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Thema: Harrison Mixbus für Linux vorgestellt

12 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Der_Andi am Mi, 16. Februar 2011 um 11:59 #

Mal eine Frage: Wird für die Nutzung von dem Ding hier ein Fahrrad mitgeliefert?

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Von Profi am Mi, 16. Februar 2011 um 18:07 #

Was bitteschoen soll das Ding koennen, was das freie Audacity nicht kann?

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    Von Ofi am Mi, 16. Februar 2011 um 19:12 #

    Du vergleichst doch nicht allen Ernstes Audacity mit Ardour2/Harrison Mixbus?

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      Von oldmcdonald am Mi, 16. Februar 2011 um 21:56 #

      Wieso sind Posts von Leuten, die sich selber "Profi" oder so nennen immer so unglaublich beknackt?
      Wahrscheinlich ist's ein Scherz...

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    Von zettberlin am Do, 17. Februar 2011 um 09:49 #

    Ich muss zugeben, dass ich bei dieser Frage auch erst mal fast gelacht hätte. Entschuldige, Leute die in dem Bereich unterwegs sind, neigen zuweilen dazu, zu glauben, dass ihr Spezialwissen Allgemeinbildung wäre.

    Als gut, hier die Auflösung:

    > was das freie Audacity nicht kann

    Erst mal: Ardour2, die Basis von Mixbus, ist genauso frei wie Audacity. Es bietet auch einen genauso flexiblen, professionellen Mixer wie Mixbus nur besitzt dieser keinerlei eingebaute Effekte. Equalizer, Kompressor und so weiter lassen sich als Plugins einbinden. Das funktioniert sehr gut, ist aber nicht ganz so bequem wie die fertigen Effektketten im Mixbus. Außerdem gelten die Harrison-Effekte als besonders hochwertig und perfekt aufeinander abgestimmt.

    Jetzt ganz kurz zur Frage, was Ardour Audacity voraus hat:

    1.) Der Killer: in Ardour funktioniert *alles* in Echtzeit. Während man in Audacity lediglich die Lautstärke und das Panorama einstellen kann, während man *hört* was man tut, kann man in Ardour auch alle Effekte einstellen, während das bearbeitete Signal zu hören ist.

    2.) Alle Parameter in Ardours Mixer ( also auch alle Effektparameter) lassen sich in Echtzeit automatisieren. Die Automation lässt sich in Kurven zeichnen und/oder per Hand an den Bedienelementen schreiben. Auch die Geschwindigkeit des Stücks lässt sich mit einer Kurve in der Timeline automatisieren. Mixer und Laufwerk lassen sich außerdem mit Hardwarelösungen verbinden/synchronisieren. Das heißt, es kann geeignete Hardwaremixer (Mackie-Protokoll) fernsteuern und sich selbst von solchen Geräten und von MIDI-Controllern fernsteuern lassen. Dazu bietet es komfortables MIDI-Learn.

    3.) Der gewünschten Geschwindigkeit folgend stellt Ardour Hilfslinien in seinem Editor dar, an denen sich aufgenommene oder importierte Samples einrasten lassen. So kann man mit Einzelnoten-Samples in Ardour genauso wie in einem MIDI-Editor mit Noten arbeiten.

    Darüber hinaus ist Ardour perfekt in das Jack-System eingebunden, während Audacity lediglich einen simplen, schlecht funktionierenden Jack-Anschluss über die Crossplatform-Schnittstelle PortAudio besitzt. Die Jack-Integration von Ardour erlaubt es zum Beispiel auch, ein Video zwecks Nachvertonung genau synchron zu Ardour laufen zu lassen. Ob man mit Audacity auch wie mit Ardour Projekte mit mehr als 50 Spuren und über 100 Plugins(wir reden von Echtzeit...) auf einem handelsüblichen Rechner bei um die 10 Millisekunden Ansprechverzögerung(Latenz) bearbeiten kann, kann ich jetzt nicht sagen -- kann man?

    Wer Mixbus kauft, bekommt zur Leistung von Ardour noch die hochwertigen und komfortablen Mixerstrips. Mixbus ist übrigens native UNIX/Linux-Software, es kommt ohne irgendwelche Emulator-Krücken aus. Der Preis von Mixbus ist geradezu lächerlich, es gibt Anbieter, die ein einzelnes EQ-Plugin mit vergleichbarer Qualität für 200E verkaufen.

    Ich selbst werde aber auch beim komplett freien Ardour bleiben, ich möchte einfach wissen, was mit einem komplett freien System machbar ist und ich komme auch sehr gut mit Ardour+freie Plugins zurecht.

    Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert. Zuletzt am 17. Feb 2011 um 10:41.
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