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Thema: Ubuntu strebt 200 Mio. Benutzer bis 2015 an

69 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Di, 10. Mai 2011 um 13:36 #

Wie möchte Shuttleworth das denn messen? Volkszählung?
Ach ja: und freuen würde mich das schon. 200 Millionen Windows-Nutzer weniger wären eine unglaubliche Bereicherung für diese Welt.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 10. Mai 2011 um 13:38.
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    Von Herr Foo am Di, 10. Mai 2011 um 13:40 #

    >Wie möchte Shuttleworth das denn messen? Volkszählung?
    An der Anzahl der Rechner, die Updates aus den offiziellen Repos herunterlädt?

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    Von mnbvcxy am Di, 10. Mai 2011 um 13:56 #

    Ich glaube, Canonical hat da vielleicht schon einige Anhaltspunkte.
    So wird Firefox beim Start über Canonicalserver bzw. -domains geleitet, woraus man vielleicht schon einen Anhaltspunkt üder die ungefähre Nutzerzahl erhalten.
    Siehe u.a.:
    http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=37&t=125524&hilit=canonical+firefox&sid=780f0892b363a740fe795eaae844f214#p802797
    Das setzt natürlich voraus, dass auch irgendwie "gezählt" wird.
    Es sei in diesem Zusammenhnag darauf hingewiesen, dass Ubuntu im Gegensatz zu OpenSuse und Fedora ohne vorkonfigurierte, "aktivierte" Firewall ausgeliefert wird.
    Allerdings ist das nicht so verwunderlich, das ist gewissermaßen ein "Debian-Erbe".

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      Von gunni am Di, 10. Mai 2011 um 15:43 #

      Was hat jetzt nochmal die Startseite vom Firefox mit einer Firewall zutun? Kannst Du mir das bitte noch einmal näher erläutern?
      Und was bringt einem eine Firewall jetzt in dem Zusammenhang?

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Von mnbvcxy am Di, 10. Mai 2011 um 13:40 #

Von zehn Millionen Nutzern auf 200 Millionen in nur vier Jahren?
Jetzt verstehe ich auch den Ubuntu-Hype um Unity:
Da man glaubt, bald 200 Millionen Ubuntu-Nutzer zu haben, braucht man auf die momentane, etwas "kleine" Zehn-Millionen-Nutzerschaft nicht so große Rücksicht zu nehmen.
Unity statt Gnome kommt da gerade richtig.

Ich wünsche Ubuntu viel Glück dabei.
Das eine Ubuntu, das ich noch installiert habe, werde ich aber heute Abend löschen.
Soviel "Unvernunft" halte ich nicht aus.


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    Von Also am Di, 10. Mai 2011 um 14:51 #

    Ich werde Ubuntu heute wieder auf einer neuen Festplatte installieren, weil ich 11.04 in einer VM kurz angetestet habe und festgestellt habe, daß man Unity noch nicht benutzen muß, sondern auf Ubuntu Classic, also Gnome 2 umstellen kann.


    Ich habe momentan nämlich auch einfach keine Zeit, eine komplett andere Distribution ausgiebig zu testen.

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      Von mnbvvcxy am Di, 10. Mai 2011 um 15:19 #

      "Ich habe momentan nämlich auch einfach keine Zeit, eine komplett andere Distribution ausgiebig zu testen."

      Dann nimm wenigstens Ubuntu 10.04 LTS, da hast Du Ruhe bis 2013.
      Natty ist eher eine Beta. Siehe auch den Distrowatch-Bericht von dieser Woche.

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    Von ạbcd am Di, 10. Mai 2011 um 22:13 #

    Es geht nicht unbedingt um 200 Millionen neue Desktopinstallationen.
    Siehe dazu den Kommentar von Anonymous (weiter unten):
    http://www.pro-linux.de/news/1/17033/comm/483728/re-kompletter-realitaetsverlust.html

    Wenn Du ein funktionierendes Ubuntu löschst, bestrafst Du Dich im Grunde nur selbst.
    Schon wieder neuinstallieren, für was?
    GNU/Linuxe, die in einem bestimmten Zeitfenster veröffentlicht wurden, haben immer nur einen anderen Namen bei lediglich minimalen Abweichungen.
    Das fast Gleiche wird so nur immer wieder neu durch sich selbst ersetzt.

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      Von Neuer am Di, 10. Mai 2011 um 23:38 #

      Bis auf das neu installieren, ist an inkrementellen Updates doch Nichts falsches, oder?

      Dann Debian Testing. :-)

      Gruss,
      Kay

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Von HaMü am Di, 10. Mai 2011 um 13:45 #

Das muss mal gesagt werden: Leicht und fluffig zu bedienen und von daher perfekt für unbedarfte Computerbenutzer, die sich nicht mit irgend welchen technischen Details rumschlagen wollen, sondern einfach nur im Internet surfen/mailen/Briefe schreiben/...

Und wem es nicht gefällt, der soll es bitte deinstallieren und zukünftig dann aber bitte auch das dümmliche Gebashe bleiben lassen.

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    Von TeaAge am Di, 10. Mai 2011 um 14:46 #

    Versteh mich nicht falsch. Ich hab nichts gegen Ubuntu und wünsche ihnen viel Glück beim dem Vorhaben.

    Ubuntu hat sicher den ein oder anderen Vorteil aber was du hier vorbringst, trifft doch auf fast jede aktuelle Distribution zu. SuSE, Mandriva/Mageia, Ubuntu (Fedora und Debian in Grenzen). Die werden alle installiert, erkennen die Hardware sofort und richten sie sofort ein und gut ist. Die gängigen Codecs sind auch dabei.

    Wie gesagt, Ubuntu hat sicherlich seine Vorteile aber ich kann es echt nicht ausstehen, wenn Nutzer so tun, als müsste man bei den restlichen Distributionen alles auf der Konsole einhacken und frickeln und Ubuntu sei da die (einzige) Ausnahme.

    Gruß

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      Von Pitti am Di, 10. Mai 2011 um 15:12 #

      Danke !

      Dein Kommentar deckt sich voll und ganz mit meiner Meinung. :)

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      Von Hm am Di, 10. Mai 2011 um 15:22 #

      Beissreflex ? OP hat gar keinen Bezug auf irgendeine andere Distri abgegeben und zudem geht es in den News um Ubuntu.

