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Thema: Das Treiber-Dilemma von KDE 4.5

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Von krake am Mi, 8. September 2010 um 14:06 #

1. Wieso integriert man grafische Effekte auf der Grundlage von OpenGL-Funktionen in aktuelle KDE4-Veröffentlichungen, die freie Treiber zur Zeit noch gar nicht (zuverlässig) anbieten können?

Wie man ja sehr schön an dieser Situation sieht, war dieser Umstand nicht bekannt und nicht erkennbar.
Nun stellt sich halt heraus, dass die angegebene Funktionalität nicht vollständig oder noch nicht optimal implementiert ist.

Im Nachhinein ist es immer leicht es "besser zu wissen". Ist sicher das letzte Mal dass KWin Entwickler die Leistungsfähigkeit des Grafiksystems auf Grunde von dessen Angaben einstufen.

2. Warum entwickelt man KDE4 zu einem Desktop fort, der zur Nutzung aller angebotenen Features zwingend proprietäre Grafiktreiber benötigt?

Diese Frage zu beantworten würde nur dann einen Sinn machen, wenn das der Fall wäre. Nachdem der KDE Plasma Workspace sehr gut sogar mit älterer Hardware arbeitet (z.B. hier auf einem vier Jahre alten on-board Intel 945GM/GMS/GME), ist das zumindest bis auf weiteres gegenstandslos.

Folgerichtig wäre es, zumindest solange zu warten, bis die fortgeschrittensten freien Xorg-Grafiktreiber diese OpenGL-Funktionen auch tatsächlich anbieten können (Intel-, Radeon- und Nouveautreiber).

Nachdem sich ja jetzt raus gestellt hat, dass den Angaben der Treiber keine Bedeutung beigemessen werden kann, weil diese auf Grund von Kompatibilität mit weniger rücksichtsvoller Software falsche Tatsachen vortäuschen müssen (die machen das ja auch nicht freiwillig), wird man in Zukunft sicher anders vorgehen.

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