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Thema: Canonical bringt durchgängige Multitouch-Unterstützung

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Juxl am Di, 17. August 2010 um 10:01 #

Oft schon war zu lesen, dass sich Ubuntu bei der Community bedient ohne großartig eigene Dinge zu entwickeln bzw. bestehende Projekte voranzutreiben (im Gegensatz zu RedHat und Novell die aktiv Projekte mit bezahlten Entwicklern unterstützen und sogar Software kaufen um diese dann zu OpenSource zu machen). Der Anteil der in Projekte eingebrachten Patches war (zumindest bis vor 2 Jahren) nicht sonderlich von Canonical mitbestimmt.

Abgesehen von upstart mag dies wohl auch so sein und meine Lieblingsdistro ist Ubuntu auch nicht - aber die News stimmt mich sehr positiv, dass da doch etwas brauchbares zurückkommen könnte

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    Von f11 am Di, 17. August 2010 um 10:07 #

    Ubuntu tut durchaus was. Aber auch hier Ehre, wem Ehre gebührt:

    Existing contributions in other projects have provided fertile ground for uTouch. To name just a few:


    • Stéphane Chatty at ENAC has lead much multi-touch hardware support in the kernel

    • Peter Hutterer at Red Hat defined multi-pointer X and proposed a multi-touch protocol for a future version of X

    • Carlos Garnacho of the GNOME community has done multi-touch work in X and GTK


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    Von Nixbuntu am Di, 17. August 2010 um 13:35 #

    Wieso stimmt dich das positiv?

    Die Vorarbeit hat wieder mal Redhat und Co gemacht.

    Canonical bedient sich wieder mal nur und steuert kaum was bei, erntet aber den Lob.

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      Von glasen am Di, 17. August 2010 um 14:10 #

      > Die Vorarbeit hat wieder mal Redhat und Co gemacht.

      Und den Rest (Integration in Anwendungen, Gesten-API) hat dann Canonical erledigt. Was bringt mir die tollste Funktion eines Systems, wenn ich diese nicht benutzen kann?

      Canonical war noch nie eine Grundlagen-Firma. Sie sind eher darauf bedacht vorhandenes zu perfektionieren und für den Durchschnittsbenutzer benutzbar(er) zu machen.

      > Canonical bedient sich wieder mal nur und steuert kaum was bei, erntet aber den Lob.

      Nachricht nicht gelesen? Canonical hat doch ganz eindeutig die Entwickler der grundlegenden Funktionen genannt und sich bei ihnen bedankt. Canonical hat deren Arbeit nur weiterentwickelt. Profitieren können, dank der GPL, davon alle.

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        Von Nixbuntu am Di, 17. August 2010 um 16:49 #

        https://lists.launchpad.net/multi-touch-dev/msg00218.html

        2/3 der Entwickler sind nicht von Canonical.

        Also hat Canonical wieder mal den grössten Teil von anderen machen lassen, wie üblich!

        Jaja, Canonical bedankt sich, trotzdem heisst das ganze utouch, canonical-multitouch was suggeriert das Canonical das ganze entwickelt hätte, vorallem da in einigen News nur Canonical erwähnt wird und sonst keine anderen Devs.


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      Von frogbert am Di, 17. August 2010 um 23:01 #

      Blödsinn.

      Halbdokumentierters Alphagebastel unterschiedlicher Provenienz nützt niemandem (vor allem nicht dem Endanwender).

      Dieser Schritt ("Canonical hat uTouch 1.0 vorgestellt, ein neues Touchscreen-Framework") war sehr notwendig (wahrscheinlich): Der Zug fährt nämlich bald ab in Richtung 'customized' Android (zumindest für Netbooks mit Tegra/Tegra2 - von 'pads' mit Touchscreen will ich gar nicht erst reden...) und wir Linuxer müssen usw. usf.

      Shuttleworths Firma ist für die Initiative (Entwicklung einer API und Engine≠Code abgreifen+Branding) eindeutig zu loben.

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Von Chris der Alberne am Di, 17. August 2010 um 12:40 #

Hey, endlich ein Termin, wann ich mich von Windows 7 verabschieden kann, und Linux auf mein Multitouch-Notebook installieren kann.

26. April 2012 :up:

*kalenderrausholundrotanstreich* :P

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    Von glasen am Di, 17. August 2010 um 13:02 #

    Geht doch auch schon vorher. 12.04 wird nur die erste LTS-Version sein die Multitouch unterstützt. In Ubuntu 10.10 wird halt der Grundstein gelegt.