      Bitte lebe deinen Minderwertigkeitskomplex woanders aus.

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        Von mnbvcxy am Di, 10. Mai 2011 um 15:30 #

        Natürlich hat TeaAge Bezug auf den Threadersteller genommen:

        Threadersteller:
        "Das muss mal gesagt werden: Leicht und fluffig zu bedienen und von daher perfekt für unbedarfte Computerbenutzer, die sich nicht mit irgend welchen technischen Details rumschlagen wollen, sondern einfach nur im Internet surfen/mailen/Briefe schreiben/..."

        TeaAge:
        "Wie gesagt, Ubuntu hat sicherlich seine Vorteile aber ich kann es echt nicht ausstehen, wenn Nutzer so tun, als müsste man bei den restlichen Distributionen alles auf der Konsole einhacken und frickeln und Ubuntu sei da die (einzige) Ausnahme."

        Du liegst also völlig falsch.
        Vielleicht willst Du uns auch nur "politiker-like" für dumm verkaufen?

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          Von Bolitho am Di, 10. Mai 2011 um 15:44 #

          Natürlich hat TeaAge Bezug auf den Threadersteller genommen:
          Ähem... der OP ist aber nicht TeaAge sondern ein anderer! Der OP hat eben keinen Bezug zu einer anderen Distribution hergestellt! Dieser wurde (imho künstlich) von TeaAge suggeriert, um dann darauf "einzugehen".

          Du liegst also völlig falsch.
          Vielleicht willst Du uns auch nur "politiker-like" für dumm verkaufen?
          Nein, da liegst Du leider falsch und hast eben nicht gut genug gelesen oder nachgedacht ;-)

          Davon mal abgesehen fand ich den Beitrag von TeaAge ganz ordentlich und habe ihn auch nicht als Beißreflex gesehen. Nur ist dieser in der Tat eher unabhängig vom Ausgangsposting und könnte von daher eher separat stehen.

          PS: Es gibt das q-Tag hier! Nutzt das doch endlich mal für eure Quotes...

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          Von hm am Di, 10. Mai 2011 um 15:45 #

          und um was gehts im Artikel? und um was gehts nicht ? ^^

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            Von --------------- am Di, 10. Mai 2011 um 17:37 #

            Der Threadersteller hat ein Statement abgegeben und TeaAge hat darauf sinnvoll geantwortet.
            Ich sehe da keinerlei Widerspruch.
            Was in der News steht, ist zwar nicht unwichtig, aber auch nicht so relevant. Die wirklich interessanten Diskussionen stehen nicht selten in den Kommentaren.

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        Von TeaAge am Di, 10. Mai 2011 um 16:03 #

        Nein, einen Bezug gab es nicht und das war auch nicht nötig. Ich bin der Meinung, dass der Satz des OPs impliziert, dass es etwas besonderes sei sich für Nutzer zu eignen "die sich nicht mit irgend welchen technischen Details rumschlagen wollen".

        Und das ist es eben nicht. Den Vergleich zu anderen Distributionen habe ich nur gezogen, um meine Argumentation zu stärken.

        Ich bin sicherlich niemand, der Ubuntu schlecht redet oder schlecht reden will (warum auch?). Das sei an dieser Stelle nochmal betont.

        Gruß

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          Von Bolitho am Di, 10. Mai 2011 um 16:07 #

          Nein, einen Bezug gab es nicht und das war auch nicht nötig. Ich bin der Meinung, dass der Satz des OPs impliziert, dass es etwas besonderes sei sich für Nutzer zu eignen "die sich nicht mit irgend welchen technischen Details rumschlagen wollen".
          Also ich muss sagen, das sehe ich nicht! Er "feiert" halt ubuntu - da ist nichts von einem Absolutheitsanspruch rauszulesen.

          Aber Dein Beitrag war ja dennoch vollkommen ok - nur hätte er eben auch komplett separat stehen können. Inhaltlich hast Du sowieso recht damit, dass ubuntu diesbezüglich keine Ausnahme darstellt.

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    Von Bolitho am Di, 10. Mai 2011 um 15:46 #

    "HaMü"... ich hatte mal einen Nachhilfeschüler der hatte dieselben Initialen :-)

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Von mahoo am Di, 10. Mai 2011 um 13:47 #

Eine unangenehme Nebenwirkung: der Schädlingsbefall, weil es dann richtig lohnend wird, Ubuntu anzugreifen. Und wie, bitte schön, wollen sie das in den Griff kriegen? Mit proprietärer Antivirensoftware, nehme ich an. Glückwunsch!

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    Von HansHans2 am Di, 10. Mai 2011 um 13:52 #

    Au ja, bleiben wir lieber in einer bedeutungslosen Nische! Hauptsache ide Ideologie verteidigt, was interessiert es da schon, dass man alle anderen Nutzer der eigenen Splitterdistri persönlich und mit Vornamen kennt...

    Brennt die Sonne tatsächlich schon wieder so heiß runter?

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    Von callit am Di, 10. Mai 2011 um 14:20 #

    bis 2015 sollten die 10mio ubuntu user doch rausgefunden habe, das es schönere distributionen als ubuntu gibt

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    Von FF am Di, 10. Mai 2011 um 14:50 #

    Dann wird es eben Zeit dann auf exotischere Betriebssystem umzusteigen, gibt ja genug: BSD, Haiku, Aros usw. :D

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Von Also am Di, 10. Mai 2011 um 14:53 #

Microsoft übernimmt Skpye für ca. 8 Milliarden Dollar.

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    Von Bolitho am Di, 10. Mai 2011 um 14:59 #

    Ja und? Nur weil man OT in den Betreff schreibt, legitimiert das doch nicht so einen an dieser Stelle unsinnigen Beitrag!

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    Von yxcbvbnm am Di, 10. Mai 2011 um 15:17 #

    "Skype verabschiedet sich von Linux"

    Wäre das ein Verlust?
    Der Systemsicherheit kann das nur zum Vorteil gereichen.
    Skype hat doch etliche "Nebenwirkungen", weswegen es in vielen Firmennetzwerken nicht gern gesehen ist.

