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Thema: Oracle plant kostenpflichtige JavaVM

40 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Mo, 8. November 2010 um 13:44 #

Ist doch gut, wenn man die Wahl zwischen bezahlen oder kostenlos hat.

Schließlich kostet Java ja regelmäßig eine ganze Stange Geld.

Und von nix kommt halt nix, denn als Firma kannst Du dich eben nicht in der Hängematte einer Uni ausruhen und mit Steuergeldern alles für lau produzieren, sondern da muss schon auch mal was reinkommen.

Sebalin.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 08. Nov 2010 um 13:45.
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    Von abc am Mo, 8. November 2010 um 14:35 #

    Ich fände es gut, wenn sie alles kostenpflichtig machen würden, selbst die "Sun Java"-Runtime-Downloads.
    Dann benutzt "es" wenigstens niemand mehr.

    Du mußt Dir auch vergegenwärtigen, dass man mit etwas Kostenpflichtigem nur dann Geld verdienen kann, wenn a) hervorragender Support für dieses Machwerk benötigt wird und auch vorhanden ist oder b) die kostenlose Version featuremäßig hoffnunslos hinterherhinkt oder c) nur die kostenpflichtige Version Firmen ein Arbeiten ohne irgendwelche Klagen wegen irgendwelcher juristischer Spitzfindigkeiten ermöglicht.

    IMHO sollte man Java aufgeben. Da weiß man denn auch, für was man das ganze Zeug in Uni-Zeiten gelernt hat. :-)

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    Von Sid Burn am Mo, 8. November 2010 um 15:20 #

    Ist doch gut, wenn man die Wahl zwischen bezahlen oder kostenlos hat.
    Das hast du doch überall. Wenn du möchtest kannst du jederzeit Geld den einzelnen projekten Spenden. Perl Foundation, Parrot Foundation, Python Software Foundation, Apache Foundation etc. werden dir dankend deine Spende annehmen.

    Und von nix kommt halt nix, denn als Firma kannst Du dich eben nicht in der Hängematte einer Uni ausruhen und mit Steuergeldern alles für lau produzieren,
    Klar kannst du das. Nennt sich auf Deutsch "Subventionen". Hatte Nokia aber auch viele andere Firmen gemacht. 40 Millionen Subventionen, darauf arbeitsplätze schaffen, und wenn die 40 Millionen aufgebraucht sind, zieht man mit der Firma einfach um.

    Ich denke für eigene Open Source Projekte werde ich keine 40 Millionen Subvention bekommen.

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Von C-Coder am Mo, 8. November 2010 um 13:44 #

... das Ende von Java ist Nahe!

Auf der einen Seite schade, auf der anderen Seite: Endlich! Lieber C/C++ und C#.

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    Von ich am Mo, 8. November 2010 um 13:52 #

    "... das Ende von Java ist Nahe!"
    Aber nur das von ORACLE, OpenJDk wird die Zukunft.

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      Von Sid Burn am Mo, 8. November 2010 um 14:43 #

      Das wird gleich wegen Patentverletzungen verklagt nachdem Oracle mit Android fertig ist, und sobald mehr als eine Handvoll Leute OpenJDK nutzen werden.

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        Von glasen am Mo, 8. November 2010 um 16:54 #

        Man sieht das du echt Ahnung von der Materie hast :

        OpenJDK ist von Oracle! Schonmal eine Firma sich selbst verklagen sehen?

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          Von Hyäne am Mo, 8. November 2010 um 17:17 #

          Ich noch nicht, aber im Land der umbegrenzten Dreistigkeit wird Oracle sich vielleicht selbst verklagen, eine Riesensumme an sich selbst zahlen und die Zahlung dann als Aufwand von der Steuer absetzen.

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          Von Sid Burn am Mo, 8. November 2010 um 17:23 #

          Man sieht das du echt Ahnung von der Materie hast
          Ja, dass habe ich, danke.

