Forks sind das schlechteste, was einem Projekt passieren kann, denn sie spalten die in der Regel schon sowieso kleine Entwicklergruppe. Konsens nennt sich das Zauberwort. Damit kann man auch neue Ideen umsetzen.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Wenn es um freiwillige Mitarbeit geht greift diese Logik überhaupt nicht. Wenn jemand aus Spaß bzw. aus freien Stücken an einem Projekt mitarbeitet und irgendwann nicht mehr zufrieden mit dessen Richtung ist, gibt es im Sinne der Freiwilligkeit zwei Optionen: Forken oder Aufhören. Forks sind weder schlecht noch gut. Sie sind natürlich.
Das ganze sieht Professionell aus auf der Seite. Hoffentlich wird der Desktop-Bereich nicht vernachlässigt zugunst von Mobile Varianten. Ich sehe in Caligra eine schnelle, portable und schöne alternative zu OO.org/Libreoffice, auch wenn es leider vom Funktionsumfang nochnicht ganz mithalten kann.
Die neuen Namen der Programme sind eindeutig besser und logischer.
Diesem Post nach (vom KWord Maintainer) sieht er den Fokus con Caligra auf MeeGo und MS Office Kompatibilität, als darauf, die Suite auf dem Desktop voranzubringen:
Von Word-Viewer am Mi, 8. Dezember 2010 um 06:03 #
Soll das heissen: Nokia (Inhaber von Qt und wohl Entsender der meisten (einzigen?) bezahlten Entwickler) war wohl gepisst, dass es für ihr "Die Welt braucht das 5. ach so freie (aber dieses mal von _uns_ dominierte) Linux-basierte Mobile-OS" noch keinen kostenlosen Word-Viewer gab?
Im Vergleich zu Calligra Suite klingen IMHO die Namen der anderen Büropakete direkt altbacken (die haben immer noch "Office" im Namen) und ich würde nur zu gerne das komische "Libre"office durch einen ähnlich klangvollen Namen ersetzen.
Fussnoten werden korrekt geladen, angezeigt, können bearbeitet und gespeichert werden. Was nicht geht, ist das Hinzufügen von Fussnoten ( siehe https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=244660 ). Die UI ist an vielen Stellen grausam (springende Docker, fehlende Menüpunkte, überfrachtete Dialoge, etc). Wir arbeiten dran und haben nun externe Usability-Hilfe um ein verschlimmbesseren durch Betriebsblindheit zu vermeiden. Das hat durchaus Top-Priorität für 2.4 ist aber alles andere als leicht.
Von Simone De La Croix am Do, 9. Dezember 2010 um 21:11 #
Das ist doch nicht ernst gemeint ? Bei wem soll so ne Frickel Suite erfolg haben. Die Leute wollen damit arbeiten, nicht mehr. Ich kenn keinen Mensch der sich damit ernsthaft auseinander setzen würde, geschweige denn professionell einsetzen würde. Zug verpasst.
Ansonsten: könnte mich nicht weniger interessieren.
Sehr schön. Freut mich für Dich. Und sollte uns das jetzt interessieren, ob es Dich interessiert?
Tipp: Der fette Bereich des Artikels nennt sich "Lead", fasst den Text zusammen und dient als Entscheidungshilfe, ob man sich für das Thema interessiert oder nicht. Wenn nicht, kann man nach dem Lead zu lesen aufhören, ohne etwas verpasst zu haben und man muss nicht der ganzen Welt mitteilen, dass man die Nachricht belanglos findet.
(obiges Statement darf sowohl auf Marketingmist als auch auf die verwendung von "KDE" bezogen werden, sofern es nicht zu "KDE ist Mist" verdreht wird :P)
Man hätte KDE zur einem rein deutschen Projekt machen müssen, dann wäre es nie zu diesem Qualitätshorror gekommen und rebranding-Gequatsche. Allein ein Wort wie SC ist schon mal Idiotie.