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    Von ------------- am Di, 10. Mai 2011 um 18:04 #

    Ich würde nicht darauf wetten wollen, dass Microsoft keine Linux-Version von Skype mehr anbieten wird.
    Es wäre wohl im Sinne einer zukunftssichernden Firmenpolitik, genau das zu tun.

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      Von ++-Content am Mi, 11. Mai 2011 um 00:06 #

      Es ist doch recht einfach: Bezahlt jemand Geld für die Linuxversion, Teile der Mac-Version sind kostenpflichtig. Wie hoch ist der Anteil der Guthaben-Nutzer bei Linux, wie konsumaffin sind die Nutzer? Wie teuer und langlebig ist die Plattform. Wie weit hinkt man bereits hinterher und homogen ist die Plattform.

      Skype gibt's auf Handys, Tablets, PCs, dafür braucht's sicher keine separate Linuxversion, dessen Nutzer ständig Updates wollen und nichts dafür zahlen.

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        Von abcd am Mi, 11. Mai 2011 um 07:20 #

        Die meisten Skypenutzer zahlen nichts (lediglich 8,8 von insgesamt 170 Millionen Nutzern). Kein Wunder, dass da bislang nur Schulden zusammengekommen sind. :-)
        Schwarze Zahlen gab es bei Skype noch nie.
        Und ich würde Skype auch nicht benutzen, wenn ich dafür bezahlt werden würde.
        Am Besten verschwindet Skype auf Nimmerwiedersehen in Windows 8.

        Unter Linux gibt es freie Alternativen. Zwar muss man Gesprächsgebühren bezahlen. Nur macht genau das einen möglichen Kauf von Skype-Software unattraktiv. Lieber freie Software benutzen und Gesprächsgebühren zahlen als unfreie Software zu benutzen, die auch noch Geld kostet.
        Du siehst, es hat seinen Grund, warum Skype kostenlos ist.

        IMHO hat Microsoft viel zu viel Geld für Skype bezahlt. Na ja, Microsoft hat's ja, dank der Windowsnutzer.

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Von Berater am Di, 10. Mai 2011 um 16:29 #

200 Millionen? :huh:

M.S. lebt immer mehr in einer grössenwahnsinnigen Parallelwelt.

Das Vertrauen der Entwickler verspielt er sich immer mehr (Stichworte GNOME, Banshee, CA , etc.) und nicht wenige enttäuschte Linuxer wechseln zu stabileren, alternativen Distributionen.

Canonical kann noch froh sein, wenn die derzeitige Nutzerzahl einigermaßen stabil bleibt.

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    Von Theo am Di, 10. Mai 2011 um 17:08 #

    M.S. lebt immer mehr in einer grössenwahnsinnigen Parallelwelt.

    Dachte ich ehrlich gesagt auch und ich benutze Ubuntu immerhin seit 5.04... Ich will hier aber auch nicht die Qualität von [.]buntu abwerten, ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem System, das Problem sehe ich wo anders:
    um eine derartig grosse Benutzerbasis anzusprechen müsste er Unsummen in Werbung investieren. Einfach nur ein technisch gutes OS auf den Markt bringen und ein schöne Portfolio an lauffähigen Applikation bieten - das zieht heute doch nicht mehr. Da müsste man im wahrsten Sinne Berge versetzen nur schon um in die Liga eines OS X zu kommen. Dazu kommt noch, dass es nicht wenige Zeitgenossen gibt, die eher in ein OS Vertrauen haben, für das man Geld ausgeben muss, oder zumindest in Raubkopien ebensolcher Betriebssysteme. Der Mensch ist nunmal oft nicht wirklich rational.

    Ich habe Diskussionen à la "Gründe um Linux einzusetzen" in meinem Bekanntenkreis schon lange aufgegeben. Wer es haben will soll es sich selber herunterladen und antesten, und wer nicht, um den ists auch nicht schade. Das gute dabei ist, dass man bei Windowsproblemen gar nicht in den Kreis der potenziellen Supporter kommt, da ich von Windows eh rein gar keine Ahnung habe und halt nur Linux kann.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 10. Mai 2011 um 17:11.
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      Von Gnufoo am Di, 10. Mai 2011 um 18:00 #

      schöne Portfolio an lauffähigen Applikation

      Ja schöne und lauffähige Applikationen gibt es schon für Ubuntu, aber wen interessiert das und was kann man denn außer Mailen, Surfen und Software entwickeln mit Ubuntu machen? :angel:
      Läuft z.B. Photoshop oder zumindest PS Lightroom, dann hätten wenigstens die ambitionierten Hobbyfotografen was davon.
      Ubuntu ist wirklich toll, aber außer Nerds will es dann doch keiner, weil eben nichts was man hier und da so als Quasi-Standard nutzt drauf läuft – selbst das erfolgreiche Bekämpfen der Quasi-Standards half da in der Vergangenheit nichts. Man bräuchte eben ein Zugpferd - der Wagen ist schon da und von bester Qualität…

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        Von kljljlj am Di, 10. Mai 2011 um 18:13 #

        Die meisten Adobe Photoshop-Versionen laufen doch mit Crossover oder Wine unter Linux.
        http://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=application&iId=17

        Es ist auch nicht wirklich ein Linuxproblem, wenn Adobe trotz Nachfragen bislang keine Linuxversion anbietet.

        Selbst Lightroom funktioniert zuweilen einigermaßen:
        http://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=application&iId=5839

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        Von Theo am Di, 10. Mai 2011 um 18:31 #

        Gerade als ambitionierter Hobby Fotograph bin ich mit Digikam, RawTherapee, HDR Luminance, Photomatix und GIMP an und für sich bestens ausgerüstet. Oder Video mit KDEnlive....

        Das Problem ist die WERBUNG. Denn was nützten dir ein gutes OS UND ein Haufen sehr guter SW, wenn nie jemand davon was gehört hat, oder eben immer noch ein Nerd Image dranklebt, oder irgendwelche urban Legends unter den Usern kursieren, welche einen Linux-User gleich in die Nähe von KiPo Konsumenten rückt?