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    Von Mira Mira am Di, 17. August 2010 um 13:03 #

    Nicht Linux... Ubuntu!
    Wer Linux sagt ist generell doof. denn danach kommt immer die Frage "Welche Distribution" also sollte man so langsam mal aufhören vom Kernel zu reden und lieber den Namen des Betriebssystems nennen ;) Windows nennt man auch nicht ntkrnl

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Von TeaAge am Di, 17. August 2010 um 14:44 #

Da es ja eh keine Nachricht zu irgendeiner Distribution gibt, ohne das gestichelt oder geflamt wird, dehne auch ich das Thema mal etwas aus.

In der Kommentaren geht es ja wieder einmal darum, ob Canonical nur Schmarotzer ist oder der Linux-Gemeinschaft einen großen Dienst erweist.

Niemand dürfte bestreiten, dass Ubuntu aktuell wohl einer der am weit verbreitetsten und bekanntesten Distributionen weltweit ist. Canonical steht dank der großzügigen Unterstützung durch Mark finanziell recht gut da und beschäftigt bspw. wesentlich mehr Mitarbeiter als Mandriva S.A.
Dennoch trägt Ubuntu wesentlich weniger zum Kernel bei als eben Mandriva. Klar ist der Kernel nicht alles aber doch ein wesentlicher Teil und alle nutzen ihn. So war der Unmut in der Community sehr groß. Ich will mich da nicht ausnehmen, wo ich sicherlich nicht gerade ein Ubuntu Fan bin.

Auf der anderen Seite argumentierten die Ubuntu Sympathisanten, dass sich Canonical ja bei der Entwicklung von Ubuntu auf andere Bereiche konzentriere und es geschafft habe Linux endlich als einfach bedienbar zu machen. Nicht ohne Grund ist Ubuntu ja soweit verbreitet.

Diese Argumentation konnte ich allerdings immer wenig abgewinnen. Ubuntu hat und hatte im Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit mMn keinen Vorteil gegenüber openSUSE oder Mandriva, eher im Gegenteil sogar.

Für mich war immer klar, dass die große Zahl der Anwender von Ubuntu sich über Marketing erklärt. Also medienwirksames Auftreten und einen guten und engen Umgang mit der Community. Ja, der letzte Punkt zählt auch zum Marketing. So schafft man es dem Benutzer ein gutes Gefühl mit seinem OS zu geben und ich denke, dass ist ziemlich wichtig. Wenn dazu noch die Qualität stimmt und nur wenige Probleme auftreten, gibt es nur wenig Gründe sein System zu wechseln.

Ich meine das also gar nicht negativ. Marketing hat ja oft auch einen leicht negativen Klang nach dem Motto: Kann nichts, sieht aber gut aus. So wie es oft auch Apple angelastet wird. Aber Marketing und Design sind einfach zwei unheimliche wichtige Punkte, wenn man sein Produkt unter die Menschen bringen will.

So gesehen hat Canonical/Ubuntu der Linux-Gemeinschaft nur das gebracht was fehlte. Die Qualität war schon mehr als gut genug, um den gemeinen Benutzer völlig zufrieden zustellen, es hat den Nutzer aber einfach nicht angesprochen.

In letzter Zeit lese ich viele News bezüglich Ubuntu von wegen Design, Useabillity, Benutzer-Studien/Umfragen, etc und ich denk mir immer: Verdammt das wurde auch Zeit. Das sind Sachen, in die man im ersten Moment nur ungern Geld steckt, weil sich die Rendite so schlecht bewerten lässt und wird daher gerade im Open-Source Bereich viel zu oft vernachlässigt.

Von daher hat sich meine Einstellung zu Ubuntu in der letzten Zeit schon geändert und ich sehe es nicht mehr so kritisch, dass Canonical vielleicht nicht ganz so viel zum Kernel beiträgt. Die anderen Distributoren sollten sich aber auch ihre Gedanken machen und überlegen, ob es vielleicht sinnvoll ist, in eine ähnliche Richtung wie Canonical zu gehen und ebenfalls das "Benutzergefühl" zu verbessern ... zumindest, wenn sie die breite Masse erreichen wollen.

