Was ist das für eine Festerdeko auf dem Screenshot? und wie bekomme ich unter gnome die toolbar (die leiste unten) so transperent? (ist doch gnome oder?)
Nein es ist in der Tat Gnome. Das Fensterdekor stammt von Elementary genauso wie das GTK-Theme. ElementaryArt PPA bietet diesen Look an: https://launchpad.net/~elementaryart/+archive/ppa
Von Ravenbird am Mo, 20. September 2010 um 14:58 #
Ja das Panel hätte ich auch eher KDE den Gnome zugeordnet. Bei der Fensterdekoration dachte ich zuerst an Clearlooks 2 Squared, aber ist offenbar etwas eigenes. Lade es eben mal herunter und installiere es dann in Virtual Box. Es sieht auf jeden Fall sehr interessant aus.
Naja, für ein anderes Theme und ein anderes Panel-Arrangement lade ich doch keine andere Distri runter. Das kann ich auch so ändern. Was ist denn nu das Besondere? "ohne jegliche proprietären Komponenten"? Die kann ich auch in meinem Paketmanager deinstallieren, sind ja schön in die Sektion "non-free" einsortiert. Ubuntu installiert AFAIK by default auch erstmal keine proprietären Komponenten, jedenfalls nicht ohne zu fragen. Außerdem will ich manches davon haben (Nvidia-Treiber, Flash, Codecs, Google Earth, ...).
Es ist nicht nur das Theme oder die Anordnung der Icons und Panel. Vielmehr ist Trisquel eine 100% freie Distribution Ubuntu und alle anderen Distributionen haben dank des Linux Kernels immer noch proprietäre Firmware. Alleine schon die ganzen ATI Grafikkarten benutzen unfreie (im Sinne des GNU und FSF Projekts) Treiber bzw Firmware. Die Firmware ist nämlich nur als Binär Datei verfügbar. Zwar kostenlos aber definitiv nicht OpenSource weil es keinen Source Code dafür gibt.
Trisquel hingegen entfernt all diese Komponenten aus dem Linux Kernel und weitere unfreie Sachen die bei Ubuntu unter free fallen. Frei heißt für das Trisquel Projekt nicht frei im Sinne von frei von Kosten sondern frei im Sinne von ich kann es benutzen und verändern ohne irgendwelche Rechtlichen Probleme zu kriegen.
Ich weiß schon, was "frei" bedeutet. Wobei ich meine, dass Ubuntu eben by default auch keine unfreien Treiber installiert, sondern nur nach Nachfrage und Aufklärung. Aber auch sonst: gibt es da nicht schon gNewSense, das sogar von der FSF gesponsort wird?
Korrekt. Gnewsense und - das möchte ich noch ergänzen - Debian ab Squeeze.
"dass Ubuntu eben by default auch keine unfreien Treiber installiert"
Sie tun es (eben z.B. die besagte proprietäre Kernel-Firmware, die sich als Betsandteil des Ubuntu-Kernels in Main befindet und nicht in Multiverse), genauso wie OpenSuse und Fedora. Die meisten Linuxnutzer dürften auch für fehlende 3D-Unterstützung von eigentlich mit dem freien radeon-Treiber in dieser Hinsicht unterstützten Radeon-Grafikkarten keinerlei Verständnis haben.
Ich würde Firmware Dateien eher zu Hardware zählen und nicht Software. So gesehen existiert keine Freie Distribution, da jeder PC proprietäre Komponenten besitzt.
Das sehe ich auch so. Wenn proprietäre Firmware zur Laufzeit geladen wird, ist es völlig unerheblich, woher sie kommt, ob aus einem Mikrochip oder aus "Software-Firmware" im Kernel. Diese FSF-konformen Distributionen konstruieren hier zur Zeit einen Unterschied, der meiner persönlichen Meinung nach gar nicht existiert. Zumindest das Resultat, d.h. die Verseuchung von GNU/Linux mit proprietärer Firmware, ist in beiden Fällen genau dasselbe. Wenn man wirklich ein freies GNU/Linux haben wollte, müßte man u.a. CPU-Microcode, Festplatten-Firmware, das BIOS (Stichwort "Coreboot"), die chipbasierte proprietäre Firmware von Hardwarekarten wie z.B. SCSI-Controllern u.ä. ebenfalls verbannen bzw. ersetzen. Eine schier unlösbare Mammutaufgabe.