        Kleines Beispiel: ich arbeite als Informatiker. Meine Arbeitskollegen sind ebenfalls Informatiker. Ein Grossteil von denen ist der Meinung, dass ein Linux-OS keine grafische Benutzeroberfläche kennt. Ein Grossteil ist der Meinung, dass Linux nur zum frickeln taugt aber keinesfalls für ernsthafte Anwendungen wie Photo und Video (ich nutze für beides Ubuntu). Einige glauben sogar dass es illegal ist ein Linux vom Netz herunterzuladen (kein Scherz) und heben dann immer den Zeigefinger, als ob ich im Laden was geklaut hätte.

        Das ganze ist extrem traurig. Vor allem, weil es eben keine fachfremden Menschen sind, sondern Typen sind die täglich mit PCs und Servern zu tun haben. Mit einem Mordsetat an Werbemitteln könnte man daran was ändern, aber wer hat schon soviel Knete um das zu machen? Mit ein paar Minuten Werbung pro Woche auf ARD und ZDF ist es bei weitem nicht getan.

        Und ich habe ehrlich gesagt auch keinen Bock mehr irgendwelchen Dummschwätzern zu erklären, dass man unter Linux inzwischen sogar die Maus benutzen kann und dass keine Gefahr für den Monitor besteht, wenn man Linux installiert. (Das war jetzt ein wenig überspitzt)

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          Von Bolitho am Di, 10. Mai 2011 um 20:04 #

          Hinzu kommt dazu noch das Fehlen von Büchern und / oder KVHS Kursen zu solchen Themen, die sich auf OS Software stützen. Zu Gimp gibt es ja sogar durchaus einige Bücher; aber da zieht der Name eben gegenüber anderen Alternativen den Kürzeren.

          Gegen ein Image anzukämpfen ist eben weit schwieriger, als mit tollen Features, Preis und Community zu punkten.

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            Von Theo am Mi, 11. Mai 2011 um 06:54 #

            Wie wahr.

            Ich muss dann immer lachen, wenn Kollegen mit ihrem illegal gezogenen Photoshop semiprofessionelle Ratschläge erteilen und letzten Endes einfach nur ihre im JPG-Format fotografierten Urlaubsbilder resizen. Wenn ich dann anmerke, dass sie für solche Aktionen auch den freien GIMP benutzen können, dann heisst es meist: "Nee, ich brauche schon was professionelles für meine Fotos". Ja nee ist klar, MS-Paint wär da sogar ausreichend.

            Sind allerdings auch dieselben, welche mit dem neuen I-Phone in der Gegend rumknipsen und finden, dass das Ding genausogute Bilder macht wie ihre Spiegelreflex zuhause... :o

            Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Mai 2011 um 06:55.
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              Von Holzhaus am Do, 12. Mai 2011 um 23:52 #

              Würde Gimp endlich mal native CYMK-Unterstützung implementieren, dann wäre GIMP sogar halbwegs professionell nutzbar...

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                Von Benji am So, 15. Mai 2011 um 12:59 #

                Arbeitest du im professionellen Druck zB in einem Zeitschriftenverlag? Nein? Dann ist die Chance das du CYMK wirklich brauchst doch mehr als gering.

                Das Pseodoargument hört man an jeder Straßenecke von Leuten die zu 99% nicht einmal wissen was CYMK überhaupt ist bzw. wofür man das jetzt genau braucht.

                Für den unwahrscheinlichen Fall das du im Druck arbeitest / sonst einen Verwendungszweck für CYMK hast dann ist das Programm wirklich nichts für dich aber es gibt auch außerhalb von Verlagen Möglichkeiten mit Bildbearbeitung Geld zu verdienen (=professionell nutzen).

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        Von zettberlin am Mi, 11. Mai 2011 um 21:49 #

        > Ja schöne und lauffähige Applikationen gibt es schon für Ubuntu, aber wen interessiert das und was kann man denn außer Mailen, Surfen und Software entwickeln mit Ubuntu machen?

        Also beruflich entwickle/gestalte ich damit Webseiten. Inklusive Grafiken/Bildbearbeitung.
        Semi-beruflich produziere ich Musik damit und mache ab und an Filmschnitt und Nachvertonung.
        Was man mit Blender machen kann, ist inzwischen auch bekannt.

        Es gibt durchaus Anwendungen für all die Dinge, die sonst auf Win/Mac gemacht werden.

        Sicher sind viele Anwendungen für Mac/Win weiter und komfortabler. Aber das heißt eben nicht, dass man nicht auch unter Linux die gleichen Resultate erzeugen könnte. Und zwar in den meisten echten Situationen genauso gut wie unter Mac/Win.

        In einem Punkt gebe ich Dir aber recht: Dass Linux mehr kann als Surfen, Chatten, Mailen ohne Virusangst, ist in der Öffentlichkeit nicht bekannt. Weil sich praktisch kein Distributor mehr für produktive Anwendungen unter Linux interessiert.
        Und Canonical ist leider keine Ausnahme. Keiner nimmt die im Vergleich mit Umsätzen und Budgets für PR und dergleichen läppischen paar Euro in die Hand, die für ein paar dutzend Vollzeitentwickler von Produktivsoftware nötig wären.

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      Von zettberlin am Mi, 11. Mai 2011 um 09:36 #

      > Einfach nur ein technisch gutes OS auf den Markt bringen und ein schöne Portfolio an lauffähigen Applikation bieten

      Was für ein "Portfolio an lauffähigen Applikationen" soll das denn sein?

      Alles, was auf Ubuntu läuft, läuft auch auf jedem anderen Linux und Canonical hat meines Wissens keine Teams unter Vertrag, die an nennenswerten produktiven Applikationen für Linux arbeiten.

