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Thema: Apache-Lizenz in Unternehmen beliebt

64 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Jasager am Do, 19. Mai 2011 um 08:12 #

So ist das, wenn man sich nicht vollends für Freie Software und ein entsprechendes, offenes Entwicklungsmodell entscheiden möchte. Könnte ja sein, dass sich plötzlich eine unwiderstehliche Gelegenheit ergibt, bei der man aufbauend auf der bisherigen Entwicklung doch einen kleinen Schwenk für opportun erachtet und mal eben ein paar Mitstreiter ins Abseits stellen möchte. FUD gegenüber Copyleft-Lizenzen hat sicherlich ein Übriges getan.

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    Von Linch am Do, 19. Mai 2011 um 09:12 #

    Was ist denn bei Copyleft offener?

    Die Copyright-Inhaber können die Lizenz frei wählen, opportun ist somit auch die GPL.

    Da nehmen sich beide Seiten nicht viel.

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    Von D-G am Do, 19. Mai 2011 um 09:39 #

    Ja, so ist das, wenn man allein das Stallman'sche Diktum des Freiheitsbegriffes als "Wahrheit" begreift, die Tatsache ignorierend, dass andere Lizenzen "freier" sind.

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      Von irgendwer am Do, 19. Mai 2011 um 10:39 #

      Ja, sie sind freier. Sie geben dir die Freiheit, die Software unfrei zu machen. Sie geben dir die Freiheit, dem ursprünglichen Entwickler in den Arsch zu treten, sprich: zu nehmen, aber nicht zu geben.

      Ja, das ist ein Plus an Freiheit. Tolle Freiheit...

      Nimms mir nicht übel, aber ich nehme mir die Freiheit, den Nutznießern meiner Entwicklungen genau diese Freiheit nicht zu gönnen. Soviel Freiheit muss sein.

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        Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 10:54 #

        Ja, sie sind freier. Sie geben dir die Freiheit, die Software unfrei zu machen.
        Nein, die eigentliche Software bleibt immer frei. BSD/Apache erlauben keine Lizenz änderungen. Aber wenn du meinst du kannst jede unfrei machen. Bitte mache OpenBSD unfrei so das es ab Morgen nicht mehr frei erhältlich ist! Du glaubst ja das gehe...

        Sie geben dir die Freiheit, dem ursprünglichen Entwickler in den Arsch zu treten, sprich: zu nehmen, aber nicht zu geben.
        In keiner Lizenz ist niedergeschrieben das man den Ursprungsprojekt irgendetwas zurück geben muss. Auch nicht bei der GPL. Weiterhin entwickeln die Leute nicht aus dem prinzip das andere etwas zurück geben müssen. Sonst wären alle OpenOffice, Firefox und allen anderen die nicht Programmieren können und diese Software nutzen ja auch heuchler.

        Nimms mir nicht übel, aber ich nehme mir die Freiheit, den Nutznießern meiner Entwicklungen genau diese Freiheit nicht zu gönnen.
        Mit der GPL verhinderst du nur das andere Nutzer etwas sinvolles machen können. Verhindern das jemand deine Software nutzt und damit Geld oder was auch immer macht und du leer ausgehst ist da nicht gegeben.

        Vielleicht wäre für dich Freeware oder eine Closed Source Lizenz angebrachter. Open Source scheinst du anscheind nicht zu verstehen.

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          Von Linch am Do, 19. Mai 2011 um 11:00 #

          Das Weiterverbreiten von GPL-Code verlangt die Offenlegung. Solange es das Firmengebäude nicht verlässt, besteht kein Problem damit.

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            Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 11:05 #

            Nein, GPL verlangt nur das man seinen Kunden den Code gibt. Keine grundsätzliche Offenlegeung. Das geht aber trotzdem an die Befürchtung dran vorbei das man sich an Open Source bedienen kann.

            Ich kann jederzeit hingehen, Gimp nehmen, es einen neuen Namen verpassen und für 30€ verkaufen. Den quellcode liefer ich dann trotzdem mit aus. Ich kann auch änderungen dran machen und alles vollständig umbauen. Ob davon irgendetwas zurück fliest steht auf einen anderen blatt.

            Und ich kann auch ein vorhandes Projekt forken. Und der ursprüngliche Author bekommt damit auch einen tritt in den Arsch.

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              Von Linch am Do, 19. Mai 2011 um 11:12 #

              Nein, die GPL macht keinen Unterschied an wen der Code weitergegeben werden muss. Sobald der mod. Code den Besitzer wechselt, kann jeder Wicht ihn kostenfrei bekommen.

              In deinem Bespiel sobald, der Erste gekauft hat, bekommt der Rest Zugriff auf den Quellcode.

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                Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 11:27 #

                Nein, tut es nicht. Aber diese Diskussion ist sowieso volkommen egal. Die Punkte die der Poster meinte waren das ihn die GPL vor Nutznieser befreit und niemand sein Code unfrei machen kann.

                Fakt ist, das gleiche tut auch BSD/Apache.
                Ebenfalls fakt ist das jeder seinen code nutzen und beliebig verändern kann ohne das was zum Hauptprojekt zurückfließen muss.

                Wer meint das die Software unfrei machbar ist der soll halt als Beweis bis Morgen OpenBSD unfrei machen so das es nicht mehr erhältlich ist. Ich warte...

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          Von irgendwer am Do, 19. Mai 2011 um 11:24 #

          BSD/Apache erlauben keine Lizenz änderungen.
          Dann wären es Copyleft-Lizenzen. Dem ist aber nicht so.

          Natürlich bleibt das Original unter der Originallizenz. Ich darf der Apache Foundation nicht verbieten, ihre Software unter der Apache Lizenz zu vertreiben, sobald ich eine abgewandelte Version davon auf den Markt bringe. Du lässt ein wenig durchblicken, als wollest du mir unterstellen, ich hätte das behauptet. So ein Schwachsinn.

          Was aber durchaus geht, ist Code, der z.B. unter der BSD-Lizenz steht, für eigene Projekte zu erweitern und dieses neue Produkt als Closed-Source zu vermarkten.

          Sprich: Man macht aus einem Open Source Produkt ein (möglicherweise anderes) Closed Source Produkt.

          Willst du ernsthaft widersprechen, dass das nicht geht?

          Und genau das verhindern Copyleft-Lizenzen. Soweit klar?

          Es ist also indirekt festgeschrieben, wenn du ein aus einem Copyleft-Produkt abgeleitetes Wert veröffentlichst, dann kann auch der ursprüngliche Entwickler davon nutznießen. Sofern du nicht gegen die Lizenz, und somit Urheberrechte, verstößt.

          Mit der GPL verhinderst du nur das andere Nutzer etwas sinvolles machen können.
          Öhm, das könntest du vielleicht mal näher erklären. Ich wüsste jetzt nicht, was mich an GPL-Projekten daran hindert, mitzuwirken. Und ich wüsste noch weniger, weshalb ich nichts sinnvolles mit deren Produkten anstellen können sollte...

