HURD wird sich halt irgendwann mal überlegen müssen was es denn nun genau sein will. Als Linux-Ersatz hat es wohl keine Chance. Aber: die einzigen aktuell erfolgreichen Microkernel, Minix und Darwin, werden ziemlich abgeschottet entwickelt. L4, Mach-Derivate und Konsorten sind dagegen extrem alt und/oder stark fragmentiert. Eine wirklich Community hat kein System.
HURD könnte diese Lücke schließen und über seine Open-Source-Community einen Austausch zwischen Forschung, Industrie und Endanwendern ermöglichen. Dafür wäre wahrscheinlich gar nicht so viel nötig. Microkernel werden in einigen Bereichen gebraucht, die meisten Mach-Derivate (HURD ist ja auch eines davon) sind mittlerweile tot. Die HURD-Entwickler müssten wahrscheinlich nur mal alle Parteien an den Tisch bringen, die Strukturen dafür sind ja da, und Selbstfindung betreiben.
Das Problem an Hurd ist, das die alle paar Jahre das ganze Konzept über den Haufen werfen und somit wieder von vorne anfangen müssten. Linux war da anders. Die haben ein Konzept, vielleicht nicht das modernste, aber eben eines, das durchgezogen worden ist. Außerdem besteht gerade kein Bedarf an einem neuen Kernel.
Allerdings ist L4 (das übrigens noch recht neu ist) eines der Zukunftsträchtigsten Kernel die ich kenne und mich würde es freuen wenns endlich ein gescheites Betriebssystem damit gäbe.
HURD als Teststrecke?
Klasse Idee!
Grueße
Ignatz
HURD wird sich halt irgendwann mal überlegen müssen was es denn nun genau sein will. Als Linux-Ersatz hat es wohl keine Chance. Aber: die einzigen aktuell erfolgreichen Microkernel, Minix und Darwin, werden ziemlich abgeschottet entwickelt. L4, Mach-Derivate und Konsorten sind dagegen extrem alt und/oder stark fragmentiert. Eine wirklich Community hat kein System.
HURD könnte diese Lücke schließen und über seine Open-Source-Community einen Austausch zwischen Forschung, Industrie und Endanwendern ermöglichen. Dafür wäre wahrscheinlich gar nicht so viel nötig. Microkernel werden in einigen Bereichen gebraucht, die meisten Mach-Derivate (HURD ist ja auch eines davon) sind mittlerweile tot. Die HURD-Entwickler müssten wahrscheinlich nur mal alle Parteien an den Tisch bringen, die Strukturen dafür sind ja da, und Selbstfindung betreiben.
Der Chef (Stallman) sieht allerdings selbst keine Zukunft mehr für HURD:
http://www.pro-linux.de/news/1/16655/comm/475457/hurd-ist-tot.html
Ich schätze eher, dass HURD weiterhin vor sich hin dümpeln wird, bis auch der letzte Entwickler das Interesse verliert.
Grueße
Ignatz
Das Problem an Hurd ist, das die alle paar Jahre das ganze Konzept über den Haufen werfen und somit wieder von vorne anfangen müssten. Linux war da anders. Die haben ein Konzept, vielleicht nicht das modernste, aber eben eines, das durchgezogen worden ist. Außerdem besteht gerade kein Bedarf an einem neuen Kernel.
Allerdings ist L4 (das übrigens noch recht neu ist) eines der Zukunftsträchtigsten Kernel die ich kenne und mich würde es freuen wenns endlich ein gescheites Betriebssystem damit gäbe.