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Thema: Veröffentlichungskandidat von Thunderbird 3.1

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Von zxy am Fr, 28. Mai 2010 um 16:30 #

Das trifft doch das Problem nicht.

Letztendlich geht es darum, dass Mozillasoftware in Linuxdistributionen nicht mehr verantwortlich gewartet werden kann, wenn man diese Software unter den Originalnamen verteilt. Das führt u.a. dazu, dass offensichtliche Bugs nicht gefixt werden können, selbst wenn sie Upstream schon gefixt wurden.
Siehe hierzu ein entsprechendes Bugbeispiel für Thunderbird:
"Thunderbird bz 579023 still not fixed even though there is an upstream fix available"
http://thread.gmane.org/gmane.linux.redhat.fedora.devel/132061/focus=132147
und
http://thread.gmane.org/gmane.linux.redhat.fedora.devel/132147

Mozillasoftware mit ihren Markenrechten ist auch das Paradebeispiel dafür, auf welch einfachem Weg man die von freien Lizenzen gewährten Rechte einfach wieder teilweise "zurücknehmen" kann.

Ich kann nur hoffen, dass Fedora auf seinem weiteren Weg in Hinblick auf Mozillaprodukte dem Beispiel Debians folgt. Für Nutzer von Mozillaprodukten bietet das u.a. den Vorteil, dass unnötiger Bloat (u.a. durch das mehrfache Laden praktisch gleicher Bibliotheken und Browser-Engines verschiedener Mozillanwendungen mit eigentlich gleichen Versionen dieser Engines) vermieden und die umbenannten Mozillaprodukte schlanker werden.

Alternativ könnte man die Mozillaprodukte auch einfach aus den Distributionen herausnehmen und den Nutzern empfehlen, sich die Binaries im Bedarfsfalle von mozilla.com herunterzuladen. Davor schreckt man allerdings zurück, da man einen Rückgang der Popularität der eigenen Distro befürchtet.

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