          Und wieso sollte ich Freeware- oder Closed Source Lizenzen nutzen, wenn ich doch gerade will, dass meine freie Software auch frei bleibt? Wie kommst du denn jetzt darauf?

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            Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 11:53 #

            Dann wären es Copyleft-Lizenzen. Dem ist aber nicht so.
            BSD/Apache erlaubt die umbennung der Lizenz nicht. Ist so, und wird auch immer so bleiben. Das was die BSD im Gegensatz zur GPL erlaubt ist die mischung mit Closed Source in einer Datei. Die GPL erlaubt das prinzipell gar nicht. Die LGPL erlaubt es wenn du dagegen Links.

            Natürlich bleibt das Original unter der Originallizenz.
            Somit kann die Software nicht unfrei gemacht werden. Die behauptung das deine Software unfrei gemacht werden kann ist also falsch. Das was du veröffenlticht hast wird auch immer unter dieser Lizenz bleiben. Niemand kann dein Projekt unfrei machen. Nur du selber (Urheber), zumindest für zukünftige Versionen.

            Was aber durchaus geht, ist Code, der z.B. unter der BSD-Lizenz steht, für eigene Projekte zu erweitern und dieses neue Produkt als Closed-Source zu vermarkten.
            Jup, das geht. Mit LGPL geht das genauso, man muss es nur auslagern. Stellt sich nur die Frage welche Probleme du dabei hast?

            * Geht es darum das jemand Geld damit verdient? Nun das geht mit GPL genauso, schau dir Red Hat an wieviel Millionen sie machen.
            * Sie geben nichts zurück? Steht nirgendswo geschrieben das sie nichts zurück geben, viele Projekte geben schon Patches/Verbesserungen zurück.
            * Sie veröffentlichen ihr eigenen geschrieben Code nicht? Oh ja, was für eine Schandtat wenn jemand nicht bestimmen darf was er mit seinen eigenen Code machen darf.

            Mit der GPL glaubst du irgendetwas zu verhindern. Nur verhinderst du nicht wirklich etwas. Firmen die CSS entwickeln wollen werden dein GPL Code gar nicht erst nutzen. Du hast also die wahl das manche Firmen deine Sachen nutzen und Patches/verbesserungen zurück liefern. Oder sie werden eben eine eigen-entwicklung starten. Du zwingst Firmen also zu gar nix, schließt aber daraufhin alle anderen Open Source nutzer damit aus die andere OSS Lizenzen bevorzugen (Für Entwickler nicht nutzer).

            Der Gewinn liegt bei 0. Du machst nur verluste.

            Ansonsten kann ich noch etwas sagen was mit BSD/Apache geht was mit GPL nicht geht. Source Code unter Apache kann von anderen Open Source Projekten genutzt werden die nicht die GPL nutzen.

            Und genau das verhindern Copyleft-Lizenzen. Soweit klar?
            Ja, und das ist so eine Oberflächliche Propagande das du anscheind nichtmal begreifst das du trotzdem nix gewinnst. BSD/Apache erlauben es. GPL nicht. Projekte können BSD/Apache nutzen und bessere Produkte entwickeln, wovon jeder wiederrum Profitieren kann. Bei GPL wird deine Software sowieso nicht genutzt und auch nichts veröffentlicht. Copyleft verhindert also gar nix. Okay man glaubt das es irgendetwas verhindert. Aber der glaube versetzt ja oft Berge.

            Öhm, das könntest du vielleicht mal näher erklären. Ich wüsste jetzt nicht, was mich an GPL-Projekten daran hindert, mitzuwirken.
            Was hindert dich an BSD/Apache mitzuwirken?

            Ansonsten kann ich es dir erklären. GPL Code darf nicht mit anderen Lizenzen gemischt werden. Wenn du also ein Open Source Projekt hast kannst du zum Beispiel keine GPL Bibliotheken nutzen in einem Apache Projekt. Wenn das für dich okay ist auch die Good Guys auszuschließen, und die Bad Guys auszuschließen von denen du so oder so nichts hast, dann sag ich ja nichts.

            Und wieso sollte ich Freeware- oder Closed Source Lizenzen nutzen, wenn ich doch gerade will, dass meine freie Software auch frei bleibt? Wie kommst du denn jetzt darauf?
            Code unter BSD BLEIBT FREI. Hast du doch selber schon genannt. Wer hindert dich den daran dein eigenes programm nicht mehr unter BSD zu veröffentlichen? Dein Programm bleibt immer Frei solange du es willst. Und da kann keine Firma etwas dran ändern.

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              Von Anon Y. Mouse am Do, 19. Mai 2011 um 13:09 #

              *FISH*

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              Von irgendwer am Do, 19. Mai 2011 um 16:21 #

              Verbinde dich mal ein wenig mit der Realität. Als ob es bei Software mit Copyleft-Lizenz keine Forks oder regen Austausch von Quelltext geben würde... lol...

              Du hast den Unterschied zwischen "das Programm bleibt frei" und "eine alte Version bleibt frei" noch immer nicht verstanden. Es ist ein Unterschied, ob eine ursprüngliche Software unter einer Lizenz bleibt oder ob auch dessen Nachfolger darunter bleiben. Das ist der Unterschied zwischen copyleft- und permissive free software licenses. Beides hat ein disjunktes Mehr an Freiheit. Bei dem einen _hast_ du mehr Freiheit, das andere _sorgt_ für mehr Freiheit. Aber das wirst du wohl so schnell nicht einsehen können.

              Und wie immer bei diesen Diskussionen mit Anti-GPL-Verfechtern geht es am Ende nur darum, Quelltexte von der GPL zu befreien und in andere Lizenzen zu überführen. Der Autor einer GPL-Software WILL DAS NICHT. Ganz einfach. Halte dich daran. Er will, dass seine Arbeit NICHT in proprietärer Closed Source Software verwendet wird. Und genau das wäre möglich, wenn du einfach das GPL streichen könntest um ein BSD/Apache drauf zu klatschen. Deswegen geht auch das nicht. So einfach ist das.

              Du ärgerst dich, weil du den Quelltext siehst, ihn aber nicht für dein nicht-GPL-kompatibles Produkt verwenden darfst? Ärgerst du dich genauso, weil du keine Windows- oder MacOSX-Passagen verwenden darfst oder nur bei GPL weil es da so einfach ginge? Pff... der Windows-Quelltext ist doch auch im Netz verfügbar (jedenfalls eine alte Version), dann bedien dich doch da... oder sieh einfach ein, dass GPL-software für Apache/BSD-Entwicklungen schlicht und einfach eben tabu ist.

              Ja, es ist schade wenn es auch Open Source Projekte gibt, die nicht beliebig Quelltexte tauschen können. Aber es geht nun einmal nicht anders, wenn die eine Gruppe allen auch die Freiheit lassen möchte, den Quelltext auch in beliebiger proprietärer Software verwenden zu können und die andere nicht.