      Wo es Ansätze zu solchen Entwicklungen gab, wendeten sich die meisten angesprochenen Nutzer eher mit Grausen:

      http://jokosher.org

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Mai 2011 um 09:39.
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        Von Theo am Mi, 11. Mai 2011 um 10:30 #

        Den Satz "Portfolio an lauffähigen Applikationen" sollte eigentlich nicht nur für Ubuntu stehen. Es sollte eher das allgemeine Dilemma von Linux-Distris ausdrücken: du kannst noch so ein gutes Produkt haben, wenn du heute nicht ein Grossteil des Geldes in Werbung investierst und dafür sorgst, dass Pop-Sternchen und TV Helden dein Produkt via Flimmerkiste dem Konsumenten einbrennen, dann wirst du eben immer ein Aussenseiter bleiben. (LEIDER)
        Wie Shuttleworth dieses Hindernis überwinden will ist mir ein Rätsel. Man kann nur auf Microsoft hoffen, sprich dass die bei ihren Betriebssystemen in Zukunft bessere Kopiermechanismen einbauen. Dann wird Linux zumindest in Schwellenländern einiges an Popularität gewinnen. So 10% Marktanteil wären schon nett.
        Interessant ist aber auch, dass ich in letzter Zeit immer mehr SW-Firmen sehe, welche bei Installationsanleitungen auch auf Linux Rücksicht nehmen und zumindest die Installation via Wine dokumentieren. Gesehen bei Photomatix - wenn auch nicht vollständig. Würde mcih echt mal wunder nehmen, wie der Marktanteil von Linux auf dem Desktop ist. Hab vor Jahren mal etwas mit 3% gelesen, was ja auch nicht soo schlecht ist.

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    Von Anonymous am Di, 10. Mai 2011 um 21:39 #

    Das mit der Parallelwelt hast Du zwar treffend benannt, aber sie entstammt nicht dem Größenwahn, sondern der technischen Entwicklung und wirtschaftlichen Überlegungen.

    Die IT- Industrie fährt in der 1. Welt in die Sättigung, und nun will sie ihr Zeug der 2. und 3. Welt verkaufen - allerdings nicht als klassische PCs, sondern als Tablets und Smartphones. Und mit so vielen bunten Bildchen zum anclicken, dass man nicht mal lesen können muss.

    Dort will Canonical seine 200 Millionen Installationen holen. Gegen das marktbeherrschende Windows wird Linux im klassischen PC- Markt nicht anstinken können; das hat die letzten 10 Jahre nicht geklappt und wird in den nächsten 10 Jahren auch nicht klappen.

    Aber mit Tablets und Smartphones wurde ein neues Spielfeld aufgemacht, in dem Windows nioch nicht Fuss gefasst hat, und da wollen sie rein.

    Ob das klappt und ob das überhaupt wünschenswert wäre, ist eine andere Frage, aber zumindest stehen die Chancen dort weitaus besser - auch deshalb, weil die Hardware- Hersteller das OS in den Markt drücken werden. Der Kunde weiss möglicherweise gar nicht mehr, dass da Linux drauf läuft.


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      Von Tuxcad am Di, 10. Mai 2011 um 23:06 #

      >>Aber mit Tablets und Smartphones wurde ein neues Spielfeld aufgemacht, in dem Windows nioch nicht Fuss gefasst hat, und da wollen sie rein.< <

      Genau mein Reden! Im Moment zeigt Google mit Android wie man erfolgreich ein Linuxbasierendes OS auf den Markt bringt; schickes buntes Design, alle wichtigen Codecs und Apps zum spielen und surfen dabei und das ganze kostenfrei auf einer modernen schicken Hardware, nur so kanns gehen. Shuttleworth hat die (finanzielle) Möglichkeit einen ähnlich gelagerten Versuch zu starten, der Umbau ubuntus der ja bereits vor zwei Jahren mit dem Softwarecenter und später ubuntuOne begonnen hat, ist in vollem Gange, auch wenn es gern dementiert wird, unity und Kostenpflichtige Sioftwareangebote zählen mit zu diesen Schritten.

      Man kann es gut oder schlecht finden, aber m.E. n. ist es der einzig richtige Weg unter dem Aspekt einer Verbreiterung der Nutzerbasis.
      Vor kurzem meldete Amazon übrigens, dass die absolute Mehrheit der Cloudnutzer ubuntuuser sind, wer hätte das gedacht!

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Von Ticha am Di, 10. Mai 2011 um 20:11 #

mit dem System wie es jetzt ist, wohl eherr weniger. Mit Unity haben sie sich schwer geschadet.

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    Von Theo am Mi, 11. Mai 2011 um 07:15 #

    Ich verstehe diese Aufregung um Unity nicht. Erfahrene Benutzer können doch ohne Probleme GNOME nachinstallieren. Und unerfahrene Nutzer werden entweder mit Unity lernen klarzukommen, oder werden lernen GNOME zu installieren. Die Ubuntu Community ist ja bekannt für ihre Hilfsbereitschaft.

    Was mich damals mehr geärgert hat (und auch heute noch ärgert) ist, dass man unter Kubuntu nicht mehr Amarok 1.4 installieren kann. Das wurde irgendwann abgestellt und mit einem völlig anderen, komplett unausgereiften Produkt ersetzt (Amarok 2.2). Unter 9.10 konnte man nachträglich den Amarok 1.4 zum laufen kriegen, aber danach war damit Schluss. Ist jetzt nicht direkt ein Ubuntu, vielmehr ein KDE Problem, aber ich fragte mich damals echt, was das soll. Die Alternative Clementine habe ich ausprobiert, hat mich aber gegenüber dem Original enttäuscht.

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      Von Jemand am Mi, 11. Mai 2011 um 15:36 #

      Wann hattest du Clementine denn ausprobiert?
      Die haben dort innerhalb der letzten Versionen große Sprünge gemacht. Habe ich das Projekt mit der 0.4 noch nicht ganz ernst genommen und nur gelegentlich als "Zweitplayer" benutzt, damit ich bei meinem Amarok2 die Playliste nicht durcheinander haue, hat's mich seit der 0.6er vollkommen überzeugt. Fortan führt Amarok2 nun das Schattendasein. Ganz großes Plus sind natürlich die Playlisten Tabs, das ansprechende GUI Design und deren Internetseite.

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      Von mnbvcxy am Mi, 11. Mai 2011 um 19:34 #

      "Was mich damals mehr geärgert hat (und auch heute noch ärgert) ist, dass man unter Kubuntu nicht mehr Amarok 1.4 installieren kann."

      Amarok 1.4 läuft z.B. noch unter OpenSuse 11.4, die standardmäßig mit KDE 4.6.x ausgeliefert wird.
      Die ganze alte KDE3-Software befindet sich als Forwardport in diesem OBS-Repo:
      http://download.opensuse.org/repositories/KDE:/KDE3/
      Und zwar für alle OpenSuse-Versionen von 11.1 bis 11.4.
      Es geht also prinzipiell.

