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Thema: Google stellt die Online-Zusammenarbeits-Plattform Wave ein

14 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Mark_x am Do, 5. August 2010 um 12:55 #

Ich habe seinerzeit überhaupt nicht begriffen was Wave eigentlich ist.
Google hat es gründlich versäumt einfach mal ganz einfach zu erklären wie und was Wave ist.
Ich war komplett überfordert und habe es nach ein kurzem Interesse nie wieder ausprobiert.

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    Von Neuer am Do, 5. August 2010 um 17:14 #

    Hallo Du,

    die Präsentation fand ich eigentlich sehr gelungen und verständlich. Nur fehlte es daran, irgendwas tatsächlich was sinnvolles damit machen zu können. Nie wurde es möglich z.B. Emails damit zu ersetzen, oder auch nur Blogs, oder Wikis, oder... es war alles ein wenig, aber in Nichts richtig gut, außer vielleicht in der Historie zeitlich sich zu bewegen.

    Deshalb konnte ich nach dem Ausprobieren und Leute einladen, nicht mehr viel damit tun. Die tun auch Nichts mehr damit.

    Gruss,
    Kay

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Von gustl am Do, 5. August 2010 um 13:00 #

Es war kein Ersatz für Email, weil ein Wave-Benutzer und eine E-Mailbenutzer nicht miteinander kommunizieren konnten.

Ich habe seit der Vorstellung von Wave darauf gewartet, dass eine E-Mail Schnittstelle in Wave integriert wird, so dass ich mit Wave arbeite, dem Empfänger eine "Wave" schicke, diese aber bei ihm als Email ankommt.

Umgekehrt, wenn er dann "Reply" drückt, und mir eine Antwort schickt sollte das Mail von meinem Wave Server aufgefangen und in die Originalwave eingebaut werden.

Logischerweise konnte Wave keinen Erfolg haben, wenn eine so essentielle und weit verbreitete Kommunikationsplattform wie Email nicht berücksichtigt wird.

Ich denke, Microsoft wird sein übliches tun: Draufkommen, dass das Zeug genial ist, die fehlende Emailfunktionalität draufpfropfen, die Protokolle verändern und patentieren, und damit einen erneuten Versuch der Übernahme des Internets starten.

Schade.

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    Von phs_ am Do, 5. August 2010 um 13:47 #

    ich kenne Wave nicht, aber was da so steht erinnert mich an Sharepoint (wenn denn MS): Das Zusammenarbeiten an einem oder mehreren Dokumenten. Gut, die Vielfallt war größer, aber denoch doch nicht so neu. Oder habe ich dabei was übersehen?

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      Von Lord_Pinhead am Do, 5. August 2010 um 19:10 #

      Weit mehr. Wave ist ein möglichkeit Echtzeit Kommunikation mit mehreren Leuten zu halten, Artikel in Echtzeit zu ändern und zu sehen wer was ändert in Echtzeit. Man kann dank den Erweiterungen z.B. seinen Blog füllen, die Kommentare werden in Echtzeit in Wave dargestellt, ich kann sogar meine Konversation in Echtzeit in eine andere Sprache übersetzen lassen.

      So genial das Konzept auch ist, es ist seiner Zeit einfach vorraus und man müsste es länger laufen lassen und mehr Werbung für diese geniale Technik machen, es ist ja OSS.

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        Von seher am Do, 5. August 2010 um 19:55 #

        was wave wirklich gefehlt hat meiner meinung nach war eine ordentliche desktop anwendung, man kann "IM" nicht im browser laufen lassen, bzw will das kein anwender. man könnt sich so einfach nen "messenger" vorstellen der das typische "kleine" interface hat was wir jetzt haben und einen erweiterten modus der halt komplett alle foren und blogs usw. umfasst, wo man vllt auch mit "wave://tagesschau" oder so ne komplette übersicht von allen waves der tagesschau bekommt und mit "wave://pro-linux" logischerweise alle einträge hier, dann würde das ganze doch deutlich mehr sinn machen.
        einen webclient würde ich nur in äußersten notfällen überhaupt in betracht ziehen zu benutzen ^^

