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Thema: Hauptbibliotheken von E17 sind stabil

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Frank Frank am Di, 1. Februar 2011 um 12:22 #

HURD könnte eine Rolle spielen wenn man sich endlich mal von dem Zwang lösen würde ein System bauen zu müssen das Linux ersetzen kann. Solange HURD noch klein ist kann man daran wunderschön forschen und all den Sicherheitskram einbauen den man in einem Betriebssystem der nächsten Generation so haben will: Stärkere Abschottung zwischen Kern, Anwendungen und Treibern, mehr Stabilität (z.B. automatischer Neustart von Treibern), Freeze/Resume von Anwendungen, komplexere Virtualisierungsszenarien, System-Updates ohne Neustart, all das. Wenn das mal alles stabil funktioniert finden sich auch Anwendungen dafür, und dann kann man auch hingehen und einen Desktop drum rum stricken.

Also in die Richtung von Minix 3.

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    Von Anonymous am Di, 1. Februar 2011 um 17:07 #

    HURD als Teststrecke?
    Klasse Idee!

    Grueße
    Ignatz

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      Von Frank Frank am Di, 1. Februar 2011 um 18:39 #

      HURD wird sich halt irgendwann mal überlegen müssen was es denn nun genau sein will. Als Linux-Ersatz hat es wohl keine Chance. Aber: die einzigen aktuell erfolgreichen Microkernel, Minix und Darwin, werden ziemlich abgeschottet entwickelt. L4, Mach-Derivate und Konsorten sind dagegen extrem alt und/oder stark fragmentiert. Eine wirklich Community hat kein System.

      HURD könnte diese Lücke schließen und über seine Open-Source-Community einen Austausch zwischen Forschung, Industrie und Endanwendern ermöglichen. Dafür wäre wahrscheinlich gar nicht so viel nötig. Microkernel werden in einigen Bereichen gebraucht, die meisten Mach-Derivate (HURD ist ja auch eines davon) sind mittlerweile tot. Die HURD-Entwickler müssten wahrscheinlich nur mal alle Parteien an den Tisch bringen, die Strukturen dafür sind ja da, und Selbstfindung betreiben.

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        Von Anonymous am Di, 1. Februar 2011 um 18:47 #

        Der Chef (Stallman) sieht allerdings selbst keine Zukunft mehr für HURD:

        http://www.pro-linux.de/news/1/16655/comm/475457/hurd-ist-tot.html

        Ich schätze eher, dass HURD weiterhin vor sich hin dümpeln wird, bis auch der letzte Entwickler das Interesse verliert.

        Grueße
        Ignatz

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        Von /root am Mi, 2. Februar 2011 um 19:02 #

        Das Problem an Hurd ist, das die alle paar Jahre das ganze Konzept über den Haufen werfen und somit wieder von vorne anfangen müssten. Linux war da anders. Die haben ein Konzept, vielleicht nicht das modernste, aber eben eines, das durchgezogen worden ist. Außerdem besteht gerade kein Bedarf an einem neuen Kernel.

        Allerdings ist L4 (das übrigens noch recht neu ist) eines der Zukunftsträchtigsten Kernel die ich kenne und mich würde es freuen wenns endlich ein gescheites Betriebssystem damit gäbe.

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