RHEL5.x/CentOS5.x werden noch bis März 2014 mit Sicherheitsupdates versorgt. RHEL legt dann noch drei weitere Jahre drauf, das nennt sich dann "Extended Life Cycle Support".
CentOS ist keine Firma. = richtig Für Firmen gibt es RHEL = falsch, wer sagt das RHEL nur für Firmen bestimmt ist und CentOS, SL, Debian nicht?
CentOS ist keine Firma und kann keine Entwickler bezahlen. Die Entwickler investieren ihre Freizeit für CentOS. Anders bei Scientific Linux; auch hier gibt es Entwickler die bezahlt werden. Zudem ist die Entwicklung bei SL durch die öffentlichen Betas / RC's wesentlich transparenter als bei CentOS.
"Für Firmen gibt es RHEL = falsch, wer sagt das RHEL nur für Firmen bestimmt ist und CentOS, SL, Debian nicht?"
Für guten Support muss man bezahlen. Das meinte ich damit.
Debian etwa wird deshalb auch nur selten in großen Firmen en masse eingesetzt, weil sich hier im Vorfeld sofort die Supportfrage aufdrängt, die bei SLES und RHEL schon grundsätzlich gut gelöst ist. Außerdem ist der Support für ein Linux bei Red Hat mit bis zu 10 Jahren deutlich länger als bei Debian.
"CentOS ist keine Firma und kann keine Entwickler bezahlen."
Deshalb muss man In der Regel auch viel länger auf die Sicherheitsupdates warten, etwas, was nicht viele Firmen wirklich verantworten können. CentOS ist allerdings ein gutes "Testbed" für RHEL und ein ideale Möglichkeit für Normalnutzer, RHEL richtig kennenzulernen.
Zu "Scientific Linux": Von wem werden denn die Entwickler bezahlt?
Man sollte im Zusammenhang mit der Oracle Linux 6- Nachricht auch anmerken, dass es keinen kostenlosen Zugriff auf die Sicherheitsupdates für Oracle Linux 6 gibt.
Das ist dann einer der ganz wenigen Fälle, wo die Steuerzahler für ihr gezahltes Geld auch tatsächlich einiges zurückbekommen, indirekt über Red Hat und die ganze Linuxgemeinschaft Normalerweise zahlt der Steuerzahler und muss dann, falls er die Produkte der von ihm geförderten Forschungen und Aktivitäten in allen privaten wie kommerziellen Lebenslagen auch tatsächlich benutzen möchte, nochmals bezahlen (z.B. Wissenschaftsartikel, Codecs wie mp3).
Wenn ich mich irre, läuft es genauso wie bei Redhat Enterprise ab. Man benötigt einen passenden GPG-Key um auf deren Repositories zugreifen zu können :
Naja fast. Was du zitierst hat mit dem Zugriff auf das Oracle Repo nicts zu tun. Du importierst den Key in die RPM DB, sodaß die von Oracle signierten RPM Pakete verifiziert werden können - könnte man aber in der yum.conf abstellen.
Updates gibts nur über das "Oracle Unbreakable Linux Network" (ULN) - also das Pendant zum RHN. Zutritt gibts nur mit gültiger Subskription. Oracle ist etwas billiger als RH und Oracle verkauft natürlich lieber OEL zu seiner Datenbank... (https://linux.oracle.com/)
Dass CentOS 5.6 noch nicht fertig ist, mag vielleicht schade sein, Sicherheitsupdates gibts aber. Oracle leistet sich vermutlich eine wesentlich grössere Infrastruktur für OEL und hat mehr Leute, als CentOS je erträumen könnte.
hat noch nichtmal 5.6 raus.
rhel 6.0 erschien aber auch vor rhel 5.6
Centos möchte aber erst 5.6 rausbringen, dann 6. Ist ja auch ok, es gibt ja noch keine C6 User, die auf Updates warten.
hmm ... wie lange wird rhel 5.5 (und damit wohl auch centos 5.5) noch mit updates versorgt?
RHEL5.x/CentOS5.x werden noch bis März 2014 mit Sicherheitsupdates versorgt.
