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Thema: Veröffentlichungskandidat von GNOME 3.0 freigegeben

97 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Skrrytch am Do, 24. März 2011 um 09:56 #

Als langjähriger KDE-Benutzer freue ich mich auf Gnome3: Ich werde es mir ganz genau anschauen und die weitere Entwicklung verfolgen. 8) Vielleicht wechsle ich dann doch bald auf Gnome. Freue mich über diesen neuen Ansatz und war von der Beta2 eigentlich schon sehr angetan. :up:

Mal sehen, ob ich bei der täglichen Benutzung etwas gegenüber KDE vermisse. Schick ist Gnome3 allemal und auf den ganzen "Schnickschnack", den ich in den letzten Jahren bei KDE so geliebt habe, will ich zünftig sowieso verzichten (Widgets etc.). Einzig die KDE-Anwendungen sind in der Regel besser als die Gnome-Varianten, allen voran Digikam und Amarok (obwohl Banshee auch nicht übel ist).

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  • 3
    Von Sepps Rache am Do, 24. März 2011 um 10:09 #

    Immer das gleiche Theater.

    Der eine will vom alten neuen K zum ganz neuen G wechseln, weil das K unterirdisch und das neue - nur aus Entwicklungsversionen bekannte - G doch ach so super ist.

    Der andere will bereits vom noch nicht erschienenen ganz neuen G nach K wechseln, weil das ganz neue G so unterirdisch und das K doch ach so super ist.

    Wenn dann die finale Version herauskommt, dann stellt der eine ganz enttäuscht fest, dass das ganz neue G nach immer noch unterirdischer als das alte neue K ist; also bleibt er beim alten neuen K.

    Der andere stellt dann ganz enttäuscht fest, dass das alte neue K immer noch unterirdischer ist als das ganz neue G; also bleibt er beim ganz neuen G.

    Denkt beim nächsten Mal einfach ein Dieter Nuhr und lasst alles in Ruhe auf Euch zukommen, statt im Voraus zu orakeln und euphorisch zu bejubeln, was irgendwann einmal ganz toll sein könnte und warum man es dann benutzen würde. Das ist so sinnvoll, wie in Hühnereingeweiden herumzuwühlen, um die Aktienkurse vorherzusagen.

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    • 2
      Von Skrrytch am Do, 24. März 2011 um 10:31 #

      Moment mal :x

      Liest man meinen Beitrag, so ist doch klar, dass mir beide Environments gefallen. Bisher bin ich bei KDE geblieben (seit KDE 2.2), obwohl ich Gnome schon öfter mal ins Auge gefasst hatte. Ich werde auch nicht sofort auf Gnome3 setzen, sondern es parallel betreiben und irgendwann entscheiden, ob ich dann doch mal wechseln will.

      Nur mal so:

      Die guten Seiten von KDE:
      + extrem flexibel anpassbar
      + gute Anwendungen
      + stabil
      + implementiert in C++ mit QT :love: (bin selbst Softwareentwickler)

      Die guten Seiten von Gnome3 (soweit ich das beurteilen kann)
      + Schön und schlicht
      + gelungene Integration einiger Systemdienste (Kalender, Messenger, ...)
      + ...?

      Ich werde mich also weiter schwer tun, mein geliebtes KDE zu verlassen. Doch wer weiss, der Ansatz von Gnome3 gefällt mir zumindest schon sehr gut und gefühlt läuft mein betagter Rechner unter Gnome auch etwas zügiger. Vielleicht sehe ich mir deshalb auch mal LXDE an, aber das wäre mir dann doch ein zu großer Schritt ... ;)

      Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 24. Mär 2011 um 10:41.
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    Von mschwendt am Do, 24. März 2011 um 10:33 #

    Schick? Dem Artikel liegt doch sogar ein Screenshot bei. Was ist an dem denn schick? Mausgraue Fensterdekoration, selbst in den Titelleisten. Dazu eine blaue Gardine als Hintergrund. Tristschwarze Dialoge für Benachrichtigungen, und das im Kontrast zu normalen Gtk+2 Dialogen. Nach dem Einloggen in GNOME 3 landet man auf einem fast völlig leeren Bildschirm. Das wirkt sehr spartanisch, nicht schick.

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    • 2
      Von Skrrytch am Do, 24. März 2011 um 10:36 #

      Ich glaube, hier treffen jetzt einfach verschiedene Ansichten bzgl. "was ist schick" aufeinander. Man sollte auch besser fragen: "Was empfinde ICH als schick?".

      Da ist es dann natürlich doch immer gut, wenn ein Environment wie Gnome oder KDE doch gut anpassbar an den eigenen Geschmack sind. In dieser Hinsicht (in Sachen Konfiguration) ist Gnome vielleicht wirklich etwas zu spartanisch.

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 24. Mär 2011 um 10:37.
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      • 2
        Von mschwendt am Do, 24. März 2011 um 11:28 #

        Das trifft den Kernpunkt schon eher. Ich bin bislang nicht von der Massentauglichkeit von GNOME 3 (in Fedora 15 Alpha zzgl. Updates, denn ohne die Updates war einiges völlig anders) überzeugt. Weder die Funktionalität betreffend, noch den look-and-feel betreffend.

        Z.B. um mehr als ein Terminalfenster öffnen zu können, muß ich derzeit das App Icon auf den Desktop werfen (mit drag'n'drop), denn ein altbackener (Doppel-)Klick holt nur das erste Terminal in den Vordergrund. Die Alternative ist ein umständlicher Rechtsklick auf einem "Favorites" Icon für das Kontextmenu - und selbst das war zuerst nicht konsistent implementiert. Denn der Inhalt des Kontextmenus erlaubte einen App Start nicht, wenn die App noch nicht bereits lief. D.h. ist noch kein gnome-terminal (als Beispiel) am Laufen, läßt sich per "Favorites" Kontextmenu auch keines Starten. Ist eines am Laufen, läßt sich eines zusätzlich starten. Das war nicht nur verwirrend, sondern umständlich. Das sind wir also soweit, daß die einfache Bedienung der GNOME Shell nur in Begleitung eines dicken Wälzers gelingt. Na gut, also versuchen wir uns gutmütiger Weise an drag'n'drop zu gewöhnen, selbst wenn sich derzeit nichts mehr auf dem Desktop ablegen läßt. Da ist wohl Umdenken gefragt. Aber:

        Wie komme ich an die Übersicht der virtuellen Desktops? Indem ich die Maus in die linke obere Bildschirmecke schleudere, um am rechten Bildschirmrand die Übersicht eingeblendet zu bekommen. Äh? Danach dann also von ganz links zurück nach ganz rechts, um dort aktiv zu werden und einen virtuellen Desktop zu besuchen. Sicherlich gibt es da für die GNOME Shell Freaks irgendeine Maus+Tastenkombination, die das vereinfacht. Aber bitte, intuitive Bedienung ist etwas anderes!

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        • 3
          Von Gnu am Do, 24. März 2011 um 14:28 #

          Die freakige Tastenkombination für die Übersichtsfunktion ist
          1x "Super"-Taste (die mit den Fenstern drauf). Freak out, alda!

