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Mo, 28. Juni 2010, 09:17

Software::Distributionen::Debian

Debian GNU/Linux 5.0.5

Das Debian-Projekt hat die fünfte Aktualisierung des stabilen Zweiges seiner Distribution herausgegeben.

Software in the Public Interest (SPI)

Mit der Herausgabe von Debian GNU/Linux »Lenny« 5.0.5 fasst Debian wichtige Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates der letzten fünf Monate seit dem Erscheinen von Debian 5.0.4 zusammen. Auch in Version 5.0.5 hält sich Debian an die Richtlinie, nach der Herausgabe einer stabilen Version nichts mehr außer Korrekturen von Sicherheitslücken und Fehlern aufzunehmen.

Debian GNU/Linux 5.0.5 behebt schwere Fehler in mehreren Dutzend Paketen und integriert die bisher angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Auch der Kernel wurde aktualisiert und um die Unterstützung von neuerer Hardware erweitert. Dabei wurde die Kernel-Versiosnummer nicht geändert. Wenn der Bootloader lilo eingesetzt wird, wird dieser nun wieder automatisch ausgeführt, wenn ein Kernel hinzugefügt, entfernt oder geändert wird.

Der neue Kernel kommt auch im aktualisierten Installer zum Einsatz. Zusätzlich wurden im Installer Probleme im Zusammenhang mit GPT-Partitionen behoben und die Liste der Spiegelserver wurde aktualisiert.

Nicht aktualisiert wurden die Pakete sun-java5 and sun-java6 für die Itanium-Architektur aufgrund von Problemen beim Erstellen der Pakete. Diese sollen mit einem späteren Update kommen.

Das Plugin-Framework Eclipse wurde aus Debian 5.0.5 entfernt, nachdem die Entwickler erkannten, dass das Programm nicht kompatibel mit der in der Distribution enthaltenen Version von XulRunner ist. Angesichts der gerade erfolgten Veröffentlichung von Eclipse 3.6, das sich unabhängig von der Distribution betreiben lässt, dürfte niemand ernsthaft den Verlust der Version 3.2.2 beklagen.

Die neue Version steht mit neuen Installationsmedien auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern zur Verfügung. Alternativ werden auch CDs und DVDs zum Download bereitgestellt. Wer bereits frühere Installations-Images besitzt, kann diese aber in vielen Fällen weiterhin verwenden. Vorhandene Installationen können online oder mit den neuen Installationsmedien aktualisiert werden.

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