
... und lasst uns die openSUSE-Sparte kaufen und in eine Stiftung überführen. Die Linux-Community hat kürzlich ist mit dem Humble Indie Bundle gezeigt, wie finanzstark sie ist.
Zum Abschied leise Servus sagt
Sepps Rache
..ja gar SAP, IBM oder MICROSCHROTT den suse teil von novell!
Zuviel Steven King gesehen? Bitte keine Horror-Szenarien
...die zuhauf bei Novell beschäftigt sind/waren? Richtig schade wäre es nicht um die?
Bzgl. KDE-Kompetenz: Wäre Nokia nicht ein Kandidat?
> Richtig schade wäre es nicht um die?
Doch, das sind ziemlich gute Entwickler, und Mono ist auch eine hervorragende Plattform. Schade, dass die Patentlage nicht so ganz klar ist.
> Wäre Nokia nicht ein Kandidat?
Nokia ist nur auf Phones aus und hat selbst gerade mit genug internen Problemen und schwindendem Marktanteil zu kämpfen. Da können die nicht noch ein Betriebssystem gebrauchen.
Nokia muß sich doch ohnehin ein weiteres Standbein neben dem Handy-Bereich suchen. Internetappliances sind ihnen auch nicht ganz fremd.
SUSE ist doch profitabel, oder? Ich meine, deren Geschäftmodell ähnelt doch stark dem von Red Hat.
Gummistiefel gehen immer
Hätte Nokia mal die Gummistiefel-Sparte nicht verkauft...
Ich troll jetzt mal:
Microsoft kauft Novell, hat damit die Patente und Markenrechte an "Unix" und verbietet Linux.
Obwohl... so böse ist nichtmal Microsoft.
Dann kauft halt Jobs Novell...
> Dann kauft halt Jobs Novell...
Damit dann in Zukunft nur noch in Objective-C Anwednungen entwickelt werden dürfen?
Und sooooo abwegig ist der Gedanke mit MS gar nicht. Nur werden sie Linux nicht verbieten, sondern ihr Geschäftsfeld erweitern.
"Nur werden sie Linux nicht verbieten, sondern ihr Geschäftsfeld erweitern."
JaNe, is klar. Eher ersteres, MS hat es immer wieder gezeigt wie sie so drauf sind.
Warum macht pro-linux bei dieser Meldung keine Quellenangabe? FUD haben wir doch nicht nötig...
Boah. Im ersten Satz steht die Quellenangabe. ... in Berufung auf das WSJ.
Nimm bspw. google und tippe wall street journal novell ein und du wirst mit ergebnissen gesegnet.
http://online.wsj.com/article/SB10001424052748703691804575254430443740928.html
FUD ist das ganz sicher nicht.
Blind? Oder den Link "Meldung der InformationWeek" ignoriert?
:D
Wenn Mandriva und Novell (Suse) verkauft und ausgeschlachtet werden, dann sind die 1.Beste und die 2.Beste Desktop-User-Distri verschwunden.
Speicherfressende Hype-Distros ohne richtige Konfigtools sind nicht wirklich HomeUser-tauglich.
Dann bleiben eigentlich nur noch die künftigen auf Unity-Linux aufsetzenden Distributionen.
http://unity-linux.org/
So bleiben uns wenigstens die genialen Draktools von Mandriva erhalten. Das hoffe ich doch stark, da Unity-Linux einiges von Mandriva übernehmen will.
Vorsicht ihr *Buntu-User !
Bei Mandriva müßt iht NICHT für jeden Scheiß auf die Konsole und dann frickeln.
Wäre ne ziemlich große Umstellung für euch.
>Speicherfressende Hype-Distros ohne richtige Konfigtools sind nicht wirklich HomeUser-tauglich.
Was die "HomeUser" offenbar anders sehen - anders ist der Erfolg der "Hype-Distro" wohl nicht erklärbar.
Wie arm... Distro-Bashing schon so früh am morgen!
>Bei Mandriva müßt iht NICHT für jeden Scheiß auf die Konsole und dann frickeln.
Frickeln? In der Konsole arbeiten würde ich - und vermutlich die meisten hier - nicht als frickeln bezeichnen.
Zeit für nen Kaffee...
Naja sobald einige Leute ihr Hirn einschalten müssen, reden sie von frickeln. Es kann doch nicht sein das man bei der Benutzung eines Computers auch noch denken muss!!11einseinself
ich geh gern für jeden "Scheiß" auf die Konsole
wenn Du Sie nicht beherschst dann bleib halt bei deiner Grafik
Du kannst getrost davon ausgehen, daß ich Linuxsysteme von der Konsole aus administrieren kann.
Es ist aber einsteigerfreundlicher wenn grafische Tools zur Verfügung stehen und mitunter geht manches damit auch schneller.
Es ist eben quatsch für jeden Pippifax auf die Konsole zu müssen. Gerade Einsteiger müssen sich ja erst die entsprechenden Konfig-Dateien usw. suchen.
Da mal als Root was versaubeutelt und schon ist das Geschrei groß.
Und seit wann hat Ubuntu diese grafischen Tools nicht mehr? Das letzte mal, als ich Ubuntu installiert habe (10.04) musste man nichts per Konsole einrichten.
"Das letzte mal, als ich Ubuntu installiert habe (10.04) musste man nichts per Konsole einrichten."
Dass bei Dir nichts mehr zu konfigurieren war, heißt nicht, dass das bei anderen Nutzern nicht vorkommt.
Laut Umfragen haben etwa ein Drittel aller Nutzer, die sich ein gerade veröffentlichtes Ubuntu installiert haben, schwere Probleme damit.