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          Von Lord_Pinhead am Sa, 7. August 2010 um 16:20 #

          Das stimmt, aber das liegt in dem Fall finde ich nicht an den Google Leuten die Wave erfunden haben, sondern daran das die Community Wave nicht kannte oder nicht ernst nahm. Da Wave OSS ist, hätte jeder eine GUI Entwickeln können, Robots wie die von dir gewünschten Nachrichten und RSS Feed Filter, hätte man auch Entwickeln können.

          Würde Wave noch 1 oder 2 Jahre reifen und bekannter werden, würde es sicherlich Clients geben die sich in die Desktop Oberflächen integrieren und ich den Komfort eines normalen Programmes wieder habe.

          Aber naja, wird wohl nix draus :( Jedenfalls von Google, mal sehen wer da noch kommt und einen Versuch startet.

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            Von firefly am Mo, 9. August 2010 um 10:28 #

            Ja für Wave schon, aber für Googles Wave client haben sie sich das extra verbeten. Selbst ein simples "Sie haben eine neue Wave" Programm war ein riesen Trara, bis sie es erlaubt haben.

            Ganz offensichtlich hatten sie die Vorgabe "von oben", den Webclient möglichst exklusiv zu platzieren. Der wie von anderen bemerkt zudem noch völlig isoliert ist. Damit war Wave schon am Ende, bevor es überhaupt los ging.

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    Von TBO am Do, 5. August 2010 um 14:36 #

    "[...] und damit einen erneuten Versuch der Übernahme des Internets starten."

    Betonung liegt wohl auf "Versuch" :lol:

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    Von Waver am So, 8. August 2010 um 05:32 #

    >Es war kein Ersatz für Email, weil ein Wave-Benutzer und eine E-Mailbenutzer nicht miteinander >kommunizieren konnten.

    >Ich habe seit der Vorstellung von Wave darauf gewartet, dass eine E-Mail Schnittstelle in Wave
    >integriert wird, so dass ich mit Wave arbeite, dem Empfänger eine "Wave" schicke, diese aber bei ihm
    > als Email ankommt.

    Da hast du wirklich zu viel erwartet. Google kann auch nicht zaubern. Ich weiß auch nicht ganz, wie du dir die Konversion zwischen den Wave-Gadgets und einer Email vorstellst. Außerdem braucht man, um eine Wave in einer Email darzustellen, schon sehr aufwändige HTML-, CSS- und Javascript-Geschütze, die von keinem Mailprogramm unterstützt werden. Trotzdem kann man auch nicht-Wave-User zu einer Wave hinzufügen, die werden dann per Mail benachrichtigt.

    >Logischerweise konnte Wave keinen Erfolg haben, wenn eine so essentielle und weit verbreitete
    >Kommunikationsplattform wie Email nicht berücksichtigt wird.

    Ich wüsste nicht, wie man Wave über Email "tunneln" sollte. Das geht einfach nicht. Dann müsste Wave als Versionskontrollsystem agieren. Aber selbst so fortschrittliche Versionskontrollsysteme wie Git oder SVN können viele nicht-konkurrierende Änderungen nicht auflösen und melden Konflikte, die manuell gelöst werden müssen. Ganz einfach, weil manche Änderungen nicht eindeutig automatisch aufgelöst werden können.

    >Ich denke, Microsoft wird sein übliches tun: Draufkommen, dass das Zeug genial ist, die fehlende
    >Emailfunktionalität draufpfropfen, die Protokolle verändern und patentieren, und damit einen
    >erneuten Versuch der Übernahme des Internets starten.

    Ich denke, dass MS weiterhin versucht seine Heavy-Weight-Lösungen an den Mann zu bringen. Der Live Messenger sieht jedenfalls nicht danach aus, als wenn die versuchen würden an einer web-basierten Messaging-Lösung zu arbeiten.

