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Thema: HP setzt stärker auf Linux

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von bnbvcx am Di, 29. März 2011 um 20:12 #

WebOS ist zwar linuxbasiert, also kommt es vermutlich mit GPL V2-Kernel, aber was ist mit dem Rest bzw. dem Gesamtsystem?
Ist WebOS frei oder proprietär?
Die Frage wurde im Artikel leider nicht angeschnitten.

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    Von webosprop am Di, 29. März 2011 um 20:55 #

    WebOS ist proprietär.
    Schande über HP.
    http://en.wikipedia.org/wiki/WebOS

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    Von Christian am Di, 29. März 2011 um 20:56 #

    Auch wenn's falsch in der wikipedia steht:
    frei - unfrei
    open - geschlossen
    community-gesteuert - proprietär

    Damit ist WebOS schon mal proprietär.

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      Von ~~~ am Mi, 30. März 2011 um 05:46 #

      Unfreie, Closed-Source-Software als proprietäre Software zu bezeichnen, hat sich im virtuellen wie realen Mainstream durchgesetzt.
      So gesehen ist da gar nichts mehr falsch.
      "Proprietär" hat einfach je nach Kontext mehrere Bedeutungen.
      GNU make kannst Du natürlich trotzdem z.B. als freie proprietäre Software bezeichnen, um zu betonen, dass es sich zu den allgemeinen Standards nicht konform verhält.
      Das versteht aber niemand mehr.

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      Von The Boss am Mi, 30. März 2011 um 07:05 #

      Proprietär (im Kontext von FLOSS-Lizenzierung) kommt ganz konkret von lat. "proprius", was übersetzt so viel heisst wie "im alleinigen Eigentum befindlich".

      WebOS ist also nicht deswegen proprietär, weil es kein "Community-Projekt" ist, sondern -viel handfester- deshalb, weil die maßgeblichen Urheberrechte, die sich aus dem Copyright ergeben, zu einem erheblichen Teil z.B. exklusiv bei HP liegen, und offenbar auch nicht in nennenswertem Maße an Endkunden (per "Lizenz", lat. "Erlaubnis") "weitergereicht" werden.

      Im Deutschen wird "proprietär" auch schon mal für einen "herstellerspezifischen Standard" verwendet (z.B. das Dateiformat des Zeichenprogramms "Corel Draw" unter Windows), aber das ist dann fast schon die zweite Wortbedeutung von lat. "proprius", nämlich "charakteristisch", im Sinne von "nur von diesem Hersteller oder diesem Produkt verwendet".

      Das sagt dann aber nur bedingt aus, dass die "Konkurrenz" völlig von der Nutzung ausgeschlossen ist - etwas kann auch proprietär sein, weil die Konkurrenz schlicht kein Interesse (mehr) an der Nutzung hat (z.B. beim "proprietären" Digitalprotokoll für Märklin-Modelleisenbahnen). Im Falle der Patentierung -von körperlichen Produkten- fällt beides zunächst zusammen, weil zumindest für die Dauer des Patentschutzes ein kompatibler "Nachbau" durch einen Konkurrenten diesem oft untersagt werden kann.

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