Die Eucalyptus-Entwickler haben die zweite Version ihrer Cloud-Plattform veröffentlicht. Eucalyptus implementiert skalierbare private und hybride Clouds. Die Cloud-Umgebung wird als Infrastructure as as Service (IaaS) bereitgestellt, das heißt, Anwender installieren den Software-Stack auf einem virtuellen Cluster.
Das unter der GPL veröffentlichte Eucalyptus Open Source enthält eine AWS-kompatible API und unterstützt momentan Xen- und KVM-Hypervisoren. Die Nutzer authentifizieren sich mit SSH-Schlüsseln, die Cloud-Software greift Anwendern bei der Vorbereitung der Abbilder der virtuellen Maschinen hilfreich unter die Arme. Interessierte, die sich mit dem Gedanken tragen, ihre eigene Eucalyptus-Cloud aufzusetzen, können die Software vorher in der Eucalyptus Community Cloud testen.
Neben den Quellen bietet der Hersteller, Eucalyptus Systems, auch Binärpakete für CentOS 5, Debian Squeeze, OpenSUSE 11.2 und Fedora 12 zum Download an. Neben Eucalyptus Open Source hat Eucalyptus auch eine Enterprise Edition im Angebot, die mehrere zusätzliche Hypervisoren unterstützt und ein Abrechnungssystem für Leistungen, eine Verwaltung für Quotas, Nutzer- und Gruppenzugriffsrechte sowie ein schnelles MySQL-Backend enthält.