Alles wäre ja noch akzeptabel, wenn der Desktop endlich performant und stabil werden würde. Und KDE
Von da-real-lala am Di, 7. Dezember 2010 um 20:09 #
Der allmaechtige Urknall hat Brian Proffitt einen echt passenden Nachnamen gegeben. Er ist von der Sorte der "Ubuntu User seit 2007" die monatlich ihren Desktop auf "Readiness" beuurteilen und dann sagen: "Oooooh, immer noch kein Photoshop! Linux ist ja so kacke." Solchen passt es gerade von Zukunftsszenarien zu schwelgen in denen man ein "genuine" NOKIA KDE benutzt welches bezahlten Haendchenhaltsupport bietet. Aber wen kuemmert's auch wenn KDE das macht? Die Document Foundation hat es vorgemacht -- ja, forken ist schwer und oft bedeutet es zeitweilige Stagnation, aber manchmal hat man nichts anderes uebrig wenn man seine Freiheit behalten will. Das muss nicht das Ende von KDE bedeuten. Und auch der bisherige Code des KOffice kann ja weiter gepflegt werden.
Genau, vielleicht schaffen sie ja nächstesmal den Spagat zwischen "Radikal innovativ mit lauter neuen Konzepten" und "BLOSS NICHTS VERÄNDERN! SONST WECHSEL ICH ZU GNOME!!!1!11!"
Ansonsten find ich die Namensänderungen aber gut, die alten Namen waren mir immer ein wenig peinlich wenn ich anderen davon hätte sagen sollen... Wenn jetzt noch aus allen anderen relevanten KDE-Programmen das K verschwindet, fänd ichs gar nicht so schade. Calligra Mail oder so könnts ja zum Bleistift heißen.
Schön, das sich die Entwickler von den alten Namen trennen. Diese g... und k... bei Linux hat mich immer generft. kWord, kSpread war ja Marketing mässig schrecklich. Das ist ja als Rekursiver Witz ganz nett, aber die Welt ist halt nicht nur voller Techies.
Ich habe in der Vergangenheit immer wieder mal KOffice installiert, getestet und gleich wieder deinstalliert. Immerhin, für ein Schmunzeln angesichts des Gebotenen hat es gereicht.
Ich frage mich, warum es sich jemand angesichts mehrer sehr guten (davon einer sogar frei verfügbaren) unter Linux verfügbaren Office-Suites antut, das Rad neu erfinden zu wollen, um dann doch immer Jahre hinterherzuhinken. Um sich mit lächerlichen Grabenkämpfen und Forks in der Öffentlichkeit zu blamieren?
jedoch verwirren sie die Anwender.
Zynisch: Welche Anwender?
Forks sind das schlechteste, was einem Projekt passieren kann, denn sie spalten die in der Regel schon sowieso kleine Entwicklergruppe. Konsens nennt sich das Zauberwort. Damit kann man auch neue Ideen umsetzen.
Nein, in einem Konsens bleiben Ideen auf der Strecke. Mut wird zum Wohle der Gewohnheit geopfert. Man behindert Entwicklung und Innovation.
Entwicklung und Innovation, bei der nie was brauchbares rauskommt ?
Das kann man so pauschal nicht sagen. Wenn es um freiwillige Mitarbeit geht greift diese Logik überhaupt nicht. Wenn jemand aus Spaß bzw. aus freien Stücken an einem Projekt mitarbeitet und irgendwann nicht mehr zufrieden mit dessen Richtung ist, gibt es im Sinne der Freiwilligkeit zwei Optionen: Forken oder Aufhören. Forks sind weder schlecht noch gut. Sie sind natürlich.
Das ganze sieht Professionell aus auf der Seite. Hoffentlich wird der Desktop-Bereich nicht vernachlässigt zugunst von Mobile Varianten. Ich sehe in Caligra eine schnelle, portable und schöne alternative zu OO.org/Libreoffice, auch wenn es leider vom Funktionsumfang nochnicht ganz mithalten kann.
Die neuen Namen der Programme sind eindeutig besser und logischer.