Siehe u.a.:
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1465548
Im Falle von Lucid Lynx hatten angeblich nur rund 27% aller Nutzer keinerlei Probleme beim Update oder der Neuinstallation. Rund 39% aller Anwender konnten die Probleme, die mit Lucid Lynx beim Update oder einer Neuinstallation auftraten, nicht lösen. Die restlichen Nutzer hatten nur kleinere Probleme mit Lucid Lynx und konnten sich selbst helfen.
Zu beachten ist natürlich die Größe der Stichprobe: zur Zeit 2179 Abstimmende, die vermutlich nicht repräsentativ sind.
Nur zeigt diese Abstimmung, dass es eben doch meistens irgendwelche Probleme gibt, weshalb grafische Konfigurationswerkzeuge nicht im Geringsten schaden, auch nicht unter Ubuntu. Das alles angeblich so toll und problemlos funktionieren solle, ist im übrigen ein typisches Windowsargument, das man sehr oft mit einigem Nachhaken entkräften kann.
Was Ubuntu ganz klar fehlt, sind Konfigurationswerkzeuge, die unter allen Desktopumgebungen gleichermaßen gut und zuverlässig funktionieren. Eine zentrale "Systemsteuerung", die gleichermaßen unter Gnome, KDE, Xfce, usw. und auch auf der Konsole verfüg- und benutzbar ist, wäre doch ideal. So müßte nicht jede Desktopumgebung unter Ubuntu ihr eigenes Süppchen kochen.
Was Ubuntu ganz klar fehlt, sind Konfigurationswerkzeuge, die unter allen Desktopumgebungen gleichermaßen gut und zuverlässig funktionieren. Eine zentrale "Systemsteuerung", die gleichermaßen unter Gnome, KDE, Xfce, usw. und auch auf der Konsole verfüg- und benutzbar ist, wäre doch ideal. So müßte nicht jede Desktopumgebung unter Ubuntu ihr eigenes Süppchen kochen.
Wie wäre es denn mit YaST? Ist GPL und kann genau das, was du ansprichst. Die YaST-Entwickler sind immer über Patches froh...
Also das mit dem selber basteln beim neuinstallieren kann ich bestätigen. Ich bin nun wahrlich alles andere als ein newbie (NCLE) aber mit "alten" ATI Grafikkarten (Radeon Xpress 200) geht leider garnix ausser dem vesa Treiber. Gerade der Eyecandy für newbies und für mich die 3d Unterstützung sind schmerzhaft fehlend.
Ich werde wohl doch noch eine NV Graka kaufen müssen, damit alles ohne Probleme funzt. Und einen neuen Rechner tue ich mir sicher nicht an, den 4GB RAM und ein dualcore athlon reichen dicke. Der Schnitt die 3D unterstützung für ATI aufzugeben von 9.10 auf 10.04 war echt heftig, aber ansonsten fühle ich mich mit dem neuen Ubuntu sehr wohl.
Nun aber genug OT - da SuSE ja rentabel ist, stehen die chancen garnicht schlecht, dass es wieder verselbständigt wird. Sollte sich allerdings eine große Firma SuSE einverleiben wird es wohl schwierig werden. Vor allem würde dann eine der am meisten kommerziell eingesetzten Distros in Europa ihre Grundlage verlieren.
just my 2 cents...
Johanes
> Wenn Mandriva und Novell (Suse) verkauft und ausgeschlachtet werden, dann sind die 1.Beste und die 2.Beste Desktop-User-Distri verschwunden.
Aus diesem Grund wurde das Projekt PCLinuxOS gegründet. Ist ein Mandriva-Derivat und wurde in Leben gerufen, als Mandriva schon mal Probleme hatte...
> ... dann sind die 1.Beste und die 2.Beste Desktop-User-Distri verschwunden.
Nö, ich rechne das Ubuntu-Derivat Linux-Mint noch vor den 3. Platz
Jedenfalls für Notebookeinsatz ist es unschlagbar...
Du hast es ja selbst geschrieben:
Linux Mint ist ein Ubuntu-Derivat.
OpenSuse und Mandriva sind in dieser Hinsicht aber eigenständige Distros, die seit langer Zeit nicht mehr auf anderen Distros basieren. Sie übernehmen nicht einfach (wie auch Ubuntu) 90 bis 99% aller Pakete praktisch unverändert von anderen Distributionen und geben sich dann einen neuen Namen.
Sehr wahrscheinlich ließ Dein Vorposter deshalb Ubuntu und Mint außen vor und setzte OpenSuse und Mandriva auf "seine" ersten beiden Plätze.
OpenSuse/Novell und Mandriva tragen zudem sehr viel mehr zur Linuxentwicklung bei als Ubuntu oder Mint. Würden beide verschwinden, so entstünde erst einmal ein ziemliches "Entwicklungsloch". Zudem würden RedHat/Fedora in der Linuxwelt eine absolut dominante Stellung im Bereich der Softwareentwicklung einnehmen. Ubuntu bzw. Mint als Fedora II? Kein schöner Gedanke.
Mir ist auch klar, dass Ubuntu und Mint vor allem die Benutzerfreundlichkeit in den Vordergrund stellen und damit "Erfolg" haben. Doch bestimmen die an der Linuxsoftwareentwicklung aktiv Beteiligten zuallererst, in welche Richtung sich Linux entwickelt (u.a. Kernel, Xorg). Wer da nur wenig involviert ist, muß letztlich das nehmen, was er von den Aktiven vorgesetzt bekommt. Man sollte halt immer daran denken, wer die Linuxentwicklung eigentlich trägt.
Sollte Google seine Portokasse noch mal öffnen, dann könnte Novell vielleicht von Google gekauft werden. Das wäre ja noch mal was.