          OpenJDK ist von Oracle! Schonmal eine Firma sich selbst verklagen sehen?
          Oracle wird in den nächsten Jahren:

          1) OpenJDK abgeben, und dann jeden verklagen der es nutzt.
          2) Die Nutzer des OpenJDK verklagen. Immerhin nutzen sie ja Patentierte Technologie von Oracle.

          und wer weiß, vielleicht verklagen Sie sich ja wirklich selber. Evil Oracle traue ich das zu.

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            Von Karl-Heinz am Mo, 8. November 2010 um 22:32 #

            Da Sun/Oracle openJDK selber unter die GPL gestellt haben, haben sie damit auch nutzungsrechte Ihrer Patente unter die GPL gestellt (egal ob v2 oder v3).

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              Von spaetz_ am Di, 9. November 2010 um 12:59 #

              aber nur solange der Code unverändert bleibt. Sobald Du den Code ausserhalb von Oracle veränderst, gilt der Patentschutz nicht mehr für den Code, selbst wenn er "derived" ist.

              Zumindest sagen dass Leute die Lawyers sind.

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    Von Fragenbär am Mo, 8. November 2010 um 13:53 #

    Vor allem C# ...

    Frage mich, wo Steve Ballmer sein frisches Geld investiert. Oracle?
    Oder investiert er in einen Sunset bei Novell, nach Oracle-Vorbild?

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      Von Hyäne am Mo, 8. November 2010 um 17:21 #

      In Oracle würde ich mein Geld nicht investieren. Was einige Leute in der Unternehmensführung bei Oracle für grobe Fehler machen, wird Oracle evtl. in eine Geldverbrennungsanlage verwandeln.

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    Von Michi am Mo, 8. November 2010 um 14:33 #

    Seit ich mit Java und Scala arbeite, hab ich nur keine Lust mehr auf C/C++ und C#.

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      Von foobarbaz am Mo, 8. November 2010 um 14:42 #

      Seit ich mit C# und F# arbeite habe ich keine Lust mehr auf Java und Scala.

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        Von Sid Burn am Mo, 8. November 2010 um 14:44 #

        Seit ich mit Perl arbeite habe ich keien Lust mehr auf C#, F#, Java, Scala, ...

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        Von Michi am Mo, 8. November 2010 um 14:55 #

        Scala ist als Sprache flexibel genug, um Dinge wie Aktoren als Bibliothek zu implementieren. C# und F# sind das nicht, bei jeder neuen Version gibt es neue Keywords, die die Sprache immer weiter aufblähen. Ich habe in der Arbeit > 100000 Zeilen C# Code geschrieben. C# war Anfangs ganz nett, in der Zwischenzeit ist es ein zweites C++. Sun hat wenigstens nicht den Fehler gemacht, Java total mit unorthogonalen Features zuzumüllen. Und Scala ist so flexibel gestaltet, daß es möglich ist, viele neue Features einfach als Bibliothek zu implementieren.

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          Von blablabla am Mo, 8. November 2010 um 16:39 #

          Hy Michi wenigstens jemand der wirklich Programmiert und nicht nur davon redet :-)
          Klaro mit F# macht jeder masochist produktive programme aber sonst?

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        Von Nulli am Di, 9. November 2010 um 03:34 #

        Bei C++ bekomme ich als Fehlermeldung normalerweise
        "segmentation fault", bei Java einen Stacktrace mit Zeilenangabe und Art der Exception, die geflogen ist. Das erleichtert die Fehlersuche enorm.

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          Von fahnweh am Di, 9. November 2010 um 10:46 #

          Ich hoffe, das war Satire.

          > ulimit -c unlimited
          > nullis-crap-app
          Segmentation fault (core dumped)
          > gdb nullis-crap-app core

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      Von D Fan am Di, 9. November 2010 um 04:18 #

      Dann probiere D wenn du C++ nicht mags.

      D ist auch eine sehr schöne Sprache.

