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Thema: libav soll FFmpeg ersetzen

28 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von mir am Mo, 14. März 2011 um 22:16 #

Techniker sind halt oftmals schlechte Manager und technische Kompetenz ist keine Voraussetzung für einen guten Projektmanager. Das hat auch Google kürzlich festgestellt.

Ob der Projektgründer wirklich ein schlechter Manager ist, kann ich als Aussenstehender natürlich nicht beurteilen. Ich hoffe allerdings, dass beide Seiten den Neuanfang als Chance sehen und sich nicht in monatelangen Kriegen verlieren. Beide Seiten sollte die Chance nutzen um durch gutes/verbessertes Projektmanagement ihr Projekt voranzutreiben. Vielleicht ist dann in Zukunft auch wieder eine Zusammenführung möglich - die Ziele sind schliesslich die selben.

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    Von spiderbit am Mo, 14. März 2011 um 23:22 #

    manager sind aber auch oft schlechte manager ^^ also soweit ich weiß gibts da keinen expliziten studiengang für, vielleicht ein bwler eventuell. Nicht-techniker sind oft schlechte manager ums mal so zu sagen.

    Oft schmücken die sich nur mit den Federn des Projektes peitschen die Leute dann vorran, was bei einem freien Projekt natürlich nicht machbar ist da sich da niemand was sagen lässt von jemandem der nicht Formal der Chef ist, der vom Lohnzahler bezahlt wird.

    Was Manager die von technik keine Ahnung haben auch anrichten sehen wir grad in Japan.

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      Von jo am Di, 15. März 2011 um 00:19 #

      Du hättet den Link vielleicht mal lesen sollen, ist sehr interessant.

      Den Vergleich mit Japan finde ich sehr unpassend. Ich glaube kaum, dass du nähere Informationen hast wer da drüben gerade was managed und wieviel Kompetenz derjenige hat.

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      Von abc am Di, 15. März 2011 um 19:02 #

      "Was Manager die von technik keine Ahnung haben auch anrichten sehen wir grad in Japan."

      Die Japaner haben von Atomkraftwerkstechnik sehr viel Ahnung und Erfahrung, mittlerweile mehr als etwa ihre deutschen Kollegen.
      Das ist ja gerade das, was die AKW-Technik jetzt global so in Misskredit bringt.

      Sind die äußeren Umstände entsprechend (z.B. starkes Erdbeben plus Tsunami mit nachfolgendem Stromausfall), dann ist der GAU selbst von einer Hochtechnologienation nicht mehr zu verhindern.

      Das ist in Japan so, das wäre in den USA und auch in Deutschland genauso. Fällt die Kühlung aus, dann kommt der (Super-) Gau.

      Ich hoffe nicht, dass Japan die gleichzeitige Kernschmelze von sechs Reaktoren erleiden muss, auch wenn es zunehmend danach aussieht.

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    Von Unerkannt am Di, 15. März 2011 um 09:16 #

    Auf was stützt sich deine Aussage? Ich empfinde sie nämlich als etwas unverschämt.

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      Von mir am Di, 15. März 2011 um 18:44 #

      Auf was stützt sich deine Aussage? Ich empfinde sie nämlich als etwas unverschämt.

      Auf den Artikel:


      Die Entwickler rechtfertigten ihre Rebellion damit, dass der bisherige Hauptbetreuer eine diktatorische Haltung habe, streitsüchtig sei und somit Neulinge abgeschreckt habe.

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Von Christopher Roy Bratusek am Mo, 14. März 2011 um 22:21 #

Mein Gott, was sind das denn für Leute? Haben wir nicht schon genug Probleme (geschlossene Treiber, unfreie Spezifikationen, geringe Verbreitung, etliche bereits bestehende Glaubenskriege (KDE Vs GNOME - Hurd Vs Duke Nukemn - Linux Vs GNU/Linux))? Wenn ich ehrlich bin, hoffe ich, dass beide Projekte in der Versenkung verschwinden, damit sich dann eine Gruppe teamfähiger Entwickler FFmpeg-NG annimmt. Von obiger Art Entwickler habe ich mittlerweile genug. Nur weil man verschiedener Meinung ist, muss man sich doch nicht gleich zerfleischen.

