Tolles OS... und trotz aller "altbackenen" Stabilität Firefox 3.6.13 inside. Fehlen nur die passenden Multimedia-Repos. RPM Fusion ist z. B. noch auf EL 5.
CentOS hat wohl massive interne, strukturelle Probleme. Man braucht nur die MailingList ab Januar 2011 sich durchlesen um die Unzufriendenheit der Entwickler mitzubekommen. Wenn die das nicht in den Griff bekommen, könnten viele CentOS den Rücken kehren.
Selbst zufrieden wäre die passendere Umschreibung. Den Anwendern dauert der Release von CentOS 6 schlicht und einfach viel zu lange. In anderen Projekten kann man in solchen Situationen fragen: "Hey, was fehlt noch, wo kann ich helfen?". Bei CentOS geht das einfach nicht, helfen kann man dort erst wenn man schon lange durch was auch immer aufgefallen ist (wurde bis jetzt noch nicht so genau definiert) und dann auch nur bei einigen Kleinigkeiten am Rande des Release Prozesses. Das geht soweit das nicht einmal kommuniziert wird welche Probleme denn noch offen sind, offizielle Aussage ist, es gibt ein Release wenn es fertig ist und solange haben die Anwender nicht herum zu nerven. Dieses Verhalten der Entwickler geht vielen Leuten mächtig auf den Keks ...
Kann mal bitte jemand der die Distros gut kennt, die Unterschiede zwischen CentOS und Scientific Linux rausstellen? Beide sind doch plain RHEL oder wie? Bis auf ein paar zusätzliche Pakete in den Repos. Und wie ist das mit Fedora zu vergleichen?
Grob gesagt, ja. Es gibt zwar kleinere (Software-) Zugaben, aber es sind "Forks". HIER gibt es einen ganzen Thread dazu.
Und wie ist das mit Fedora zu vergleichen?
Fedora wird oft als RH-Testgelände angesehen, da hier teils sehr aktuelle Software vorhanden ist, bzw. neue Applikationen integriert sind, die irgendwann auch in anderen Distributionen auftauchen (Networkmanager, Plymouth usw., usw.). Trotz der Aktualität ist Fedora stabil.
Als Desktopsystem ist Fedora imho besser geeignet, da in Extra-Repos fast jedes (aktuelle!) Programm-Paket zu finden ist (inkl. aller Codecs). Auch neuere Hardware wird bestens unterstützt.
Nachteilig ist sicher der relativ kurze Supportzeitraum für die einzelnen Releases, welcher bei CentOS u. Scientific wesentlich länger ist. I.d.R. werden die beiden letzteren deshalb gerne als Server-OS genutzt. Es spricht natürlich absolut nichts dagegen z.B. CentOS auf dem Desktop zu nutzen. Auch hier existieren spezielle Repos mit Zusatzsoftware. Ist halt alles gut abgehangen (was ja nichts Schlechtes sein muß).
1. SL 6 ist draußen - CentOS 6 noch nicht. 2. SL bietet von Haus aus ein paar firmware-treiber mit (z.B. für intel-wifi), die sich aber bei CentOS ebenfalls nachinstallieren lassen. 3. Ja, RHEL+x = CentOS resp. SL, wobei x eine möglichst kleine Ziffer ist. 4. CentOS ist eher "community-based", während die Entwicklung von SL vor allem von Forschungseinrichtungen betrieben wird (daher auch der Name). Ob das einen großen Einfluss das auf das System an sich hat, wage ich zu bezweifeln (außer vielleicht siehe 1.) 5. Sonstige Unterschiede sind IMHO zu vernachlässigen respektive gar nicht erst vorhanden. 6. Was RHEL mit Fedora zu tun hat, lässt sich m.E. leicht recherchieren.
Scientific Linux ist eigentlich weniger "Selbstzweck", es hat einen ganz direkten "wissenschaftlichen" Nutzen. Das Wichtige an Scientific Linux ist nämlich, dass es die Grundlage von Scientific Linux CERN (das ist die eigentliche CERN-Linux-Distro) und Scientific Linux Fermi ist. http://linux.web.cern.ch/linux/scientific.shtml http://fermilinux.fnal.gov/ Das CERN entwickelt auch eigene Software.
Tolles OS... und trotz aller "altbackenen" Stabilität Firefox 3.6.13 inside. Fehlen nur die passenden Multimedia-Repos. RPM Fusion ist z. B. noch auf EL 5.
Gibts eigentlich was neues zu CentOS 6 ? Ist ja jetzt schon ne Weile überfällig...
CentOS hat wohl massive interne, strukturelle Probleme. Man braucht nur die MailingList ab Januar 2011 sich durchlesen um die Unzufriendenheit der Entwickler mitzubekommen. Wenn die das nicht in den Griff bekommen, könnten viele CentOS den Rücken kehren.
Die Entwickler scheinen zufrieden zu sein, viele Anwender (oder sozusagen die Community) sind es nicht.
