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Thema: Das Treiber-Dilemma von KDE 4.5

12 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Cyril am Di, 7. September 2010 um 13:45 #

Wenn ein freier Treiber angibt, die Funktion XY zu unterstützen, dann aber nur grauen Schnee produziert, wenn sie von einem Programm aufgerufen wird, wer ist dann in der Pflicht zum Nachbessern?
a) Der Treiberentwickler, der eine Funktion implementiert hat, die in der Praxis nicht geht (es war nur niemandem aufgefallen).
b) Der Softwarentwickler, der die dokumentierte Funktion gebrauchen möchte?

Ich benutze die Desktopeffekte übrigens zum täglichen Arbeiten (aktive Bildschirmecken zum Einblenden des Dashboards oder aller Fenster; Fensterverwaltung), wenn ich alle paar Wochen mal Windows XP anwerfe, komme ich mir vor wie gefesselt.

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    Von entropy am Di, 7. September 2010 um 14:11 #

    Dazu gab es von Dave Airlie ebenfalls einen Kommentar.
    Ich kann den Sachverhalt nicht beurteilen, fand die Aeusserung aber interessant.

    http://www.phoronix.com/forums/showpost.php?p=145895&postcount=40

    "You don't live in the real world either though do you.

    advertising features and those features having bugs or limitations is quite normal.

    Dave."

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      Von Räuma dein Zimma auf am Di, 7. September 2010 um 16:23 #

      Denke mal es geht um die Frage, um was genau für Bugs und Limitierungen es geht und ob die dazu führen das bei Benutzung das Ergebnis unbrauchbar ist. In solchen Fällen wäre es tatäshlich besser erst überhaupt nicht zu behaupten das die Funktion unterstützt wird was es dann auf Software-Seite erlaubt den Fallback zu aktivieren.

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    Von ttt am Di, 7. September 2010 um 14:40 #

    Die Gretchenfrage ist doch:
    Welche freien Xorg-Grafiktreiber beherrschen denn überhaupt schon problemlos OpenGL2-Funktionen?

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      Von entropy am Di, 7. September 2010 um 14:59 #

      Ausserdem: Sehr viele gaengie Grafikchips unterstuetzen OpenGL 2.x+ nicht vollstaendig in Hardware.

      http://www.phoronix.com/forums/showpost.php?p=146123&postcount=103

      "ATI have never released a GL2 GPU. Some GLSL features are not supported by hardware, the GL2 non-power-of-two textures are not supported at all. R300 up to R400 don't fully support separate stencil. NV30 has similar limitations (like separate blend equations are not supported)."

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        Von ttt am Di, 7. September 2010 um 15:41 #

        Daraus ergibt sich doch, dass man von KDE4-Seite her besser auf das Implementieren von OpenGL2-Funktionalität in KDE 4.5.x verzichtet hätte.
        Ich befürchte in dieser Hinsicht aber Schlimmes.
        Wahrscheinlich überlegen sie schon, wie man OpenGL3-Funktionen flächendeckend in KDE 4 einbaut.

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          Von Räuma mein Zimma auf am Di, 7. September 2010 um 16:25 #

          Da Gnome 3 OpenES 2 voraussetzt ist dort das Problem noch viel schlimmer weil so ein Fallback nicht mal aktiviert werden kann wenn der Treiber die Wahrheit sagt.

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          Von ac am Di, 7. September 2010 um 22:20 #

          > Daraus ergibt sich doch, dass man von KDE4-Seite her besser auf das Implementieren von OpenGL2-Funktionalität in KDE 4.5.x verzichtet hätte.

          Für einen funktionierenden Desktop sicher nicht falsch gedacht. Nur wer sorgt dann dafür, daß die Treiberentwickler mal in die Hufe kommen, Fehler zu beheben und fehlendene Features zu implementieren. OpenGL 2.0 ist immerhin schon seit _SECHS_ Jahren standardisiert - und nicht gerade aus dem Nichts erschaffen, sondern mit evolutionärem Vorlauf.

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            Von nico am Mi, 8. September 2010 um 10:10 #

            Unter Redmond gibt es die Wahl, entweder du kaufst dir neue Hardware oder musst mit dem minimum auskommen. Dies wagt man sich unter Linux noch nicht.

            Bei KDE muss man sich entscheiden, entweder man nutzt konsequent die neueren Technolohgien und schlägt viele User vor den Kopf. Wer das neue KDE haben will wird sich die passende Hardware besorgen und bei entsprechender Nutzerbasis entsteht auch ein gewisser Druck auf die Hersteller. Soweit die Theorie. Oder man entwickelt ein Desktopsystem auf Basis bewährter Mittel und setzt das neue OnTop.

            Weil ich einen Desktop will, der Funktioniert und auf den neusten Mist gut verzichten kann bin ich seit einiger Zeit bei Gnome.

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    Von ender am Mi, 15. September 2010 um 22:46 #

    KDE ist eine Benutzeroberfläche, WindowsXP ein Betriebssystem.
    Wiedereinmal vergleicht jemand Äpfel mit Birnen :o

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