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    Von blablabla am Mo, 8. November 2010 um 16:35 #

    Wie pervers!!! Etwas gegen Java zu haben und C# vorzuschlagen, gleicht ja einer verruchten sauerei :-) Du als "C-coder" solltest ja das Kotzen ab c# bekommen....oder bist du vielleicht doch nicht ganz C?

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Von Hemonis am Mo, 8. November 2010 um 14:26 #

Gab es nicht fast immer schon ein kostenpflichtiges JRockit?
Nun werden die beiden VMs zusammengeführt und es gibt eine neue kostenpflichtige Variante.
Ich sehe nicht, dass sich da substantiell etwas verschlimmert in dieser Hinsicht,
auch wenn ich kein Fan von Oracle bin und die Entwicklung letzter Zeit nicht gut heiße.

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    Von M wie Meikel am Di, 9. November 2010 um 14:10 #

    Natürlich ist das alles nur ein Sturm im Wasserglas.

    JRockit war immer schon kostenpflichtig, auch schon bevor Oracle die Firma dahinter aufgekauft hat.

    Auch Sun hatte eine kostenpflichtige VM im Angebot.

    Aber Oracle ist ja "böse" und wenn die etwas ankündigen, ist das natürlich hier oder bei Heise die beste Leinwand für die allerschlimmsten Befürchtungen.

    Vor 10 Jahren war alles was Microsoft getan hat böse, und über die Jahren waren auch mal andere Konzerne dran. Wirklich geschadet hat dieses miese Image in den Foren hier oder bei Heise den Konzernen jedenfalls nicht, und genauso werden die Forenbewohner irgendwann mal zum nächsten "Opfer" weiter ziehen und ganz schnell vergessen, dass ihre schlimmsten Befürchtungen gar nicht eingetreten sind. ;-)

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Von anyoneirgendwer am Mo, 8. November 2010 um 14:50 #

Wurde da aufs falsche Pferd gesetzt, oder können die so noch weiterleben?

So wies aussieht braucht es für zukünftige Java Projekte eine von Oracle unabhängige JavaVM. Doch dann entstehen wieder Probleme mit den Kompatibilitäten etc.
Oder nur ein bruchteil der User kann die Software ausführen, du brauchst spezielle VMs etc.

Sehe ich zu schwarz? Oder müssen wir uns in der OS Welt von Java ablösen?

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    Von M wie Meikel am Di, 9. November 2010 um 14:27 #

    > Wurde da aufs falsche Pferd gesetzt, oder können die so noch weiterleben?

    Jemand hatte bei Heise eine aktuelle Pressemitteilung von Oracle verlinkt:

    > http://www.oracle.com/us/corporate/press/173782

    Nur mal ein paar Punkte daraus:

    - The OpenJDK project continues to thrive with contributions from Oracle, as well as other companies, researchers and individuals. The OpenJDK licensing model remains the same.

    - Oracle plans to contribute the results of the combined Oracle Java HotSpot and Oracle JRockit JVMs to the OpenJDK project.

    - The Oracle JDK and Java Runtime Environment (JRE) will continue to be available as free downloads, with no changes to the existing licensing models.

    - Premium offerings such as JRockit Mission Control, JRockit Real Time, Java for Business and Enterprise Support will continue to be made available for an additional charge.

    Das passt natürlich überhaupt nicht zu den schlimmsten Befürchtungen, die derzeit in Zusammenhang mit Oracle gerne verbreitet werden. Vielleicht war deswegen auch kein Link unter dem Artikel von demon? ;-)

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Von asdfg am Mo, 8. November 2010 um 14:58 #

mir is grad zum ersten mal auf pro-linux aufgfallen, dass unterhalb der werbung ja nochmal a ganze bildschirmseite is ;)

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    Von Sid Burn am Mo, 8. November 2010 um 17:25 #

    Welche Werbung meinst du?

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      Von abc am Mo, 8. November 2010 um 17:28 #

      Diejenige Werbung, die Dein Adblock Plus unreflektiert ausblendet.