Gruß,
TeaAge

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 17. Aug 2010 um 14:45.
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    Von silwol am Di, 17. August 2010 um 15:51 #

    Ich war lange Zeit Debian-Benutzer, bevor Ubuntu erschienen ist. Bereits damals habe ich immer Testing und Unstable verwendet, nachdem ich mit Stable nicht zurecht gekommen bin. Ich suchte Software, habe die Seiten dazu im Internet gefunden, und die Feature-Listen gelesen. Danach das Stable-Debian-Paket installiert und war total enttäuscht, dass die vorletzte oder eine noch viel ältere Version in den Repositories war, die die Hälfte der Features noch nicht hatte. Das hat mich zu Testing und Unstable getrieben, wo ich teilweise sehr intensiv mit den Paketabhängigkeiten gekämpft habe, aber dafür Unmengen an Software zur Verfügung hatte.
    Als Ubuntu erschien, war ich Anfangs skeptisch. Ich habe es mir allerdings trotzdem angeschaut (wie auch viele andere Distributionen). Und ich muss ehrlich sagen, dass ich von Ubuntu nach und nach immer mehr begeistert war. Es bietet mir die Paketverwaltung und die Pakete von Debian (was übrigens damals ausschlaggebend war, dass ich zu Debian gewechselt habe). Und die Anzahl und Qualität der Pakete ist ein absolutes Ausschlusskriterium für mich, da kann keine der anderen Distributionen annähernd mithalten. Klar, man kann alles aus Drittquellen-RPMs nachinstallieren, aber das wird halt dann nicht mit der Paketverwaltung mit upgedatet.
    Für mich bietet Ubuntu dem Mehrwert, dass ich mich darauf verlassen kann, dass ich spätestens nach einem halben Jahr eine Distribution habe, in der halbwegs aktuelle Pakete vorhanden sind, und diese Version wenn sie denn einmal installiert und eingerichtet ist, dann auch dieses halbe Jahr benutzbar bleibt (von ein paar einzelnen Fällen mal abgesehen, die ich jedoch als Anfangsfehler sehe). Bei den LTS-Versionen bin ich bisher noch nie länger geblieben, aber wenn ich jemandem ein Ubuntu installiere nehme ich meist die LTS, da es diesen Personen meist ohnehin nichts ausmacht, ob die Software jetzt bis zu zweieinhalb Jahre alt ist.
    Ich will hier nicht urteilen, ob Canonical gut oder böse ist, ich kann nur sagen, dass ich persönlich aus deren Arbeit einen nicht zu geringen Mehrwert ziehen kann.

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      Von gast am Di, 17. August 2010 um 21:08 #

      Ich muss dir leider vollkommen zustimmen!

      Das root-Problem bei Ubuntu bleibt aber bis auf unbestimmte Zeit bestehen. Erst wenn es ernsthafte Trojaner gibt, die diese Lücke ausnutzen, wacht Canonical vielleicht auf:
      "Erster User hat in der Standardkonfiguration das selbe Passwort wie sudo. Und sudo fragt nur nach der ersten Benutzung nach dem Passwort. Danach steht sudo für einige Zeit für Schadsoftware ohne Passwortabfrage bereit."
      "Klar kann man alles umkonfigurieren. Eventuell sogar so, dass sogar die Updates noch funktionieren. Aber wer macht sich die Arbeit und wer hat das Knowhow dafür?..."
      http://www.pro-linux.de/news/1/16040/comm/1/show-all-comments.html

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        Von glasen am Di, 17. August 2010 um 23:25 #

        > "Aber wer macht sich die Arbeit und wer hat das Knowhow dafür? ..."

        Jeden den es interessiert. Zumindest das Abschalten des Passwort-Timeouts für "sudo" geht sehr einfach. Man muss nur eine Suchmaschine bemühen.

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          Von Kalle am Mi, 18. August 2010 um 10:51 #

          > Zumindest das Abschalten des Passwort-Timeouts für "sudo" geht sehr einfach.
          > Man muss nur eine Suchmaschine bemühen.

          Der unbedarfte Anwender wird das sicher nicht machen. Er denkt noch nicht mal an das Problem. Deshalb ist Ubuntu für Anfänger und Nur-Anwender ungeeignet.

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    Von martinp am Di, 17. August 2010 um 22:49 #

    "Die anderen Distributoren sollten sich aber auch ihre Gedanken machen und überlegen, ob es vielleicht sinnvoll ist, in eine ähnliche Richtung wie Canonical zu gehen und ebenfalls das "Benutzergefühl" zu verbessern ... zumindest, wenn sie die breite Masse erreichen wollen."

