"Mir fehlen nur noch mehr qualitativ hochwertige Cross-Platform Anwendungen wie LibreOffice, auch in anderen Bereichen (Bildbearbeitung z.B.)"
Frag doch einfach beim Hersteller nach, wo denn die Linuxversion bleibt. :-) Auch Linuxnutzer kaufen proprietäre Software z.B. von Adobe oder Corel bzw. würden sie kaufen, wenn es sie denn gäbe.
Corel geriet damals anscheinend in erhebliche Finanzprobleme und erhielt in jener Zeit eine Finanzspritze von Microsoft, Microsoft investierte 135 Millionen Dollar in Corel (Oktober 2000).
Interessant sind hier vor allem die Textpassagen zu .NET.
Kurze Zeit später war Corellinux allerdings "tot", seit August 2001. Mit Corellinux "starben" auch CorelDraw für Linux (inklusive Corel PhotoPaint, alle in der Version 9) und Word Perfect Office 2000 für Linux.
Es wird vermutet, dass das Ende der Corellinux-Produktsparte auch etwas mit dem Microsoft-Deal zu tun hat. Corellinux war damals durchaus so etwas wie Ubuntu heute, wenn man das auch nicht ganz vergleichen kann, da Corel um die Jahrtausendwende ja tatsächlich freie und proprietäre Linuxsoftware verkaufte (also "richtige" Produkte in Form von physisch vorhandenen Boxen, genauso wie die damalige SuSE), die - das ist sehr wichtig - viele Windowsnutzer schon als Qualitätsprodukte kannten. Corels Chancen, sich gegen Microsoft Windows durchzusetzen oder zumindest zu behaupten, waren als kommerziell angebotene, debianbasierte Linuxdistribution im Jahre 2000 deshalb ungleich höher als die heutiger Linuxdistros, gerade auch, weil die absturzfreudigen "Blauer Bildschirm des Todes-OSse" Win98SE/WinME im Jahre 2000 die aktuellen "Consumer-Microsoft Windows"-Betriebssysteme gewesen sind.
"Mir fehlen nur noch mehr qualitativ hochwertige Cross-Platform Anwendungen wie LibreOffice, auch in anderen Bereichen (Bildbearbeitung z.B.)"
Frag doch einfach beim Hersteller nach, wo denn die Linuxversion bleibt. :-)
Auch Linuxnutzer kaufen proprietäre Software z.B. von Adobe oder Corel bzw. würden sie kaufen, wenn es sie denn gäbe.
War nicht Corel die Firma die sich ziemlich auf Fresse gelegt hat mit Linuxsoftware?
Corel geriet damals anscheinend in erhebliche Finanzprobleme und erhielt in jener Zeit eine Finanzspritze von Microsoft, Microsoft investierte 135 Millionen Dollar in Corel (Oktober 2000).
http://www.windowsitpro.com/article/news2/details-of-corel-microsoft-deal-revealed.aspx
http://www.forbes.com/2000/10/03/1003corel.html
Interessant sind hier vor allem die Textpassagen zu .NET.
Kurze Zeit später war Corellinux allerdings "tot", seit August 2001.
Mit Corellinux "starben" auch CorelDraw für Linux (inklusive Corel PhotoPaint, alle in der Version 9) und Word Perfect Office 2000 für Linux.
Es wird vermutet, dass das Ende der Corellinux-Produktsparte auch etwas mit dem Microsoft-Deal zu tun hat.
Corellinux war damals durchaus so etwas wie Ubuntu heute, wenn man das auch nicht ganz vergleichen kann, da Corel um die Jahrtausendwende ja tatsächlich freie und proprietäre Linuxsoftware verkaufte (also "richtige" Produkte in Form von physisch vorhandenen Boxen, genauso wie die damalige SuSE), die - das ist sehr wichtig - viele Windowsnutzer schon als Qualitätsprodukte kannten.
Corels Chancen, sich gegen Microsoft Windows durchzusetzen oder zumindest zu behaupten, waren als kommerziell angebotene, debianbasierte Linuxdistribution im Jahre 2000 deshalb ungleich höher als die heutiger Linuxdistros, gerade auch, weil die absturzfreudigen "Blauer Bildschirm des Todes-OSse" Win98SE/WinME im Jahre 2000 die aktuellen "Consumer-Microsoft Windows"-Betriebssysteme gewesen sind.