Nein, er hat tatsächlich recht. Es wird zwei KOffice-Versionen geben, das originäre KOffice (voraussichtlich ohne Krita und Kexi) und die "neue" Calligra Suite. Siehe http://lwn.net/Articles/419822/ "Behind the KOffice split"
Die Mails auf der KOffice-Mailingliste sind ziemlich eindeutig: Der Name KOffice wird eingestampft. Ob der KWord-Maintainer, von dem ALLE anderen KOffice-Mitglieder den Hals voll haben, tatsächlich vollkommen alleine einen eigenen KOffice-Fork ins Leben ruft, ist unklar. Auf der Mailingliste hatte der KWord-Typ zunächst noch große Töne gespuckt, als würden sich alle ohne Maemo-/MeeGo-Beziehung ihm anschließen, aber das hat keiner getan.
Ohne mich jetzt wirklich ausführlich mit der Situation von KOffice bzw. Calligra beschäftigt zu haben, aber nachdem ich den Artikel auf LWN gelesen habe war für mich klar, dass das von KOffice (bzw. Zander) eher der letzte Hilferuf ist. KOffice ist, so wie es nun angekündigt wurde, zum Scheitern verurteilt. Warum? Nun, meiner Meinung nach ist gerade Krita der wesentliche Vorteil von KOffice gegenüber OOo/LO. Im Gegensatz zu den meisten KOffice-Anwendungen empfinde ich Krita auch als recht fortgeschritten, was die Features und die Benutzbarkeit angeht, auch wenn ich natürlich kein Grafikexperte bin und für meine Arbeiten eher GIMP nutze, was aber eher daran liegt, dass ich mich daran gewöhnt habe. Ich hab mir KOffice immer mal wieder angeschaut und Krita wäre so ziemlich die einzige Anwendung gewesen, mit der ich mich anfreunden hätte können und die soll nun nicht mehr enthalten sein? Zumal eigentlich ein ordentliches Bildbearbeitungsprogramm Teil einer »Office«-Suite sein sollte, zumindest würde ich das auch von einer Office-Suite erwarten, würde ich eine käuflich erwerben (Die Tatsache, dass Microsoft kein ordentliches Bildbearbeitungsprogramm mehr mitliefert sehe ich zum Beispiel als Nachteil an, auch wenn das eben hauptsächlich (zum Glück?) der Tatsache geschuldet sein mag, dass man hier keine gute Marktposition erreichen konnte.).
Wie auch immer, für mich hätte KOffice damit einen der letzten Gründe verloren, weshalb ich es mir als Alternative zu OOo/LO anschauen sollte. Calligra hingegen kann hier immer noch punkten und hoffentlich auch bald in anderen Kategorien. ;) Alleine schon, wenn endlich ein brauchbarer MS-Office Importfilter verfügbar sein wird, denn auch wenn es mir ebenso missfällt wie vielen anderen, außerhalb der heilen Linuxwelt werden die Formate leider als Standard verwendet. Les- und editierbarkeit dieser Formate ist leider(!) einfach Pflicht für jegliche Officesoftware. (Und leider wird sich das auch nicht ändern, auch nicht mit ODF. )
Ein Bildbearbeitungsprogramm in einer Office-Suite kann natürlich ein Plus sein.
"Im Gegensatz zu den meisten KOffice-Anwendungen empfinde ich Krita auch als recht fortgeschritten"
Du sagst es ja selbst schon. Müsste eine Office-Suite nicht vor allem darauf achten, dass die Basics herausragend funktionieren? Das Textverabeitungsprogramm ist schon das wichtigste Programm einer Office-Suite. Außerdem hat es den Anschein, dass dem Calligra-Projekt zunächst einmal der "KWord"-Experte abhanden gekommen ist.
Es könnte so trotzdem von Vorteil sein, Abiword, Gnumeric und Krita oder OpenOffice und Krita zu verwenden. Das Office hinter Krita braucht man dann nicht unbedingt, gerade wenn man die Prolinux-News dazu gelesen hat (die ersten beiden Sätze im zweiten Absatz).
OpenSuse ist im Rahmen einer KDE3-Standardinstallation einmal genauso vorgegangen. KDE3 wurde mit Krita, aber ohne die anderen KOffice-Einzelkomponenten installiert.
Zum Artikel auf lwn.net: Ich habe dort zum ersten Mal überhaupt davon gelesen, dass es bei diesem Split tatsächlich "zwei Seiten" mit rational nachvollziehbaren Argumenten gibt. Dass es für eine solche ausgewogene Berichterstattung einen amerikanischen Journalisten brauchte, betrübt mich schon ein wenig.
