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Thema: Niederlande: Open Source hilft kaum beim Sparen

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Von gerhardq am Fr, 18. März 2011 um 10:33 #

Wen wirklich konsequent Kosten eingespart werden sollen und langfristige Unterstützung gewünscht wird, dann geht der Weg an OpenSource nicht vorbei. Sind die Mitarbeiter erst einmal genauso gut (oder besser) für die OpenSource-Anwendungen ausgebildet, besteht kein Grund mehr, zu properitären Systemen zurückzukehren.
Desweiteren ist es nicht die Frage der Kosten, sondern eine Frage der Sicherheit; der Sicherheit der Produkte selbst und deren Nachprüfbarkeit. Wenn M$ ein Produkt ausliefert, kann ich als Anwender dessen Sicherheit nicht überprüfen. Ich weiß nicht, ob beispielsweise Outlook meine internen Rechnerdaten an Fremde überträgt. Es geht hier übrigens um die Möglichkeit des Prüfens, nicht ob ich als Anwender dazu in der Lage bin! Diese Möglichkeit wird mit mir bei properitärer Software eindeutig verwehrt!
Neben der Prüfbarkeit ist auch noch die Möglichkeit wichtig, Software zu ändern, sie also anzupassen. Wenn ich beispielsweise einen Linux-Kernel benutze, so kann ich - ein wenig Erfahrung vorausgesetzt - diesen meinen individuellen Bedürfnissen anpassen. Notfalls kann ich sogar Betriebssystemmodule ändern!

Und dieser ewige Frickelvorwurf ist mittlerweile öde. Oft muß ich feststellen, daß die OpenSource-Software besser dokumentiert wurde und besser verständlich ist als die Software, die von "Profis" hergestellt wurde. Die Qualität von OpenSource-Software ist in Vergleichen oft besser als die Qualität properitärer Software (ein bißchen googeln genügt). Profis werden nicht durch irgendwelche Scheine zu Profis, sondern durch ihre Leistung!

Ich bin seit mehr als 25 Jahren im Geschäft und muß feststellen, daß ich viele Unternehmen überlebt habe. Es sind oft die großen und sehr erfolgreichen Unternehmen, die ins Straucheln geraten. Oft ist es aber auch so, daß diese ein Produkt einfach auslaufen lassen. In der heutigen Zeit ist Größe nicht unbedingt ein Überlebensfaktor!

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