Diesem Post nach (vom KWord Maintainer) sieht er den Fokus con Caligra auf MeeGo und MS Office Kompatibilität, als darauf, die Suite auf dem Desktop voranzubringen:
http://lists.kde.org/?l=koffice-devel&m=128812911619277&w=2
MeeGo ist doch eh ein totes Pferd. Konzentriert euch lieber auf den Desktop. Office wird man immer hauptsächlich am Desktop betreiben.
Wie kommst du darauf?
http://lists.kde.org/?l=koffice-devel&m=128831961415617&w=2
Soll das heissen:
Nokia (Inhaber von Qt und wohl Entsender der meisten (einzigen?) bezahlten Entwickler) war wohl gepisst, dass es für ihr "Die Welt braucht das 5. ach so freie (aber dieses mal von _uns_ dominierte) Linux-basierte Mobile-OS" noch keinen kostenlosen Word-Viewer gab?
Besser auf alle Fälle, logischer möglicherweise.
Im Vergleich zu Calligra Suite klingen IMHO die Namen der anderen Büropakete direkt altbacken (die haben immer noch "Office" im Namen) und ich würde nur zu gerne das komische "Libre"office durch einen ähnlich klangvollen Namen ersetzen.
Grueße
Ignatz
"Calligra" klingt irgendwie nach "Caldera". Und was daraus geworden ist wissen wir ja. "Libre" hingegen klingt nach Freiheit und Rum.
ich nehm dann auch ne Flasche
Calligra klingt für mich eher wie Calligula.
Oder Caligari...
Calibra?
Hi,
Wie war das nochmal mit den 70 %, die selbst Day-by-Day in Office-Suiten garnicht nutzen.
iWorks wird ja genau unter dieser Praemisse vermarktet.
Viel wichtiger ist ja wohl die Stabilitaet und Datensicherheit.
Gruss goose
Naja, Fußnoten wären schon schön. Wenn ich das richtig sehe, sind die aber selbst in KWord 2.3 noch nicht drin.
Fussnoten werden korrekt geladen, angezeigt, können bearbeitet und gespeichert werden. Was nicht geht, ist das Hinzufügen von Fussnoten ( siehe https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=244660 ). Die UI ist an vielen Stellen grausam (springende Docker, fehlende Menüpunkte, überfrachtete Dialoge, etc). Wir arbeiten dran und haben nun externe Usability-Hilfe um ein verschlimmbesseren durch Betriebsblindheit zu vermeiden. Das hat durchaus Top-Priorität für 2.4 ist aber alles andere als leicht.
Dann stehen die Chancen ja gar nicht schlecht, daß sie als ernsthafte Suite Erfolg haben könnte.
Mit Namen wie Krixel und Klexi jedenfalls kann man keinen Blumentopf gewinnen
jo, diese kafizierung war echt schon nervig.
Super, jetzt heisst es Crixel und Clexi und vielleicht nennen sie es ja doch noch COffice...
Dann gibt es bald wieder CDE. Die Codenamen der Releases haben sie ja auch schon auf C-Namen umgestellt.
Krita, Karbon und Kexi gibt's immer noch.
Plan könnte man evtl. noch umbenennen, z. B. in Masterplan ;).
Grueße
Ignatz
Das ist doch nicht ernst gemeint ? Bei wem soll so ne Frickel Suite erfolg haben. Die Leute wollen damit arbeiten, nicht mehr. Ich kenn keinen Mensch der sich damit ernsthaft auseinander setzen würde, geschweige denn professionell einsetzen würde. Zug verpasst.
Warum nicht "Kalligra Suite"?
Ansonsten: könnte mich nicht weniger interessieren.
Sehr schön. Freut mich für Dich. Und sollte uns das jetzt interessieren, ob es Dich interessiert?
Tipp: Der fette Bereich des Artikels nennt sich "Lead", fasst den Text zusammen und dient als Entscheidungshilfe, ob man sich für das Thema interessiert oder nicht. Wenn nicht, kann man nach dem Lead zu lesen aufhören, ohne etwas verpasst zu haben und man muss nicht der ganzen Welt mitteilen, dass man die Nachricht belanglos findet.
