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Thema: FreedomBox Foundation gegen Zensur und Ausspähung

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von 1ras am Fr, 18. Februar 2011 um 10:45 #

Kickstarter kannte ich noch nicht, aber was mich an all diesen Zahlungssystemen stört sind die Gebühren. Hier streicht Kickstarter 5% ein und Amazon ebenfalls 3-5%.

D.h. von dem Projektziel 60 000 $ gehen 10% und damit 6 000 $ an Gebühren drauf. Jeweils 3 000 $ an Kickstarter und 3 000 $ an Amazon.

Ich halte das nicht für angemessen.

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Von centao am Fr, 18. Februar 2011 um 11:59 #

sicheres Backup durch Speicherung verschlüsselter Kopien der Daten auf den Rechnern von anderen Benutzern ?

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    Von silwol am Fr, 18. Februar 2011 um 12:02 #

    Sicher in dem Sinn, dass keiner an meine Daten rankommt, wenn ich sie vor dem Senden an den anderen Rechner ausreichend sicher verschlüssle. Sicher im Sinn von "garantiert noch da, wenn ich es brauche" halt nur zu dem Grad wie der andere Benutzer auf seinen Rechner schaut.

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    Von hjb am Fr, 18. Februar 2011 um 12:48 #

    Gemeint ist, auf anderen Freedom-Boxen. Unsicherer als das verschlüsselte Speichern bei einem Cloud-Dienstleister ist das sicher nicht. Und wenn man dann die Daten noch in Portionen teilt und auf mehrere Boxen verteilt, kann keiner außer dem Besitzer das Backup rekonstruieren. Ich denke, das Tahoe-System macht das so, vielleicht soll das auch in der Freedom Box genutzt werden.

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Von Frank Frank am Fr, 18. Februar 2011 um 12:02 #

Das Bewusstsein für solche Probleme ist einfach viel zu niedrig. FreeNet und Tor dümpeln seit zehn Jahren vor sich hin, FreeNet verliert im Mittel scheinbar sogar mehr Teilnehmer als neu hinzukommen. Daneben stehen Hunderte Millionen Menschen die sich binnen weniger Jahre daran gewöhnt haben alle möglichen Daten an Konzerne wie Google, Facebook und Twitter preiszugeben. Ihre persönlichen Dokumente und E-Mails am Besten sogar noch bei diesen Konzernen ablegen. Selbst wenn Deutschland morgen wieder in eine Diktatur ohne Freiheiten umgewandelt wird, die Masse würde es nicht kapieren. Es ist ja noch nicht mal Standard seine /home-Verzeichnisse zu verschlüsseln oder Datenträger nicht unachtsam rumliegen zu lassen.

Die Beschreibung auf der Homepage ist mir zu schwammig. Die scheinen eine eierlegende Wollmilchsau bauen zu wollen die von Mesh-Networking bis hin zu verschlüsseltem Speicher und Anonymisierungsnetzwerken alles Mögliche kann. Dann kann Ich aber auch einfach Debian nehmen und die Software installieren. Das Ziel des Projektes scheint ja einfach dies zu sein, eine Debian-Installation mit sinnvollen Defaults und vielleicht einer Konfigurationsoberfläche.

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    Von irgendjemand am Fr, 18. Februar 2011 um 13:13 #

    Das ist der Punkt. Die meisten Benutzer wollen Software einfach out-of-the-box benutzen und sich nicht mit der Konfiguration auseinandersetzen.
    Die Techniken für die FreedomBox existieren ja alle bereits und sind frei verfügbar. Und wenn jetzt ein fertiges Produkt, welches ich als unbedarfter Benutzer einfach in die Steckdose stecke und schon kann ich über meinen Arbeitsplatzrechner bspw. per Webfrontend auf die Box zugreifen, Daten sicher, zensurresistent und anonym tauschen, speichern, was auch immer, existiert, dann räume ich dem Projekt durchaus eine gute Chance ein, sich auch bei Nichttechnikern zu etablieren.
    Immer unter der Bedingung, dass der Benutzer möglichst wenig bis garnichts mit den Innereien des Systems zu tun hat

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    Von André Ramnitz am Fr, 18. Februar 2011 um 15:06 #

    Zitat: "Die scheinen eine eierlegende Wollmilchsau bauen zu wollen die von Mesh-Networking bis hin zu verschlüsseltem Speicher und Anonymisierungsnetzwerken alles Mögliche kann. Dann kann Ich aber auch einfach Debian nehmen und die Software installieren. Das Ziel des Projektes scheint ja einfach dies zu sein, eine Debian-Installation mit sinnvollen Defaults und vielleicht einer Konfigurationsoberfläche."

    Fehlt nur noch ein einprägsamer Name. Wie wär's mit *Ubuntu* ? :evil:

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Von Mafeu am Fr, 18. Februar 2011 um 14:16 #

Ich habe auch versucht, mich über das Projekt zu informieren.
Hardwaremäßig ist das ja noch zu begreifen: alles soll auf einem Plug-Computer laufen.
Aber was soll den da auf dem Plug-Computer laufen? Die Buzzwords im NYT Bericht lassen mich an Tor, Freenet und diaspora denken. Das gibt es alles heute schon, allerdings ist es für den Endbenutzer nicht so einfach zu verwenden wie facebook & Co.
Was will denn nun die FreedomBox anders machen?

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    Von dex am Fr, 18. Februar 2011 um 15:39 #

    > Aber was soll den da auf dem Plug-Computer laufen?
    Die Debian-Distro mit den ganzen Diensten.

    > Was will denn nun die FreedomBox anders machen?
    Machen wird die Box wohl dasselbe wie Tor/Freenet/diaspora/.., aber zusammen fertig eingerichtet und einfach zu verwenden. :)

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      Von Frank Frank am Fr, 18. Februar 2011 um 19:03 #

      FreeNet fällt schon mal weg, das ist in Java implementiert und bringt selbst ein älteres Centrino-Notebook zum schwitzen. Tor schon eher, wobei das mit OpenWRT aber auch schon lange möglich ist.

      "Einfach zu verwenden" wird letztlich das Problem sein: Tor ist beispielsweise extrem schnell und einfach installiert, aber das Problem liegt dann darin auf dem Client alles richtig zu machen. Es müssen also zusätzlich zu der Box noch viel mehr Lösungen wie z.B. der TorButton für Firefox her.

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