              Und wenn du dich nun ärgerst, dass es doch umgekehrt geht, dass BSD-Quelltexte/Passagen ab und an mal in GPL-Quelltexte einfließen. Tja, so ist das halt. Wer etwas unter BSD-Lizenz gestellt hat, der will doch genau das! Freu dich, dein Source Code wird woanders verwendet. Das willst du doch so. Und er wandert ja genausogut in andere Systeme, Windows, MacOSX, etcpp... und das wird möglicherweise gar noch gefeiert. Hier muss der neue Autor nicht weniger zustimmen, wenn du es wieder in deinem BSD-Produkt verwenden willst.

              Ach und im Übrigen gibt es das Umgekehrte sehr wohl. Nicht wenige Dinge sind z.B. aus dem Linux-Kernel nach BSD gewandert. Es erfordert eben nur ein explizites Einverständnis des Autors, da dieses nicht, wie bei BSD, automatisch vorliegt. Aber GPL-Nutzer sind noch lange keine Ärsche und verweigern dies aus Boshaftigkeit... tu nicht so, als wäre das so. Ebensowenig sind die Jungs bei Apple heilig, wie manch ein Anti-GPL-pro-BSD-Verfechter schon behauptet hat. Wieso verwendet dieser dann kein Darwin? Wieso kauft er sich MacOSX, wenn er nicht gleich pures *BSD verwendet? Was fehlt denn Darwin, was es so alles in MacOSX gibt? Wieso gibt es kein OpenMacOSX so wie es CentOS als RHEL-Alternative gibt?

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                Von rastan am Do, 19. Mai 2011 um 17:04 #

                Die Realität zeigt tatsächlich das Code-Austausch innerhalb der Forks stark zu wünschen lässt.

                Der Unterschied ist: Ein Programm war und bleibt frei. Ein anders Programm kann unfrei werden, dass ändert aber nichts an der Quelle absolut nichts.
                Es ist ein Wettrennen, der bessere/aktivere setzt sich durch.

                Genau, das Entfernen der Lizenz ist NICHT möglich, NIEMALS. Die bleibt IMMER im Code, genau das steht auch im Lizenztext(Punkt 1).

                Was ist denn von Linux in den BSD-Kernel gelangt, würde mich brennend interessieren?

                MacOS ist ein pures BSD, ein BSD setzt anders als Linux, nicht die Lizenz in den Vordergrund. Darwin ist nur der Kernel, dass will sich keiner antuen. MacOS Userland ist interessant, der Rest ist alter BSD-Code aus verschiedenen BSDs.

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                  Von irgendwer am Do, 19. Mai 2011 um 19:42 #

                  Genau, das Entfernen der Lizenz ist NICHT möglich, NIEMALS. Die bleibt IMMER im Code, genau das steht auch im Lizenztext(Punkt 1).

                  Wie ich schon mehrmals schrieb: Das Entfernen an vorhandenem Code meinte ich nun sicher nicht. Das wäre auch irgendwie unlogisch. Aber du kannst eine Apache- oder BSD-Software nehmen und sie unter einer anderen Lizenz wieder veröffentlichen. Beispiel: Apple veröffentlicht Darwin, eine Mischung aus FreeBSD (FreeBSD-Lizenz) und XNU unter einer eigenen Lizenz.

                  MacOS ist ein pures BSD, ein BSD setzt anders als Linux, nicht die Lizenz in den Vordergrund. Darwin ist nur der Kernel, dass will sich keiner antuen. MacOS Userland ist interessant, der Rest ist alter BSD-Code aus verschiedenen BSDs.

                  Weder noch.

                  1. Apple hat sich für MacOSX einiges aus BSD geklaut, aber vieles stammt auch woanders her oder ist Eigenentwicklung. Auch heute noch findet man große Teil in keinem anderen BSD. Und damit meine ich nicht nur das GUI.
                  2. Darwin IST u.a. das Userland. Bist du Mac- oder BSD-Fan? Da sollte man das eigentlich wissen. Darwin ist XNU (der Kernel) plus ein aus FreeBSD entliehenes Userland.

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                    Von Linch am Do, 19. Mai 2011 um 20:39 #

                    Um das klarzustellen, was man machen darf:
                    Man darf ein neues Gesamtkonstrukt oder eine Weiterentwicklung "bilden", dass unter einer beliebigen Lizenz stellen, der Lizenztext bleibt weiterhin drin.
                    Was man aber niemals darf, den Lizenztext(Text, Autor, Jahr) entfernen mod. und sonstwas damit machen, sofern noch Teile davon existieren.
                    Es gibt sicher noch ein paar Fallstricke: Namensrechte, Patente, Wann zählts als Weiterentwicklung.

                    MacOS ist ein pures BSD in der Bedeutung, es gehört zur BSD-Familie.
                    MacOS hat(te) auch Anleihen von OpenBSD bspw. pf und NetBSD. MacOS hatte mehrere Ursprünge, NeXTSTEP(BSD 4.3+Mach) und später wurde der BSD-Teil durch FreeBSD ersetzt.

                    Und zur Fanfrage, ich besitze nur ein IPod Touch, ansonsten hab' ich recht wenig mit MacOS am Hut.

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                    Von Sid Burn am Fr, 20. Mai 2011 um 10:37 #

                    Wie ich schon mehrmals schrieb: Das Entfernen an vorhandenem Code meinte ich nun sicher nicht. Das wäre auch irgendwie unlogisch. Aber du kannst eine Apache- oder BSD-Software nehmen und sie unter einer anderen Lizenz wieder veröffentlichen.
                    Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein, darfst du nicht. Wie oft soll man es den noch sagen?

                    BSD Code bleibt unter der BSD Lizenz. Das bedeutet aber nicht das man es nicht in Closed Source einbinden darf. Du kannst es in Closed Source einbinden, das ändert aber nichts an der BSD-Lizenz der Code bleibt weiterhin unter BSD. Und in der BSD Lizenz steht ebenfalls drin was die BSD Lizenz fordert. Nämlich Namennennung. Daher kann BSD Code auch in Closed Source eingebaut werden, es muss genannt werden welche Bibliothek genutzt wird und das war es. Damit bleibt der eigenltiche Code/Copyright aber immer noch beim eigentlichen Author und der Code im Closed Source projekt ist weiterhin BSD.

                    Die BSD Lizenz erlaubt das relizenzieren nicht. Zeig mir die Textpassage in der Lizenz wo das erlaubt ist!

                    Das Relizenzieren ist aber die einzige Möglichkeit wie man Nicht-GPL Code in GPL-Code integrieren kann. Deswegen regen sich auch Leute auf wenn mal wieder BSD Code in Linux integriert wird und die Lizenz einfach abgeändert wird. GPL leute schwören so auf ihre Lizenz und missachten sie selber, weil viele sie nicht verstehen, so wie du.