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            Von mschwendt am Do, 24. März 2011 um 14:47 #

            Du meinst mit "Super"-Taste die Windows-Taste? Wenn ich die linke drücke, komme ich auf den Activities Screen, das spart also die extra Mausbewegung nach links oben.

            http://de.wikipedia.org/wiki/Tastaturbelegung
            Alt Alt(ernate): Dritte Hilfstaste für Tastenkombinationen auf PC-Tastaturen, auch als Meta-Taste, Hyper-Taste, Super-Taste bezeichnet

            Da ist Wikipedia wohl falsch. Alt und Meta stimmt, Hyper-Taste findet im deutschen Sprachgebrauch keine Verwendung. Super-Taste ist nie und nimmer Alt.

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      Von babbummbumm am Do, 24. März 2011 um 10:37 #

      meine güte, dann lad dir halt ein anderes design runter

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        Von Edelweiss am Do, 24. März 2011 um 10:56 #

        Hallo Unwissender,

        bemühe deine Suchmaschine. Finde GNOME-Shell-Themes, CSS3-Tutorial und vor allem Sachverstand.

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          Von mschwendt am Do, 24. März 2011 um 11:00 #

          :down: Ist doch Blödsinn, mit solchen Anpassungen Zeit zu verplempern. Ich habe nicht um Hilfe gebeten oder Interesse für Themes etc. bekundet, sondern den derzeitigen Auslieferungsszutand bemängelt. Der haut mich nicht vom Hocker.

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    Von Ungenannt am Do, 24. März 2011 um 12:21 #

    Auch ich bin eingefleischter KDE' ler, schon seit Ewigkeiten ausschließlich bei KDE. Nichtsdestotrotz hält mich nichts davon ab mir auch andere Desktops anzuschauen, warum denn ich nicht? Nur weil ich bei KDE "alles" hab (vor allem mit noch mehr Begeisterung seit und mit KDE 4) damit sehr zufrieden bin, muss das nicht heißen mal bei "den anderen" (Gnome, Unity etc) rein zu schnuppern. Ich kann nicht verstehen warum es jedes mal solch ein Beknacktes Theater mit diesen "pro oder Kontra KDE ~ Gnome" vom Stapel gelassen wird. Nee nee nee, was ist nur los mit euch, habt ihr keine anderen Probleme?

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    Von köljölöj am Do, 24. März 2011 um 14:16 #

    Die Gnome-Shell könntest Du Dir theoretisch auch unter KDE4 weitgehend zusammenbauen.
    Die meisten Nutzer haben diese Fähigkeiten des KDE4-Desktops noch nicht erkannt, da kaum Beispiele vorhanden sind.
    Bis dato gibt es nur den Standard-Desktop, der weitgehend dem klassischen Desktop nachempfunden ist und diese Netbook-Version.
    Man bräuchte halt noch viele solcher "Template".

    Die Gnome3-Shell hingegen ist an eine ganz bestimmte Gnome3-Shell-Edition "festgenagelt". Das ist sehr, sehr schade.

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Von Edelweiss am Do, 24. März 2011 um 10:09 #

GNOME 3 ist noch sehr jung, aber es hat Potential.

Interessant, was anno 2002 zu GNOME 2 geäussert wurde.

Das erinnert doch stark an das heutige Genörgel. ;)

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    Von mschwendt am Do, 24. März 2011 um 11:48 #

    > GNOME 3 ist noch sehr jung, aber es hat Potential.

    Potential, für Chaos und Konfusion zu sorgen.

    Thema "fallback mode": Wo die GNOME Shell nicht zu laufen scheint (mangels geeigneter Hardware bzw. deren Treiber), bekommt der User eine Mixtur aus GNOME 2 mit Elementen der GNOME Shell vorgesetzt. Inklusive eines Panels, auf dem die "alten" Applets noch laufen sollen, selbst wenn sie möglicherweise nicht mehr "hübsch" aussehen. In der GNOME Shell laufen diese Applets nicht mehr. Aus der Fedora Distribution wurden schon einige entfernt, weil sich wahrscheinlich niemand finden wird, sie noch auf die geänderten Libraries zu portieren, damit sie im "fallback mode" laufen würden.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 24. Mär 2011 um 11:50.
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    • 3
      Von asdfghj am Do, 24. März 2011 um 15:18 #

      na toll, dann sollt ich mich vermutlich wirklich bald mit xfce anfreunden... :/

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      • 2
        Von mschwendt am Do, 24. März 2011 um 15:32 #

        Genau so etwas ist zu befürchten. Eine Flucht zu den anderen Desktop Umgebungen. Manchmal nur mit der Absicht zu warten, bis GNOME 3 weiterentwickelt sein würde. Damit wäre GNOME 3 nicht geholfen.

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      Von Perry3D am Do, 24. März 2011 um 19:32 #

      Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe Gnome 3 vor 2 Wochen unter Arch ausprobiert.
      Sobald ich die Shell aber durch einen anderen Fenstermanager ersetzt habe (in meinem Fall Compiz), sah es fast aus wie vorher. Nur ein Panel musste dann wieder her.
      Aber das "alte" Panel soll es ja auch noch geben.

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        Von mschwendt am Fr, 25. März 2011 um 11:58 #

        Aber das "alte" Panel soll es ja auch noch geben.
        Nein. Es wurde von verschiedenen Seiten bekanntgegeben, daß es das "alte Panel" in seiner Form nicht mehr geben wird. Es gibt eine Art Panel, die aber noch nicht das leistet, was mit den alten Applets möglich war. Ebenso gibt es diverse notification areas und trays, aber die sind unter der GNOME Shell mit Fedora 15 development nahezu tot. Abgesehen von der Clock und ein paar eingeblendeten Programmen (Network Manager, User Settings etc.)

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        • 1
          Von Perry3D am Fr, 25. März 2011 um 16:41 #

          Und das beziehst du jetzt auf eine Distribution (Fedora)?
          Was hindert die unterschiedlichen Distributionen daran noch das alte Panel mitzuliefern?
          Man kann doch alles nutzen, was es vorher auch schon gab.

          Mal davon abgesehen, dass es zig andere Panels gibt.

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            Von kjkjklj am Fr, 25. März 2011 um 17:10 #

            "Mal davon abgesehen, dass es zig andere Panels gibt."

            Wie weit geht denn da die Kompatibilität?
            Kann man z.B. Gnome3 mit Fbpanel und Fvwm als Fenstermanager betreiben?

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              Von mschwendt am Fr, 25. März 2011 um 21:27 #

              Kann man z.B. Gnome3 mit Fbpanel und Fvwm als Fenstermanager betreiben?
              Stellt sich die Frage, wie weit Du die Bastelei treiben würdest? Oder? Über das Produkt eines Linux Distributors hinaus, also ggf. zurück zu eigenen xsession/startx Skripten und eigenen Integrationslösungen. Weg von dem, was für die [hoffentlich große] Zielgruppe einer Distribution gedacht ist.

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              Von hhb am Fr, 25. März 2011 um 22:21 #

              Kann man z.B. Gnome3 mit Fbpanel und Fvwm als Fenstermanager betreiben?
              Das kommt darauf an, was du mit "Gnome3" meinst. Applikationen kannst du auch mit anderen Fenstermanagern verwenden. Die GNOME Shell nicht - die GNOME Shell ist ja gerade der GNOME3 Fenstermanager. Wenn du einen anderen Fenstermanager nimmst, hast du keine GNOME Shell mehr.

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            Von mschwendt am Fr, 25. März 2011 um 18:44 #

            Man kann doch alles nutzen, was es vorher auch schon gab.
            Sagt wer?

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              Von Perry3D am Fr, 25. März 2011 um 22:37 #

              Nenn mir doch ein Gegenbeispiel. Oder zumindest einen Grund warum es nicht möglich sein sollte.
              GTk2 wird es nach wie vor geben. Die Portierung aller GTK2 Programme dauert ewig.

