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Mi, 2. März 2011, 14:18

Software::Entwicklung

Yocto und OpenEmbedded rücken näher zusammen

Die Linux Foundation hat bekannt gegeben, dass die Umgebungen zur Generierung eingebetteter Linux-Systeme Yocto und OpenEmbedded enger kooperieren werden. Eine Reihe von Firmen beteiligt sich mittlerweile an der Entwicklung.

Das Yocto Project ist eine Arbeitsgruppe, die nach der Verschmelzung des CE Linux Forum mit der Linux Foundation gegründet wurde. Sie stellt im Kern ein ein Bausystem, Poky, für die vier Architekturen ARM, MIPS, PowerPC und x86 (32 und 64 Bit), bereit. Poky weist nach eigenen Angaben dieselbe Architektur auf wie OpenEmbedded und stellt im Prinzip eine stabilere Teilmenge von OpenEmbedded dar.

Das Projekt soll nun enger mit der OpenEmbedded-Gemeinschaft zusammenarbeiten. Dazu soll das Yocto Project seine Technologie in OpenEmbedded einbringen. Vertreter von OpenEmbedded sollen in den Vorstand von Yocto berufen werden. Zusätzlich wollen beide Projekte einen gemeinsamen Kern von Komponenten und Baurezepten nutzen. Dadurch soll eine Aufspaltung verhindert werden. Die OpenEmbedded-Technologie soll der führende Standard für Bausysteme für eingebettetes Linux werden.

Eine Reihe von Firmen, darunter Cavium, Dell, Freescale, Intel, LSI, Mentor Graphics, Mindspeed, MontaVista, NetLogic, RidgeRun, Texas Instruments, Tilera, Timesys und Wind River, wollen beide Projekte unterstützen. Laut Linux Foundation ist Linux bereits jetzt weit verbreitet im Markt der eingebetteten Systeme und soll noch weiter zulegen. Eine Studie vom letzten Jahr ergab, dass für die Hersteller von eingebetteten Systemen in 44,6% die Kosten und in 33,1 die Verfügbarkeit des Quellcodes eine entscheidende Rolle spielte. Mit den vereinfachten Anpassungsmöglichkeiten, die Yocto und OpenEmbedded bieten, können Hersteller die Kosten weiter senken.

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