                    Warum glaubst du das zum Beispiel manche Software-Projekte ihren Code Dual Lizenzieren zum Beispiel gleichzeitig unter BSD & GPL? Wenn eine relizenzierung gehen würde könnte man sich das mit der GPL sparen. Auch so gibt es eine menge Projekte die unter MIT/Apache und gleichzeitig unter GPL stellen. Wenn du glaubst das relizenzierung gehen würde bräuchte man keine Dual-Lizenzierung und müsste dann extra GPL aufnehmen.


                    Beim rest was du mit MacOS gequotet hast, der Text ist nicht von mir.

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                      Von irgendwer am Fr, 20. Mai 2011 um 13:38 #

                      Du darfst BSD/Apache-Code innerhalb von anderem, nicht BSD/Apache lizenzierten Codes, benutzen. Soweit klar, oder?

                      Und doch, das geht sehr wohl auch innerhalb von GPL-lizenzierten Codes. Die Apache- und (Free)BSD-Lizenz sind GPL-kompatibel. Das sagt selbst die Apache Foundation selber. Auch die FSF und diverse andere aus den unterschiedlichsten Lagern. Nicht über alle Versionen hinweg, aber durchaus über die meistverwendeten. Denn wer hat heute schon noch die Werbeklausel integriert?

                      Der Effekt ist somit der selbe: Du kannst legal Apache/BSD-Code nehmen und ihn in GPL-Projekte einfügen. Oder halt Projekte unter anderen Lizenzen.

                      Nun steht das Gesamtprojekt als solches unter der Bedingungen der restriktivsten Kombination aller Einzellizenzen, auch wenn einzelne Teile natürlich beliebig anders weiterverwendet werden dürfen. Aber was ist das im Endeffekt? Was bedeutet das für das Gesamtprojekt? Genau: eine Relizenzierung!

                      Apropos Relizenzierung: Darwin wird als unter der APSL stehend geführt. Dabei stammt der meiste Code aus FreeBSD. Steht FreeBSD unter der APSL? Die größten Teile stehen sicherlich weiter unter FreeBSD-Lizenz, dennoch bezeichnet man das Gesamtprodukt als APSL-Lizenziert. Aber neeeeiinnn, Relizenzierung passt hier als Wort nun überhaupt nicht! Oder vielleicht doch!?
                      Merke: Du reitest auf Definitionsunklarheiten der deutschen Sprache herum, mal wieder, und nicht auf korrigierten Tatsachen...

                      Ach und btw: Wenn es ein Closed Source Projekt ist, dann kommst du nicht einmal an die unter BSD-Lizenz stehenden Einzelteile heran. Diese kannst du dir zwar meist woanders besorgen, aber die Modifikationen dieses Projektes wirst du dort nicht finden. Sollten diese deutliche Verbesserungen des Originalproduktes erbringen, gehen diese der Open Source Community verloren. Dieser geht somit durchaus das Gesamtprojekt verloren.

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                Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 17:29 #

                Verbinde dich mal ein wenig mit der Realität. Als ob es bei Software mit Copyleft-Lizenz keine Forks oder regen Austausch von Quelltext geben würde... lol...
                Habe ich auch nicht behauptet. Aber wenn die Argumente ausgehen muss man ja mit irgendein blödsinn kommen.

                Du hast den Unterschied zwischen "das Programm bleibt frei" und "eine alte Version bleibt frei" noch immer nicht verstanden.
                Doch habe ich. Ändert aber nichts an daran das die Aussage das ein programm unfrei gemacht werden kann eine falschaussage ist. Weiterführende änderung die jemand macht muss er nicht unter GPL stellen. Ja das ist richtig. Am bereits existierenden programm ändert sich trotzdem nichts.

                Und wie immer bei diesen Diskussionen mit Anti-GPL-Verfechtern geht es am Ende nur darum, Quelltexte von der GPL zu befreien und in andere Lizenzen zu überführen. Der Autor einer GPL-Software WILL DAS NICHT. Ganz einfach. Halte dich daran.
                Sagte ich das ich mich nicht dran halte? Es wäre schön wenn sich aber GPL-Entwickler dran halten würden. Den diese übernehmen meist einfach BSD/Apache und ändern die Lizenz obwohl es nicht erlaubt ist.

                Weiterhin weise ich darauf hin das man hiermit eben auch ANDERE OPEN SOURCE Projekte ausschließt, und es geht hier nicht um Closed Source.

                Ansonsten zwingt die GPL nichts auf, den Firmen nutzen eben dein GPL Code erst gar nicht. Das belegt auch dieser Artikel.

                Du ärgerst dich, weil du den Quelltext siehst, ihn aber nicht für dein nicht-GPL-kompatibles Produkt verwenden darfst? Ärgerst du dich genauso, weil du keine Windows- oder MacOSX-Passagen verwenden darfst oder nur bei GPL weil es da so einfach ginge?
                Ich ärgere mich über gar nichts. Wie kommst du darauf?
                Ich sehe es nur als Idiotisch an das andere Open Source Projekte Sachen neu implementieren müssen. Im Gegenzug GPL-Nutzer viele Apache/BSD nutzen wo sie es nicht dürften. Und von den GPL-heuchlern die meist ihre eigene Lizenz nicht verstehen dann etwas über Freiheit erzählen. Und dann noch Argumente für Pro-GPL genannt werden die auch jede andere OSS Lizenz erfüllt.

                Aber es geht nun einmal nicht anders, wenn die eine Gruppe allen auch die Freiheit lassen möchte, den Quelltext auch in beliebiger proprietärer Software verwenden zu können und die andere nicht.
                Geht schon. Man kann ja eben explizit nur Propietäre Lizenzen ausschließen. Die Grundelementare Frage die man sich selber stellen muss ist aber, wo liegt das Problem?

                Ich selber war früher ebenfalls ein GPL befürwörter. Nachdem ich aber mal zusammengefasst habe was mein Verständnis von Open Source ist, und ich die gründe zusammengefasst habe, kam dabei heraus das die GPL diese Anforderungen am wenigsten unterstützt. Kann sein das andere andere ansprüche haben. Die 0815 Argumente die man aber immer wieder für Pro-GPL liest erfüllt auch jede andere Lizenz oder erfüllt gar keine OSS Lizenz. Was auch oft genannt wird ist das manche GPL wählen weil man nicht möchte das Firmen damit Geld verdienen. Nun von Firmen wie Red Hat die GPL Software zusammenfassen und verkaufen und damit Millionen machen haben wohl viele noch nie drüber nachgedacht.

                Und wenn du dich nun ärgerst, dass es doch umgekehrt geht, dass BSD-Quelltexte/Passagen ab und an mal in GPL-Quelltexte einfließen. Tja, so ist das halt.
                Es geht ja eben NICHT!

                Aber das gehört zum Thema dazu. GPL Leute die ihre eigene Lizenz nicht verstehen und andere sowieso nicht. BSD/Apache erlaubt keine relizenzierung! Benutzer dürfen aber von der Apache/BSD Lizenz aus es in anderen projekten einbinden auch Closed Source. Von daher kann eine Closed Source Software BSD Code nehmen und einbinden. Das eingebundene liegt dann immer noch unter BSD und die BSD Lizenz verlangt eine namentliche nennung das das projekt eingebunden wurde.