Du sagst es ja selbst schon. Müsste eine Office-Suite nicht vor allem darauf achten, dass die Basics herausragend funktionieren? Das Textverabeitungsprogramm ist schon das wichtigste Programm einer Office-Suite. Außerdem hat es den Anschein, dass dem Calligra-Projekt zunächst einmal der "KWord"-Experte abhanden gekommen ist.
Du hast mich glaube ich leicht falsch verstanden. Natürlich sind Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationen die Hauptkomponenten einer Office-Suite. Darum ging es mir aber eigentlich gar nicht. Für mich gehört nur eben auch ein Bildbearbeitungsprogramm dazu und da konnte KOffice bisher eben punkten, bzw. darum, dass das zukünftige »KOffice« damit einen wesentlichen Pluspunkt verliert. Kann gut sein, dass KWord in Zukunft wesentlich verbessert funktionieren wird, aber da auch oowriter (lowriter oder wie auch immer) ganz gut funktioniert werde ich mir das schon zweimal überlegen.
Natürlich ist es auch möglich, Krita alleine zu verwenden. Ich habe es sogar genau so installiert (zusammen mit karbon), nutze aber aus Gewohnheit hauptsächlich GIMP.
Am besten wäre es natürlich, wenn zukünftig alle Komponenten sehr gut wären.
> Du sagst es ja selbst schon. Müsste eine Office-Suite nicht vor allem > darauf achten, dass die Basics herausragend funktionieren?
Krita verwendet dasselbe Framework und dieselben libs wie auch die anderen KOffice Anwendungen. Als solches profitiert KOffice viel von Krita und zwar genau bei diesen Basics. Mehr noch da die Krita-Entwickler ja nicht ausschließlich Krita machen.
> Das Textverabeitungsprogramm ist schon das wichtigste Programm einer Office-Suite.
Sicher. KPresenter verwendet übrigens dasselbe "textshape" das KWord verwendet. Das textshape ist für das laden+anzeigen+editieren+speichern des eigentlichen Inhaltes samt Text, Tabellen, Bildern, etc. zuständig.
> Außerdem hat es den Anschein, dass dem Calligra-Projekt zunächst > einmal der "KWord"-Experte abhanden gekommen ist.
KWord besteht nur aus einer Hand voll Klassen hauptsächlich für die UI. Der Kern der Anwendung, der Canvas in dem der Text angezeigt+bearbeitet werden kann, hat nichts mit KWord zu tun sondern ist das textshape-plugin. Dasselbe plugin wird auch in kchart, kpresenter, kspread, etc. verwendet um richtext zu laden+zeigen+bearbeiten+speichern.
De facto ALLE Experten die an diesem shape-plugin gearbeitet haben sind ohne eine einzige Ausnahme zu Calligra gewechselt.
Was auch interessant ist, dass Zander nun auch zu Calligra beiträgt (siehe commits der letzten Tage). Ich denke also schon, dass langfristig nichts verloren gegangen ist aber das ein Hehmschuh gelöst wurde. Mehr sehen wir dann in naher Zukunft.
Der „KWord-Experte“ wird dafür verantwortlich gemacht, dass sich frühere Mitarbeiter von KOffice abgewandt haben. Wenn ich das richtig verstanden hab, hat er eine „Meine Meinung ist die einzig Richtige und wenn Du sie nicht teilst, verschwinde doch”-Ansicht.
KOffice/Calligra besteht intern aus weiteren Teams für jede Anwendung. Die meisten Entwickler wollen an einer Anwendung mitarbeiten. Im Gegensatz zu kommerziellen Anwendungen werden die freiwilligen Entwickler nicht zu anderen Teams geschoben.
Auch wenn Textverarbeitung der wichtigste Teil einer Office-Suite ist führt das nicht automatisch zu mehr Entwicklern. Es muss auch Leute geben die die Anwendung entwickeln wollen. Hier hat KWord bisher immer starke Konkurrenz von OOo Writer gehabt. Durch den starken Fortschritt hat Krita auch mehr Benutzer was wiederum zu mehr Entwicklern führt.
Es sieht so aus, als ob KOffice endlich durchstartet! Eine saubere und moderne Codebasis, Nokia mit der Meego-Community im Hintergrund und nun auch noch ein Usability-Experte. Da kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Freut mich, dass es demnaechst dann ein brauchbares UI und somit eine richtig gute Alternative zu OOo/LibreOffice geben wird. Auch der Namenswechsel ist sicherlich fuer die Akzeptanz hilfreich.
