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Thema: Microsoft unterstützt OpenStreetMap

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Naja am Mi, 24. November 2010 um 20:23 #

Denen trau ich nur soweit wie ich ein Klavier schmeissen kann.

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    Von Naja am Mi, 24. November 2010 um 20:39 #

    Die können davon profitieren, deren Nutzer werden davon profitieren, OSM profitiert davon.

    Navteq und Teleatlas werden nicht sehr erfreut sein.

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Von morszeck am Mi, 24. November 2010 um 20:44 #

und wie kann ich jetzt dies einbinden? Ein paar Links wären sehr hilfreich...

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    Von bla am Do, 25. November 2010 um 08:32 #

    einfach selbst mal nachschauen, oder ich machs für dich:

    http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Bing

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      Von morszeck am Sa, 27. November 2010 um 23:41 #

      Danke, konnte den Link jetzt auch finden. Auf der deutschen Wiki von OSM findet sich kein Hinweis zu Bing, aber auf der englischen Wiki vom 23. November 2010 ist was vermerkt.

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 27. Nov 2010 um 23:42.
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Von Profi am Mi, 24. November 2010 um 20:46 #

Das wars dann wohl, wenn in Zukunft Silverlight in OSM integriert wird und optimiert auf IE... So hat es mit Novell auch angefangen. Erst mit einem kleinen Vertrag und etwas Geld, dann kommt ploetzlich ein Handlanger von M$ und vermint mit patentbehafteten Mono die Distribution. Zu guter letzt wenn das Opfer ausgeblutet ist, schnappt sich M$ noch die Patente, so wie vor einigen Tagen.

Ich rufe hiermit auf OpenStreetMap zu boykottieren!

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    Von qwertzmaker am Mi, 24. November 2010 um 21:35 #

    > Ich rufe hiermit auf OpenStreetMap zu boykottieren!

    *gähn*

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    Von OSMer am Do, 25. November 2010 um 09:04 #

    du vergisst, dass OSM nicht das Ziel hat die Daten schön aufzubereiten, sondern die Daten frei zu sammeln/bereitzustellen.
    Die Visualisierung ist ein Nebenprodukt!

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    Von Blablabla am Do, 25. November 2010 um 14:47 #

    Du brauchst nur wget, um OSM vollumfänglich nutzen zu können.

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Von blueSTAR am Mi, 24. November 2010 um 20:57 #

Jetzt sehe ich die geplante Lizenzänderung mit ganz anderen Augen.
Eine neue, restriktivere Lizenz, die es fast nicht erlaubt einen Fork zu erstellen und jetzt kommt Microsoft ins Spiel.

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    Von sturmflut am Mi, 24. November 2010 um 21:29 #

    Da beim Umstieg auf die ODbL erst mal die Daten aller Nutzer verloren gehen die nicht zugestimmt haben dürfte Microsoft wenig Interesse an so einer Lizenzänderung haben. Sie besitzen ja selbst keine Daten, müssen sich also bei kommerziellen Anbietern oder OSM bedienen. Den Umstieg auf die ODbL treiben andere Kräfte schon seit Jahren. Microsofts Einfluss ist da gar nicht nötig.

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    Von WanderWilli am Mi, 24. November 2010 um 21:48 #

    So ein Unsinn! Die derzeitige Lizenz ist total daneben, da sie für Datenbanken nicht zutreffend ist. Das bedeutet, das OSM zur Zeit komplett ohne Copyright dasteht in sehr vielen Ländern und viele damit machen können was sie wollen. Ich bezweifel auch das vor einem deutschen Gericht die cc-by-sa bei OSM überhaupt greifen würde.

    Durch die neue odbl-Lizens wird OSM mit seiner Community erstmals eine vernünftige Rechtsicherheit geboten.

    Und forken kannst Du danach auch, wenn Du meinst das unbedingt machen zu müßen.

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      Von sturmflut am Mi, 24. November 2010 um 23:32 #

      Du wiederholst da relativ unreflektiert das was die Foundation "offiziell" von sich gibt. Es ist zwar so dass CC-BY-SA 2.0 keine perfekte Lizenz ist, aber ODbL ist eine komplett *ungetestete* Lizenz. Sie wurde noch nie vor Gericht bestätigt, Creative Commons schon. Es ist also fraglich woher diese "Rechtssicherheit" von der du sprichst kommen soll.

