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Thema: Gnome 3.0 ohne Zeitgeist und Activity Journal

39 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von m00nraker am Di, 8. Juni 2010 um 14:16 #

Es war doch gar nicht so schlecht, was die KDE Leute mit KDE4 auf die Beine gestellt haben. Das Projekt geht in die richtige Richtung und die neuen Basisfunktionalitäten bieten für die Zukunft massig Potential. Bei Gnome ist derzeit alles ungewiss. Der Hammer ist ja die Sache mit dem Copyright der Clutter-Lib. Verstehe nicht, warum das nicht frühzeitig geklärt wurde. Tja, über Plasma wurde von Gnome Anhängern immer viel gelästert und gemeckert. Jetzt bekommen sie selbst eine klicki-bunti Oberfläche, der es zudem noch an Integration fehlt.

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    Von Klaus am Di, 8. Juni 2010 um 14:24 #

    Ich möchte KDE nicht verwenden, es ist mir zu bunt.
    Hingegen verwende ich Kile unter Gnome, weil es einfach das (in meinen Augen) beste Programm ist um LaTeX-Dateien zu erstellen.

    Nochmal meine Frage: Ich habe gnome-shell deinstalliert und möchte wie unter F12 wieder Programmfester in der unteren Zeile von Gnome haben. Was habe ich zu tun?


    Danke, Klaus

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    Von foobar am Di, 8. Juni 2010 um 14:27 #

    Das Copyright der Bibliothek an sich ist kein Problem (LGPL). Es geht nur darum, ob man eine Bibliothek aufnimmt, bei der (dezeit noch) Copyright-Assignment für Beiträge von externen Beitragern erforderlich ist oder nicht.

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      Von Paule am Di, 8. Juni 2010 um 16:52 #

      Ist aber schon eine ziemlich entscheidende Frage. Ich schließe mich meinem Vorrednet an und kann nur mit dem Kopf schütteln wie blind hier mit solch wichtigen Themen umgegangen wird.

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        Von Jack am Di, 8. Juni 2010 um 17:06 #

        Inwiefern? Selbst bei den GNU-Projekten stellt Copyright-Assignment an die FSF den Regelfall dar. Das ansich ist also kein Problem. Es geht hier allerdings darum, das Projekt quasi zu "übernehmen" sowie auf den GNOME-Servern zu hosten und deshalb werden hier ein paar Forderungen gestellt. Wie bereits erwähnt, hat das für die Anwender und GNOME 3.0 nur periphär etwas zu bedeuten... wenn überhaupt.

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    Von Jack am Di, 8. Juni 2010 um 14:29 #

    Das Clutter-Copyrightproblem bezieht sich auf das immernoch erforderliche Copyright-Assignment, wenn man Code beisteuert. Damit kann diese Bibliothek nicht OFFIZIELLER Bestandteil von GNOME, wohl aber eine externe Abhängigkeit sein. Das Ziel ist es also, dass Clutter vollständig von den GNOME-Entwicklern (und Community) weiterentwickelt wird und sich weiter von Intel und Co trennt. Und eben dafür stellt dies ein Problem dar. Dies hat jedoch gar keine Auswirkungen auf Endanwender, geschweige denn auf GNOME 3. Da geht in diesem Artikel einiges durcheinander.

    MfG
    Jack

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    Von KDEler am Di, 8. Juni 2010 um 15:20 #

    KDE und nutzen ist widersprüchlich.

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    Von vicbrother am Di, 8. Juni 2010 um 17:42 #

    Ja, da gebe ich dir recht. Das ist doch völlig unverständlich... Vor allem wird alle Naseweis von den bösen Lizenzen bei KDE gesprochen und auf den eigenen Heiligenschein verwiesen und nun kommt die Wahrheit ans Licht.

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      Von Operaboy am Di, 8. Juni 2010 um 20:07 #

      Ich habe es leider nicht so mit KDE. Natürlich erfreut sich der Desktop einer großen Beliebtheit, und es ist auch toll was die Jungs und Mädels da auf die Beine gestellt haben, aber mir persönlich ist das zu voll. Die ganze Software da drin will ich nicht, ist mir viel zu viel.

