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Mi, 2. März 2011, 15:08

Software::Datenbanken

Query-Cache für PostgreSQL

Der Entwickler Satoshy Nagayasu von der Firma Uptime Technologies hat einen Query-Cache für PostgreSQL entwickelt, der die Geschwindigkeit einiger Abfragen der freien, objektrelationalen Datenbank um den Faktor 10 bis 100 steigern soll.

PostgreSQL-Logo

PostgreSQL

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Der PostgreSQL Query Cache (PQC) basiert auf Memcached und wird vor PostgreSQL geschaltet, wo der Cache wie ein Proxy eingesetzt wird. PQC lauscht auf einem anderen Port als PostgreSQL, voreingestellt ist der Port 9999. Der Cache speichert von PostgreSQL zurückgelieferte Ergebnisse von SELECT-Queries zwischen. Erfolgt innerhalb der Vorhaltungszeit eine identische Anfrage, wird diese gleich von PQC beantwortet. Unbekannte Anfragen werden an PostgreSQL weitergereicht.

PQC unterstützt den aktiven Cache-Modus, bei dem alle SELECT-Anfragen, die nicht nutzerspezifisch sind, zwischengespeichert werden. Im passiven Cache-Modus werden dagegen nur nutzerspezifische Anfragen berücksichtigt. Die im Cache vorgehaltenen Daten werden mit einer Verfallszeit (30 Sekunden voreingestellt) versehen, so dass sichergestellt ist, dass kein Speicher für selten angeforderte Abfragen verbraucht wird. Mittels sogenannter Hint-Kommandos kann der Chache gelöscht, aktualisiert sowie zur Laufzeit ein- und ausgeschaltet werden.

PostgreSQL Query Cache ist für 32 Bit- und 64 Bit-Architekturen in Form von (S)RPM-Paketen im Download-Bereich von Uptime Technologies verfügbar.

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