Was genau ist jetzt neu, was nicht sowieso auch schon mit webkit geht ?
Ich kann doch auch jetzt schon html seiten (inclusive javascript und css) in meinen programmen darstellen und (zumindest mit qt webkit) auch im programm beliebig auf das klicken von links usw reagieren.
Eine HTML Anwendung hat nur begrenzte Rechte, manche Sachen sind nicht möglich. Wenn ich das Artikel verstanden habe, wird mittels html und eventuell unter Zuhilfenahme von javascript eine Oberfläche konzipiert. Aktionen, wie z.B, das Betätigen einer Schaltfläche werden das Program weitergegeben, genauso wie bei den klassische Toolkits (QT, GTK, ...).
Naja, das ging bisher auch mit einer GTK+ WebKit-WebView oder mit einer Qt WebKit-WebView. SeedKit muss noch irgendwas mehr machen, und genau das ist die Frage was.
Hab's mal näher angeschaut. Da scheint noch ein Launcher dabei zu sein und die GObjectIntrospection-JavaScript-Bindings (also Seed) zu den Plattform-Bibliotheken.
Von tri-tra-trollala am Fr, 20. August 2010 um 14:40 #
WebKit hat noch nie auf Qt aufgebaut. Das mag vielleicht mal auf KHTML zugetroffen haben (?). QtWebKit ist ein Qt-Binding an die WebKit-Engine wie WebKitGTK+ ein GTK+-Binding an die WebKit-Engine ist.
Ob man da wohl auch den Coderechte an die dubiose Gnome-Foundation übertragen muss?
Bei der Gnome-Foundation muss man eben keine Coderechte übertragen, anders als bei manch anderen Open-Source-Projekten.
Von tri-tra-trollala am Fr, 20. August 2010 um 20:19 #
"Diverse freie Projekte, meist solche, die von einem Unternehmen initiiert und weiterhin dominiert werden, verlangen von allen Beitragenden, eine Erklärung zu unterzeichnen, dass sie ihre Urheberrechte weitestgehend mit dem Projekt teilen. Auch einige GNU-Projekte verfolgen diese Strategie. Wer die geforderte Erklärung ablehnt, dessen Beiträge werden vom Projekt nicht akzeptiert.
Auch GNOME, das sich weiterhin als Teil von GNU sieht, hätte diese Strategie wählen können, verzichtete aber von Anfang an darauf. Denn bei GNOME sieht die Mehrheit mehr Nachteile als Vorteile bei der Übertragung von Nutzungsrechten."
Bei GNOME gibt es bisher keine Module, die Copyright-Assignment erfordern. Wenn sich eins um Aufnahme bewirbt, das dies erfordert, ist man zwar nicht per se dagegen, aber es wird genau geprüft und evtl. verhandelt. Beispielsweise hat man bei Clutter erreicht, dass Intel vom Copyright-Assignment Abstand genommen hat.
Was genau ist jetzt neu, was nicht sowieso auch schon mit webkit geht ?
Ich kann doch auch jetzt schon html seiten (inclusive javascript und css) in meinen programmen darstellen und (zumindest mit qt webkit) auch im programm beliebig auf das klicken von links usw reagieren.
Kann mal jemand erzählen was jetzt mehr geht ?
Eine HTML Anwendung hat nur begrenzte Rechte, manche Sachen sind nicht möglich. Wenn ich das Artikel verstanden habe, wird mittels html und eventuell unter Zuhilfenahme von javascript eine Oberfläche konzipiert. Aktionen, wie z.B, das Betätigen einer Schaltfläche werden das Program weitergegeben, genauso wie bei den klassische Toolkits (QT, GTK, ...).
Naja, das ging bisher auch mit einer GTK+ WebKit-WebView oder mit einer Qt WebKit-WebView. SeedKit muss noch irgendwas mehr machen, und genau das ist die Frage was.
Hab's mal näher angeschaut. Da scheint noch ein Launcher dabei zu sein und die GObjectIntrospection-JavaScript-Bindings (also Seed) zu den Plattform-Bibliotheken.
>> Eine HTML Anwendung hat nur begrenzte Rechte ...
... und das ist ja auch gut so.
Nur wenn sie aus dem Web kommt. Hier geht es um Anwendungen, die lokal installiert werden sollen.
GNOME-Codefaschisten am Werk, ursprünglich auf Qt aufbauend, ah nee
Ob man da wohl auch den Coderechte an die dubiose Gnome-Foundation übertragen muss?
WebKit hat noch nie auf Qt aufgebaut. Das mag vielleicht mal auf KHTML zugetroffen haben (?). QtWebKit ist ein Qt-Binding an die WebKit-Engine wie WebKitGTK+ ein GTK+-Binding an die WebKit-Engine ist.
Bei der Gnome-Foundation muss man eben keine Coderechte übertragen, anders als bei manch anderen Open-Source-Projekten.
Welcome to the real world:
http://live.gnome.org/CopyrightAssignment/Guidelines
"Diverse freie Projekte, meist solche, die von einem Unternehmen initiiert und weiterhin dominiert werden, verlangen von allen Beitragenden, eine Erklärung zu unterzeichnen, dass sie ihre Urheberrechte weitestgehend mit dem Projekt teilen. Auch einige GNU-Projekte verfolgen diese Strategie. Wer die geforderte Erklärung ablehnt, dessen Beiträge werden vom Projekt nicht akzeptiert.
Auch GNOME, das sich weiterhin als Teil von GNU sieht, hätte diese Strategie wählen können, verzichtete aber von Anfang an darauf. Denn bei GNOME sieht die Mehrheit mehr Nachteile als Vorteile bei der Übertragung von Nutzungsrechten."
(Quelle: pro-linux.de)
Bei GNOME gibt es bisher keine Module, die Copyright-Assignment erfordern. Wenn sich eins um Aufnahme bewirbt, das dies erfordert, ist man zwar nicht per se dagegen, aber es wird genau geprüft und evtl. verhandelt. Beispielsweise hat man bei Clutter erreicht, dass Intel vom Copyright-Assignment Abstand genommen hat.