                Die GPL erlaubt aber neben sich keine andere Lizenz. Und da man BSD nicht relizenzieren darf darfst du als BSD Nutzer auch kein BSD Code nutzen. Die Tatsache ist, die GPL selber schränkt dich auch ein was du nutzen darfst. Die GPL verwährt dir ebenfalls den Zugriff auf BSD/Apache Code. Nur ist den meisten GPL nutzern das egal. Sie relizenzieren den BSD-Code was bei einem Closed Source projekt nicht passiert und fühlen sich im recht. Wenn die GPL nutzer auch von Apache/BSD profitieren wollen was ich für sehr wichtig halte, den warum das rad neu entwickeln? Dann müssen die Leute eigentlich aufhören GPL zu nutzen.

                Ach und im Übrigen gibt es das Umgekehrte sehr wohl. Nicht wenige Dinge sind z.B. aus dem Linux-Kernel nach BSD gewandert. Es erfordert eben nur ein explizites Einverständnis des Autors, da dieses nicht, wie bei BSD, automatisch vorliegt.
                Schon wieder eine Fehlaussage! Was richtig ist, der Author kann die Lizenz bestimmen! Daher er kann auch beliebig Dual Lizenzieren und dann auch explizit die verwendung in BSD erlauben.

                Was aber falsch ist, man kann nicht grundsätzlich GPL nach BSD Portieren. Umgekehrt gilt das gleiche. Ohne einverständnis des Authors darfst du BSD nicht nach GPL umwandeln. Eine relizenzierung nach GPL ist aber die einzige Möglichkeit wie ein GPL Author BSD Code nutzen kann. Und wenn der Author seinen Code nicht unter GPL relizenzieren möchte müssen die GPL Entwickler das eben auch akzeptieren, was meistens nicht passiert.

                Man hat es also mit GPL Entwicklern zu tun die so auf ihre Lizenz schwören, und sich nichtmal an diese halten.

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                  Von irgendwer am Do, 19. Mai 2011 um 20:39 #

                  Es gibt immer solche und solche. Natürlich gibt es einige GPL-Nutzer, die weder GPL noch BSD noch Apache kennen oder gar respektieren. Das gibt es auf allen Seiten.

                  Dennoch: BSD und Apache sind GPL-Kompatibel. Nicht jede Version mit jeder, aber durchaus ja.

                  Und es wird durchaus in von beiden Seiten als legal angesehener Form gemacht. Den BSD-Hinweis findet man in so mancher GPL-Software. Legal! Das Gesamtprodukt steht unter beiden Lizenzen. Es führt nur eben automatisch zu einer Copyleft-Lizenzierung des Gesamtproduktes, mit Ausnahme der puren BSD-lizenzierten Teile, die für sich genommen natürlich weiterhin als solche entnommen werden dürfen. Aber das Ganze ist durchaus legal, so sind sich jedenfalls mittlerweile nicht nur die FSF-Experten einig, sondern auch andere, wie ganz offiziell auch die Apache Foundation.

                  Und nochwas: Jetzt habe ich zum X-ten mal erklärt, dass ich sicher nicht meinte, dass irgendwer an einer vorhandenen Software, von der er nicht der Autor ist, die Lizenz entfernen kann. So ein Quatsch.

                  Was ich wiederum meinte ist: Ich nehme ein Apache/BSD-Programm und entwickel es weiter und behalte den Quelltext für mich. Und wenn er diese Weiterentwicklung nutzen will, dann kann ich selbst vom Autor des Originalprogramms Geld verlangen. Das gibt es bei der GPL so nicht. Jedenfalls nicht legal.

                  Das wiederum hast du wiedermal verschluckt. Und nein, Red Hat ist da kein Gegenbeispiel sondern eines, das diese Aussage noch unterstützt. Red Hat könnte, selbst wenn sie es wollten, CentOS nicht verhindern. Jegliche unter GPL stehende Quelltexte muss Red Hat verfügbar machen. Das muss Apple bei MacOSX nicht und sie machen es durchaus gebrauch davon. Darwin ist nur eine Teilmenge des OSX-Systems.

                  Und wenn Firmen nun Apache/BSD bevorzugen, was bedeutet das dann? Dass sie großes Interesse daran haben, ihre Entwicklungen der Community zurück zu geben? Bestimmt...

                  Natürlich hat ein Unternehmen, das möglichst viel vorhandenen Code umsonst Sammeln möchte, um daraus ein Produkt zu entwickeln, das kein Konkurrenz (und damit halt eben auch kein anderer) in die Finger kriegen darf, wesentlich mehr Interesse an BSD/Apache als an GPL. Das brauchst du mir nicht zu erklären.

                  Du freust dich jetzt ein Pferd, dass du bei dieser Zielgruppe mit Apache/BSD einen Vorteil genießt. Na dann Glückwunsch. Freu dich und lass andere, die sich dabei kein Pferd freuen ihr Ding machen. :-P

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                    Von Sid Burn am Fr, 20. Mai 2011 um 10:46 #

                    Was ich wiederum meinte ist: Ich nehme ein Apache/BSD-Programm und entwickel es weiter und behalte den Quelltext für mich. Und wenn er diese Weiterentwicklung nutzen will, dann kann ich selbst vom Autor des Originalprogramms Geld verlangen. Das gibt es bei der GPL so nicht. Jedenfalls nicht legal.
                    Natürlich geht das. Echt unglaublich wie GPL Befürwörter ihr Lizenz mal überhaupt nicht kennen. Nachdem derjenige aber das Produkt gekauft hat kann er damit tun was er will.

                    Und nein, Red Hat ist da kein Gegenbeispiel sondern eines, das diese Aussage noch unterstützt. Red Hat könnte, selbst wenn sie es wollten, CentOS nicht verhindern.
                    Zum Beispiel kann jemand der Red Hat dann kauft daraus ein CentOS erstellen. Trotzdem kann Red Hat sein RHEL"verkaufen, und das ist ganz legal. Und das macht Red Hat auch.

                    Und wenn Firmen nun Apache/BSD bevorzugen, was bedeutet das dann? Dass sie großes Interesse daran haben, ihre Entwicklungen der Community zurück zu geben? Bestimmt...
                    Nun GPL nutzen sie ja auch nicht. Welchen Vorteil gibt dir also die GPL gegenüber der Apache? Tja letztendlich überhaupt kein. Es ist wie ich sagte. Mit der GPL schließt du die Bad Guys aus, die aber sowieso niemals GPL nutzen würde. Und schließt weiterhin die Good Guys aus.

                    Man könnte sagen eine Loose-Loose Situation.

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          Von Ulf222 am Do, 19. Mai 2011 um 14:55 #

          Sid Burn = GPL-Hasser Nr. 71936429093265 ???

          http://forum.golem.de/kommentare/politik-recht/franzoesisches-gericht-bestaetigt-die-gpl/die-gpl-kriminalisiert-programmierer/35608,1941199,1941199,read.html#msg-1941199

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            Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 15:25 #

            Nein, bin ich nicht.