Selbst zufrieden wäre die passendere Umschreibung. Den Anwendern dauert der Release von CentOS 6 schlicht und einfach viel zu lange. In anderen Projekten kann man in solchen Situationen fragen: "Hey, was fehlt noch, wo kann ich helfen?". Bei CentOS geht das einfach nicht, helfen kann man dort erst wenn man schon lange durch was auch immer aufgefallen ist (wurde bis jetzt noch nicht so genau definiert) und dann auch nur bei einigen Kleinigkeiten am Rande des Release Prozesses. Das geht soweit das nicht einmal kommuniziert wird welche Probleme denn noch offen sind, offizielle Aussage ist, es gibt ein Release wenn es fertig ist und solange haben die Anwender nicht herum zu nerven. Dieses Verhalten der Entwickler geht vielen Leuten mächtig auf den Keks ...
MfG =HAL-9000=
Wieso für Wissenschaftler?
Pakete die von RHEL6 abweichen, sind:
icewm
openafs
revisor, livecd-tools, liveusb-creator
yum-autoupdate
external yum repositories
AFS mag ja in dem Umfeld häufig benutzt werden, aber sonst ist das Plain RHEL6 mit ein paar Gimmicks... oder?
... das sollte aber nicht negativ klingen, danke an das SL Team.
Snortwarnung:
78.46.83.99 192.168.***.*** (spp_rpc_decode) Incomplete RPC segment
http:// website.informer.com / 78.46.83.99
Was soill das?
Und was ist mit http://www.pro-linux.de/news/1/15582/erste-betaversion-von-rhel-6-vorgestellt.html? RHEL 6 ist mW noch gar nicht erschienen?
http://www.pro-linux.de/news/1/16380/red-hat-enterprise-linux-60.html
Au... meine Schuld. Ich bin noch in 2010, nicht in 2011 angekommen
> Au... meine Schuld. Ich bin noch in 2010,
> nicht in 2011 angekommen
Ähm das Release war auch voriges Jahr und zwar
vor etwa 4 Monaten........
http://www.redhat.com/about/news/prarchive/2010/new-standard.html
Wie war Dein Winterschlaf
Kann mal bitte jemand der die Distros gut kennt, die Unterschiede zwischen CentOS und Scientific Linux rausstellen? Beide sind doch plain RHEL oder wie? Bis auf ein paar zusätzliche Pakete in den Repos. Und wie ist das mit Fedora zu vergleichen?
Grob gesagt, ja. Es gibt zwar kleinere (Software-) Zugaben, aber es sind "Forks".
HIER gibt es einen ganzen Thread dazu.
Fedora wird oft als RH-Testgelände angesehen, da hier teils sehr aktuelle Software vorhanden ist, bzw. neue Applikationen integriert sind, die irgendwann auch in anderen Distributionen auftauchen (Networkmanager, Plymouth usw., usw.). Trotz der Aktualität ist Fedora stabil.
Als Desktopsystem ist Fedora imho besser geeignet, da in Extra-Repos fast jedes (aktuelle!) Programm-Paket zu finden ist (inkl. aller Codecs). Auch neuere Hardware wird bestens unterstützt.
Nachteilig ist sicher der relativ kurze Supportzeitraum für die einzelnen Releases, welcher bei CentOS u. Scientific wesentlich länger ist. I.d.R. werden die beiden letzteren deshalb gerne als Server-OS genutzt. Es spricht natürlich absolut nichts dagegen z.B. CentOS auf dem Desktop zu nutzen. Auch hier existieren spezielle Repos mit Zusatzsoftware. Ist halt alles gut abgehangen (was ja nichts Schlechtes sein muß).
1. SL 6 ist draußen - CentOS 6 noch nicht.
2. SL bietet von Haus aus ein paar firmware-treiber mit (z.B. für intel-wifi), die sich aber bei CentOS ebenfalls nachinstallieren lassen.
3. Ja, RHEL+x = CentOS resp. SL, wobei x eine möglichst kleine Ziffer ist.
4. CentOS ist eher "community-based", während die Entwicklung von SL vor allem von Forschungseinrichtungen betrieben wird (daher auch der Name). Ob das einen großen Einfluss das auf das System an sich hat, wage ich zu bezweifeln (außer vielleicht siehe 1.)
5. Sonstige Unterschiede sind IMHO zu vernachlässigen respektive gar nicht erst vorhanden.
6. Was RHEL mit Fedora zu tun hat, lässt sich m.E. leicht recherchieren.
> 6. Was RHEL mit Fedora zu tun hat, lässt sich m.E. leicht recherchieren.
RHEL6 = FC12 + ein paar 13 und 14 Backports - FC Logos, Tradmarks, ...
MfG =HAL-9000=
Vielen Dank euch Dreien!
Lass das C weg Das gibts seit FC6 nicht mehr. Ab 7 ist es einfach noch F7, F8... nix mehr mit Core
Sonst, korrekt
Scientific Linux ist eigentlich weniger "Selbstzweck", es hat einen ganz direkten "wissenschaftlichen" Nutzen.
Das Wichtige an Scientific Linux ist nämlich, dass es die Grundlage von Scientific Linux CERN (das ist die eigentliche CERN-Linux-Distro) und Scientific Linux Fermi ist.
http://linux.web.cern.ch/linux/scientific.shtml
http://fermilinux.fnal.gov/
Das CERN entwickelt auch eigene Software.