      Lieber eine geprüfte Lizenz die halt stellenweise nicht greift als eine komplett unkalkulierbare Lizenz. Und wenn geforkt werden muss dann jetzt, denn wie oben schon angemerkt werden bei der Änderung zur ODbL einfach massiv Daten verloren gehen - einige Nutzer können oder wollen Ihre Daten nicht unter der ODbL lizensieren. Diese Daten fallen weg.

      Grundsätzlich muss man sich eh fragen wem diese Lizenzänderung wirklich nützt, denn die allermeisten Nutzer haben einfach nur in Form eines Hobbies beigetragen und kümmern sich nicht um Lizenzen. Meiner Ansicht nach könnte OpenStreetMap auch völlig Public Domain sein. Diese Entscheidungsmöglichkeit wird aber bewusst kompliziert gemacht (man muss bei der Abstimmung extra einen Haken setzen). Hinter der Lizenzänderung stehen großteils diejenigen die mit OpenStreetMap Geld machen, nicht die Community.

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        Von WanderWilli am Do, 25. November 2010 um 07:27 #

        cc-by-sa ist bei Datenbanken ungültig. Du scheinst diese Lizens nicht richtig verstanden zu haben. Landkarten werden (egal was dahinter steckt) als Datenbank angesehen. Die cc-by-sa ist für künstlerische Werke. Dein Argument mit dem Gericht ist deswegen totaler unsinn. Wenn die OSMF angeblich das gleiche schreibt, wie ich, dann scheint sie wenigstens nicht zu lügen und auch die Notwendigkeit begriffen zu haben. Es macht auch keinen Sinn, irgendwelche künstlerischen Werke unter GPL oder so zu verbreiten, denn die Lizens wäre genau so falsch dafür, wie es jetzt die cc-by-sa ist. Es scheint aber eine menge User zu geben, die einfach mal generell gegen alles sind und deswegen auch notwendige Schritte blockieren zu müssen. Public Domain wäre mir auch lieber, deswegen habe ich dem auch zugestimmt, aber es gibt leider noch viele mehr, die das Ablehnen. Aber mit einer ungültigen Lizens wie die cc-by-sa kommen wir keinen Schritt weiter.

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Von Bert am Do, 25. November 2010 um 02:31 #

Eine notorische Schurkenfirma macht manche Sachen auch gut

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Von silwol am Do, 25. November 2010 um 05:07 #

Ich bin zeitweise bei Openstreetmap halbwegs aktiv. Irgendwie habe ich zu der Meldung ein etwas gespaltenes Verhältnis. In Österreich dürfen wir OSMler seit einigen Wochen von nicht allzu hoch aufgelösten Flugaufnahmen von geoimage.at abzeichnen, und wo sich wer um die Sache annimmt, profitiert das Projekt erheblich. Es wäre auf jeden Fall interessant, hoch aufgelöste Aufnahmen von größeren Gebieten zur Verfügung zu haben. Auf der anderen Seite weiß man nie, welche Hintergedanken bei Microsoft zu der Sache gehegt werden. Aber vielleicht war das einfach auch nur gutes Verhandlungsgeschick von Steve Coast, der gemeint hat, wenn er den Job machen soll, dann soll MS auch was für OSM tun (ist zumindest mein Wunschdenken).
Ganz anderes Thema noch: Wenn Coast jetzt für die Bing Mobile Maps zuständig ist, wird er sehr wahrscheinlich kaum Zeit finden, sein aktuelles sehr junges Projekt transiki weiter zu betreuen. Ich hoffe, dass das Projekt trotzdem weiterlebt, die Idee ist auf jeden Fall sehr gut.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 25. Nov 2010 um 05:09.
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Von Markus M. am Fr, 26. November 2010 um 01:11 #

Witzig, seit 25 Jahren schaue ich dieser Firma nun zu und immer wieder finden sich neue Deppen, die auf sie reinfallen.