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                Von mschwendt am Fr, 25. März 2011 um 23:17 #

                Es geht nicht um Gegenbeispiele, sondern allein um das angestrebte Entwicklungsziel. Insbesondere bei Verwendung der GNOME Shell. So fliegen bei Fedora halt schon "panel applet" Pakete aus der Distribution, weil es das panel der alten Form unter GNOME 3 nicht mehr geben wird/soll. Voraussichtlich nur noch für den fallback mode, aber das ist nicht Anreiz genug für Paketentwickler, die applets auch noch auf die schon geänderte libpanelapplet zu portieren.

                Und, ehrlich gesagt, ob es rein technisch möglich ist, sich aus GNOME Komponenten eine eigene Desktop Umgebung zu basteln, interessiert mich an dieser Stelle nicht. Mir ist es wichtiger, das ausgelieferte Produkt erfüllt seinen Zweck und wird massentauglich.

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      Von hhb am Do, 24. März 2011 um 20:10 #

      bekommt der User eine Mixtur aus GNOME 2 mit Elementen der GNOME Shell vorgesetzt
      Was sind denn diese ominösen Elemente?

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        Von mschwendt am Fr, 25. März 2011 um 11:54 #

        Was sind denn diese ominösen Elemente?
        Welche ominösen Elemente? :huh:

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          Von hhb am Fr, 25. März 2011 um 20:28 #

          Die, von denen du gesprochen hast... ?! Ich habs doch zitiert.

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            Von mschwendt am Fr, 25. März 2011 um 21:23 #

            Ich habs doch zitiert.
            Nein, "ominöse Elemente" war allein Deine Wortwahl. Daher die Verwirrung. Ich sprach lediglich von "Elementen von GNOME 3".

            Der fallback-mode, den man auch manuell aktivieren kann, wirkt wie ein verkrüppeltes GNOME 2, das auf den ersten Blick zuerstmal das Aussehen von GNOME 3 zu kopieren versucht. Betonung auf "versucht". Ein leerer Desktop, auf dem derzeit kein drag'n'drop funktioniert - Nautilus scheint (noch?) nicht zu laufen - k.A. was da geplant ist. Ein schwarzes, "aufgeräumtes" Panel, das nicht mehr auf Rechtsklick reagiert, da man erst die Alt-Taste halten muß, um dann mit Mausklick an das alte Kontextmenu zu kommen. Die Funktionen des Panels oben und unten sind abgespeckt. Die GNOME 3 FAQ gibt eine sehr vage Aussicht in Bezug auf den fallback Modus.

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              Von hhb am Fr, 25. März 2011 um 21:33 #

              Nein, "ominöse Elemente" war allein Deine Wortwahl
              Das Wort "ominös" entstammt meiner Wortwahl. Das zugehörige Substantiv kam von dir, und war sogar zitiert. Hast du das Substantiv mit dem zusätzlichen Adjektiv wirklich nicht mehr erkannt? Oder soll das irgendwie lustig sein?

              Ansonsten meintest du mit "Elementen" scheinbar, dass momentan kein Rechtsklick funktioniert, und bisher nicht alle Dinge übernommen wurden. Das ist schon etwas konkreter als "Elemente". Es geht doch.

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                Von mschwendt am Fr, 25. März 2011 um 22:01 #

                Und was wolltest Du mit dieser Nachricht nun verkünden? Indem Du ein wertendes "ominös" hinzugefügt hast, ging für mich der Bezug verloren. Da mußte ich nachfragen, ob Du etwas konkretes im Sinn hast.

                Die GNOME 3 FAQ sagt übrigens:

                ... a fallback interface [...] which incorporates many of the improvements that can be found in GNOME 3.

                Da darfst Du jetzt fragen, welche "many [...] improvements" das sein werden. ;)

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                  Von hhb am Fr, 25. März 2011 um 22:09 #

                  Indem Du ein wertendes "ominös" hinzugefügt hast, ging für mich der Bezug verloren
                  *lach* Ich beende den Kindergarten an dieser Stelle mal, und kommentiere das nicht weiter.

                  Da darfst Du jetzt fragen, welche "many [...] improvements" das sein werden
                  Ich habe aber DICH gefragt, weil DU von "Elementen" gesprochen hast. Raus kam im Wesentlichen, dass das Panel den Rechtsklick abgespeckt hat. Darüber wurde schon eine Weile (und ohne Bezug zur GNOME Shell) diskutiert, weil Nutzer immer wieder unabsichtlich ihr Panel gelöscht haben.

                  Okay, das waren also die ominösen Elemente. Alles klar. Hätte ja sein können, dass du mehr weisst.

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                    Von mschwendt am Fr, 25. März 2011 um 23:31 #

                    Völlig unwichtig und unsachlich. Ebenso irrelevant, ob hier oder irgendwo anders "schon eine Weile diskutiert" wurde. Muß ich hier oder anderswo Hunderte von Kommentaren verfolgen? Nein. Eine Aufzählung von "Elementen" bekommst Du von mir nicht, weil ich sowas nicht beabsichtigt habe. Du trägst ja auch nicht zur Aufklärung bei, inwiefern der fallback-mode zukünftig noch weiter vom GNOME 2 look-and-feel abweichen wird/soll, weil er eben kein GNOME 2 sein soll, sondern einen Teil von GNOME 3 darstellen soll.

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                      Von hhb am Fr, 25. März 2011 um 23:49 #

                      Nein, natürlich trage ich nicht zur Aufklärung bei. Ich _FRAGE_ _DICH_, weil _DU_ davon gesprochen hast, und es hätte ja sein können, dass du weisst, wovon du sprichst. Theoretisch.

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                        Von mschwendt am Sa, 26. März 2011 um 00:43 #

                        Das führt zu nichts. Vielleicht solltest Du mal wieder den Duden zu Rate ziehen und diesmal nachschauen, welche Bedeutung das Wort "ominös" hat.

                        Falls Du nur erfragen wolltest, durch was sich der fallback Modus von GNOME 2 unterscheidet bzw. unterscheiden wird, so probiere es nächstes Mal mit einer direkten Fragestellung.

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                          Von hhb am Sa, 26. März 2011 um 00:57 #

                          Vielleicht solltest Du mal wieder den Duden zu Rate ziehen und diesmal nachschauen, welche Bedeutung das Wort "ominös" hat.
                          Wie lächerlich!

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    Von so nicht am Do, 24. März 2011 um 22:48 #

    [Verweis auf das Forum von Heise]

    >Das erinnert doch stark an das heutige Genörgel

    Nein. Das dort Gesagte ist in einem anderen Kontext zu verstehen. Als KDE ins Leben gerufen wurde, wurde schon allein die Idee von etlichen lautstarken Kritikern abgelehnt - niemand braucht das, zu windowsmäßig, zu langsam, wir haben schon CDE. Den Unkenrufen zum Trotz kam KDE bei den Anwendern sehr gut an und es bildete sich mit Gnome eine Gegenbewegung. Dieser Gegenbewegung schlossen sich aber keinesfalls alle Kritiker von KDE an.

    So wohl auch nicht der von Dir zitierte "RienNeVaPlus". Er klagt über den immer größeren Ressourcenverbrach von Desktops. Der Typ hatte kein Interesse an einer aufwendigen Oberfläche, sondern an einer schnellen. Er beklagt sich also einfach, dass sich keiner an seinen Bedürfnissen ausrichtet.