>> die Originale zu sein

wäre "das Originale" nicht besser, da vorher das Wort "Projekt" steht? (die ginge natürlich auch, wg. "Bibliothek")

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 14. Mär 2011 um 22:24.
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    Von spiderbit am Mo, 14. März 2011 um 23:38 #

    hmm, warum stört dich das? Es ist ja der Unterschied das es bei closed-source Programmen zu keinen Forks kommen kann. hier kann es zu ihnen kommen und hier kann es auch zu merges (zusammenschmelzen) kommen.

    Dies macht entwicklung sehr effizient und wird auch benutzt um neue Features in extra Branches zu entwickeln und erst wenn sie fertig sind sie wieder zu einem master oder trunk tree zusammen zu schmelzen.

    Es ist daher auch ganz einfach mit ein paar konsolen-befehlen dann möglich die Patches des anderen Projektes zu übernehmen und da beide projekte ja wohl weiterhin unter einer freien Lizenz laufen gibts hier keine Probleme.

    Das Problem scheint hier halt nur zu sein das der Haupt-Entwickler nun von wahrscheinlich den wichtigsten anderen Entwicklern nun nicht mehr als zusammenarbeitungsfähig eingestuft wird, daher muss es halt den fork geben, wäre es nur ein kleinerer Entwickler mit keinen speziellen Rechten am Hauptzweig würde einfach sein login gesperrt und es wäre gut, dieser hätte dann die Möglichkeit selbst zu forken. Nun ist es quasi umgekehrt.

    Was passiert bei einem Proprietären Produkt in einer Firma, wenn es z.B. Vertragsstreitereien gibt, man verklagt sich gegenseitig, und das Projekt wird eingestampft eventuell wirds wieder vor vorne angefangen von anderen Leuten oder eventuell wenn der Source schon an den Auftraggeber oder Chef jeh nach dem gegeben wurde, können diese dann ab dort weiter machen.

    Aber man sollte so forks nicht zu kritisch sehen, es gab schon einige forks und die meisten waren positiv, besonders die gröeßren Sachen, also denke hier vorallem an Xfree86 -> Xorg das hat dem Linux-Desktop sehr sehr gut getan.

    cdrecord -> wodim, war zumindest problemlos.

    Im grunde passieren ständig tausende Forks, sobald jemand ein kleinen Patch oder was an dem Source anwendet weil ihm irgend ne Button position oder sonst was nicht gefällt ist das ein Fork nur werden diese meistens nicht veröffentlicht. Seien wir froh das dies möglich ist. Ob es positive auswirkungen hat oder nicht werden wir sehen.

    Es ist oft ein Mythos das ein Projekt mit der Anzahl der Personen die mit machen in features und qualität skaliert, oft ist genau das gegenteil der fall, nach dem Motto 4 Hände erzeugen mehr Bugs als 2.

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    Von Vinus Rostdalls am Di, 15. März 2011 um 07:55 #

    Mit dem Unterschied, das DUKE NUKEM FOREVER demnächst erscheint, bereits vorbestellbar ist - incl. Balls of Steel Ädischn - und neue Trailer da sind. Das alles gibts bei Hurd nich in letzter Zeit....


    Hail to the King, baby!

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    Von Vinus Rostdalls am Di, 15. März 2011 um 08:00 #

    Mit dem Unterschied, das DUKE NUKEM FOREVER demnächst erscheint, bereits vorbestellbar ist - incl. Balls of Steel Ädischn - und neue Trailer da sind. Das alles gibts bei Hurd nich in letzter Zeit....


    Hail to the King, baby!

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    Von zettberlin am Di, 15. März 2011 um 10:17 #

    >>> die Originale zu sein

    > wäre "das Originale" nicht besser, da vorher das Wort "Projekt" steht?

    Da es um sich streitende Menschen geht, wäre das sächliche "das" keine gute Wahl. Wenn, dann könnte man formulieren:

    "Beide behaupten, das Original weiterzuführen."

    Das wäre aber nicht unbedingt verständlicher und es würde der Aussage die Dramatik nehmen, weil es den Schwerpunkt der Aussage von "Original" wegnimmt. Stattdessen würde das "Weiterführen" im Mittelpunkt stehen. Weiterführen tun aber beide, ob "das Original" oder "Nicht Original", spielte im Satz dann eine Nebenrolle. Damit wäre der (reizvolle) Gegensatz zwischen "Original" und "Nicht Original" verwässert....