            Sind für dich neuerdings alle User die die GPL nicht mögen und andere Open Source Lizenzen bevorzugen bei dir nur eine Person? Es mag wohl viele geben die andere liberalere Lizenzen bevorzugen.

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Von Warum kein LGPL am Do, 19. Mai 2011 um 08:36 #

Warum für proprietäre Software kaum LGPL Bibliotheken verwendet werden frage ich mich auch immer wieder.

Da werd dann zwar Bibliotheken wie die zlib, alut, 7-zip, Ogg Vorbis oder pnglib verwendet und deren Lizenzen akzeptiert und genommen, aber LGPL basierte Bibliotheken werden für solche Software nie verwendet.
Mir ist jedenfalls keine proprietäre Software bekannt, die libs basierend auf der LGPL Lizenz einsetzt.

Warum nur?

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    Von Linch am Do, 19. Mai 2011 um 09:08 #

    Vielleicht mögen die kompakte statisch gelinkte Programme und überschaubare Lizenzverpflichtungen.

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    Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 12:03 #

    Mir fällt da Ankh als Spiel ein das die Ogre3D Grafik Bibliothek nutzt. Hier muss man aber noch hinzufügen das Ogre3D zwar mitlerweile unter MIT-Lizenz steht, aber zur Veröffentlichung von Ankh stand es noch unter LGPL.

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    Von Entwickler am Do, 19. Mai 2011 um 12:28 #

    Weil dann jeder sieht gegen welche Bibliotheken du linkst und vor allem gegen welche Versionen. So können sich leichter Bugs ausnutzen.

    Außerdem geht die Optimierung zu Compilierzeit verloren.

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    Von krake am Do, 19. Mai 2011 um 14:43 #

    Warum für proprietäre Software kaum LGPL Bibliotheken verwendet werden frage ich mich auch immer wieder.

    Du meinst abgesehen von glibc, GTK+ und Qt?

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      Von Linch am Do, 19. Mai 2011 um 14:58 #

      Genau glibc benutzt jemand außerhalb von Linux. Und GTK+ auf Windows, autsch.

      QT mag eine Verbreitung haben, aber selten sind Programme so schlecht aussehend programmiert wurden, neuer persönlicher Höhepunkt: ELSTER.

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Von 1ras am Do, 19. Mai 2011 um 10:35 #

...das liegt am altbackenen Denken des Managements vieler Unternehmen.

Unternehmen möchten fertige Softwarekomponenten einsetzen, um sich Entwicklungskosten sparen und mit ihrem Produkt möglichst schnell am Markt präsent zu sein. Nur ihre eigenen Entwicklungen/Erweiterungen wollen sie nicht an die Allgemeinheit zurückgeben. Zum Einen ist das eine Mentalitätsfrage und zum Anderen haben sie Angst die Kontrolle aufzugeben oder gar der Konkurrenz zuzuarbeiten.

Das ist das Modell, das Maximum für einen selbst rauszuholen ohne sich um die Konsequenzen zu scheren, welches man so oft in unserer Gesellschaft vorfindet.

Dumm nur, dass das Modell freier Software nur dadurch funktioniert, dass jemand bereit ist, etwas zurückzugeben...

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    Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 12:11 #

    Unternehmen möchten fertige Softwarekomponenten einsetzen, um sich Entwicklungskosten sparen und mit ihrem Produkt möglichst schnell am Markt präsent zu sein. Nur ihre eigenen Entwicklungen/Erweiterungen wollen sie nicht an die Allgemeinheit zurückgeben. Zum Einen ist das eine Mentalitätsfrage und zum Anderen haben sie Angst die Kontrolle aufzugeben oder gar der Konkurrenz zuzuarbeiten.

    Und was ist daran altbacken Denken? Auch die GPL gibt nicht an die Allgemeinheit frei. Die Allgemeinheit wäre nämlich jeder, das schließt Closed Source Entwickler mit ein.

    Letztendlich können GPL Bibliotheken nur die nutzen die ebenfalls GPL Code entwickeln wollen, und somit begrenzt die GPL genauso. Firmen wollen also ihren Code nur einen bestimmten Kreis zur Verfügung geben. Nämlich die eigenen Entwickler. Und GPL nutzer wollen es ebenso nur bestimmten Leuten zur Verfügung geben. Nämlich nur GPL nutzer und andere die sich nicht dran halten aussperren.

    Kann sein das dies altbacken denken ist, bestimmte Gruppen auszuschließen. Aber die Apache oder BSD Lizenzen tut das nicht und stellt Code wirklich der Allgemeinheit zur Verfügung im Gegensatz zu Closed Source Lizenzen oder die GPL.

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      Von dfsgjdhf am Do, 19. Mai 2011 um 14:21 #

      "Auch die GPL gibt nicht an die Allgemeinheit frei. Die Allgemeinheit wäre nämlich jeder, das schließt Closed Source Entwickler mit ein."

      Das ist eben als Schutz für die freie GPL-Software gedacht. Mit der GPL V3 wurde das ja noch einmal etwas verstärkt. GPL-Software sollte möglichst so genutzt werden, dass Änderungen immer zurückgegeben werden müssen. Nehmen und Zurückgeben anstelle von bloßem Nehmen. Und da gerade Firmen meist auf den eigenen kommerziellen Vorteil bedacht und in diesem Sinne eher "schlecht" sind, braucht es für Ersteres auch eine Art Zwang, nämlich die GPL-Lizenz.

      Das hat durchaus Vorteile.
      Ein Beispiel ist Samba: Der Wechsel zur GPL V3 brachte als Nebeneffekt mit sich, dass Samba Apple als unternehmerischen Nutznießer los ist. Apples Samba verrottete so bei Version 3.0.x (3.0.28a-apple). Wenn ich mir Apples Verhalten gegenüber Linux bzw. GPL-Software so anschaue, dann ist das bestimmt nicht von Nachteil.

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        Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 14:33 #

        Das ist eben als Schutz für die freie GPL-Software gedacht.
        Ja, man kann sich alles schön reden. Folter hat auch den Vorteil das man Menschen Leben retten kann.

        Das ist eben als Schutz für die freie GPL-Software gedacht....GPL-Software sollte möglichst so genutzt werden, dass Änderungen immer zurückgegeben werden....Ein Beispiel ist Samba: Der Wechsel zur GPL V3 brachte als Nebeneffekt mit sich, dass Samba Apple als unternehmerischen Nutznießer los ist.
        Und wo soll jetzt genau der Vorteil sein? Wie du selber aussagst ist Apple nun gegangen. Man hat vorher nichts bekommen, und bekommt jetzt immer noch nichts. Und die Werte & Normen die du hast ist das manche deine Software nutzen dürfen, manche nicht und das okay ist weil das "Freiheit" ist? Komische Vorstellung.