    Mit der Feindschaft zwischen einigen exponierten Entwickler (zuletzt: http://www.osnews.com/story/24520/GNOME_Canonical_Spat_Continues) hat das nichts zu tun.

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      Von Edelweiss am Fr, 25. März 2011 um 08:06 #

      Mit der Feindschaft zwischen einigen exponierten Entwickler (zuletzt: http://www.osnews.com/story/24520/GNOME_Canonical_Spat_Continues) hat das nichts zu tun

      Die "Feindschaft" zwischen Entwicklerteams interessiert mich nicht die Bohne - ganz besonders nicht, wenn Canonical involviert ist.

      Es geht darum, dass, egal welche Neuerung auch immer Einzug hält, das Heer der Nörgler alle Portale volljammert.

      Es gibt eine Unzahl an Desktopumgebungen und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Ist etwas nicht dabei, baut man/frau sich halt einen persönlichen Arbeitsplatz zusammen (z.B. mit OpenBox).

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 25. Mär 2011 um 08:24.
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Von Debianer am Do, 24. März 2011 um 10:09 #

Also ich finde Gnome 3 richtig smart, aber wahrscheinlich muss ich noch zwei Jahre warten, bis ich Gnome 3 bei Debian dabei habe.

Ich frage mich, ob es auch etwas konkretes gibt, das die höhere Güte von Gnome 3 untermauert? Unter folgenden Gesichtspunkten:

1. Performanz
2. Anzahl an Bugs. Das wäre eine rein statistische Angelegenheit. Angenommen, man hat 100 Fehler auf 10000 LOC. Wenn man jetzt die Codebasis halbieren? Vierteln? Dann kann man davon ausgehen, dass die Anzahl der Fehler auch halbiert bzw. geviertelt wurde.

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  • 2
    Von mschwendt am Do, 24. März 2011 um 10:28 #

    Richtig smart? Das klingt nach Vorschußlorbeeren. Gute Ansätze sind zwar zu erkennen. Doch was davon bereits läuft, ist sehr gewöhnungsbedürftig oder wirkt zu unentschlossen.

    Es ist keine schwere Übung, sich Fedora 15 Alpha zu ziehen (ggf. das Live Image, oder auf die Beta warten) und sich so ein GNOME 3 basiertes System anzuschauen.

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    Von Debian-Nutzer am Do, 24. März 2011 um 11:04 #

    Die Beta ist schon eine ganze Weile in experimental. Der Name ist aber Programm!

    Gruß

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Von vicbrother am Do, 24. März 2011 um 11:38 #

Die Akzeptanz von GNOME 3 wird mit der Akzeptanz der Shell einhergehen. Vielleicht sollte man hier eine Umfrage durchführen, wieviele der GNOME-User die GNOME-Shell nutzen möchte?

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  • 3
    Von Edelweiss am Do, 24. März 2011 um 11:47 #

    Gute Idee.

    Nur - GNOME 3 wird ja auch unter Unity genutzt. Da dürfte die Akzeptanz der Shell dann gegen Null gehen.

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    • 2
      Von mschwendt am Do, 24. März 2011 um 11:57 #

      Unsinn. Es ist keine gute Idee. Völlig unaussagekräftig, ob jemand die GNOME Shell nutzen möchte, wenn nicht sichergestellt wird, daß die Teilnehmer dieser Umfrage die Shell auch tatsächlich persönlich evaluiert haben. Wir brauchen keine Lemminge, die jetzt Posaunen und Trompeten blasen, aber sich letztendlich aus der Affäre ziehen, indem sie auf anderen Desktop Umgebungen ihre produktive Zeit verbringen.

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      • 2
        Von Edelweiss am Do, 24. März 2011 um 12:07 #

        >> aber sich letztendlich aus der Affäre ziehen, indem sie auf anderen Desktop Umgebungen ihre produktive Zeit verbringen.

        Also ich persönlich werde auch unter der Shell produktiv arbeiten können.

        Webbrowser, Terminal, Textverarbeitung und Grafikprogramme funktionieren wie bisher. Die Millisekunden der Umgewöhnung werden meine Freizeit-Bilanz nicht großartig schmälern.

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      Von glasen am Do, 24. März 2011 um 12:50 #

      Da liegst du einem Trugschluss auf:

      Unity ist momentan noch nahezu eine GNOME2-Anwendung. Genauer gesagt ist Unity nur ein Compiz-Plugin. Der Rest der Oberfläche (Nautilus, usw.) basiert aber vollständig auf GNOME 2.32.

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      • 3
        Von Edelweiss am Do, 24. März 2011 um 13:21 #

        >> Unity ist momentan noch nahezu eine GNOME2-Anwendung.

        Wichtig ist hier das Wort "momentan". Letztlich werden alle wichtigen Anwendungen (Nautilus etc.) GNOME3-basierend sein. Wer sollte sich auch die Mühe machen, das alles neu zu programmieren.

        Ansonsten gebe ich dir recht. Unity ist ein Compiz-Plugin bzw. ein QT-Frontend (Unity-2D).

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    Von Ypsi am Do, 24. März 2011 um 12:01 #

    Ich möchte sie nutzen, kann das aber derzeit nur mit proprietären Treibern. Ansonsten gefällt mir das gezielte Aufräumen mit alten Dersktopparadigmen sehr und die Gnome-Shell hat Potential, prinzipiell Alles vom Smartphone bis zum Desktop abzudecken. Mal sehen, wie weit der Atem reicht.

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    • 3
      Von Bolitho am Do, 24. März 2011 um 12:51 #

      Ansonsten gefällt mir das gezielte Aufräumen mit alten Dersktopparadigmen sehr und die Gnome-Shell hat Potential, prinzipiell Alles vom Smartphone bis zum Desktop abzudecken.
      Die Shell hat jedoch einen Nachteil: Sie ist zu starr (im jetzigen Zustand)! Damit skaliert sie entsprechend schlecht bei verschiedenen Formfaktoren. Zudem ist eine weitere Folfe der mangelnden Konfigurationsmöglichkeiten und des monolithischen Ansatzes, dass der User eben genau zu einer Arbeitsweise und einem Paradigma gezwungen wird. Wieso wurde da nicht von Anfang an mehr Wert auf Flexibilität gelegt? Plasma aus dem KDE SC macht es konzeptionel vor; die Gnome-Shell hat aktuell die Chance verspielt, eine Art Gtk-Plasma zu werden. Unity ist imho genau die Folge dieser Problematik!

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      • 3
        Von glasen am Do, 24. März 2011 um 13:00 #

        Unity ist imho genau die Folge dieser Problematik!
        Unity mit der GNOME-Shell zu vergleichen, macht keinerlei Sinn. Dazu unterscheiden sich die Konzepte viel zu sehr.

        Unity sieht zwar ähnlich aus wie die Shell, ist aber im Grunde nur eine umgebaute GNOME2-Oberfläche. So existiert weiterhin der Desktop als Ablagebereich für Dateien und die Fensterverwaltung entspricht auch dem gewohnten Paradigma.

        Der einzige Unterschied ist das Zusammenfassen der Fensterleiste und des Kombi-Menüs des alten Panels in den Dock-ähnlichen Launcher auf der linken Seite.