    Ich finde die Nachricht übrigens ungewöhnlich gut geschrieben. Informiert über das Wesentliche und wirkt lebendig und durchdacht. Kudos!

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Von ... am Mo, 14. März 2011 um 22:49 #

...erinnert sich noch jemand an cdrecord? Seitdem es USB-Sticks in billig gibt und fast überall USB-Ports dran hängen, brennt ja kaum noch jemand was...

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    Von glasen am Mo, 14. März 2011 um 23:03 #

    Da hast du recht. Die einzigen CDs die ich noch brenne, sind hin und wieder Audio-CDs für meinen CD-Player im Auto. Original-CDs sind mir im Auto viel zu schnell verkratzt. Dann lieber alle 6 Monate eine Kopie.

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      Von peix am Mo, 14. März 2011 um 23:22 #

      Witzig, genau so verwende ich meinen Brenner auch.
      -> Audio-CD fürs Auto

      Ansonsten könnte ich mittlerweile ganz auf ein CD-ROM Laufwerk verzichten.

      (CD's eignen sich auch super zum Eis kratzen)

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        Von xapient am Mo, 14. März 2011 um 23:51 #

        ich verwend cd's oft um wachs fast spurenlos vom glastisch zu schürfen.. die cd richtig schön durchbiegen dann liegt sie perfekt auf (die idee kann man sicher auch "forken" und für klebstoff reste usw. auf allen möglichen glatten oberflächen adaptieren ^^

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      Von Vinus Rostdalls am Di, 15. März 2011 um 08:02 #

      Selbst dafür benutze ich inzwischen SD-Karten und Usb-Sticks...bei nem 80,- eur Radio....

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    Von spiderbit am Mo, 14. März 2011 um 23:25 #

    Ja das stimmt schon das cd/dvds unwichtiger geworden sind, aber das hängt ja nicht mit der streiterei dort zusammen ;) hast aber auch nicht behauptet. Gibts ein neues Projekt, genauer gesagt ein fork mit dem Namen wodim, wovon ich noch nix negatives gehört habe gibt wohl keine Probleme damit und niemand scheint cdrecord nach zu weinen.

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      Von tack am Di, 15. März 2011 um 00:38 #

      >ein fork mit dem Namen wodim, wovon ich noch nix negatives gehört habe gibt wohl keine Probleme damit

      Dann biete ich mal welche: es wird nicht wirklich entwickelt. Ein toter Fork.

      Guck dir die Webseite an. In den letzten 3 Jahren hieß es immer nur "cdrkit 1.x.y released." Nichtmal eine kurze einzeilge Zusammenfassung wie in den Vorjahren. In diesen letzten 3 Jahren gab es genau 1 Release pro Jahr, und sogar zum selben Zeitpunkt (Mitte-Ende Oktober). Da kriegt man den Eindruck, die erhöhen nur die Versionsnummer und die Copyright-Jahre in den Sourcefiles. Ein Blick in den SVN-Log zeigt ein noch deutlicheres Bild: keine Änderungen an wodim/ seit 2009.

      Weiterhin fehlt bei wodim DVD+ sowie BluRay-Support. Das sagt eigentlich schon alles, und ist gegeben der Stille seit 2008 auch nicht verwunderlich. An wodim arbeiten anscheinend einfach keine Fachleute für dieses Gebiet sondern höchstens Maintainer.

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        Von Kaffeeleser am Di, 15. März 2011 um 10:12 #

        Im Gegensatz zu den kaputten Fork cdrkit, erfährt das Original Aktualisierungen und ist in allen Dingen bzgl. Funktionien und Fehleranfälligkeit überlegen. Aber was tut man nicht, wenn einem die Lizenz nicht frei genug ist, danke Debian-Taliban.

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          Von xyz am Mi, 16. März 2011 um 00:57 #

          Die Lizenzprobleme um die cdrtools sind mittlerweile aus der Welt.

          Debian will keine cdrtools mehr in der Distro haben, weil zwischen Debian und Jörg Schilling (der sog. "upstream" im unten zitierten Text) zuviel Porzellan zerdeppert wurde.