Ich sehe derzeit jedoch noch eine offene Frage: Cloud. Ich persoenlich bin kein grosser Freund dieses Paradigmas, aber die Koffice-Leute sollten hier dennoch den Anschluss nicht verpassen und bei der Entwicklung einplanen, dass sich leicht ein Webplattform um den guten Kern herumstricken laesst. Denn es ist meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit, bis Google Docs & die MS Office Online hier die Massstaebe setzen.
Die meisten Entwickler arbeiten momentan an der Desktop und mobilen Variante. Es gibt einige Ansätze für die "Clould" z.B. WebODF (basiert nicht auf KOffice aber KOffice-Leute arbeiten dran mit) Es gab vor kurzem auch eine Version von KSpread die mittels Qt Lighthouse im Browser lief, das ist allerdings noch experimentell.
Von Nostradamus am Fr, 31. Dezember 2010 um 17:31 #
... scheint mir zu sein, dass diese Suite nicht so überladen ist. Ich meine mich an eine Studie erinnern zu können, nach welcher ein Durchschnittsnutzer nur wenige Prozent der angebotenen Funktionen von MS Office (und damit im Grunde auch von OpenOffice) nutzt. Zu denen gehöre ich sicher auch, deshalb kommt mir dieses Paket eigentlich entgegen. Ich werde es mal testen.
Von Fluffy Bunny am Fr, 31. Dezember 2010 um 17:37 #
Nur das jeder Durchschnittsnutzer einen anderen Prozentsatz verwendet. Hatte mal gelesen das KOffice nur 1/10 der Quellcode-Menge von OO.org haben soll.
Hatte mal gelesen das KOffice nur 1/10 der Quellcode-Menge von OO.org haben soll.
OO hat ja auch ein eigenes Toolkit, usw usf. Mich würde mal interessieren wie es um den sourcecode von Microsoft Office gestellt ist. Wahrscheinlich haben die auch Jahresringe in denen sich der jeweils aktuelle Trend ablesen lässt und hunderte von Entwickler werkeln am aktuell äußeren Ring rum.
gibt es jetzt doch noch 2 Versionen oder habt Ihr Euch mit dem Namen vertan?
>Zukünftige Versionen werden voraussichtlich nicht mehr unter dem Namen KOffice veröffentlicht, sondern als Calligra-Suite.
wer lesen kann....
Calligra Suite heißen die nächsten Versionen. KOffice 2.3 ist die letzte Version, die KOffice heißt.
Nein, er hat tatsächlich recht.
Es wird zwei KOffice-Versionen geben, das originäre KOffice (voraussichtlich ohne Krita und Kexi) und die "neue" Calligra Suite.
Siehe
http://lwn.net/Articles/419822/
"Behind the KOffice split"
Die Mails auf der KOffice-Mailingliste sind ziemlich eindeutig: Der Name KOffice wird eingestampft.
Ob der KWord-Maintainer, von dem ALLE anderen KOffice-Mitglieder den Hals voll haben, tatsächlich vollkommen alleine einen eigenen KOffice-Fork ins Leben ruft, ist unklar. Auf der Mailingliste hatte der KWord-Typ zunächst noch große Töne gespuckt, als würden sich alle ohne Maemo-/MeeGo-Beziehung ihm anschließen, aber das hat keiner getan.
Ohne mich jetzt wirklich ausführlich mit der Situation von KOffice bzw. Calligra beschäftigt zu haben, aber nachdem ich den Artikel auf LWN gelesen habe war für mich klar, dass das von KOffice (bzw. Zander) eher der letzte Hilferuf ist.
KOffice ist, so wie es nun angekündigt wurde, zum Scheitern verurteilt.
Warum?
Nun, meiner Meinung nach ist gerade Krita der wesentliche Vorteil von KOffice gegenüber OOo/LO. Im Gegensatz zu den meisten KOffice-Anwendungen empfinde ich Krita auch als recht fortgeschritten, was die Features und die Benutzbarkeit angeht, auch wenn ich natürlich kein Grafikexperte bin und für meine Arbeiten eher GIMP nutze, was aber eher daran liegt, dass ich mich daran gewöhnt habe.
Ich hab mir KOffice immer mal wieder angeschaut und Krita wäre so ziemlich die einzige Anwendung gewesen, mit der ich mich anfreunden hätte können und die soll nun nicht mehr enthalten sein?
Zumal eigentlich ein ordentliches Bildbearbeitungsprogramm Teil einer »Office«-Suite sein sollte, zumindest würde ich das auch von einer Office-Suite erwarten, würde ich eine käuflich erwerben (Die Tatsache, dass Microsoft kein ordentliches Bildbearbeitungsprogramm mehr mitliefert sehe ich zum Beispiel als Nachteil an, auch wenn das eben hauptsächlich (zum Glück?) der Tatsache geschuldet sein mag, dass man hier keine gute Marktposition erreichen konnte.).