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        • 3
          Von Bolitho am Do, 24. März 2011 um 13:18 #

          Unity mit der GNOME-Shell zu vergleichen, macht keinerlei Sinn.
          Kurz als Metadiskussion: Vergleiche an sich sind nicht nach sinnvoll oder unsinnig zu unterscheiden, sondern höchtens die Schlüsse daraus! Vergleich ist etwas anderes als Gleicheit oder "Gleichsetzen" ;-)

          Lies mal meinen Beitrag weiter unten; dann wird wohl deutlich, wieso ich das als Konsequenz betrachte.

          Ein Shell-Framework mit mannigfaltigen Komponenten, welche ich je nach Laune zusammenstöpseln kann, kann eben die Basis für verschiedene Shells bieten. Wäre das, was jetzt als Gnome-Shell vorliegt eher mit einem plasmaesquen Ansatz als Framework ausgelegt worden, dann wäre Unity eben als eine Ausprägung davon implementiert worden. Die Gnomler hätten eben eine Default-Shell gebastelt mit ihren präferierten Bedien- und Designkonzepten. Und vielleicht kommt noch jemand Drittes und kombiniert Bedien- und Designkonzepte von beiden Ansätzen zu einem Neuen usw.

          Aber es hätte eine Codebasis gegeben und - im Idealfall - wäre die Erstellung einer Shell komplett mittels Scriptsprache möglich gewesen. Damit wäre auch das leidige Thema der schweren Anpassbarkeit vom Tisch.

          So hat man zwei Shells, die ihre eigene Code-Basis auf Gtk und div. anderen Komponenten besitzen. Viele Dinge sind bei beiden jedoch gleich. Du musst eben Code für Drag'n'Drop schreiben, Code für Taskbars, Ui-Elemente, uvm. Hast Du da eine Basis, kannst Du da gemeinsam Fehler eleminieren und das Zeug verbessern.

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            Von largo am Fr, 25. März 2011 um 07:49 #

            im Idealfall - wäre die Erstellung einer Shell komplett mittels Scriptsprache möglich gewesen

            Gnome Shell ist in Scriptsprache erstellt. Wenn du JavaScript kannst, dann kannst du in mittels Extension alles umrangieren wie du lustig bist. Nur der User soll es eben nicht dürfen, weil "Flexibilität" im User-Interface ein Usability-Killer ist.

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              Von Bolitho am Fr, 25. März 2011 um 08:33 #

              Gnome Shell ist in Scriptsprache erstellt.
              Ist das denn bereits konsequent durchgeschleift? Mein letzter Stand war, dass viele noch nicht in die JavaScript-API übernommen wurde. Mag sein, dass sich das geändert hat. Bleibt dann noch die Frage, inwiefern das ganze tatsächlich den Umbau der kompletten Shell ermöglicht.

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      Von glasen am Do, 24. März 2011 um 12:56 #

      Ich kann mir kaum vorstellen, dass die GNOME-Shell eine gute Smartphone-Oberfläche abgibt. Dazu ist sie viel zu sehr auf eine Mischung von Maus -und Tastaturbedienung ausgelegt.

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      • 3
        Von Bolitho am Do, 24. März 2011 um 13:09 #

        Genau. Die Gnome-Shell ist letztlich eine spezielle Desktop-Shell, die auf einem virtuellen Framework aufsetzt. Anstelle jedoch das Framework von der eigentlichen Shell-Konfiguration zu trennen haben die Gnomler beides miteinander vermischt. Wie ich oben schon schrieb: Schade! Sie hätten eine Alternative zu Plasma entwickeln können, welches eben als Basis für den Default-Desktop hätte dienen können und es Dritten, wie etwa Canonical, einfach ermöglicht hätte, ihre eigene Desktop-Shell zusammenzustellen.

        Vielleicht kommen die Jungs ja noch auf den Trichter, welches Machtwerkzeug sie unter der Haube in Fragmenten vorliegen haben und welches Potenzial sich aus einem sauberen Framework ergibt. Plasma macht es konzeptionell und technisch da vor.

        Ich hoffe die Plasma Entwickler geben noch mehr Gas, sämtliche Komponenten scriptbar zu machen. Damit könnten Desktop-Shells genau aktuelle bereits Themes, Plugins, Desktophintergründe usw. einfach runtergeladen werden. Ich wette dann würden die beliebtesten nicht von KDE, Gnome, Canonical oder einem anderen Distributor stammen, sondern von unabhängigen Projekten oder gar Einzelpersonen, die sich mit den Shell-Zutaten richtig austoben können und für jeden Geschmack - von altbacken bis komplett neuartig oder gar sinnvoll gemixt - eine Shell anbieten.

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        • 3
          Von vicbrother am Do, 24. März 2011 um 15:23 #

          Anstelle jedoch das Framework von der eigentlichen Shell-Konfiguration zu trennen haben die Gnomler beides miteinander vermischt.

          Somit gibt es immerhin Gründe für ein GNOME 4 - das Aufräumen der GNOME Shell!

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          Von hhb am Do, 24. März 2011 um 19:40 #

          Anstelle jedoch das Framework von der eigentlichen Shell-Konfiguration zu trennen haben die Gnomler beides miteinander vermischt
          Es kommt immer drauf an, was man will. Die Entwickler der GNOME Shell hatten nicht zum Ziel, einen Baukasten zu entwickeln, mit dem alle möglichen Leute rumbasteln können, sondern eine konsistent durchgedesignte Shell.

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          • 1
            Von Bolitho am Fr, 25. März 2011 um 00:05 #

            Es kommt immer drauf an, was man will. Die Entwickler der GNOME Shell hatten nicht zum Ziel, einen Baukasten zu entwickeln, mit dem alle möglichen Leute rumbasteln können, sondern eine konsistent durchgedesignte Shell.
            Sicher. Aber das führt in der heutigen Zeit dann eben zu Dingen wie Unity. Skalierbarkeit, Formfaktoren und Anpassbarkeit sind Dinge, die man nicht ignorieren sollte als DE-Entwickler ;-) Vor allem gibt es eigentlich kaum einen Grund, das ganze so starr anzulegen! Bei der Implementierung muss man eh abstrahieren und allgemeine Konzepte designen. Es muss also z.B. eine Komponente für ein Panel geben. In dieses können dann Komponenten für Mini-Apps gepackt werden. Bei GNOMEliest man dann gerne Dinge wie "einige Applets dürfen da nicht rein". Da frage ich mich dann: Wieso nicht? und vor allem: Ist das denn starr im Code so verankert? Da muss es ja also einen Sperrmechanismus geben, indem irgend wie abgefangen wird, dass man da nur bestimmte Applets ablegen kann. Wie stellt man so etwas aber sicher? Und vor allem, ich muss doch dennoch ein solches allgemeines Konzept entwickelt haben. Wieso exponiere ich das nicht, und konfiguriere "soft" für meine Default-Shell ein Verhaltensmuster? Also liegt die Schlussfolgerung nahe, dass bei GNOME viel zu fest verdrahtet wird, um so etwas zu realisieren. Und darin sehe ich einen Fehler.

            Seine eigenen Design- und Usabilityprinzipien zu haben und diese auch in einer Shell präsentieren zu wollen ist doch ok und absolut akzeptabel. Aber die mangelnde Flexibilität ist schlecht - entweder, weil man auf schlampige Programmierung bzw. Designentscheidungen schließen kann, oder weil man damit das Customizing erschwert bis unmöglich macht.

            Natürlich kann da jedes Projekt entscheiden wie es will; ich halte das eben für einen Fehler und vor allem sehe ich eine vertahene Chance.