    Nochmal zum Thema Wave: Jeder der Email, Instantmessenger und Notizzettel benutzt, und Wave nicht gut findet, hat das Prinzip glaube ich nicht verstanden. Erstmal: Wave ersetzt garantiert nicht Email. (Leider.) Aber warum auch? Wenn dir deine Bank eine Kreditkartenabrechnung bezahlst, willst du die bestimmt nicht editieren, sondern sie 1:1 behalten. Das gilt meines Erarchtens für alle wichtigen Dinge dieser Art.

    Wave ist gut für Sachen, die editierbar sein müssen. Z.B. Notizzettel. Ich mache mir mittlerweile sogar Waves, an denen nur ich Teilnehme und schreibe mir darin irgendwelche Sachen auf. Das ist besser als jeder Notizblock, von jedem Rechner aus abrufbar und außerdem noch versioniert. Außerdem gibt es vernünftiges Markup und viele Gestaltungsmöglichkeiten.

    Das wirkliche Killerapp ist Wave allerdings dann, wenn es um kollaboratives Arbeiten geht, insbesondere zur Planung, Diskussion, Informationssammlung. Ich mache mit 2 anderen an einem Projekt (zwischenzeitlich waren wir alle weit voneinander entfernt) und wir haben wirklich alle verbreiteten web-basieren Projektmanagement-Tools ausprobiert. Alles Käse und veraltet. Mit Wave ist unser Projekt nochmal richtig in fahrt gekommen. Es ist einfach sehr einfach Informationen damit zu verwalten und zu verfolgen. Man kann direkt "innerhalb der Informationen" diskutieren und es später nochmal nachlesen.

    Denke Google hat Wave einfach falsch beworben. Es ersetzt nicht Email, IM, Wiki. Aber es nimmt deren Funktionalität und macht Email und Wiki in vielen Bereichen überflüssig, IM effizienter und macht einfach Spaß. Gerade wenn man live an etwas editiert, der andere etwas kommentiert und man schon während des schreibens sieht was er sagt, man selber antwortet und man 2 Minuten später das persönliche Gespräch aus dem Wave löschen kann, weil alles auf einmal in Butter ist...

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Von Crass Spektakel am Do, 5. August 2010 um 15:46 #

Wave ist wirklich genial und beeindruckend, geradezu eine Evolutionssprung... nur leider habe ich bis heute nicht begriffen wozu man es braucht, wie lautet die Frage deren Antwort "Wave" lautet?

Details wie "Rechteverwaltung" oder "Backup" lasse ich hierbei sogar noch aussen vor.

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    Von Waver am So, 8. August 2010 um 05:41 #

    Wie muss ein Wiki designed sein, damit man jeden einzelnen Satz ohne Zitate zu benutzen diskutieren kann? Wie lassen sich endlose Forendiskussionen, die von vielen ungenauen Fakten abhängen, effizienter gestalten? Welche web-basierte Textverarbeitung unterstützt Mindmaps? Wie kann man die Evolution eines Wiki-Artikels in Zeitraffer durchgehen? :P

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Von jajajaj am Do, 5. August 2010 um 16:52 #

ja google das passdiert euch zurecht dafuer dass ihr ethperpad platt machen wolltet weil es in konkurrenz zu teilen von wave stand....muahahahaha

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Von 1ras am Do, 5. August 2010 um 22:45 #

Die Wave (der Begriff) stammt aus der Fernsehserie Firefly, welche 2003 leider ebenfalls eingestellt wurde. Immerhin wurde die Geschichte 2 Jahre später wiederbelebt und hat mit dem Kinofilm Serenity einen würdigen Abschluss erhalten.

Mal schauen, ob wir von der Wave wirklich das letzte Mal gehört haben...

Die Serie und der Film sind übrigens zu empfehlen.

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