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          Von Einbein am Do, 19. Mai 2011 um 16:14 #

          Folter hat auch den Vorteil das man Menschen Leben retten kann.
          Ohje, der Vergleich hinkt nicht mal mehr, dem hast du gleich das ganze Bein abgehackt.

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            Von rastan am Do, 19. Mai 2011 um 16:51 #

            Ein besserer Vergleich wäre ein Insasse in einer Gummizelle.
            Innerhalb, kann ihm nichts passieren, frei fühlt er sich auch, nur die Leute von draußen sehen seine Unfreiheit.

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          Von #äläök am Fr, 20. Mai 2011 um 18:47 #

          "Folter hat auch den Vorteil das man Menschen Leben retten kann."

          Ein Nichtargument.
          Das, was Dir als Folter erscheint, hört ja sofort auf, wenn Du Deine Nutzung von GPL-Software beendest. Das sei Dir nachhaltig empfohlen, schließlich möchte man niemanden "gefoltert" sehen.


          "Wie du selber aussagst ist Apple nun gegangen. "

          Auch Apple ist die Lizenz bekannt. Und wenn sie nicht zurückgeben möchten, dann müssen sie halt "gehen". Das ist natürlich lizenzkonform. Ich glaube, ich sage nichts Falsches, wenn ich Apple eher als Gegner von GPL-lizenzierter Software ansehe. Deshalb ist es nicht schade drum, dass sie die Nutzung von GPL V3-Samba aufgegeben haben.

          In der ganzen Diskussion erkenne ich auch eine Tendenz, Softwarelizenzen per se als gering zu erachten, weil sie nicht dem eigenen Weltbild entsprechen.
          Das ist ein Irrweg.


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        Von devent am Do, 19. Mai 2011 um 15:26 #

        Es geht nich um Nehmen/Geben. Es geht darum ob man als Entwickler die Freiheit der Benutzer respektiert.

        Wenn man sichergehen will, dass die Benutzer deiner Arbeit immer diese grundlegenden Rechte wahrnehmen können. Die GPL stellt im Grunde sicher, dass das Gerät auch dir Gehört und du nicht mit einer EULA, Patenten oder DRM dein Eigentum wieder enteignet wird.

        Das Versuchen nämlich alle mit Software und TOS und EULA zu bewerkstelligen: Dir ein teureres Gerät zu verkaufen, dir dann aber zu verbieten das Gerät zu nutzen, wie du es für richtig hältst.

        Die GPL stellt sicher, dass du a) den Code hast, b) den Code einsehen kannst und c) den Code modifizieren kannst. Du kannst also den Code verändern und eingebaute Restriktionen im Gerät umgehen. Du, oder eben die Millionen von Hobby-Entwicklern, die das gerne für dich machen.

        Man sieht es am deutlichsten an der Nintento 3DS welche Frechheiten sich die großen Firmen erlauben. Bilder und Videos, die du mit der 3DS gemacht hast werden dir einfach enteignet und an Nintento übergeben. Wäre der Code unter einer Open Source Lizenz wie die GPL, dann könntest du einfach eine neue Software von www.free3ds.org (als Beispiel) runter laden, es auf der 3DS installieren und das Gerät würde wieder dir gehören.

        Das dies die Firmen nicht wollen sollte klar sein. Deswegen wird auch die GPL in Firmen auch weniger genutzt.

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          Von rastan am Do, 19. Mai 2011 um 15:42 #

          Es geht bei dieser Art von Streit NIE um den Nutzer sondern IMMER um den Entwickler! Der Entwickler investiert und subventiert, der Endanwender muss für die Kosten der Entwicklung/Wartung grade stehen.

          Die GPLv3 versucht sicherzustellen, dass das Gerät auch dir gehört, der GPLv2 and earlier ist es egal.

          Der NDS gehört vielleicht dir, aber NICHT die Software darauf. NINTENDO bestimmt was du auf den Gerät machen darfst. Sie stehen schließlich auch gerade, wenn du Mist damit baust.

          Die GPL ist nicht kompatibel zu geschlossen Systemen, weder zu Nintendo noch Apple noch MS noch Sony. Wenn du das anders haben willst, kauf' ein Pandora und werde damit glücklich.

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            Von devent am Do, 19. Mai 2011 um 16:53 #

            "Es geht bei dieser Art von Streit NIE um den Nutzer sondern IMMER um den Entwickler! "

            Da liegst du eben falsch. Die GPL ist an die Nutzer gedacht, weniger an die Entwickler. Die GPL schützt die Rechte der Nutzer, und beschneidet die Rechte der Entwickler.

            Andere Lizenzen, wie MIT, Apache und BSD, sind eher an die Entwickler gedacht, weil sie deren Rechte nicht beschneiden aber auch die Rechte der Nutzer nicht beschützen.

            Deswegen verstehe ich die ganze Streitereien um die Lizenzen nicht. Die Mehrzahl ist sicher Benutzer und keine Entwickler. Für Benutzer ist die GPL die beste Lizenz, weil sie deren Rechte schützt.

            "Der NDS gehört vielleicht dir, aber NICHT die Software darauf. NINTENDO bestimmt was du auf den Gerät machen darfst. Sie stehen schließlich auch gerade, wenn du Mist damit baust."

            Das habe ich doch gerade geschrieben. Das ist doch der Müll, den die Firmen uns Nutzer andrehen wollen. Ist wie ein Auto, das nur in vorgegeben Städte fährt und nur in vorgegeben Tanken auffüllen lässt. Du hast zwar das Auto gekauft, die Software gehört aber nicht dir, sondern BMW bestimmt, wie du das Auto fahren darfst. Sie stehen schließlich auch gerade, wenn du Mist damit baust - äh was???

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              Von rastan am Do, 19. Mai 2011 um 17:14 #

              Ein Nutzer hat kein Recht auf jede Software, wie leben nicht im komm. Land mit Gemeineigentum. Er bekommt es zu den Konditionen, die ihm gewährt werden.

              Der Nutzer kann nicht unterscheiden ob der Kram BSD oder GPL lizenziert ist, wohl aber warum sein Lieblingsprogramm trotzdem nicht im AppStore verschenkt werden darf.

              Der normale Nutzer sucht seine Programme auch nicht nach der Lizenz aus. Du klingst schon so wie dieser Extremistenverein. Für Entwickler ist es entscheidet, ob es den Code mit der Lizenz gebrauchen kann.

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                Von devent am Do, 19. Mai 2011 um 22:24 #

                "Ein Nutzer hat kein Recht auf jede Software, wie leben nicht im komm. Land mit Gemeineigentum. Er bekommt es zu den Konditionen, die ihm gewährt werden."

                Schon, aber ich kann die Konditionen annehmen oder nicht. In Software gibt es genug Alternativen.

                "Der Nutzer kann nicht unterscheiden ob der Kram BSD oder GPL lizenziert ist, wohl aber warum sein Lieblingsprogramm trotzdem nicht im AppStore verschenkt werden darf."

                Was hat das eine mit dem anderem zu tun?