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              Von hhb am Fr, 25. März 2011 um 20:35 #

              Aber das führt in der heutigen Zeit dann eben zu Dingen wie Unity
              Das Argument passt alleine zeitlich nicht. Schau dir mal die Entwicklungslinien an.

              Ganz davon abgesehen, dass Unity sich mittlerweile selbst vom bis vor kurzem gemeinsamen low-level Baukasten (namens Clutter) gelöst hat.

              ... Anpassbarkeit...
              Es wird dir nicht jeder zustimmen, dass Anpassbarkeit ein Wert an sich ist.

              einige Applets dürfen da nicht rein... Sperrmechanismus...
              Äh - die Entwickler bestimmen, was in ihren Hauptzweig reinkommt. Andere Leute können da reinfummeln, was sie wollen. Da ist nix gesperrt. Ist alles offen.

              Schlussfolgerung
              Mit Schlußfolgerungen aus Dingen, die man nicht wirklich kennt, sollte man vorsichtig sein.

              Ich verstehe wirklich nicht, was du eigentlich willst. Du willst Plasma? Nimm Plasma! Du willst Unity? Nimm Unity. Du willst die GNOME Shell? Nimm die GNOME Shell. Die GNOME Shell ist kein GTK+-Plasma. Das will sie auch nicht sein.

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                Von Bolitho am Mo, 4. April 2011 um 17:50 #

                Das Argument passt alleine zeitlich nicht. Schau dir mal die Entwicklungslinien an.
                Wieso? Unity wurde doch lange nach der GNOME Shell angekündigt, oder nicht? Afaik sogar als Konsequenz der Designideen hinter der GNOME-Shell! Wenn dem so ist, passt meine Schlussfolgerung logisch durchaus.

                Es wird dir nicht jeder zustimmen, dass Anpassbarkeit ein Wert an sich ist.
                Sicher. Aber so gesehen kann man immer jeden Wert in Frage stellen ;-) Im übrigen habe ich ja nirgends geschrieben, dass alle das so zu sehen haben! Ich halte Anpassbarkeit für sehr wichtig! Aber ok, wenn man Programmierer ist, sieht man Dinge eben gerne generischer als andere Leute ;-)

                Äh - die Entwickler bestimmen, was in ihren Hauptzweig reinkommt. Andere Leute können da reinfummeln, was sie wollen. Da ist nix gesperrt. Ist alles offen.
                Du hast mich nicht verstanden! Es geht mir nicht um den Quellcode bzw. die Aufnahme von Code in ein Repository. Mir geht es um die Anpassbarkeit von Ui-Elementen. Vielleicht liest Du den Absatz noch mal unter dieser Prämisse; spätestens dann sollte es klar werden.

                Ich verstehe wirklich nicht, was du eigentlich willst. Du willst Plasma? Nimm Plasma! Du willst Unity? Nimm Unity. Du willst die GNOME Shell? Nimm die GNOME Shell. Die GNOME Shell ist kein GTK+-Plasma. Das will sie auch nicht sein.
                Tja, das ist mir auch schon aufgefallen. Obwohl Du Dich dermaßen arrogant gibst, hast Du eben wohl technisch keine große Ahnung und bist nicht in der Lage, die von mir vorgetragenen Argumente zu verstehen. Ich will gar nichts. Mir geht das prinzipiell am A++++ vorbei. Ich habe lediglich Design-Entscheidungen kritisiert, die ich anders getroffen hätte. Zudem habe ich Unity in Bezug zu diesen Entscheidungen gesetzt und die Idee formuliert, dass man diesen Split der GNOME-basierten Shells hätte vermeiden können, wenn man anstelle einer fest verdrahteten Shell ein Framework a la Plasma plus darauf aufsetzender Default-Shell entwickelt hätte.

                Von mir aus will die GNOME-Shell das nicht sein - ich habe lediglich veranschaulicht, ...

                ... was der Vorteil davon wäre, wenn sie es denn wollte!

                ... welche Nachteile daraus enstanden sind (Unity als komplett separates Projekt)!

                ... und ob das nicht "Wollen" nicht evtl. auch ein postumes euphemistisches "nicht Können" ist.

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                • 0
                  Von hhb am Mo, 4. April 2011 um 19:47 #

                  Aber ok, wenn man Programmierer ist, sieht man Dinge eben gerne generischer als andere Leute
                  Komisch, ich bin Programmierer, und sehe das anders. Kommt wohl drauf an, was für ein Programmierer man ist.

                  Mir geht es um die Anpassbarkeit von Ui-Elementen
                  Die UI Elemente sind doch anpassbar.

                  Obwohl Du Dich dermaßen arrogant gibst, hast Du eben wohl technisch keine große Ahnung und bist nicht in der Lage, die von mir vorgetragenen Argumente zu verstehen.

                  ... und ob das nicht "Wollen" nicht evtl. auch ein postumes euphemistisches "nicht Können" ist.
                  Und du wirfst mir Arroganz vor. Für einen Lacher gut bist du ja, das muss ich dir lassen.

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Von Lecter am Do, 24. März 2011 um 19:44 #

Gnome3 wird von mir erst bewertet, wenn es fertig in irgendeiner meiner Lieblings-Distris zu finden ist, ich damit ein paar Wochen gearbeitet habe und keine Sekunde vorher. Alles andere ist doch Quatsch! Andere Desktop-Umgebungen damit jetzt schon zu vergleichen ist noch mehr Quatsch!

Ich freu mich einfach, dass da viele schlaue Köpfe in zig tausend Arbeitsstunden, freiwillig und teils ohne einen Dollar daran zu verdienen, uns ein tolles neues kostenloses Produkt entwickelt haben. Schade, dass es kein Opensource-Auto gibt...

Respekt ist eine wichtige Sache!!!

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  • 2
    Von Unbenannt am Do, 24. März 2011 um 20:22 #

    +1 in allen Punkten! :up:

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    • 2
      Von Lausi am Do, 24. März 2011 um 20:53 #

      +1 auch von meinereiner!

      Ich bin sehr gespannt und werde Gnome 3 gerne mal einige Wochen testen. Aber ob es dabei bleibt oder nicht, davon geht die Welt nicht unter...

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    Von glasen am Do, 24. März 2011 um 20:46 #

    Andere Desktop-Umgebungen damit jetzt schon zu vergleichen ist noch mehr Quatsch!
    Man kann die fast fertige Version schon seit ein paar Wochen testen. Seit der Version 2.9.90 wurden nur noch Bugs beseitigt, das grundlegende Design und die Bedienung sind seit dieser Version fertiggestellt. Man also sich also sehr wohl ein erstes Urteil darüber bilden. Und man benötigt keine Wochen um festzustellen ob man mit einem Bedienkonzept zurechtkommt oder nicht.
    Vielen ist der Bruch der GNOME-Shell mit den bekannten Desktop-Paradigmen einfach zu radikal, vor allem weil man eine ganz bestimmte Arbeitsweise aufgezwungen bekommt.

    Schade, dass es kein Opensource-Auto gibt...
    http://www.theoscarproject.org/

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    • 2
      Von Edelweiss am Fr, 25. März 2011 um 11:16 #

      Vielen ist der Bruch der GNOME-Shell mit den bekannten Desktop-Paradigmen einfach zu radikal, vor allem weil man eine ganz bestimmte Arbeitsweise aufgezwungen bekommt.

      Keine Ahnung, warum die GNOME-Shell bei dir so harte Nippel erzeugt.
      Du wirst sie doch garnicht nutzen, sondern, wie du bereits mehrfach schriebst, den "Unity-Fallback".