      Aber das Gnome Projekt muss sich wirklich anstrengen. Bisher ist da echt nicht tolles bei, während KDE schon viele Features aufweist.

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      Von who is here am Mi, 9. Juni 2010 um 11:56 #

      Wundert mich jetzt aber auch das so eine Änderung in einem Nebensatz fällt. Diese Änderung bedeutet nichts anderes als das künftig jeder der zur Core beitragen will vorher einen Vertrag mit Intel unterschreiben muss.

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    Von hhb am Mi, 9. Juni 2010 um 10:03 #

    > Der Hammer ist ja die Sache mit dem Copyright der Clutter-Lib

    Da ist kein "Hammer". Du hast vermutlich nur nicht verstanden, was überhaupt das Problem ist.

    Das Problem ist nicht die Lizenz, sondern, dass Code-Beiträge einen Copyright-Transfer erfordern. Das machen viele OpenSource Projekte so (die meisten GNU Projekte, zum Beispiel), und ist für externe Abhängigkeiten überhaupt kein Problem, aber für GNOME-Projekte direkt nicht erwünscht.

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      Von IT-Igel am Mi, 9. Juni 2010 um 12:05 #

      Du hast vermutlich nicht verstanden was das bedeutet. Es bedeutet, dass es nun erforderlich ist irgendwelche amerikanischen Verträge mit Grosskonzernen wie Intel zu unterschreiben. Ich muss hier also irgendwelche Verpflichtungen eingehen obwohl ich eigentlich nur was beitragen wollte.

      Dieser Copyright-transfer bedeutet, daß künftig Beiträge an Grosskonzerne verschenkt werden. Die Grosskonzerne können damit machen was sie wollen und es z.B. für sich behalten durch ändern der Lizenz. Das bedeutet, daß man sich nun Weg bewegt von der Idee des Bazar, in dem jeder zu einem Pool beisteuert, hin zu einer unbezahlten Arbeit für Intel und andere Grössen.

      Verstehst du nicht oder willst du nicht verstehen dass das der Tot der Idee freier Desktop, wie er durch das GNOME Projekt umgesetzt wird, ist?

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        Von hhb am Mi, 9. Juni 2010 um 12:15 #

        > Du hast vermutlich nicht verstanden was das bedeutet

        Da vermutest du falsch.

        > Dieser Copyright-transfer bedeutet, daß künftig Beiträge an Grosskonzerne verschenkt werden

        Was soll das "künftig" da? Das ist bei Clutter schon immer so, und so lange das so bleibt, sind die Chancen, ein offizielles GNOME Projekt zu werden, eher gering.

        Copyright-Transfer ist (leider) weit verbreitet. Viele Open Source Projekte benötigen es, manche an einen Großkonzern, manche an eine Stiftung oder ein ähnliches Konstrukt. Die meisten GNU Projekte haben Copyright-Transfer an die FSF. Wer bei Qt Code beisteuern will, muss selbigen unter eine Lizenz stellen, die komerzielle Re-Lizensierung seitens Nokia erlaubt (also in deinen Worten "an einen Großkonzern verschenken").

        Für das Open Source Entwicklungsmodell ist das jedoch kein Problem, denn die Freiheiten der jeweiligen Lizenz für darauf aufbauende Projekte bleiben uneingeschränkt bestehen. Und das ist es, worauf es ankommt.

        Für _externe_ Abhängigkeiten ist ein Code-Transfer zwar unschön, aber unproblematisch.

        > Verstehst du nicht oder willst du nicht verstehen

        Du lebst in einer Traumwelt.

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        Von foobar am Mi, 9. Juni 2010 um 12:20 #

        Erstens kann die Bibliothek jederzeit geforkt werden (ist LGPL) und zweitens arbeitet man mit Intel bereits an einer besseren Lösung.

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