"Die kann ich auch in meinem Paketmanager deinstallieren, sind ja schön in die Sektion "non-free" einsortiert."
Nicht ganz. Einige der proprietären Komponenten befinden sich in Ubuntu in Main. Dazu zählt die proprietäre Kernel-Firmware. Fehlt diese wie in Trisquel, funktioniert vieles nicht mehr oder nicht mehr wie gewünscht. ATI Radeon-Grafikkarten etwa verlieren ohne diese proprietäre Kernel-Firmware mit dem freien radeon-Treiber die 3D-Unterstützung und bei neueren Karten sogar zusätzlich noch die 2D-Hardwarebeschleunigung. Hier wird "Freiheit" über Funktionalität gestellt. Das sollte man im vorhinein wissen.
Hmm, wie bekomme ich den unter Gnome das panel so hin das die tasks zweizeilig angezeigt werden, das ist eines der features das ich irgendwie schon immer bei gnome vermisst habe
Eine Frage in die Runde: bin ich der einzige, der sich an solchen Screenshots stört, die nicht in Originalgröße angezeigt werden können, sondern verkleinert sind, oder gibts da noch weitere Gleichgesinnte?
Oha, da bin ich jetzt in ein Fettnäpfchen getreten. Der Screenshot zu diesem Artikel lässt sich mit Hilfe von zwei Klicks sogar tatsächlich in einer Größe abrufen, die nicht zwingend herunterskaliert aussieht. Warum man dazu allerdings zwei Klicks benötigt (erst der Thumbnail im Artikel, dann nochmal "in Orginalgröße anzeigen") verstehe ich dann nicht ganz.
Was ist das für eine Festerdeko auf dem Screenshot?
und wie bekomme ich unter gnome die toolbar (die leiste unten) so transperent? (ist doch gnome oder?)
schaut irgendwie wie KDE aus. mit Gnome Icons.
Nein es ist in der Tat Gnome.
Das Fensterdekor stammt von Elementary genauso wie das GTK-Theme.
ElementaryArt PPA bietet diesen Look an: https://launchpad.net/~elementaryart/+archive/ppa
Ja das Panel hätte ich auch eher KDE den Gnome zugeordnet. Bei der Fensterdekoration dachte ich zuerst an Clearlooks 2 Squared, aber ist offenbar etwas eigenes. Lade es eben mal herunter und installiere es dann in Virtual Box. Es sieht auf jeden Fall sehr interessant aus.
stimmt. das sieht echt gut aus. werde ich auch gleichmal ausprobieren. danke für den link.
Naja, für ein anderes Theme und ein anderes Panel-Arrangement lade ich doch keine andere Distri runter. Das kann ich auch so ändern. Was ist denn nu das Besondere? "ohne jegliche proprietären Komponenten"? Die kann ich auch in meinem Paketmanager deinstallieren, sind ja schön in die Sektion "non-free" einsortiert. Ubuntu installiert AFAIK by default auch erstmal keine proprietären Komponenten, jedenfalls nicht ohne zu fragen. Außerdem will ich manches davon haben (Nvidia-Treiber, Flash, Codecs, Google Earth, ...).
Es ist nicht nur das Theme oder die Anordnung der Icons und Panel. Vielmehr ist Trisquel eine 100% freie Distribution Ubuntu und alle anderen Distributionen haben dank des Linux Kernels immer noch proprietäre Firmware. Alleine schon die ganzen ATI Grafikkarten benutzen unfreie (im Sinne des GNU und FSF Projekts) Treiber bzw Firmware. Die Firmware ist nämlich nur als Binär Datei verfügbar. Zwar kostenlos aber definitiv nicht OpenSource weil es keinen Source Code dafür gibt.
Trisquel hingegen entfernt all diese Komponenten aus dem Linux Kernel und weitere unfreie Sachen die bei Ubuntu unter free fallen. Frei heißt für das Trisquel Projekt nicht frei im Sinne von frei von Kosten sondern frei im Sinne von ich kann es benutzen und verändern ohne irgendwelche Rechtlichen Probleme zu kriegen.