      Jede Desktopumgebung "zwingt" eine bestimmte Arbeitsweise auf. Nur ist diese "Einschränkung" durch Gewöhnung nicht mehr spürbar.

      Man kann die fast fertige Version schon seit ein paar Wochen testen.

      Tatsache ist, es gibt noch keine finale Distribution, die die finale GNOME-Shell beeinhaltet. Und nur in einer stabilen Umgebung ist diese halbwegs zu beurteilen.

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    1
    Von Idiotenpfleger am Do, 24. März 2011 um 20:47 #

    Das gleiche habe ich mir auch gedacht: ich bewerte es erst, wenn es in meiner Lieblings-Distri zu finden ist und wenn ich ein paar Wochen damit gearbeitet habe. Nun, es ist als Preview in meiner Lieblings-Distri zu finden. Nun zu dem "einige Wochen damit gearbeitet"... tja, die Gnome-Mädels und Jungs haben es geschafft, eine Desktopoberfläche zu erschaffen, die so einfach ist, dass sie schon wieder richtig kompliziert ist. Damit erübrigt sich das "ein paar Wochen", weil nämlich für mich nach max. einer Stunde klar ist, dass ich es nach ein paar Wochen hassen werde.

    Ich finde es schade, dass da viele schlaue Köpfe zig tausend Arbeitsstunden investiert haben, um ein schlechtes Produkt zu erschaffen.

    Damit es nicht wieder geheule gibt a la "ja, nur rummeckern aber keine Argumente", hier das was ich schlecht finde:

    - die Schriften sind wie schon bei Gnome 2 unterirdisch. Matschig, nicht lesbar. Kein Fortschritt seit (wieviel?) 10 Jahren

    - das mit den Activities in der linken oberen Bildschirmecke wurde ja schon lang und breit bemängelt.

    - die Icon-Ansicht der Activities: erstens sind die meisten Icons grauenhaft verpixelt (nein, ich denke nicht dass das am Preview-Status liegt, das wird so ausgeliefert!)

    zweitens: die Bezeichnungen der einzelnen Programme usw. werden Windows-Like abgeschnitten, so dass man dann im "Idealfall" immer fein ein "Gnome...." dastehen hat und dann raten darf, was das für ein Programm, Menü o.ä. ist. Tooltips gibts keine (ist wohl zu "distracting" für den User) also MUSS man immer die Suche bemühen, um z.B. die Erscheinungsbild-Einstellungen zu finden.
    Toll! ich finde mich auf meinem eigenen Desktop nicht mehr zurecht. Das nennt sich dann wohl "semantisch"...

    Ansonsten gibt es eigentlich wenig neues. Die Gnome-Grafiken sind immer noch primitiv und 90er Jahre like. Es gibt wenig neues zu entdecken. Warum also der Aufwand? Schade um die Arbeit und die Energie, die da reingesteckt wurde.

    Im Gegensatz dazu gibt es bei KDE mit jeder neuen Release echten Fortschritt, während bei Gnome 3 alte Features in eine neue, unkomfortablere Hülle gesteckt wurden. Wie gesagt: schade, Chance verpasst. Oder mutwillig weggeworfen.

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    • 2
      Von Gnu am Do, 24. März 2011 um 21:01 #

      -1
      Komm Morgen wieder, dann gibt's Fisch...

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      • 2
        Von Idiotenpfleger am Do, 24. März 2011 um 21:07 #

        gibts ne Begründung?

        für:

        1. warum es nur freitags Fisch gibt

        2. warum meine Meinung zu dieser GUI per se als Trollversuch eingestuft wird, sie also grundsätzlich falsch ist. Was darin ist grundsätzlich unwahr und nicht mit Meinungsfreiheit begründbar?

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        • 1
          Von Gnu am Fr, 25. März 2011 um 08:49 #

          1. Weil Trolle nur 1x die Woche gefüttert werden.
          2. Trolle sind doch nicht grundsätzlich falsch - sondern ebent halt Trolle. Gerade weil sie ihre Meinungsfreiheit extensiv nutzen, sind sie Trolle. Dein Beitrag ist, im Gegensatz zu manch anderem Laien, ein überdurchschnittlich ansehliches Beispiel dafür, weswegen ich das anhand folgender Punkte mal kurz anschaulich mache:

          - Verpixelte Icons? Matschige Schriftarten? Natürlich nur bei Gnome! (und nur auf deinem Computer, bei allen Gnome-Nutzern nicht)
          - Veränderte UI ("Activities") mögen gewöhnungsbedürftig sein, aber da sie bereits lang und breit (von anderen Trollen) bemängelt wurden, kann man das ja auch noch mal erwähnen. Spricht ja für sich selber.
          - Besonders wertvoll auch, dass du zwischendurch tatsächliche Probleme ansprichst, nämlich das "Verstecken" von Programmen und Dateien ohne Tooltips etc. Ich bin mir zwar sicher, dass es da auch eine Lösungsmöglichkeit gibt, aber zunächst gibt es deinem Rant erst mal ordentlich Pfeffer.
          - Verkehrung von Tatsachen: den "semantischen" Desktop hat KDE mit strigi/nepomuk eigentlich für sich gepachtet, während Zeitgeist nicht genuiner Bestandteil von Gnome3 ist. Cool.
          - Ach ja, KDE, klar. Ist besser. Weil jedes Release immer bedienbarer wird und ein bisschen weniger abschmiert. Der Hinweis darauf ist das konsequente und unvermeidbare i-Tüpfelchen deines Beitrags.

          Fazit: Echt gut, danke, gerne wieder, Top-Troll! Nicht einfach nur Fischgerippe sondern feine Lachshäppchen für dich!

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      Von Lecter am Do, 24. März 2011 um 21:09 #

      Nochmals...dieses Produkt ist noch nicht fertig. Viellicht werfen die Entwickler ein paar Punkte bei zu viel Protest der fertigen Version mit 3.1 über den Haufen. Zudem kommt es darauf an, ob die Kritikpunkte wirklich welche sind oder ob es da um persönliche Bedürfnisse geht. Andere Desktopumgebungen wären froh, wenn so wenig Kritik die letzten 2-3 Jahre aufgekommen wäre ;)

      Tja, Gnome3 läuft jetzt schon stabiler als andere Umgebungen mit der x.6...irgendwie haben die Gnomler sehr sehr gute Arbeit geleistet. Ziel gesteckt und Ziel erreicht, auch wenn die Bedienung nicht allen gefällt/ gefallen kann! Ganz, ganz tolle Arbeit!

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        Von Idiotenpfleger am Do, 24. März 2011 um 22:20 #

        Zitat: "Andere Desktopumgebungen wären froh, wenn so wenig Kritik die letzten 2-3 Jahre aufgekommen wäre"

        tja, schonmal drüber nachgedacht, dass der größte Teil der Nutzerschaft sich überhaupt nicht für dieses Machwerk interessiert? Es also deshalb so wenig Kritik gibt, weil die meisten es eh nie ausprobiert haben?

        Ich persönlich lasse den Kram einfach links liegen - ist es nicht wert, weiter verfolgt zu werden. Schade. Eigentlich war ich auch ziemlich gespannt auf Gnome 3. Dass ich so enttäuscht werde, hätte ich nicht gedacht. Denen, die sowas toll finden: viel Spaß! :D

        Zitat: "Tja, Gnome3 läuft jetzt schon stabiler als andere Umgebungen mit der x.6..."

        tja, was meint der Verfasser dieser Zeilen wohl? XFCE?