Viel Spaß noch, OSM, mit euren neuen Freunden aus Redmond, und folgender Satz sei euch ins Stammbuch geschrieben: Wenn MS etwas "unterstützt", meinen sie immer folgendes: umarmen, erweitern, auslöschen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Embrace,_extend_and_extinguish

Und sagt hinterher nicht, ihr hättet es nicht gewusst.

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    Von Greenhorn am Fr, 26. November 2010 um 09:52 #

    Und wenn Microsoft Linux nutzt kann man das auch vergessen, oder was willst Du damit aussagen?

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    Von Victor am Fr, 26. November 2010 um 14:55 #

    Werde doch mal etwas konkreter. Auf welche Weise soll Microsoft es schaffen, über Luftbilder eine EEE-Strategie gegen OSM zu fahren? Wenn Microsoft irgendwann z.B. einen Closed-Source-OSM-Editor pushen sollte, dann sind deine Warnungen angebracht. Aber so?

    > Und sagt hinterher nicht, ihr hättet es nicht gewusst.

    Na, von dir wussten wir "es" jedenfalls nicht. Du hast ja uns ja außer deinem allgemeinem Misstrauen gegen Microsoft nichts auf den vorliegenden Fall anwendbares mitgeteilt.

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      Von Markus M. am Fr, 26. November 2010 um 17:59 #

      "Auf welche Weise soll Microsoft es schaffen, ..."
      Diese Frage habe ich im Laufe der Jahre schon viele stellen sehen, die Antwort folgte einige Jahre später. Ich bin kein Hellseher, kann somit den Grund der Beteiligung von MS nicht wissen und schon gar nicht, was sie in diesem konkreten Fall vorhaben. Aber ich bin der Meinung, dass man aus Geschichte lernen kann.

      Wer sich mit MS zusammentut, gerät in einen Würgegriff, aus dem er nie wieder herauskommt. Immerhin, im besten Fall wird man aufgekauft. Ist bei einer Software-Firma hier auch passiert. Die wurde zunächst mit einer Beteiligung "gefördert", dann sukzessive unter Druck gesetzt, und hat schließlich (um einen Pappenstiel) verkauft. Die Angestellten wurden gefeuert. Die von MS solcherart inhalierte Open Source verschwand über Nacht und bildet heute das Rückgrat eines bekannten MS-Produkts.

      Als ich damals die vom Interesse Microsofts geradezu geschmeichelten Firmengründer ("Stell dir vor, ich hatte kurz Ray Ozzie persönlich am Telefon") vor einer Beteiligung von MS warnte, hieß es: "Das können wir uns jetzt aber nicht vorstellen, dass MS... Die haben uns garantiert, dass... Und außerdem sind unsere Produkte Open Source, die kann MS gar nicht übernehmen..." Ein gutes Jahr später war der Deal über die Bühne.

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        Von Victor am Sa, 27. November 2010 um 15:43 #

        OpenStreetMap setzt seit jeher auf die Beteiligung von Firmen. Auch die Bereitstellung von Luftbildern ist dabei nichts Neues: Eine entsprechende Kooperation gibt es seit Jahren mit Yahoo, und auch viele weniger bekannte Unternehmen (AND, Sightwalk, Aerowest, ...) haben Bildmaterial oder sogar komplette Datensätze für den Import bereitgestellt.

        Anders gesagt: Die Luftbilder von MS werden eine Datenquelle unter vielen sein. Basis von OSM sind weiterhin Foto- und GPS-Mapping, Luftbilder sind nur in bestimmten begrenzten Bereichen eine Alternative. Auch insoweit Luftbilder verwendet werden, sind andere, gerade lokale Angebote (z.B. geoimage.at, mit denen in Österreich zusammengearbeitet wird) in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich ohnehin oft aktueller oder besser.

        Von einer möglichst breiten und vielfältigen Unterstützer-Basis erhoffe ich mir gerade eine größere Robustheit gegenüber Übernahme-Versuche durch einzelne Akteure. Insofern ist ein weiterer Unterstützer erst einmal eine gute Nachricht. MS sollte man zwar wegen ihrer Geschichte und Größe in der Tat im Auge behalten, aber solange sie keine dominierende Position einnehmen können - und dazu müssten sie m.E. mehr tun, als nur Luftbilder bereitzustellen - sehe ich in ihnen vorerst keine konkrete Gefahr.

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