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Di, 20. Juli 2010, 14:00

Software::Security

Truecrypt 7.0 erschienen

Das freie Verschlüsselungsprogramm Truecrypt bringt in Version 7.0 mehrere neue Funktionen. Unter anderem kann die AES-Verschlüsselung nun in Hardware ausgeführt werden.

Truecrypt 7.0 unter Linux

Mirko Lindner

Truecrypt 7.0 unter Linux

Zu den wichtigsten Neuerungen von Truecrypt 7.0 zählt die Hardware-Beschleunigung der AES-Verschlüsselung. Diese ist in einigen neueren Intel-Prozessoren der Reihe Core i5 und Core i7 vorhanden und soll die Verschlüsselung vier- bis achtmal schneller als Software-Algorithmen ausführen.

Eine weitere wichtige Neuerung ist die Unterstützung für Sektorgrößen über 512 Byte. Größen von 1, 2 und 4 KB werden unterstützt. Festplatten verwenden zunehmend Sektoren von 4 KB Größe, um die Daten effizienter und sicherer zu speichern.

Unter Windows kann ein Laufwerk nun automatisch gemountet werden, wenn es mit dem Rechner verbunden wird. Die verschlüsselten Volumes können nun in einer Favoriten-Liste gesammelt werden, wobei für jedes Volume individuelle Optionen gespeichert und wieder abgerufen werden können. Ferner können nun auch die Windows-Hibernation-Dateien verschlüsselt werden.

Die Kryptografiesoftware Truecrypt verschlüsselt Daten beim Schreiben und unterstützt verschiedene Verschlüsselungsalgorithmen wie AES, Twofish oder Serpent. Die verschlüsselten Bereiche werden dabei als Container behandelt, welche sich wie Partitionen ins Dateisystem einbinden lassen. Durch das Konzept der »glaubhaften Bestreitbarkeit« soll der Nachweis verschlüsselter Bereiche unmöglich sein, da diese wie Zufallsdaten aussehen.

Die Software ist auf der Webseite des Projekts als Download verfügbar. Neben dem Quellcode werden Binärpakete für 32- und 64-Bit-Systeme angeboten.

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