        Zitat: "Ziel gesteckt und Ziel erreicht, auch wenn die Bedienung nicht allen gefällt/ gefallen kann! Ganz, ganz tolle Arbeit!"

        Ziel gesteckt: alter Wein in neuen Schläuchen! Ziel erreicht: alter hässlicher Kram verpackt in eine komische Hülle. Bravo!

        Gefallen und objektiver Aufwand ist irgendwie nicht das gleiche. Was braucht es denn, um z.B. ein Programm aus der Kategorie "Spiele" zu öffnen, das nicht im Favoriten-Balken am linken Rand liegt? Mal die unterirdische Optik beiseite:

        - Activities anklicken
        - zwischen Fenstern und Anwendungen auswählen
        - auf eine Icon-Wand starren und alles absuchen, um dann verzweifelt die Suche zu bemühen. Und wenn man den Namen falsch schreibt, sucht der sonstwas, wenn man Pech hat auch noch per Firefox im Internet
        - Programm finden und starten

        toll

        früher ging das "Anwendungen" --> "Spiele" --> Programm starten

        was ist nun effizienter? Nicht gefallenstechnisch sondern objektiv? Welches Ziel wurde damit erreicht? Ein sich mit sich selbst beschäftigender Desktop? Tolles Ziel!
        Und ob das noch nicht fertig ist, oder nicht, spielt keine Rolle, denn das zugrundeliegende Bedienkonzept steht so und nicht anders!

        Tolle Arbeit sieht anders aus.

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        Von vicbrother am Fr, 25. März 2011 um 07:42 #

        Es spielt keine Rolle ob der Desktop schon fertig ist oder nicht, da das Design in vielen Dingen einfach komplizierter als früher ist. Es ist auch etwas verwirrend zu lesen, dass man das Minimieren abschafft und dann abwartet ob die Benutzer es vermissen um es dann ggf. doch zu aktivieren. Das hört sich nicht nach einem Konzept sondern nach Trial&Error an.

        Früher legte GNOME viel wert auf seine HIG, seine Schlichtheit und Bedienbarkeit (die zugegeben auch auf dem Weglassen vieler Funktionen basiert). Mir fehlen die Designrichtlinien und Case-Studys für das System.

        In jedem Fall wird GNOME 3 wohl ein GNOME XP

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        Von mschwendt am Fr, 25. März 2011 um 11:46 #

        Viellicht werfen die Entwickler ein paar Punkte bei zu viel Protest der fertigen Version mit 3.1 über den Haufen.
        Komisches Entwicklungsmodell.

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    Von asdfgj am Do, 24. März 2011 um 22:16 #

    In Ubuntu 11.04 wird die Gnome3-Shell erst einmal nicht zu finden sein. Für Natty wurde sie "geblacklistet".

    Welche Mainstream-Distros mit Gnome als Hauptdesktop bleiben dann noch für die Gnome3-Shell?
    Nur Fedora.

    openSUSE und Mandriva/Mageia sind KDE-Distros und liefern auch Gnome mit der Gnome3-Shell irgendwann einmal aus, openSUSE wahrscheinlich erst in acht Monaten mit openSUSE 12.0.

    Linux Mint bleibt vorerst bei Gnome2 bzw. Gnome3 im Gnome2-Gewand.

    Debian wird frühestens mit Wheezy die Gnome3-Shell zu seinem Standarddesktop machen und wohl auch nur dann, wenn es wirklich flächendeckende 3D-Hardwarebeschleunigung mit tatsächlich freien Grafiktreibern gibt. Genau das steht zu bezweifeln.

    Insgesamt sind das keine guten Startvoraussetzungen für die Gnome3-Shell.

    Ich persönlich bin der Meinung, dass Ubuntu mit seiner Weigerung, auf die Gnome3-Shell zu setzen, diesem Gnome-Projekt schon jetzt den Todesstoß versetzt hat.

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      Von glasen am Do, 24. März 2011 um 23:03 #

      Genau das Gleiche wollte ich auch schreiben. ;-)

      Zu Debian könnte man noch hinzufügen, dass die freien 3D-Treiber zum Erscheinen von Wheezy eigentlich kein Problem mehr sein sollten. Mit den Intel-Treiber klappt es eh schon wunderbar, der Radeon-Treiber ist in der aktuellen Version auch kein Problem mehr und der freie Nvidia-Treiber "nouveau" wird auch immer besser.

      Wenn sich die GNOME-Shell (wider Erwarten) durchsetzen sollte, wird es unter Wheezy wenig Probleme geben diese zu benutzen.

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        Von asdfg am Do, 24. März 2011 um 23:16 #

        Ich habe gerade versucht, unter openSUSE 11.4 die Gnome3-Shell zu testen, "nouveau3D" unterstützt meine NVidiakarte eigentlich auch, aber anscheinend nicht mit Gnome3/Gnome3-Shell.
        3D-Bugreports werden zur Zeit ja nicht angenommen.

        "Mit den Intel-Treiber klappt es eh schon wunderbar"
        Das sagt gerade der Debian- und Ubuntu-Intel-Grafiktreiber-Bug-Spezialist. :-)
        Theoretisch funktionieren die Intel-Treiber wunderbar, also in fast 100% aller Fälle. In der Praxis ist diese Prozentzahl weitaus geringer, da es zuviele Intel-Grafiktreiber-/Xorg-Bugs gibt.

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          Von glasen am Do, 24. März 2011 um 23:22 #

          Das sagt gerade der Debian- und Ubuntu-Intel-Grafiktreiber-Bug-Spezialist. :-)
          Okay, mit der Einschränkung, dass man einen Grafikchip der Baureihe 950GMA oder neuer benutzen sollte. Diese laufen im Normalfall sehr stabil und sind auch schnell genug für die Effekte.
          Mit dem berühmt-berüchtigten 855GM-Grafikchip sollte es eigentlich auch funktionieren, nur kann ich (mangels passender Hardware) nicht 100% verifizieren. Besonders schnell wird die Sache dann aber nicht sein. Der Chip war meiner Erfahrung nach schon mit einfachen Compiz-Effekten überlastet.

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Von highlighter am Fr, 25. März 2011 um 07:42 #

Ich bin von den Betas bereits sehr angetan. Nach ein paar Tagen testen hat mir dann unter Gnome 2 die sensitive linke obere Ecke wirklich gefehlt.

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Von highlighter am Fr, 25. März 2011 um 07:42 #

Ich bin von den Betas bereits sehr angetan. Nach ein paar Tagen testen hat mir dann unter Gnome 2 die sensitive linke obere Ecke wirklich gefehlt.

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Von howdy am Fr, 25. März 2011 um 17:12 #

Habe die LIve-CD ausprobiert, nachdem ich erst vorhatte, den Release Candidate zu installieren.

Ein Glück, dass ich mir die Zeit gespart habe, denn ich selten so einen Murks gesehen. Es ist kaum zu glauben. Die Schriften im Panel total unleserlich. Man muss intuitiv raten. Spracheinstellung funktioniert nicht.

Die Funktionaliät erschließt sich nicht ad hoc. Es ist ein müder, müder Abklatsch, was KDE mittlerweile bietet (obwohl ich KDE primär nicht nutze) sondern GNOME 2.32.1 plus Compiz.

Warum sollte man da die GNOME-shell wollen???

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