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Thema: Das Treiber-Dilemma von KDE 4.5

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Andre am Di, 7. September 2010 um 20:26 #

Sorry, wenn ein Entwickler seinen Code schreibt, und mit KDE4.0/1/2/3/4 jeweils Feedbackls zurückbekommt, "hey - da gibts Probleme mit dem Programm, ich weiss nicht wieso - aber seit Version XYZ funktioniert $DAS schlechter" - dann kann ich voim Entwickler erwarten das er sich des Problems annimmt...

Und wenn mir dann einfällt das der arme Entwickler das Programm an seinem Wochenende geschrieben hat, seinen Zweck für Ihn erfüllt, und ich deshlab überhaupt "garkeine" Berechtigung habe zu meckern....

Dann wird mir bewusst, dass es vollkommen stimmt - und das Microsoft/Apple die besseren Philosophien für mich haben, so schade wie das dann ist....

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    Von mmx am Di, 7. September 2010 um 21:40 #

    Du hast jedes Recht zu meckern. Kritik ist leider an vielen Stellen immer noch sehr nötig und angebracht. Dass 3D immer noch nicht zufriedenstellend funktioniert ist für Linux als Desktop-Plattform einfach armselig. Wer derartige Probleme einfach wegdiskutiert kann kein ernsthaftes Interesse an Desktop-Linux haben. Wenn die selben Leute dann Linux als bessere Alternative zu Windows/MacOS für den 0815-Anwender propagieren, dann wirkt das eigentlich nur noch lächerlich.

    Ich finde nur, dass in diesem Fall der Adressat der Kritik zu ca. 90% der Falsche ist. Als User ist mir natürlich im Endeffekt auch egal woher das Problem kommt, aber das eigentliche Problem liegt eine Ebene tiefer. Bei "Microsoft/Apple" müsste der Entwickler auch nicht mit Problemen in diesem Ausmaß rechnen, wenn er eine Anwendung mit diesen Features entwickelt. Vor allem müsste er nicht hunderte Varianten der Dauerbaustelle Basissystem testen, ob denn in dieser oder jener Konstellation ein Fehler auftritt.

    Am sinnvollsten wäre es wohl gewesen standardmäßig nur Software-Rendering zu aktivieren. Wer 3D-Effekte aktivieren will sollte halt gewarnt werden "Vorsicht! Die Open Source Treiber sind häufig noch unvollständig und fehlerhaft. Bitte nur als erfahrener Benutzer aktivieren und bei Problemen Bugreports an x.org schicken".

    Schade, dass die Probleme von KDE4 nicht nur bei den paar 3D-Effekten liegen, die kann man ja wenigstens einfach deaktivieren.

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      Von @T am Mi, 8. September 2010 um 01:42 #

      Wäre aber auch keine gute Lösung alle FLOSS-Treiber pauschal in die selbe Ecke zu drücken. Nicht alle der FLOSS-Treiber sind auf so einem schlechten Stand. Zumal man ja auch bedenken muss, daß die FLOSS-Treiber wesentlich mehr unterschiedliche Hardware, unterschiedliche Modelle, usw. abdecken als z.B. die Nvidia-Treiber.

      Finde auch gut das man das bei KDE 4 deaktivieren kann. Verstehe noch immer nicht wie GNOME 3 das nicht auch kann. Gehen die echt davon aus das alle auf Nvdia umsteigen oder die Mesa bis dahion von der Geschwindigkeit her akeptabel ist (dann müssen sie aber noch ein paar Jahre verschieben)?

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        Von mmx am Mi, 8. September 2010 um 07:51 #

        Aber genau dieses "nicht pauschal in die selbe Ecke drücken" stellt nun KWin selbst in eine schlechte Ecke. Es gibt einfach zu viele denkbare Konstellationen um alles mit Whitelists abzudecken. Dem einfachen User ist es zu recht egal, warum das "Drecks-KDE" so instabil/langsam/voller häßlicher Artefakte ist. Man müsste eine Warnung ja nicht unbedingt so drastisch und pauschal formulieren, aber ein sicherer Default ist immer noch besser als ein schlechter erster Eindruck.

        Dass KDE4 und GNOME3 hier ein bischen Druck auf die Treiberentwickler machen ist aber eigentlich gar nicht so schlecht. Vielleicht animiert das Intel/AMD doch noch den ein oder anderen Entwickler zusätzlich abzustellen.

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        Von hhb am Mi, 8. September 2010 um 10:08 #

        Verstehe noch immer nicht wie GNOME 3 das nicht auch kann.
        Klar kann GNOME 3 das. Der Fallback heisst halt nicht "GNOME Shell ohne 3D", weil das keinen Sinn machen würde, sondern eben "GNOME Panel statt GNOME Shell".

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