Aber das Eine macht ohne dem Anderen nicht sehr viel Sinn. Schliesslich will man mit LTS vor allem Unternehmen ansprechen und die wird ein unvollstädniges LTS herzlich wenig interessieren.
Das ändert nichts an meiner voerherigen Aussage bzw. geht deine (richtige) Behauptung nicht auf meine Aussage ein.
Klar ist der Sinn eines LTS, dass man längeren Support und Fehlerbereinigungen bekommt und damit einhergehend ein Update von einem LTS zum nachsten inkludiert ist. Nur hilft das wenig, wenn man dann trotzdem selbst Hand anlegen muss damit das System sauber läuft. Es soll ja eine Arbeitsersparnis oder -erleichterung bringen - und das automatisch mehr oder minder auf Kosten der Aktualität. Hier gilt es die richtige Balance zu finden und ich bin der Meinung, dass Canonical diese noch nicht so ganz gefunden hat.
Wie gesagt, ich bin in dieser Hinsicht vielleicht auch ein bisschen zu sehr Debianer. Dort findet man aber wiederum das andere Extrem wenngleich es besser wird. Und wer weiss, vielleicht schwenke ich nach Jahren als Ubuntianer wieder dorthin zurück? Aber fürs Erste werde ich mir die LTS weiter ansehen und fleissig nutzen.
Von ubuntu enthusiast am Fr, 2. Juli 2010 um 18:43 #
Wer Debian möchte, der soll Debian nehmen. Ubuntu ist schon immer so wie es ist. Es ist Blödsinn Ubuntu dafür zu kritisieren, dass es anders ist als das, wozu es anders sein möchte. Wer Ubuntu wählt, der wählt auch Ubuntu, weil er aktuelle Software haben möchte.
Jein, bei Kunden die (rein) LTS nutzen geht es offensichtlich nicht so sehr um die Aktualität, sonsts würden sie ja alle 6/12 Monate upgraden ...
Wie gesagt geht es um die Balance zwischen Aktualität und Stabilität die bei LTS gefunden werden muss, zu mindest wenn Canonical finanziell erfolgreich werden will. Ausserdem tut sich Canonical meiner Meinung nach auch nichts gutes, wenn sie ein relativ instabiles/experimentelles System als LTS herausgeben: Damit machen sie sich unnötig mehr Arbeit und zwar für einen ganzen LTS-Zyklus!
Und ja, wer Debian möchte soll Debian nehmen. Nur will ich das momentan nicht so recht, da Debian völlig ins andere Extrem ausschlägt. Wie gesagt, es wird offensichtlich besser und damit steigt, für mich wohlgemerkt, deren Attraktivität. Und argumentative Kritik ist niemals Blödsinn, denn "durchs Redn kumman Leit zam!" Und: Ohne Kritik gibt es keine Verbesserung.
Von ubuntu enthusiast am Fr, 2. Juli 2010 um 19:06 #
Wie gesagt geht es um die Balance zwischen Aktualität und Stabilität die bei LTS gefunden werden muss
Meiner Meinung nach hat es die übrigens auch gefunden, und an der letzten LTS-Version gibt es für mich auch nichts auszusetzen. Ich wollte nur mit ein paar Mythen à la "LTS hat gefälligst so abgehangen zu sein wie Debian stable" aufräumen.
Das wollte ich nun auch nicht verlangen, sonst wäre ich ja wieder bei Debian! Die bieten schliesslich genau dieses abgehangene Produkt. Ich hoffe für Canonical, dass die meisten LTS-Nutzer es wegen der Balance ähnlich sehen wie du. Ich würde halt noch etwas Verbesserungspotential sehen.
LTS heißt ja nur längerer Support und nicht mehr Stabilität von Anfang an.
Aber das Eine macht ohne dem Anderen nicht sehr viel Sinn. Schliesslich will man mit LTS vor allem Unternehmen ansprechen und die wird ein unvollstädniges LTS herzlich wenig interessieren.
Dass man länger Support bekommt und einen Upgrade-Pfad von LTS zu LTS hat und so nicht so häufig upgraden muss.
Das ändert nichts an meiner voerherigen Aussage bzw. geht deine (richtige) Behauptung nicht auf meine Aussage ein.
Klar ist der Sinn eines LTS, dass man längeren Support und Fehlerbereinigungen bekommt und damit einhergehend ein Update von einem LTS zum nachsten inkludiert ist. Nur hilft das wenig, wenn man dann trotzdem selbst Hand anlegen muss damit das System sauber läuft. Es soll ja eine Arbeitsersparnis oder -erleichterung bringen - und das automatisch mehr oder minder auf Kosten der Aktualität. Hier gilt es die richtige Balance zu finden und ich bin der Meinung, dass Canonical diese noch nicht so ganz gefunden hat.
Wie gesagt, ich bin in dieser Hinsicht vielleicht auch ein bisschen zu sehr Debianer. Dort findet man aber wiederum das andere Extrem wenngleich es besser wird. Und wer weiss, vielleicht schwenke ich nach Jahren als Ubuntianer wieder dorthin zurück? Aber fürs Erste werde ich mir die LTS weiter ansehen und fleissig nutzen.
Wer Debian möchte, der soll Debian nehmen. Ubuntu ist schon immer so wie es ist. Es ist Blödsinn Ubuntu dafür zu kritisieren, dass es anders ist als das, wozu es anders sein möchte. Wer Ubuntu wählt, der wählt auch Ubuntu, weil er aktuelle Software haben möchte.
Jein, bei Kunden die (rein) LTS nutzen geht es offensichtlich nicht so sehr um die Aktualität, sonsts würden sie ja alle 6/12 Monate upgraden ...
Wie gesagt geht es um die Balance zwischen Aktualität und Stabilität die bei LTS gefunden werden muss, zu mindest wenn Canonical finanziell erfolgreich werden will. Ausserdem tut sich Canonical meiner Meinung nach auch nichts gutes, wenn sie ein relativ instabiles/experimentelles System als LTS herausgeben: Damit machen sie sich unnötig mehr Arbeit und zwar für einen ganzen LTS-Zyklus!
Und ja, wer Debian möchte soll Debian nehmen. Nur will ich das momentan nicht so recht, da Debian völlig ins andere Extrem ausschlägt. Wie gesagt, es wird offensichtlich besser und damit steigt, für mich wohlgemerkt, deren Attraktivität. Und argumentative Kritik ist niemals Blödsinn, denn "durchs Redn kumman Leit zam!" Und: Ohne Kritik gibt es keine Verbesserung.
Ich hoffe du bist mir deswegen jetzt nich böse
Meiner Meinung nach hat es die übrigens auch gefunden, und an der letzten LTS-Version gibt es für mich auch nichts auszusetzen. Ich wollte nur mit ein paar Mythen à la "LTS hat gefälligst so abgehangen zu sein wie Debian stable" aufräumen.
Das wollte ich nun auch nicht verlangen, sonst wäre ich ja wieder bei Debian! Die bieten schliesslich genau dieses abgehangene Produkt. Ich hoffe für Canonical, dass die meisten LTS-Nutzer es wegen der Balance ähnlich sehen wie du. Ich würde halt noch etwas Verbesserungspotential sehen.