Von Hartmut Koptein am Fr, 21. April 2000 um 11:00 #
Der Artikel ist lesenswert und hat ein Lob verdient. Aber etwas Kritik sei erlaubt.
Anstatt RedHat als Open-Source Firma hinzustellen (Netscape wird standardmaessig installiert), haette man mehr auf die OpenSource Definition und Enstehung eingehen koennen. Das KDE in Verbindung mit QT immer noch kein OpenSource ist sollte auch nicht unerwaehnt bleiben.
Auch wenn dieser Artikel die Kommerzialisierung anspricht, ist der freie Gedanke und die Philosophie, die dahinter steckt wichtiger.
Es gibt nur eine Distribution von den drei grossen, die dieses versucht aufrecht zu halten und von der auch die Definition von Open Source stammt: debian. Debian ist nicht Bruce Perens. Redhat (und SuSE) sind nicht mehr 'mit ganzer Seele' dabei (Corel, Mandrake, Caldera, ... ebenso). Debian hatte kurzzeitig ein Trademark auf Open Source; da der Begriff aber zu allgemeingueltig ist, wurde es debian wieder entzogen.
Wer ausser Debian kaempft und kuemmert sich noch intensiv um Freie Software? Die Gleichgueltigkeit macht sich breit ("ist doch egal"). Was waere Linux + Programme heute ohne Debian?
Freie Software ist ein Gut, dass beschuetzt und gepflegt werden muss. Kundeninteressen haben hinten anzustehen; Freie Software ist und bleibt das Ziel und nicht nur ein Startpunkt, der nun bedenkenlos ausgeschlachtet werden kann.
Was haben Partnervertraege, Lizenzen und Abkommen mit Open Source zu tun? RHCOS ist Augenwischerei, Beruihgung des eigenen schlechten Gewissens.
"Mittlerweile beinhaltet RedHat ... 500 Softwarepakete" Niedlich, SuSE und Debian bieten mehr aus das 4x, bzw. 8-fache dessen.
In dem Artikel sind noch viele weitere Stellen ueberarbeitungswuerdig. Aber als Fazit:
Wer ueber freie Software / Open Source schreibt, kommt an Debian nicht vorbei, oder derjenige hat nicht die Essenz dessen begriffen.
bei der Erwähnung von Edison muss ich an die Gleichstrom-Wechselstromkriege erinnern, in denen Edison mit allen Mitteln versucht hat, sein Gleichstrommonopol zu erhalten. Er hat sogar die erste öffentliche Hinrichtung durch Strom organisiert, um die Gefährlickeit von Wechselstrom zu beweisen.
Von Sebastian Richter am Mo, 10. Juli 2000 um 23:47 #
Eine der besten Studien ueberhaupt zu diesem Thema....sehr umfassend und aeusserst gut recherchiert mit wertvollen Informationen und Schlussfolgerungen.Man darf Jens Sieckmann wohl zu einem der brilliantesten Koepfe der Open Source Gemeinde zaehlen und ihm eine steile Karriere vorhersagen
Großes Lob an den Autor, dass er sich die Mühe gemacht hat.
EA80
Danke an den Autor !
Anstatt RedHat als Open-Source Firma hinzustellen (Netscape wird standardmaessig
installiert), haette man mehr auf die OpenSource Definition und Enstehung eingehen koennen. Das KDE in Verbindung mit QT immer noch kein OpenSource ist sollte auch nicht
unerwaehnt bleiben.
Auch wenn dieser Artikel die Kommerzialisierung anspricht, ist der freie
Gedanke und die Philosophie, die dahinter steckt wichtiger.
Es gibt nur eine Distribution von den drei
grossen, die dieses versucht aufrecht zu halten und von der auch die Definition von
Open Source stammt: debian. Debian ist nicht
Bruce Perens. Redhat (und SuSE) sind nicht
mehr 'mit ganzer Seele' dabei (Corel, Mandrake, Caldera, ... ebenso). Debian hatte
kurzzeitig ein Trademark auf Open Source; da
der Begriff aber zu allgemeingueltig ist, wurde es debian wieder entzogen.
Wer ausser Debian kaempft und kuemmert sich noch intensiv um Freie Software? Die Gleichgueltigkeit macht sich breit ("ist doch egal"). Was waere Linux + Programme heute ohne Debian?
Freie Software ist ein Gut, dass beschuetzt und gepflegt werden muss. Kundeninteressen
haben hinten anzustehen; Freie Software ist
und bleibt das Ziel und nicht nur ein Startpunkt, der nun bedenkenlos ausgeschlachtet werden kann.
Was haben Partnervertraege, Lizenzen und Abkommen mit Open Source zu tun? RHCOS ist
Augenwischerei, Beruihgung des eigenen schlechten Gewissens.
"Mittlerweile beinhaltet RedHat ... 500 Softwarepakete" Niedlich, SuSE und Debian bieten mehr aus das 4x, bzw. 8-fache dessen.
In dem Artikel sind noch viele weitere Stellen ueberarbeitungswuerdig. Aber als Fazit:
Wer ueber freie Software / Open Source schreibt, kommt an Debian nicht vorbei, oder
derjenige hat nicht die Essenz dessen begriffen.
Genug der Worte zu Ostern; MFG
Hartmut
bei der Erwähnung von Edison muss ich
an die Gleichstrom-Wechselstromkriege
erinnern, in denen Edison mit allen
Mitteln versucht hat, sein Gleichstrommonopol
zu erhalten. Er hat sogar die erste
öffentliche Hinrichtung durch Strom organisiert, um die Gefährlickeit von
Wechselstrom zu
beweisen.
Trotzdem Super, die Studie ! Danke!
Danke für Euer Lob, Jens.
+ verbreite den url ihrer studie hier in berlin
+ http://www.prenzel.de
+ arme grundschulen brauchen auch os
gruesse aus berlin
hpp
Thx and cu Sebi