      Es ist sogar so, dass KDE3/Qt3 immer noch in Form von etwas abgespeckten Pakete mit OpenSuse 11.4 standardmäßig ausgeliefert werden. D.h., dass aus den oben genannten Repos nicht allzu viel nachinstalliert werden muss, wenn man nur einige ältere KDE3-Anwendungen weiterhin benutzen möchte.
      Das müsste auch bei Kubuntu prinzipiell möglich sein, da sich ansonsten u.a. Celestia ohne KDE3/Qt3-Libs zur Zeit nicht "vernünftig" benutzen ließe.

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    Von =HAL-9000= am Do, 12. Mai 2011 um 12:36 #

    Genau falsch herum formuliert, realistisch dank Unity. Ich habe testweise völlig unbedarften Computernutzern in meinem Bekanntenkreis das klassische GNOME2 und Unity gezeigt, keiner hätte GNOME2 gewählt wenn er entscheiden müsste. Ich arbeite seit 93 mit LNX, damals noch mit FVWM und ich musste auch anfangs mit Ubuntu (viel zu einfach) und jetzt mit Unity (nochmal einfacher) warm werden, ist man es aber erst einmal hat man ein solides und einfaches System. Aus meiner Sicht ist das die Grundlage für Erfolg im Massenmarkt (siehe Android). Und nein, erfahrene Nutzer sind kein Massenmarkt, auch im Windowsumfeld nicht, sonst würde Windows immer noch wie Windows 2000 aussehen.

    MfG =HAL-9000=

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      Von asdfghjk am Do, 12. Mai 2011 um 14:51 #

      Ubuntu bietet auch ab 11.10 immer noch u.a. KDE4, Xfce und LXDE neben Unity an.
      Von daher gibt es genügend Auswahl.
      Nur Gnome2 wird definitiv "weg" sein.

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Von moe am Di, 10. Mai 2011 um 22:55 #

Das reiht sich jetzt wunderbar in die Liste der Unity-Hasser und der die jedes Update verteufeln ein, aber ich habs gestern mit Ubuntu vorerst aufgegeben. Es lag nicht an Unity, das mag ich sogar, und nach einem Test von Fedora 15 mit Gnome 3 muss ich sagen dass unity um Welten besser ist. Es liegt einfach daran, dass das Update auf natty zuviele Probleme mitbringt.
Der Bootvorgang dauert ewig, nach einer Weile Nachforschen bin ich der Meinung, dass udev im initrd alles mögliche (sinnlos und mehrfach) durchsucht, nachdem ich z.B. gesagt habe er soll nur noch Blockdevices die sd* heißen betrachten gehts ca. 3 Min schneller. Da ist er dann beim nächsten Fehler, von meinem LVM werden nur ca. die Hälfte der LVs aktiviert, die LV mit dem Root-Filesystem ist da natürlich nicht dabei. Grund hab ich nicht gefunden, ein vgchange -ay in der rescue-shell tuts ohne Probleme. Mal abgesehen davon, dass man immernoch Verrenkungen machen muss um Ubuntu auf einem LVM zu installieren.
Dann geht der suspend wieder mal nicht, und noch einige andere Kleinigkeiten. Das war Anlass genug mal wieder andere Distries auszuprobieren, und auch wenn ich selbst vor 2 Tagen noch nicht geglaubt hätte ist mein Favorit derzeit openSuse. Es funktioniert einfach alles, und man kann beim Konfigurieren so tief gehen wie man will. Bis jetzt ein perfekter Eindruck.

Klar will Ubuntu einfach sein um so Anfänger/Umsteiger etc. anzusprechen, aber wenn tiefere Konfigmöglichkeiten immer mehr verbaut werden, bleibt auch nur diese Zielgruppe. User die das Anfängerstadium verlassen haben, verlassen dann auch Ubuntu. Und wenn die Community dann zum großen Teil nur noch aus Anfängern besteht, und keiner mehr da ist, der die Fragen auch beantworten kann, dann wars das im Prinzip. Dazu kommt dann noch, dass Ubuntu immer unübersichtlicher wird. Um z.B. rauszufinden was genau im initrd ausgeführt wird, hab ich fast eine Stunde gebraucht. Klar gibts bestimmt irgendwo ne doku, aber sinnvolle Strukturen oder wenigstens ein readme dort wo man die Skripte erwartet, hätte geholfen. Ich würde mich jetzt nicht als Noob bezeichnen, ich arbeite beruflich auch mit linux (SLES leider), aber ich hab einfach nicht die Zeit mich in sämtliche ubuntu-spezifischen Interna einzuarbeiten, und vor allem dieses Wissen dann auch ständig zu pflegen. Ich erwarte (vielleicht ist das falsch?) dass gewisse Dinge einfach funktionieren, und wenigstens im Fehlerfall leicht nachzuvollziehen sind. Das habe ich bei Ubuntu irgendwie nicht mehr..

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    Von Neuer am Di, 10. Mai 2011 um 23:54 #

    Für SLES-Erfahrung auf Deiner Seite scheint die openSUSE im Grunde die natürliche Wahl.

    Was Ubuntu angeht, so ist die schiere Anzahl der User nicht möglich, dass das Verhältnis von erfahrenen Users zu unerfahrenen Usern günstig bleibt. Dennoch würde ich nicht von einem Exodus sprechen. Für die Erfahrenen bleibt noch, dass sie bei Ubuntu beim Mitmachen auch direkter und häufiger die Effekte sehen können.

    Bei openSUSE muß man denke ich sehen, dass die Zahl der User vergleichsweise (unverdient) klein ist, und dass dort auch nur ein gewisses Niveau erreicht werden kann, was aber mit Sicherheit höher als Ubuntu sein dürfte.

    Ich glaube Ubuntu leidet stark darunter, dass es Releases macht, ohne einen richtigen Test-Prozess zu haben. Jeder weiss, dass ihre Vorabversionen nicht taugen, und deshalb probieren sie zu wenige Leute aus, melden zu wenige Fehler, von denen dann zu wenig korrigiert werden, so dass es erst mit dem Release losgeht.