RHEL legt dann noch drei weitere Jahre drauf, das nennt sich dann "Extended Life Cycle Support".
naja, es geht ja explizit um die version 5.5 (und nicht 5.x) - gibt es dazu auch eine roadmap?
CentOS ist keine Firma.
Für Firmen gibt es RHEL.
CentOS ist keine Firma. = richtig
Für Firmen gibt es RHEL = falsch, wer sagt das RHEL nur für Firmen bestimmt ist und CentOS, SL, Debian nicht?
CentOS ist keine Firma und kann keine Entwickler bezahlen. Die Entwickler investieren ihre Freizeit für CentOS. Anders bei Scientific Linux; auch hier gibt es Entwickler die bezahlt werden. Zudem ist die Entwicklung bei SL durch die öffentlichen Betas / RC's wesentlich transparenter als bei CentOS.
"Für Firmen gibt es RHEL = falsch, wer sagt das RHEL nur für Firmen bestimmt ist und CentOS, SL, Debian nicht?"
Für guten Support muss man bezahlen.
Das meinte ich damit.
Debian etwa wird deshalb auch nur selten in großen Firmen en masse eingesetzt, weil sich hier im Vorfeld sofort die Supportfrage aufdrängt, die bei SLES und RHEL schon grundsätzlich gut gelöst ist.
Außerdem ist der Support für ein Linux bei Red Hat mit bis zu 10 Jahren deutlich länger als bei Debian.
"CentOS ist keine Firma und kann keine Entwickler bezahlen."
Deshalb muss man In der Regel auch viel länger auf die Sicherheitsupdates warten, etwas, was nicht viele Firmen wirklich verantworten können. CentOS ist allerdings ein gutes "Testbed" für RHEL und ein ideale Möglichkeit für Normalnutzer, RHEL richtig kennenzulernen.
Zu "Scientific Linux":
Von wem werden denn die Entwickler bezahlt?
Man sollte im Zusammenhang mit der Oracle Linux 6- Nachricht auch anmerken, dass es keinen kostenlosen Zugriff auf die Sicherheitsupdates für Oracle Linux 6 gibt.
bei SL zB vom CERN.. also von uns
Das ist dann einer der ganz wenigen Fälle, wo die Steuerzahler für ihr gezahltes Geld auch tatsächlich einiges zurückbekommen, indirekt über Red Hat und die ganze Linuxgemeinschaft
Normalerweise zahlt der Steuerzahler und muss dann, falls er die Produkte der von ihm geförderten Forschungen und Aktivitäten in allen privaten wie kommerziellen Lebenslagen auch tatsächlich benutzen möchte, nochmals bezahlen (z.B. Wissenschaftsartikel, Codecs wie mp3).
hallo
gibt es dafür sicherheits- updates oder läuft das wie bei solaris 11 express nur mit einem wartungsvertrag?
danke
Wenn ich mich irre, läuft es genauso wie bei Redhat Enterprise ab. Man benötigt einen passenden GPG-Key um auf deren Repositories zugreifen zu können :
Yum Repository Setup
Naja fast.
Was du zitierst hat mit dem Zugriff auf das Oracle Repo nicts zu tun. Du importierst den Key in die RPM DB, sodaß die von Oracle signierten RPM Pakete verifiziert werden können - könnte man aber in der yum.conf abstellen.
Sorry, mein Fehler. Kommt davon, wenn man eine Seite nur kurz überfliegt. Weiter unten auf der Webseite steht es dann aber.
Updates gibts nur über das "Oracle Unbreakable Linux Network" (ULN) - also das Pendant zum RHN. Zutritt gibts nur mit gültiger Subskription. Oracle ist etwas billiger als RH und Oracle verkauft natürlich lieber OEL zu seiner Datenbank... (https://linux.oracle.com/)
Dass CentOS 5.6 noch nicht fertig ist, mag vielleicht schade sein, Sicherheitsupdates gibts aber. Oracle leistet sich vermutlich eine wesentlich grössere Infrastruktur für OEL und hat mehr Leute, als CentOS je erträumen könnte.
Na dann wird hoffentlich bald das au XEN basierende OracleVM in Version 3 erscheinen?