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Thema: Cedega Gaming Service wird eingestellt

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Temar am Fr, 14. Januar 2011 um 14:15 #

Ich war mal vor Jahren Cedega Kunden und deren UI war schon sehr nett gemacht. Auch die Installation der Spiele geht einfach von der Hand, weil alle notwendigen Schritte automatisiert sind.

Leider krankt das ganze natürlich, wie auch bei Wine, an der Performance. Für aktuelle Spiele ist das ganze nicht zu gebrauchen, weil man einen ungleich performanteren Rechner benötigt als unter Windows. Mittlerweile ist ja auch DirectX 10 schon bei einigen Spielen Voraussetzung und da sieht es zumindest bei Wine recht mau aus.

Das Ziel ist es wohl eine Art Steam-Plattform für Linux zu erschaffen und somit die Hersteller nach und nach dazu zu bewegen ihre Spiele auch für Linux zu portieren. Ich bezweifle allerdings, dass Cedega das nötige Geld und somit die nötige Ausdauer aufbringen kann, um die Anfangsphase durchzustehen.

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Von Lube am Fr, 14. Januar 2011 um 14:23 #

Sobald sich Cloud-Gaming / Gaming-Streaming Services (z.B. onLive) durchsetzten wird das Problem Spiele unter Linux auch wegfallen.

In 1-2 Jahren wird das auch in Europa verfügbar sein und in ~5 Jahren wird sich das durchsetzten denke ich.

Wenn nun noch Adobe ihre Software portieren gibts ja garkein Grund mehr für 99% aller User bei Windows zu bleiben :)

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    Von FF am Fr, 14. Januar 2011 um 15:19 #

    paar Probleme gibts da schon noch. die lags bei solchen Services werden besonders für Profispieler noch lange ein Problem bleiben. auch ältere Spiele wird man dort nicht unbedingt wiederfinden.

    darüberhinaus wird sich daraus auch der Nachteil für den Kunden entwickeln, dass man keine Spiele mehr selbst besitzt, sondern immer monatliche Gebühren dafür abtreten darf.

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      Von Lube am Fr, 14. Januar 2011 um 15:46 #

      Bei onLive ist das zumindest nicht so. Man kauft das Spiel einmal (wie man es im Laden auch tut) und kann es dann für immer spielen.
      Und es fallen keine Gebühren an bei onLive.

      Alte Spiele laufen ja mit Wine meistens gut. Über Lags kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht Urteilen.

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        Von Papamatti am Fr, 14. Januar 2011 um 23:09 #

        Na ist dann wie mit DRM - du kannst es solange Spielen wie die Firma es anbietet...sind die Server erstmal abgeschaltet ist das Geld futsch.
        Wenn ich schon etwas Bezahle, dann möchte ich es auch haben und nutzen können solange ICH will.

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          Von GG am Fr, 14. Januar 2011 um 23:50 #

          Ich seh schon auch ein paar Vorteile, z.B. könnte man das neueste Spiel im höchsten Detailgrad oder sogar in einem Detailgrad, der nur auf Großrechnern möglich ist spielen und das auf einem Klienten, der gerade für eine ausreichende Videodarstellung ausgerüstet ist.

          Allerdings wären dann auch Raubkopien unmöglich, wenn nur ein Videostream und keine Daten der Spiele angeboten werden. Das ist natürlich der Traum jedes Herstellers, nur für den Kunden würde das, entgegen aller Herstellerpropaganda keine sinkende Preise bedeuten, sondern das Gegenteil. Weil man nicht mehr mit Raubkopien konkurriert, kann man auch höhere Preise festlegen denn die Kunden haben keine Alternative.

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            Von murksi am Sa, 15. Januar 2011 um 10:04 #

            denn die Kunden haben keine Alternative
            Wie wäre es mit "nicht kaufen"? ;-)

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            Von LH_ am Sa, 15. Januar 2011 um 11:52 #

            "Weil man nicht mehr mit Raubkopien konkurriert, kann man auch höhere Preise festlegen denn die Kunden haben keine Alternative."

            Preise richten sich auch nach der Nachfrage. Wenn die Leute keine 60 EUR für ein 3 Jahre altes spiel ausgeben wollen (und das will keiner), dann verkauft es sich auch nicht für 60 EUR.

            Steam ist ein gutes Beispiel. Es ist ein Vertriebsweg mit DRM Unterstützung, trotzdem sind die Spiele dort durchaus günstig zu bekommen.

            Zu Weihnachten gab es sogar extrem gute Preise, natürlich als Teil einer Werbeaktion. DRM ist keineswegs gleichbedeutend mit hohen Preisen, den am Ende definieren die Kunden was sie für welchen Preis kaufen.

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              Von FF am Sa, 15. Januar 2011 um 17:19 #

              Nunja, Steam konkuriert ja noch mit "Raub"kopien, da es von allen dort angebotenen Spielen auch "Raub"kopien gibt.

              Sicher hätte der Kunde dann ohne die Möglichkeit von Schwarzkopien auch immer noch die Wahl, bei höheren Preisen das Spiel dann einfach nicht zu kaufen. Nur wenn die Preise entsprechend hoch sind und für viele Käufer Alternativen fehlen, können die Hersteller auch auf ein paar Kunden verzichten, denen die Preise zu hoch sind, da sie trotzdem so noch mehr Gewinn machen, als ein bei niedrigen Preisen.

