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Mi, 26. Mai 2010, 18:13

Software::Distributionen::OpenSuse

Neue Testversionen von OpenSuse 11.3 und OpenSuse Build Service freigegeben

Mit der Freigabe des mittlerweile siebten Meilensteins der kommenden Version von OpenSuse nähert sich die Distribution der Zielgerade und steht kurz vor dem ersten Release-Kandidaten. Zeitgleich kündigte Novell die Verfügbarkeit einer ersten Betaversion des OpenSuse Build Services 2.0 an.

opensuse.org

Eine der wichtigsten Änderungen der aktuellen Testversion der kommenden OpenSuse-Distribution stellt ein Update des Kernels auf die Version 2.6.34 dar. Darüber hinaus wurde die Lokalisierung des Produktes auf den neuesten Stand gebracht sowie das grafische Aussehen einem Facelift unterzogen. Das Btrfs-Dateisystem kann nun auch direkt im Installer konfiguriert werden. Weitere Überarbeitung erfuhr die Paketverwaltung Zypper. Unter anderem wurde die Auflösung von Abhängigkeiten verbessert und die Paketauswahl vereinfacht. Neu in der Distribution ist der LXDE-Desktop, der Bestandteil der DVD-Variante ist. Die Unterstützung von Nvidia-Karten wurde im aktuellen Nouveau-Treiber weiter verbessert.

Die Entwickler hoffen, dass sich viele Interessenten für OpenSUSE 11.3 m7 finden und laden zu ausgiebigen Tests ein. Der Ausblick auf die kommende OpenSUSE-Version 11.3 kann als komplettes DVD-Image oder als Live-CD mit den grafischen Desktopumgebungen KDE und Gnome für 32- und 64-Bit-Architekturen im OpenSUSE-Entwicklerbereich heruntergeladen werden.

Zeitgleich mit der Freigabe von OpenSuse 11.3 m7 kündigte Novell die Verfügbarkeit der ersten Betaversion der kommenden Version 2.0 des OpenSuse Build Services an. Das System wurde überarbeitet und unter anderem einer grafischen Anpassung unterzogen. Vor allem das Frontend soll sich nun intuitiver bedienen lassen und schneller interagieren. Zudem werden ab sofort nicht nur der Quellcode, sondern auch die Paket-Metadaten versioniert, was den Anwendern leichter ermöglicht, auf ältere Stände eines Projektes zurückgreifen. Ferner können Berechtigungen für Reviews nicht nur einzelnen Nutzern, sondern Gruppen zugewiesen werden. Ab der kommenden Version wird auch ein anonymer Zugang zu Paket- und Projektdaten möglich sein.

Der OpenSuse Build Service gibt dem Anwender die Möglichkeit, Pakete für die OpenSuse-Distribution oder auch für andere Distributionen zu erstellen. Der Dienst soll ein einfacheres und schnelleres Erstellen von Binärpaketen erlauben, die direkt aus dem offiziellen Quellcode von Projekten generiert werden. So können den Benutzern neue Programmversionen schneller zugänglich gemacht werden. Die stabile Version 2.0 des Systems ist für den 10. Juni geplant.

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