Wie auch immer, für mich hätte KOffice damit einen der letzten Gründe verloren, weshalb ich es mir als Alternative zu OOo/LO anschauen sollte. Calligra hingegen kann hier immer noch punkten und hoffentlich auch bald in anderen Kategorien. ;)
Alleine schon, wenn endlich ein brauchbarer MS-Office Importfilter verfügbar sein wird, denn auch wenn es mir ebenso missfällt wie vielen anderen, außerhalb der heilen Linuxwelt werden die Formate leider als Standard verwendet. Les- und editierbarkeit dieser Formate ist leider(!) einfach Pflicht für jegliche Officesoftware.
(Und leider wird sich das auch nicht ändern, auch nicht mit ODF. )
Ein Bildbearbeitungsprogramm in einer Office-Suite kann natürlich ein Plus sein.
"Im Gegensatz zu den meisten KOffice-Anwendungen empfinde ich Krita auch als recht fortgeschritten"
Du sagst es ja selbst schon. Müsste eine Office-Suite nicht vor allem darauf achten, dass die Basics herausragend funktionieren? Das Textverabeitungsprogramm ist schon das wichtigste Programm einer Office-Suite. Außerdem hat es den Anschein, dass dem Calligra-Projekt zunächst einmal der "KWord"-Experte abhanden gekommen ist.
Es könnte so trotzdem von Vorteil sein, Abiword, Gnumeric und Krita oder OpenOffice und Krita zu verwenden. Das Office hinter Krita braucht man dann nicht unbedingt, gerade wenn man die Prolinux-News dazu gelesen hat (die ersten beiden Sätze im zweiten Absatz).
OpenSuse ist im Rahmen einer KDE3-Standardinstallation einmal genauso vorgegangen. KDE3 wurde mit Krita, aber ohne die anderen KOffice-Einzelkomponenten installiert.
Zum Artikel auf lwn.net:
Ich habe dort zum ersten Mal überhaupt davon gelesen, dass es bei diesem Split tatsächlich "zwei Seiten" mit rational nachvollziehbaren Argumenten gibt. Dass es für eine solche ausgewogene Berichterstattung einen amerikanischen Journalisten brauchte, betrübt mich schon ein wenig.
Du sagst es ja selbst schon. Müsste eine Office-Suite nicht vor allem darauf achten, dass die Basics herausragend funktionieren? Das Textverabeitungsprogramm ist schon das wichtigste Programm einer Office-Suite. Außerdem hat es den Anschein, dass dem Calligra-Projekt zunächst einmal der "KWord"-Experte abhanden gekommen ist.
Du hast mich glaube ich leicht falsch verstanden. Natürlich sind Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationen die Hauptkomponenten einer Office-Suite. Darum ging es mir aber eigentlich gar nicht. Für mich gehört nur eben auch ein Bildbearbeitungsprogramm dazu und da konnte KOffice bisher eben punkten, bzw. darum, dass das zukünftige »KOffice« damit einen wesentlichen Pluspunkt verliert.
Kann gut sein, dass KWord in Zukunft wesentlich verbessert funktionieren wird, aber da auch oowriter (lowriter oder wie auch immer) ganz gut funktioniert werde ich mir das schon zweimal überlegen.
Natürlich ist es auch möglich, Krita alleine zu verwenden. Ich habe es sogar genau so installiert (zusammen mit karbon), nutze aber aus Gewohnheit hauptsächlich GIMP.
Am besten wäre es natürlich, wenn zukünftig alle Komponenten sehr gut wären.
> Du sagst es ja selbst schon. Müsste eine Office-Suite nicht vor allem
> darauf achten, dass die Basics herausragend funktionieren?
Krita verwendet dasselbe Framework und dieselben libs wie auch die anderen KOffice Anwendungen. Als solches profitiert KOffice viel von Krita und zwar genau bei diesen Basics. Mehr noch da die Krita-Entwickler ja nicht ausschließlich Krita machen.
> Das Textverabeitungsprogramm ist schon das wichtigste Programm einer Office-Suite.
Sicher. KPresenter verwendet übrigens dasselbe "textshape" das KWord verwendet. Das textshape ist für das laden+anzeigen+editieren+speichern des eigentlichen Inhaltes samt Text, Tabellen, Bildern, etc. zuständig.
> Außerdem hat es den Anschein, dass dem Calligra-Projekt zunächst
> einmal der "KWord"-Experte abhanden gekommen ist.