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        Von Sid Burn am Mo, 8. November 2010 um 17:45 #

        Achso, nutze aber kein Firefox sondern Chrome mit "AdThwart".
        Aber kannst mal sehen was so ein Addon alles ausmacht. Man sieht Content den man vorher gar nicht gesehen hat.

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          Von abc am Mo, 8. November 2010 um 18:01 #

          Das Problem ist nicht die Software an sich.
          Auch ich benutze z.B. Adblock Plus.
          Aber, und das ist sehr wichtig, nicht mit vorgefertigten Filterregeln, sondern mit eigenen, die ich mir im Laufe der Zeit selbst aufgebaut habe.
          Außerdem benutze ich meist keinen FlashPlayer, insofern erhalte ich sowieso nur "normalere" Werbung.
          Dass Du den Inhalt der Seite unterhalb der zentralen Prolinuxwerbung übersehen hast, das ist in der Tat sehr "heftig".
          Man sollte nur bedenken, dass die Verwendung von Adblockern mit vorgefertigten "fremden" Filterregeln die Refinanzierung so mancher Webseite unterminieren kann.

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            Von moe am Mo, 8. November 2010 um 19:12 #

            > Man sollte nur bedenken, dass die Verwendung von Adblockern mit vorgefertigten
            > "fremden" Filterregeln die Refinanzierung so mancher Webseite unterminieren kann.

            Full ACK, darum hab ich keinen Werbeblocker, wenn mich Werbung auf einer Seite stört besuche ich sie nicht. Ansonsten trage ich als Gegenleistung für die Inhalte gern zur Refinanzierung bei.

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            Von Anonymous am Di, 9. November 2010 um 08:57 #

            > Man sollte nur bedenken, dass die Verwendung von Adblockern mit vorgefertigten "fremden" Filterregeln die
            > Refinanzierung so mancher Webseite unterminieren kann.

            Wohl kaum. Für bloße Impressions oder Klicks gibt es heutzutage gar nix mehr, wenn du also nicht auf die Werbung klickst und dich dort anmeldest oder was kaufst, dann kannst du genaus so gut auch den AdBlocker verwenden.

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Von Danke am Mo, 8. November 2010 um 20:19 #

Die vorher kostenpflichtige JVM(BEA) ist weiterhin kostenpflichtig. Die Gratisvariante bleibt gratis.

SKANDAL!

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Von D Fan am Di, 9. November 2010 um 04:26 #

Ich mach mal Werbung für D 2.0

Mehr Informationen + Compiler + umfangreiche Standardbibliothek gibt es hier:
http://www.digitalmars.com/d/index.html

Und als Open Source Compiler kann man LLVM mit dem LDC D frontend nutzen.
http://dsource.org/projects/ldc

Als Buch empfehle ich:
http://www.amazon.com/D-Programming-Language-Andrei-Alexandrescu/dp/0321635361/


Mit voranschreitender Entwicklung von D 2.0 wird es in ein paar Jahren eine gute alternative zu anderen Sprachen wie Java, C++ usw. sein.
Und keine Sorge, Python hat auch ca. > 10 Jahre gebraucht um im Mainstream anzukommen.

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    Von YAN n.a. am Di, 9. November 2010 um 12:15 #

    D ist aber nicht modern. Bzw. in etwa so modern wie aktuelle Mainstreamsprachen, ich hoffe dann aber doch, dass die nächste Generation moderner wird und nicht stagniert.

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    Von Mrcl am Di, 9. November 2010 um 12:27 #

    Am gdc wird auch wieder weiterentwickelt:

    http://bitbucket.org/goshawk/gdc/overview

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    Von M wie Meikel am Di, 9. November 2010 um 14:25 #

    Und während in Villa GNU noch über die beste Sprache für den Job gestritten wird (oder unter welche FOSS-Lizenz man eine neu zu entwickelnde Programmiersprache stellen sollte), hat Villa Praktiker mit den existierenden Java-Werkzeugen den Job schon erledigt. ;-)

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