    SuSE und RedHat durchlitten beide eine etwa bis 2003 dauernde Phase, in der beide Firmen versucht haben, die "breite Masse" mit ihren damaligen Desktop-Linuxen zu erreichen. Das ist im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit letztlich mit Pauken und Trompeten schief gegangen.

    Jetzt versuchen SuSE/Novell (SLED) und RedHat (Red Hat Enterprise Linux Desktop) mit ihren Desktop-Editionen eher nur noch Firmen zu erreichen und zwar im Rahmen ihrer entsprechend aufeinander abgestimmten Server-/Firmendesktop-Gesamtpakete.

    Auch Privatnutzer können sich diese Desktop-Linuxe der beiden großen Linux-Player bzw. den sehr langen Support kaufen, nur macht es kaum einer.

    Canonical wiederholt jetzt im Prinzip die schon von der alten SuSE und der alten Red Hat-Firma gemachten Erfahrungen hinsichtlich der nicht vorhandenen Wirtschaftlichkeit massentauglicher Desktop-Linuxe, nur mit dem Unterschied, dass Shuttleworth die Verluste immer aus eigener Tasche ausgleicht und mit dem ebenfalls kuriosen Unterschied, dass Ubuntu im Gegensatz zu früheren Desktop-Linux-Anbietern noch niemals auch nur einen ernsthaften Versuch unternommen hat, sein Desktop-Linux an die "breite Masse" zu verkaufen.

    Ich kann nur sagen: Alles hat seine Zeit, genießt Ubuntu noch, solange das möglich ist. Ihr könnt dann noch Euren Enkeln davon erzählen. :-)

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      Von TeaAge am Mi, 18. August 2010 um 10:08 #

      > mit dem Unterschied, dass Shuttleworth die Verluste immer aus eigener Tasche ausgleicht


      Ja, der geringe finanzielle Druck den Canonical hat ist ein immenser Vorteil gegenüber RedHat, Novell, Mandriva, ...!

      Dieser ermöglicht es nämlich eine andere, eine langfristige, Strategie zu verfolgen um die Kasse zu füllen.

      RedHat, Novell und Mandriva verfolgten und verfolgen im Prinzip die gleiche Strategie. Ein Betriebssystem für Unternehmen, welches beim Nutzer reift und unter anderem durch freiwillige Mitarbeit entwickelt wird.

      Das Geld kommt demnach im hohen Maße aus Unternehmen. Der Privatnutzer, welcher irgendwelche Box-Versionen kauft ist da ja eher der kleinere Teil. Daran wird sich auch nichts ändern.
      Die Strategie geht ja auch auf und ist daher sinnvoll. Allerdings scheint der Markt schon bedient bzw. schwierig zu erschließen. So zumindest würde ich das Verhalten Canonicals bewerten, nicht ebenfalls auf den Enterprise Markt los zugehen.

      Das Ziel ist es doch solange die finanziellen Mittel da sind eine markbestimmende Position im privaten Umfeld zu erlangen um dadurch interessant für OEM zu werden und so Geld zu verdienen.

      Sprich: Erst anfixen, dann abkassieren.

      Microsoft hat es ja im Prinzip nicht wirklich anders gemacht. Durch nicht vorhandene Kopierschutze hat es über ein gutes Produkt geschafft, den Markt für sich zu gewinnen und kassiert dafür jetzt seit Jahren ab. Der Unterschied ist nur, dass Canonical sich das Geld dann nicht direkt vom Privatmann holt, sondern eben über die OEM-Hersteller.

      Ob die Rechnung so aufgeht wird sich zeigen. Ubuntu wird dennoch nicht so einfach verschwinden. Dafür ist die Community zu groß. Es würde ohne MS und Canonical nur einfach an Fahrt verlieren.

      Gruß

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    Von Idiotenpflger am Mi, 18. August 2010 um 03:04 #

    Marketing... "Benutzergefühl".... ein wichtiger Teil des Ganzen fehlt: die Verbreitung von Wissen.

    Ubuntu hat für mich einen einzigen riesigen Vorteil: wenn man Probleme mit einer Funktion oder dem ganzen System hat, weiß man als durchschnittlich oder überhaupt nicht begabter Computernutzer nicht, was man tun soll und wonach man suchen soll.

