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Thema: PCC nähert sich der Fertigstellung

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von ChilliConCarne am Mi, 23. Februar 2011 um 12:10 #

Ist der wirklich so gut, oder ist der gcc wirklich so schlecht? Kann die Behauptung kaum glauben. Dann wird es aber lustig. Da hat man evtl. irgendwann auf der einen Seite PCC und auf der anderen LLVM+Clang.

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    Von dgf am Mi, 23. Februar 2011 um 12:27 #

    Wie schnell der Compiler ist, sagt aber nichts darüber aus, wie schnell dann das übersetzte Programm sein wird.

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    Von akf am Mi, 23. Februar 2011 um 12:30 #

    Der gcc ist wirklich relativ langsam.
    Aber das muss nicht heißen, dass der schlecht ist. Geschwindigkeit ist nicht alles. Der gcc unterstützt so viele Plattformen, wie kaum ein anderer (wenn überhaupt einer). Er hat Frontends für viele verschiedene Programmiersprachen. Es optimiert sehr gut — für verschiedene Plattformen! … Das alles hat seinen Preis.

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      Von Anonymous am Mi, 23. Februar 2011 um 22:26 #

      Die Argumentation überzeugt mich nicht. Zwar kostet es Performance, einen Compiler retargetable zu machen, zumindest wenn man mehr als nur das Compilerfrontend wiederverwenden will. Der Hauptgrund dafür ist aber, dass man nicht direkt von der Quell- in die Zielsprache übersetzt, sondern über eine Zwischensprache geht. Und diesen Schritt muss man ja nur einmal gehen, also ist es egal, ob ein Compiler zwei Architekturen unterstützt oder 20.

      gcc verfügt übrigens nicht nur über eine, sondern drei Zwischensprachen: GENERIC, GIMPLE und RTL. Während des Übersetzungsprozesses wird zwischen GENERIC und GIMPLE hin- und hergewandelt, weil einige Optimierungen auf der einen Sprache arbeiten, und einige auf der anderen (zumindest war das der Zustand vor wenigen Jahren). Dass all das einigermaßen ineffizient ist, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Hinzu kommt, dass auch die Frontends im gcc ziemlich langsam ist, wenn man es z. B. mit clang vergleicht. Naja, es ist halt alles historisch gewachsen.

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        Von Andi Pandi am Do, 24. Februar 2011 um 22:36 #

        Ich glaube, die Diskussionen ueber die Performance vom GCC im Vergleich zu LLVM und anderen Compilern gibt es schon seit laengerem und immer wieder wird behauptet, dass GCC auf einem absteigenden Ast und in Zukunft durch glorreiche andere Projekte verdraengt wird. Aber letztendlich glaube ich, dass GCC noch auf sehr lange Zeit von grosser Bedeutung sein wird, nicht zuletzt weil er DAS Fundament des GNU-Projektes ist, dessen Teil eben auch der Linux kernel ist. Und schliesslich ist es doch so, dass viele der anderen Compiler sich am GCC bei gewissen Features ausrichten (z.B. __attribute__ Syntax).

        Sicherlich ist es, dass manch anderer Compiler mehr Optimierungsfeatures bietet, aber GCC ist auch da auf einem guten Weg. Die letzten Jahre gab es einige Grundlegenden Aenderungen in der internen Darstellungen von Programmen. Also gebt den GCC nicht zu frueh auf!!!!

        @Anonymous Coward: keine Ahnung was dein letzter Stand ist (kein Vorwurf :-)), aber mittlerweile wird von GENERIC (baum-basiert) in GIMPLE (tupel-basiert) uebersetzt, aber es wird nicht mehr hin- und herkonvertiert. Gut moeglich, dass es mal frueher der Fall war.

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    Von Hans am Mi, 23. Februar 2011 um 12:35 #

    Lieber kompiliere ich 5-10 mal länger und habe dafür schnellere laufzeiten meiner binaries.
    Jede optimierung kostet ihre zeit, und lieber investiere ich diese zeit beim einmaligen kompilieren, als später in der laufzeit.

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      Von naja mir ist da ein switch sch am Mi, 23. Februar 2011 um 12:43 #

      naja mir ist da ein switch schon lieber (jaja ich kenne -O etc)

      schnell fuers entwickeln langsam fuer den rest. die ganze debug infor mit rein packen braucht auch zeit etc..

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Von cand.jur. am Mi, 23. Februar 2011 um 12:42 #

Ich dachte die BSDler wollen jetzt alles auf LLVM und Clang setzen? Zumal wen interessiert es, was dieser Diktator de Raadt zu vermelden hat? Okay, bis auf die 5 Leute die OpenBSD ernsthaft nutzen...

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    Von Anonymous am Mi, 23. Februar 2011 um 16:58 #

    Ich dachte die BSDler wollen jetzt alles auf LLVM und Clang setzen?
    "Die BSDler" gibt es nicht, und zwar schon seit 1994. Die vier Nachfolgeprojekte haben wenig mehr als Namen gemein, und entsprechend unterschiedlich sind die Ziele und Mittel, die sie einsetzen. Und meines Wissens hat bisher auch nur FreeBSD Clang ins Basissystem integriert.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 23. Feb 2011 um 16:59.
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    Von busy am Do, 24. Februar 2011 um 10:14 #

    1. PCC ist ein reiner C-Compiler.
    2. LLVM wird derzeit ausgiebig für MacOS und FreeBSD getestet.
    3. Ihm fehlen wichtige Architekturen und viele Optimierungen und Parameter werden nicht beherrscht.
    4. Ist leider noch voller Fehler und zwar überall.
    5. Sei froh, dass man eine portable Alternative baut und noch Leute außerhalb damit beglückt.

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Von grmpf am Mi, 23. Februar 2011 um 13:02 #

Hat den Compiler schon jemand ausprobiert? Bei mir segfaulted sogar ein Hello World Programm, andere (kompliziertere) kann ich gar nicht compilieren (bricht in glibc headern ab). Ist das Programm ausschließlich für nicht-GNU systeme gedacht? Funktioniert er bei jemandem unter GNU/Linux?

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Von adaab am Mi, 23. Februar 2011 um 18:26 #

Wird dann noch Zeit, dass tcc in die Gänge kommt.

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