Ich weiß schon, was "frei" bedeutet. Wobei ich meine, dass Ubuntu eben by default auch keine unfreien Treiber installiert, sondern nur nach Nachfrage und Aufklärung. Aber auch sonst: gibt es da nicht schon gNewSense, das sogar von der FSF gesponsort wird?
Korrekt.
Gnewsense und - das möchte ich noch ergänzen - Debian ab Squeeze.
"dass Ubuntu eben by default auch keine unfreien Treiber installiert"
Sie tun es (eben z.B. die besagte proprietäre Kernel-Firmware, die sich als Betsandteil des Ubuntu-Kernels in Main befindet und nicht in Multiverse), genauso wie OpenSuse und Fedora.
Die meisten Linuxnutzer dürften auch für fehlende 3D-Unterstützung von eigentlich mit dem freien radeon-Treiber in dieser Hinsicht unterstützten Radeon-Grafikkarten keinerlei Verständnis haben.
Ich würde Firmware Dateien eher zu Hardware zählen und nicht Software. So gesehen existiert keine Freie Distribution, da jeder PC proprietäre Komponenten besitzt.
Das sehe ich auch so.
Wenn proprietäre Firmware zur Laufzeit geladen wird, ist es völlig unerheblich, woher sie kommt, ob aus einem Mikrochip oder aus "Software-Firmware" im Kernel. Diese FSF-konformen Distributionen konstruieren hier zur Zeit einen Unterschied, der meiner persönlichen Meinung nach gar nicht existiert. Zumindest das Resultat, d.h. die Verseuchung von GNU/Linux mit proprietärer Firmware, ist in beiden Fällen genau dasselbe.
Wenn man wirklich ein freies GNU/Linux haben wollte, müßte man u.a. CPU-Microcode, Festplatten-Firmware, das BIOS (Stichwort "Coreboot"), die chipbasierte proprietäre Firmware von Hardwarekarten wie z.B. SCSI-Controllern u.ä. ebenfalls verbannen bzw. ersetzen.
Eine schier unlösbare Mammutaufgabe.
"Die kann ich auch in meinem Paketmanager deinstallieren, sind ja schön in die Sektion "non-free" einsortiert."
Nicht ganz.
Einige der proprietären Komponenten befinden sich in Ubuntu in Main. Dazu zählt die proprietäre Kernel-Firmware. Fehlt diese wie in Trisquel, funktioniert vieles nicht mehr oder nicht mehr wie gewünscht. ATI Radeon-Grafikkarten etwa verlieren ohne diese proprietäre Kernel-Firmware mit dem freien radeon-Treiber die 3D-Unterstützung und bei neueren Karten sogar zusätzlich noch die 2D-Hardwarebeschleunigung.
Hier wird "Freiheit" über Funktionalität gestellt.
Das sollte man im vorhinein wissen.
Tranzparentes PNG oder Gif dem Panel aus Hintergrundbild geben. In Gimp einfach die Ebene 70-50% tranzparent machen.
Einfach in den Paneleigenschaften die Transparenz setzen.
Hmm, wie bekomme ich den unter Gnome das panel so hin das die tasks zweizeilig angezeigt werden, das ist eines der features das ich irgendwie schon immer bei gnome vermisst habe
Du musst das Panel einfach höher machen, dann wird die Taskliste automatisch mehrzeilig.
"Du musst das Panel einfach höher machen, dann wird die Taskliste automatisch mehrzeilig."
Ganz WinLike
Eine Frage in die Runde: bin ich der einzige, der sich an solchen Screenshots stört, die nicht in Originalgröße angezeigt werden können, sondern verkleinert sind, oder gibts da noch weitere Gleichgesinnte?
Einfach draufklicken und dann auf "Bild in Originalgröße" klicken.
Oha, da bin ich jetzt in ein Fettnäpfchen getreten. Der Screenshot zu diesem Artikel lässt sich mit Hilfe von zwei Klicks sogar tatsächlich in einer Größe abrufen, die nicht zwingend herunterskaliert aussieht. Warum man dazu allerdings zwei Klicks benötigt (erst der Thumbnail im Artikel, dann nochmal "in Orginalgröße anzeigen") verstehe ich dann nicht ganz.
Unterschätze niemals die Macht der Browseroptionen!
Weil der Zwischenschritt eigentlich für Bilderstrecken vorgesehen ist.