Grueße
Ignatz
Ich hätte es nicht treffender formulieren können - Danke!
schade dass Kommentare keinen Lead haben
So ein schwachsinn hoch drei. Die machen KDE noch ganz kaputt mit ihrem Marketingmist.
Das hat nichts mit KDE zutun.
Du meinst wohl KDE SC
(obiges Statement darf sowohl auf Marketingmist als auch auf die verwendung von "KDE" bezogen werden, sofern es nicht zu "KDE ist Mist" verdreht wird :P)
Man hätte KDE zur einem rein deutschen Projekt machen müssen, dann wäre es nie zu diesem Qualitätshorror gekommen und rebranding-Gequatsche. Allein ein Wort wie SC ist schon mal Idiotie.
Alles wäre ja noch akzeptabel, wenn der Desktop endlich performant und stabil werden würde. Und KDE
Slashdot: Does the End of KOffice Mean the End of KDE?
Der allmaechtige Urknall hat Brian Proffitt einen echt passenden Nachnamen gegeben. Er ist von der Sorte der "Ubuntu User seit 2007" die monatlich ihren Desktop auf "Readiness" beuurteilen und dann sagen: "Oooooh, immer noch kein Photoshop! Linux ist ja so kacke." Solchen passt es gerade von Zukunftsszenarien zu schwelgen in denen man ein "genuine" NOKIA KDE benutzt welches bezahlten Haendchenhaltsupport bietet. Aber wen kuemmert's auch wenn KDE das macht? Die Document Foundation hat es vorgemacht -- ja, forken ist schwer und oft bedeutet es zeitweilige Stagnation, aber manchmal hat man nichts anderes uebrig wenn man seine Freiheit behalten will. Das muss nicht das Ende von KDE bedeuten. Und auch der bisherige Code des KOffice kann ja weiter gepflegt werden.
Vor AFAIK 3-5 Jahren war mal großtönig davon die Rede, daß man die Benutzeroberfläche von KOffice komplett revolutionär umkrempen möchte.
Was ist denn daraus außer kleine evolutionäre Veränderungen nun geworden?
Die kommen dann bestimmt mit QT5 ....
Auch wird dann ganz sicher KDE5 der beste Desktop - und bestimmt alles viel performanter...
Genau, vielleicht schaffen sie ja nächstesmal den Spagat zwischen "Radikal innovativ mit lauter neuen Konzepten" und "BLOSS NICHTS VERÄNDERN! SONST WECHSEL ICH ZU GNOME!!!1!11!"
Mehr Kekse
Es heißt Stage, nicht Stages.
Ansonsten find ich die Namensänderungen aber gut, die alten Namen waren mir immer ein wenig peinlich wenn ich anderen davon hätte sagen sollen...
Wenn jetzt noch aus allen anderen relevanten KDE-Programmen das K verschwindet, fänd ichs gar nicht so schade. Calligra Mail oder so könnts ja zum Bleistift heißen.
Hat Calligra eigentlich ne Bedeutung?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kalligrafie
Schön, das sich die Entwickler von den alten Namen trennen. Diese g... und k... bei Linux hat mich immer generft. kWord, kSpread war ja Marketing mässig schrecklich. Das ist ja als Rekursiver Witz ganz nett, aber die Welt ist halt nicht nur voller Techies.
Ich habe in der Vergangenheit immer wieder mal KOffice installiert, getestet und gleich wieder deinstalliert. Immerhin, für ein Schmunzeln angesichts des Gebotenen hat es gereicht.
Ich frage mich, warum es sich jemand angesichts mehrer sehr guten (davon einer sogar frei verfügbaren) unter Linux verfügbaren Office-Suites antut, das Rad neu erfinden zu wollen, um dann doch immer Jahre hinterherzuhinken. Um sich mit lächerlichen Grabenkämpfen und Forks in der Öffentlichkeit zu blamieren?