KWord besteht nur aus einer Hand voll Klassen hauptsächlich für die UI. Der Kern der Anwendung, der Canvas in dem der Text angezeigt+bearbeitet werden kann, hat nichts mit KWord zu tun sondern ist das textshape-plugin. Dasselbe plugin wird auch in kchart, kpresenter, kspread, etc. verwendet um richtext zu laden+zeigen+bearbeiten+speichern.
De facto ALLE Experten die an diesem shape-plugin gearbeitet haben sind ohne eine einzige Ausnahme zu Calligra gewechselt.
Was auch interessant ist, dass Zander nun auch zu Calligra beiträgt (siehe commits der letzten Tage). Ich denke also schon, dass langfristig nichts verloren gegangen ist aber das ein Hehmschuh gelöst wurde. Mehr sehen wir dann in naher Zukunft.
Der „KWord-Experte“ wird dafür verantwortlich gemacht, dass sich frühere Mitarbeiter von KOffice abgewandt haben. Wenn ich das richtig verstanden hab, hat er eine „Meine Meinung ist die einzig Richtige und wenn Du sie nicht teilst, verschwinde doch”-Ansicht.
oh da kenn ich noch einen, der in verschiedenen threads hier eine ähnliche meinung vertritt
ps: schönes neues jahr
KOffice/Calligra besteht intern aus weiteren Teams für jede Anwendung. Die meisten Entwickler wollen an einer Anwendung mitarbeiten. Im Gegensatz zu kommerziellen Anwendungen werden die freiwilligen Entwickler nicht zu anderen Teams geschoben.
Auch wenn Textverarbeitung der wichtigste Teil einer Office-Suite ist führt das nicht automatisch zu mehr Entwicklern. Es muss auch Leute geben die die Anwendung entwickeln wollen. Hier hat KWord bisher immer starke Konkurrenz von OOo Writer gehabt.
Durch den starken Fortschritt hat Krita auch mehr Benutzer was wiederum zu mehr Entwicklern führt.
Es sieht so aus, als ob KOffice endlich durchstartet! Eine saubere und moderne Codebasis, Nokia mit der Meego-Community im Hintergrund und nun auch noch ein Usability-Experte. Da kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Freut mich, dass es demnaechst dann ein brauchbares UI und somit eine richtig gute Alternative zu OOo/LibreOffice geben wird. Auch der Namenswechsel ist sicherlich fuer die Akzeptanz hilfreich.
Ich sehe derzeit jedoch noch eine offene Frage: Cloud. Ich persoenlich bin kein grosser Freund dieses Paradigmas, aber die Koffice-Leute sollten hier dennoch den Anschluss nicht verpassen und bei der Entwicklung einplanen, dass sich leicht ein Webplattform um den guten Kern herumstricken laesst. Denn es ist meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit, bis Google Docs & die MS Office Online hier die Massstaebe setzen.
Die meisten Entwickler arbeiten momentan an der Desktop und mobilen Variante. Es gibt einige Ansätze für die "Clould" z.B. WebODF (basiert nicht auf KOffice aber KOffice-Leute arbeiten dran mit)
Es gab vor kurzem auch eine Version von KSpread die mittels Qt Lighthouse im Browser lief, das ist allerdings noch experimentell.
... scheint mir zu sein, dass diese Suite nicht so überladen ist. Ich meine mich an eine Studie erinnern zu können, nach welcher ein Durchschnittsnutzer nur wenige Prozent der angebotenen Funktionen von MS Office (und damit im Grunde auch von OpenOffice) nutzt. Zu denen gehöre ich sicher auch, deshalb kommt mir dieses Paket eigentlich entgegen. Ich werde es mal testen.
Nur das jeder Durchschnittsnutzer einen anderen Prozentsatz verwendet.
Hatte mal gelesen das KOffice nur 1/10 der Quellcode-Menge von OO.org haben soll.
Stimmt, solange man z.B. nicht VERNÜNFTIG Formatvorlagen verwenden kann, wirds schwer werden.
Nein, der Großteil der Nutzer kam (bzw. kommt) mit immer den gleichen Funktionen aus. Ich werde mal versuchen, diese Studie im Netz aufzutreiben.
Hatte mal gelesen das KOffice nur 1/10 der Quellcode-Menge von OO.org haben soll.
OO hat ja auch ein eigenes Toolkit, usw usf. Mich würde mal interessieren wie es um den sourcecode von Microsoft Office gestellt ist. Wahrscheinlich haben die auch Jahresringe in denen sich der jeweils aktuelle Trend ablesen lässt und hunderte von Entwickler werkeln am aktuell äußeren Ring rum.