    Mein Eindruck (von aussen) ist, dass Ubuntu immer stärker erst mit dem Release anfängt, getestet zu werden. Logisch hat Debian Heimkehrer wie mich, seit es wieder einigermassen oft releasen kann.

    Was man aber schwer ersetzen kann, ist die Stärke der Ubuntu-Gemeinschaft, wo ich selbst immer mal wieder sehe, wie Leute, denen ich Ubuntu installiert habe, für quasi alles eine Lösung irgendwie hinkriegen, und ich relativ selten mal was reparieren muss, obwohl da wirklich alles gemacht wird.

    Deine LVM-Ansprüche sind natürlich schon höher als der gemeine User. Eigentlich würde ich Dir von Ubuntu abraten, und zu Debian raten.

    Dort haste vernünftigen Support auf professionellere Weise, wenn auch dafür weniger oft Releases, und es halt mal Monate dauert, bis ne Software auf die Leute losgelassen wird. Aber wenn Du mit SLES arbeitest, dann ist openSUSE vermutlich die geschickteste Wahl.

    Gruss,
    Kay

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      Von mnbvcxy am Mi, 11. Mai 2011 um 16:29 #

      Die OpenSuse-Gemeinschaft bzw- Nutzerschaft mag zwar kleiner sein als diejenige von Ubuntu, nichtsdestrotrotz ist es schon heftig zu sehen, was da an Know-How zusammenkommt (vor allem auf den Mailinglisten).

      So geht es bei OpenSuse-Bugreports thematisch in Nullkommanichts zur Sache, da die Nutzer schon teilweise mit der richtigen Diagnose kommen und quasi fragen, wer weshalb und warum diesen dämlichen Bug verzapft hat.

      Ich erinnere auch nur einmal daran, was gerade zur Zeit mit der eigentlich schon abgekündigten OpenSuse 11.1 passiert, die einen offiziellen Support von zwei Jahren hatte: Ein (noch) kleiner Teil der OpenSuse-Community ist der Meinung, dass OpenSuse eine LTS-Version braucht und fixt OpenSuse 11.1 nun selbst (OpenSuse Evergreen). Sehr wahrscheinlich wird das auch für die am 12. Mai aus dem Support fallende OpenSuse 11.2 der Fall sein.
      Das ist etwa so, als wenn ein Ubuntunutzer jetzt aufstehen und mit zwei Gleichgesinnten den Desktopsupport für Ubuntu 8.04 auf eigene Faust weiterführen würde.

      Trotzdem könnte OpenSuse natürlich eine Ubuntuusers.de-Gemeinschaft sehr gut gebrauchen. Diese ausführliche Dokumentation ist schon spitze. Glücklicherweise kann man ca. 70 bis 80% der Ubuntuusers.de-Dokumente bzw. -Wikieinträge auch für OpenSuse-Zwecke einsetzen.
      Kurioserweise fehlt OpenSuse bis heute eine ausführliche und für Anfänger verständliche RPM-Bau- und OpenSuse Buildservice-Anleitung.

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      Von moe am Mi, 11. Mai 2011 um 19:03 #

      Mit SLES arbeite ich erst seit knapp 2 Jahren. Davor war es querbeet, viel Debian, einige Gentoo und ein paar Fedora-Server. Es spricht schon einiges dafür, privat OpenSuse und beruflich SLES zu verwenden, aber irgendwie fehlt mir da dann der Blick über den Tellerrand. Darum und wegen schlechter Erfahrung mit älteren OpenSuses hab ich das bisher immer ausgeschlossen. Aber man wird ja auch älter, und ich bin auch mal froh wenn ich mich zuhause an nen Rechner setzen kann, um den einfach nur zu benutzen und nicht zu administrieren. Darum war ich bisher bei Ubuntu, bislang musste ich da nur basteln, wenn ich es wollte (eigener Kernel, einige unstable-Pakete aus PPA's usw.).
      Die Ubuntu-Gemeinschaft insbes. die *.ubuntuusers.de Seiten sind wirklich unersetzbar, für OpenSuse hab ich da noch nichts gesehen. Das (unübersichtliche) Wiki auf de.opensuse.org hört irgendwie bei 11.2 auf, das meiste funktioniert zwar mit geringen Abweichungen auch bei 11.4, aber das wiki auf ubuntuusers war sehr schnell auch für neue Ubuntu-Releases angepasst. Gibts da eine bessere Community-Seite für openSuse, die jmd. empfehlen kann?
      Debian verwend ich auf ein paar Servern, für Desktop wars mir immer zu alt und zu unangepasst, also bei Distries wie Ubuntu, Opensuse Fedora usw. war der Gesamteindruck irgendwie runder, weil viel aufeinander abgestimmt ist. Wenn ich wiedermal Zeit und Lust habe meinen Desktop selbst zusammenzubauen, würd ich wahrscheinlich wieder zu Arch Linux gehen.

      Mal sehen, noch ist es zu früh um sicher zu sein, aber bis jetzt gefällt mir openSuse sehr gut, vielleicht bleib ich ja dabei. Die anderen Distries kann man ja mit kvm o.ä. im Auge behalten.

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Von kedmanee am Mi, 11. Mai 2011 um 13:27 #

In der 11.04-Kampagne fällt mir schmerzhaft auf wie das Wort Linux peinlichst vermieden wird. Ubuntu ist "a operating system".
Auch mit Unity möchte man sich aus der Masse herausstellen und "schick" erscheinen. Schick wie Apple?
Mir schmeckt diese Entwicklung jedenfalls nicht. Wer seine Herkunft nicht als Teil seiner selbst versteht betrügt sich selbst.
Gut und brauchbar ist Ubuntu allemal. Aber das ist Windows und Apple allemal auch. Doch wegen Ihrer Politik nutze ich sie nicht.
Tschüß Ubuntu (...Debian-installier...)

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    Von mnbvcxy am Mi, 11. Mai 2011 um 14:20 #

    "In der 11.04-Kampagne fällt mir schmerzhaft auf wie das Wort Linux peinlichst vermieden wird."

