Das Problem liegt in der Erfindungshöhe. Der Erfinder der TRIZ-Methode (einer Methode zum automatisierten Erfinden) G.S. Altschuller analysierte 200.000 Patente. Dieser unterteilte er in 5 Kategorien: Niveau 1: 32% aller Patente betrafen Problemlösungen mittels im Fachgebiet bekannter Methoden Niveau 2: 45% aller Patente betrafen Problemlösungen durch die Verbesserung eines existenten Systems Niveau 3: 18% aller Patente betrafen Problemlösungen durch grundlegende Verbesserungen eines existierenden Systems Niveau 4: 4% aller Patente betrafen Problemlösungen durch neues Design oder neue konstruktive Lösung basierend auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen Niveau 5: 1% aller Patente betrafen bahnbrechende Problemlösungen, basierend auf neuen wissenschaftlichen Phänomen. Das heißt, daß im Grunde 77% aller Patente nicht hätten erteilt werden dürfen, da sie nicht die nötige Erfindungshöhe aufwiesen. Die o.g. Untersuchung ist schon älter, inzwischen dürfte sich durch SW-Patente das Verhältnis noch weiter in Richtung Trivialität verschoben haben. Aus diesem Grunde bin ich auch prinzipiell gegen SW-Patente. Es besteht grundsätzlich eine Wahrscheinlichkeit von mindestens 77%, daß jeder einigermaßen erfahrene Fachmann das Problem hätte lösen können. Und wenn das so ist, handelt es sich nicht um eine Erfindung.
Das Problem liegt in der Erfindungshöhe.
Der Erfinder der TRIZ-Methode (einer Methode zum automatisierten Erfinden) G.S. Altschuller analysierte 200.000 Patente. Dieser unterteilte er in 5 Kategorien:
Niveau 1: 32% aller Patente betrafen Problemlösungen mittels im Fachgebiet bekannter Methoden
Niveau 2: 45% aller Patente betrafen Problemlösungen durch die Verbesserung eines existenten Systems
Niveau 3: 18% aller Patente betrafen Problemlösungen durch grundlegende Verbesserungen eines existierenden Systems
Niveau 4: 4% aller Patente betrafen Problemlösungen durch neues Design oder neue konstruktive Lösung basierend auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen
Niveau 5: 1% aller Patente betrafen bahnbrechende Problemlösungen, basierend auf neuen wissenschaftlichen Phänomen.
Das heißt, daß im Grunde 77% aller Patente nicht hätten erteilt werden dürfen, da sie nicht die nötige Erfindungshöhe aufwiesen. Die o.g. Untersuchung ist schon älter, inzwischen dürfte sich durch SW-Patente das Verhältnis noch weiter in Richtung Trivialität verschoben haben. Aus diesem Grunde bin ich auch prinzipiell gegen SW-Patente. Es besteht grundsätzlich eine Wahrscheinlichkeit von mindestens 77%, daß jeder einigermaßen erfahrene Fachmann das Problem hätte lösen können. Und wenn das so ist, handelt es sich nicht um eine Erfindung.