          Debian hat das in seiner letzten Ablehnungsemail letztendlich ganz offen und ehrlich zugegeben.

          http://lists.alioth.debian.org/pipermail/debburn-devel/2010-February/000765.html
          "[Debburn-devel] schilyutils_20090510-pre9-1_i386.changes REJECTED"

          Ich geb hier diesen Text einfach als Zitat komplett wieder, damit diese ganzen Märchen endlich aus der Welt geschafft werden:

          "Dear maintainer,

          after long discussion within the FTP Team and also the project, we
          finally decided to reject your package. This reject does not, in any
          way, rate you, your work or that of upstream. We are sure that
          technically it is all nice and good.

          Instead this reject is the conclusion of a long and very intricate
          relation between upstream and the FLOSS community. As the past has shown there is a lot of very heated discussions ongoing, sometimes downright to threats of law suits, and we fear that even your offer to act as proxy between the Debian project and upstream won't prevent discussions like happened in the past.

          Additionally there are replacements for almost all functions available, and for the very few situations where this is not true users can install the software directly from upstream (or a repository you provide outside Debian, of course).

          As such we came to the conclusion to not include new packages from this upstream in our archive.

          Yours sincerely,
          The Debian FTP Master team"

          Interessant ist dabei, dass den Debian-Brennspezialisten laut diesem Text schon bewusst ist, dass u.a. cdrkit den cdrtools in technologischer Hinsicht leider unterlegen ist.

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    Von ffrecordpg am Di, 15. März 2011 um 23:30 #

    Komischer Vergleich, wenn es einer sein sollte.

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Von grmpf am Di, 15. März 2011 um 00:00 #

Weiß jemand warum es jetzt doch zum Fork kam (was ja Michael Niedermayer immer gefordert hat)? Ich hab zwar die Mailing Liste gelesen seit der Übernahme, konnte dazu aber nichts finden...

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Von Takamuka am Di, 15. März 2011 um 02:24 #

Dieses Gezanke und Mobbing ist ein Grund, warum ich an keinem Open Source Projekt mitentwickle.


Und wenn ich mein eigenes Projekt aus dem Boden stampfen würde, dann würde ich es schon unverschämt finden*, wenn mir jemand mein Projekt unter den Füßen wegzieht und meines somit nicht mehr das Bedeutendere wäre.


* unabhängig davon, daß die GPL einen Fork erlaubt.

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    Von LH_ am Di, 15. März 2011 um 08:02 #

    "Und wenn ich mein eigenes Projekt aus dem Boden stampfen würde, dann würde ich es schon unverschämt finden*, wenn mir jemand mein Projekt unter den Füßen wegzieht und meines somit nicht mehr das Bedeutendere wäre."

    Dein Projekt wäre nur dann nicht mehr das bedeutendere, wenn das andere schlicht besser ist. Und dann wäre es absolut gerechtfertigt. Was willst du tun, Leute zu schlechterer Software drängen?

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      Von holgerw am Mi, 16. März 2011 um 06:29 #

      Hallo,

      wenn es schlichtweg immer darum geht, was das bessere Produkt ist, wundert es mich, dass wodim in diversen Distributionen die cdrtools verdrängt hat.

      Also drängen mich da zahlreiche Distributoren, die schlechtere Software zu benutzen.

      Ich möchte damit nur sagen, daass Querälen unter Entwicklern auch darüber mitbestimmen können, was sich durchsetzt.

      Viele Grüße,
      Holger

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    Von theBohemian am Di, 15. März 2011 um 12:01 #

    Stümmt. Der Rest der Welt ist ja viel viel besser.

    Gibt ja fast keine Konflikte in der Welt, nur beim ffmpeg-Projekt und der F/OSS-Community. Krass!

    ;-)

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      Von Takamuka am Mi, 16. März 2011 um 08:12 #

      Bei anderen propritären closed Source Projekten werden ich dafür bezahlt das Zeug so umzusetzen, wie es der Projektleiter/Chef/Kunde/Whatever will.

      Und weil ich dafür Geld kriege, kann ich es mir sparen, mich deswegen zu Zanken.


      Bei Open Source ist das etwas anderes, da ist das Prestige oft der einzige Lohn, den man als Open Source Entwickler bekommt.

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