    Das ist schon länger so, auf der ganzen ubuntu.com-Frontpage findest Du das Wort "Linux" nicht.
    Sie verleugnen ihre Wurzeln und zwar aus reinem Kalkül heraus.
    Linux hat den Ruf eines Frickelsystems weg, seit es um 2000/2001 versuchte, erstmals in den Desktop-Mainstream zu gelangen. Das ist auch der Grund dafür, warum PC-Windows-Zeitschriften das Wort "Linux" meist nicht erwähnen, wenn sie ein linuxbasiertes Rettungssystem mitausliefern: Sie befürchten einen Verkaufsrückgang. Ich hatte einmal die Gelegenheit, einen Redakteur genau dazu zu befragen, die Antwort war wie dargestellt.

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      Von kedmanee am Mi, 11. Mai 2011 um 14:41 #

      Genau diese Drücker-Methoden kann ich nicht ab. Die Wahrheit verschleiern ist nicht besser als lügen. Linux steht für Ehrlichkeit. Nicht zuletzt aus moralischen Gründen nutzen wir Freie Software.
      Übrigens werde ich vorerst mein 10.04 Lucid weiter nutzen ;) - aber auf der Suche nach einer Alternative bin ich bereits.

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      Von Theo am Mi, 11. Mai 2011 um 15:27 #

      Darauf habe ich bisher nicht geachtet. Bisher nahm ich immer an, dass Linux nicht mehr genannt wird, weil Linux eben kein Betriebssystem ist. Deshalb sage ich auch meistens Linux-basiert.

      Ich finde aber, dass Linux besser klingt als Ubuntu. Der Name mag aus südafrikanischer Sicht nhett sein, in den Ohren eines Europäers klingts wie Kinderspielzeug. Linux klingt seriöser - das ist aber einfach nur eine subjektive meinung meinerseits und soll keinerlei Wertung gegenüber dem System sein.

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        Von mnbvcxy am Mi, 11. Mai 2011 um 15:45 #

        Auch "Ubuntu" ist reines Marketing.
        Hier wird suggeriert, Ubuntu sei ein (süd)afrikanisches Betriebssystem. In Wirklichkeit ist Ubuntu eine britische Linuxdistribution.

        Ich hatte vor einiger Zeit eine Computerbild in der Hand. Darin wurde haarklein mit Screenshots die Funktionseise des beiliegenden CD-Rettungssystems für Windows beschrieben. Der einzige Hinweis auf Linux waren dabei die obligatorischen GPL-Hinweise bzw. -Lizenzen auf der CD.
        Siehe
        http://www.computerbild.de/artikel/cb-Ratgeber-Software-Erste-Hilfe-Die-COMPUTER-BILD-Notfall-CD-3211486.html
        Siehe auch den Kommentar von Soulbender dazu, der als Leser (!) den Hinweis gab, dass es sich bei der Notfall-CD um ein Linux handelt:
        http://www.computerbild.de/download/COMPUTER-BILD-Notfall-CD-3127466.html
        Mit Hass auf Linux oder Ablehnung von Linux hat das natürlich alles nichts zu tun. Siehe oben.

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        Von Jemand am Mi, 11. Mai 2011 um 15:49 #

        So sehr ich hinter Linux und freier Software stehe, so muss ich doch zugeben, dass für viele Leute "Linux" eine verbrannte Marke darstellt. Sehr viele haben davon gehört als etwas verruchtes, verfrickeltes, ein Hackersystem und scheuen, allein wenn sie den Namen hören, bereits zurück. Mit einem vollkommen neuen, frischen Namen gibt es das Problem natürlicherweise nicht. Darum kann ich verstehen, dass Canonical davon Abstand nimmt, "Linux" mit in den Namen ihrer Distro zu nehmen oder es in Werbetexten, wie auf der Frontseite von Ubuntu.com, auch nur zu erwähnen.
        Dennoch, wenn man etwas tiefer bohrt, findet man es: http://www.ubuntu.com/project/about-ubuntu
        Aber auch nur, wenn man es unbedingt wissen will. Den meisten wird es wohl egal sein, solange es sich herausgestellt hat, dass Ubuntu selber für sie gut läuft.

        Außerdem klingt "Linux" wohl eher nach Waschmittel:
        http://www.google.com/search?um=1&q=linux+waschmittel&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&hl=en&tab=wi&biw=1150&bih=544

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          Von moe am Mi, 11. Mai 2011 um 19:07 #

          Hmm, aber Android wiederum hat doch nie "versteckt" dass es auf Linux basiert, und ist erfolgreich, oder hab ich das falsch mitbekommen?

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            Von ..--... am Fr, 20. Mai 2011 um 18:57 #

            Check doch einmal die android.com-Webseite und suche nach "Linux".
            Oder http://www.androidpit.de/
            oder https://market.android.com/ usw.
            Wichtig ist ja, wie Android beim normalen (Windows-)Nutzer "ankommt", nämlich ohne "Linux".

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Von Cowared am Do, 12. Mai 2011 um 11:41 #

Nur, um es kurz zu erwaehnen.
Ubuntu hat inzwischen auch in Nicht-Nerd-Kreisen einen beachtlichen Bekanntheitsgrad.
Zum letzten Release sah ich in der Berliner U-Bahn auf den Monitoren mehrfach "Werbung"
dafuer; keine Ahnung, wer die bezahlt hat.
Die Freie Universitaet startet am eine grosse Installationsparty am 17.05.
(http://www.zedat.fu-berlin.de/Home)
Im Moment laeuft der Linuxtag in der Hauptstadt.

Zumindest die Berliner sollten also Ubuntu recht gut kennen.

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Von Pete am Fr, 20. Mai 2011 um 17:06 #

Und wieder ein professioneller Anwender mehr. Ubuntu ist auf den Rechner der Freizeitstätte in meiner Nachbarschaft installiert worden. Somit erhalten alle Jugendlichen, die dort verkehren, Zugriff auf ubuntu und lernen es zu benutzen.
Die 11.04 konnte sehr schnell bedient werden: LibreOffice, Firefox, Bilderimport von Digikam - alles funktioniert einwandfrei.

Natürlich muss canonical auf die neue Zielgruppe achten. Deren Interesse ist das Maß aller Dinge und das ist richtig so, weil man diese Personen für dieses Produkt gewinnen will. Wer nicht zur Zielgruppe gehört, wird ubuntu nicht nutzen. Aber es bleibt genügend für diese Leute übrig. So ist es!

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