    Wenn man im (engl.) Ubuntuforum, im Ubuntu-Wiki und bei ubuntuusers.de nachliest, stellt man fest, dass man dort sehr sehr leicht, extrem leicht an Infos kommt, weil dort ALLES niedergeschrieben steht. Und wenn es das, wonach man sucht, ausnahmsweise nicht zum nachlesen gibt, fragt man und erhält eine umfassende Antwort, die einen auch weiterbringt.

    Bei anderen Distros sieht das anders aus: da steht hier mal was, da mal was... mal was von Versionen, die schon seit 3 Jahren EOL haben... usw. --> blankes Chaos... und wenn man nachfragt, bekommt man eine Antwort a la "da musst du das und das machen" --> mit Schlagworten gespickt. Das wars. Wenn man aber nicht weiß, WIE man "das und das" macht... steht man da und ist verloren.
    Oder man sucht gleich in den Ubuntu-Wissensquellen und hat seine Antwort, die man größtenteils auch auf andere Distries anwenden kann.

    Das ist der große Vorteil von Ubuntu. Nicht das Marketing, nicht die Show. Sondern das leichte erlernen von Dingen, das leichte Herankommen an Informationen und die schiere Informationsfülle.
    Das System selbst ist auch nichts besonderes in Punkto Benutzerfreundlichkeit. Da haben Suse und Mandriva wirklich bessere Tools usw. Aber was nützen dir die Tools, wenn du ein bestimmtes Problem hast, wo du nicht weißt wie du es lösen sollst, ohne Hilfe bzw. wenn du nur einige halbgare Pseudo-Hinweise bekommst...

    Natürlich ist es auch irgendwie toll, wenn man als Benutzer das Gefühl hat, dass die Entwickler irgendwie "erreichbar" sind. Das Gefühl ist bei Ubuntu auch stärker ausgeprägt als bei anderen Distries. Aber das ist nicht der Hauptgrund für die Popularität. Der Hauptgrund ist die o.g. leichte Info-Beschaffung.

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      Von TeaAge am Mi, 18. August 2010 um 09:53 #

      > Der Hauptgrund ist die o.g. leichte Info-Beschaffung

      Das glaube ich nicht. Als Ubuntu entstand gab es kaum Doku dazu, trotzdem sind die Nutzer scharenweise über gesiedelt. Warum?

      Die Doku hilft dabei, die Nutzer zu halten ein Wechselgrund sehe ich dort nur sehr bedingt. Die Doku könnte noch so gut sein, wenn der Nutzer sich mit dem System nicht wohlfühlt, wird er es auch nicht nutzen.

      Des weiteren sind deine Eindrücke zu den Foren doch sehr subjektiv. Die Ubuntu-Foren sind von der Qualität der Antworten generell nicht besser als die meisten andere Foren. Da gibt es sowohl bessere als auch schlechtere. Auch die Zeit bis zur Beantwortung der Frage unterscheidet sich nicht wirklich.

      So sind zumindest meine persönlichen Erfahrungen, sowie die geteilte Meinung vieler, mit denen ich in den letzten Jahren auf Linux-Events, Foren, privatem Umfeld etc. gesprochen habe.

      Gruß,
      TeaAge

      P.S.: Sei es wie es ist. Bei Ubuntu läuft einiges richtig, was die Nutzer eben anzieht. Was aber in keinsterweise heißen muss, dass Ubuntu auch die beste Linux-Distribution ist :)

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        Von ubuntu enthusiast am Mi, 18. August 2010 um 10:03 #

        Das glaube ich nicht. Als Ubuntu entstand gab es kaum Doku dazu, trotzdem sind die Nutzer scharenweise über gesiedelt. Warum?

        Als einer der ersten, die zu Ubuntu gewechselt sind kann ich sagen: Es war die Verlockung des Debian-Paketmanagements gepaart mit aktueller Software im Repository und zu wissen, dass alle 6 Monate ein Release kommt, zusammen mit der Tatsache, dass endlich mal jemand daran arbeitet, den Motor unter einer hübschen Haube zu verstecken (endlich ein Bootsplash statt Textzeilen und mir gefiel das warme orangene Theme).

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Von Ravenbird am Di, 17. August 2010 um 23:23 #

Touchscreens an Desktops, Notebooks und Netbooks sind egal ob nun Single- oder Multitouch recht bescheiden wenn die Oberfläche als auch die Programme nicht speziell dafür angepasst sind. Ich habe zwar mit Multitouch eher mit Windows (auf der Arbeit) als mit Linux zu tun, sehe aber jedes Mal wieder das meist nur angepasste Oberflächen und Programme dahingehend Sinn machen.

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