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                Von Flying Circus am Mo, 17. Januar 2011 um 21:18 #

                Nur wenn die Preise entsprechend hoch sind und für viele Käufer Alternativen fehlen, können die Hersteller auch auf ein paar Kunden verzichten, denen die Preise zu hoch sind, da sie trotzdem so noch mehr Gewinn machen, als ein bei niedrigen Preisen.

                Ab einer gewissen Schwelle kauft dann eben keiner mehr. Punkt.
                So blöd sind die Publisher nicht, daß sie nicht rechnen könnten - je geringer der Preis, desto mehr Leute können sich das Spiel auch leisten. Klar, man kann ein Spiel auch für 10.000 Euro verkaufen, muß dann nur 100 verkaufen und hat eine Million Umsatz gemacht - aber die 100 Käufer muß man erstmal finden. ;-)

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        Von an.di am So, 16. Januar 2011 um 11:14 #

        Mein Informationsstand ist schon etwas älter, aber ein Mitarbeiter von onLive hatte einen interessanten Kommentar. Das Angebot eines Spieles wird eingestellt, sobald die Nutzerzahl dessen einen kritischen Wert unterschreitet. Nachfrage und bestimmt das Angebot, bzw. sei es nicht ökonömisch, für eine kleine Nutzerzahl eines Spieles das Spiel anzubieten.

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          Von FF am So, 16. Januar 2011 um 16:30 #

          >Das Angebot eines Spieles wird eingestellt, sobald die Nutzerzahl dessen einen kritischen Wert unterschreitet.

          Ein weiterer Nachteil. Bekommt man dann etwa sein Geld zurück?

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    Von Alien42 am Mi, 19. Januar 2011 um 10:07 #

    Naja, soweit die Theorie. Aber wenn es keinen Client für Linux gibt, dann wird das trotzdem nix.

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Von FF am Fr, 14. Januar 2011 um 15:13 #

CrossOver Games kann aufgrund der Lizenz im Gegensatz zu Cedega auf einer aktuellen Wine-Version aufbauen.

Wenn man CrossOver Games kauft, kriegt man nicht nur Support, sondern unterstützt auch die Weiterentwicklung von Wine, da alle Verbesserung zurück gegeben werden, was bei Cedega auch nicht der Fall war.

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Von Atalanttore am Fr, 14. Januar 2011 um 16:59 #

Leider wird der Laden nicht ganz geschlossen.

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Von Hix am Fr, 14. Januar 2011 um 18:19 #

Wenn man sich bis morgen nicht meldet bekommt man sein bereits bezahltes Geld nicht zurück? Was soll der Scheiß? Die können doch nicht einfach das Geld einbehalten, nur weil man von der Schließung nicht mitbekommen hat.

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    Von _Michael_ am Fr, 14. Januar 2011 um 20:49 #

    Nach deutschen Recht ist das sicher nicht so einfach möglich. Immerhin ist das eine einseitige Kündigung des Vertragsverhältnisses und Klauseln, die Verbraucherrechte dahingehend einschränken sind warscheinlich auch nicht gültig nach deutschem Recht (bin aber selbst keinesfalls Experte darin).
    Zudem ist ne Frist von 24h schon sehr lustig. In Deutschland wären wohl mindestens 2 Wochen notwendig.


    Aber nach kanadischem Recht mag das anders sein. Zumal es sich auch dann wohl kaum lohnen sollte einen kanadischen Rechtsanwalt mit Deutschkenntnissen aufzutreiben und gegen Transgaming zu klagen. :D

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      Von Atalanttore am Sa, 15. Januar 2011 um 00:43 #

      Wer ursprünglich mit der Arbeit anderer Geld verdient, behält auch das Geld seiner Kunden nach eigenem Ermessen ein.

      Die Entstehung dieser parasitären Firma ist bekannt und schon allein aus Respekt an den Wine-Entwicklern sollte man Cedega nicht mit Geldzahlungen unterstützen. Insofern haben die Kunden von Cedega kein Mitleid verdient. Klarer Fall von selber Schuld!

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        Von LH_ am Sa, 15. Januar 2011 um 11:56 #

        "Wer ursprünglich mit der Arbeit anderer Geld verdien"

        Das tut am Ende jede einzelne Firma die auf Open Source Software aufbaut. Das ist auch absolut ok. Das Wine-Team hatte seine Lizenz damals zudem selbst so gewählt, warum später rumheulen?

        Das ist doch albern, wenn man sich für eine Lizenz entscheidet die CS-Forks erlaubt, dann muss man damit leben das dies auch passiert. Sonst wählt man eben eine Lizenz die das nicht erlaubt (die Lektion hat man aber immerhin gelernt).

        Warum du nun aber so gegen die Firma hetzt ist mir nicht ganz klar. Sie hat, nach dem Fork, auch erhebliche Eigenleistungen erbracht, für welche die Kunden auch bezahlt haben. Warum ist man, wenn man für diese Leistungen zahlt, selber schuld?

        Bist du auch so jemand der praktisch jedem sagt "selbst schuld"? Nach dem Motto: "Du musstest dich ja nicht überfahren lassen"?

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