                "Der normale Nutzer sucht seine Programme auch nicht nach der Lizenz aus. Du klingst schon so wie dieser Extremistenverein. Für Entwickler ist es entscheidet, ob es den Code mit der Lizenz gebrauchen kann."

                Nur weil ich mit meinem gekauftem Eigentum machen will was ich will, werde ich schon als "Extremist" bezeichnet. Dich haben sie ja gut Konditioniert.

                Auch du als Benutzer solltest eine EULA erst durchlesen bevor du sie akzeptierst (oder auch nicht). Ebenso kann ein Benutzer sehr leicht die Lizenz einsehen. Man sollte schon sich erst informieren, welche Rechte man hat und welche Rechte man einbüßt.

                Open Source Software von anderer Software kann man extrem gut unterscheiden: Wen man eine EULA akzeptieren muss, ist es keine Open Source Software. Ich verwende meinen Computer jeden Tag zur Arbeit und zum Spaß und das letzte mal musste ich nur die WoW EULA akzeptieren, sonst keine.

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                  Von rastan am Fr, 20. Mai 2011 um 15:49 #

                  Es gibt zwei Lager im OpenSource-Bereich die Gemäßigten(OSI) und die Extremisten(FSF).

                  Jeder kann selbst entscheiden, zu welcher Richtung er tendiert. Ich hab' ein Problem mit Zwang, welches die RMS-Bartliga vertritt.

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                    Von 1ras am Fr, 20. Mai 2011 um 17:43 #

                    Wenn du ein Problem damit hast dann benutze die Software nicht und fertig.

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                      Von rastan am Fr, 20. Mai 2011 um 21:20 #

                      Genau, Religion gehört in die Kirche und nicht in den Code.

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                        Von 1ras am Sa, 21. Mai 2011 um 13:27 #

                        Interessant, wenn Regelungen zum Erhalt der Freiheit eine Religion sind, dann ist jeder Staat eine Religionsgemeinschaft und jeder Bürger ab Geburt ein Mitglied. Denn Gesetzgebungen wie beispielsweise das deutsche Grundgesetz haben genau diese Aufgabe.

                        Viel Spaß also dabei, beim Zensus 2011 als Religionszugehörigkeit "Deutschland" anzugeben...

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          Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 15:47 #

          Wenn man sichergehen will, dass die Benutzer deiner Arbeit immer diese grundlegenden Rechte wahrnehmen können. Die GPL stellt im Grunde sicher, dass das Gerät auch dir Gehört und du nicht mit einer EULA, Patenten oder DRM dein Eigentum wieder enteignet wird.
          GPL (v3) schützt nicht vor Patentansprüchen! Bei GPLv3 verplfichtet sich der Urheber keine Patentansprüche gegen seine Nutzer geltend zu machen. Es ist aber kein generell Schutz vor irgendwelchen Patenten von irgend jemand anderen.

          Die GPL stellt sicher, dass du a) den Code hast, b) den Code einsehen kannst und c) den Code modifizieren kannst.
          Das stellt JEDE Open Source Lizenz sicher und ist keine eigenheit die nur die GPL bietet.

          Man sieht es am deutlichsten an der Nintento 3DS welche Frechheiten sich die großen Firmen erlauben. Bilder und Videos, die du mit der 3DS gemacht hast werden dir einfach enteignet und an Nintento übergeben.
          Die Lizenz hat nichts damit zu tun was Benutzer damit erzeugen. Wenn du etwas erzeugst bist du der Urheber und daran kann keine Lizenz etwas ändern. Weder steht automatisch jedes Werk das du mit irgendeiner GPL Software erzuegst ebenfalls unter GPL. Die Rechte sind hier von Land zu Land unterschiedlich. Was in EULAs drin steht hat nicht unbedingt vor Gericht eine bedeutung.

          Das dies die Firmen nicht wollen sollte klar sein. Deswegen wird auch die GPL in Firmen auch weniger genutzt.
          Ja, die Firmen nutzen meist liberalere Lizenzen wie Apache wo sich mehr leute dran bedienen können, sogar andere Firmen.

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      Von 1ras am Do, 19. Mai 2011 um 14:38 #

      Die Denkweise daran, sich möglichst freizügig bei anderen bedienen zu wollen, gleichzeitig aber möglichst wenig zurückgeben zu wollen, ist altbacken.

      GPL-Software und auch der Quellcode ist für die Allgemeinheit zugänglich. Nur derjenige der den Code wiederverwenden möchte, muss die selben Rechte die ihm eingeräumt wurden, auch anderen einräumen.

      Das ist ein sehr gerechtes Modell. Es stellt sicher, dass die Freiheit des Quellcodes dauerhaft erhalten bleibt.

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        Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 14:50 #

        Die Denkweise daran, sich möglichst freizügig bei anderen bedienen zu wollen, gleichzeitig aber möglichst wenig zurückgeben zu wollen, ist altbacken.
        Wer etwas zurück geben möchte wird es tun. Wer es nicht möchte wird sich deiner Sache nicht bedienen. Und auch die GPL zwingt niemanden etwas zurückzugeben. Und in der Regel ist es nicht Ambition bei Open Source anderen Leuten etwas aufzuzwingen. Oder glaubst du die Open Source Projekte werden begonnen weil man anderen etwas aufzwingen möchte? Der Grund warum man überhaupt Open Source entwickelt, lässt du anscheind volkommen aussen.

        GPL-Software und auch der Quellcode ist für die Allgemeinheit zugänglich.
        Nein, ständiges wiederholen macht es nicht wahr.

        Nur derjenige der den Code wiederverwenden möchte, muss die selben Rechte die ihm eingeräumt wurden, auch anderen einräumen.
        Da sich das Hauptprojekt nicht ändert, hat auch weiterhin jeder andere die Möglichkeit sich daran zu bedienen. Bei Apache aber wirklich jeder, nicht nur Blond & Blauägige Menschen. Ähh ich meine GPL-Befürwörter.

        Das ist ein sehr gerechtes Modell. Es stellt sicher, dass die Freiheit des Quellcodes dauerhaft erhalten bleibt.
        Die Freiheit des Quellcodes bleibt auch bei jeder anderen Lizenz erhalten zum Beispiel Apache/BSD. Wenn du das nicht glaubst dann schnapp dir ein beliebiges Projekt und mach es unfrei. Nimm den Apache Server. Morgen will ich bei heise lesen das du ihn unfrei gemacht hast und er Closed Source ist. Anscheind ist ja deiner Meinung nach genau das Möglich.

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          Von Billy am Do, 19. Mai 2011 um 14:58 #

          Kommt mir irgendwie vertraut vor... ah, hier:

          http://forum.golem.de/kommentare/politik-recht/franzoesisches-gericht-bestaetigt-die-gpl/die-gpl-kriminalisiert-programmierer/35608,1941199,1941199,read.html#msg-1941199

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          Von 1ras am Do, 19. Mai 2011 um 15:34 #

          > > GPL-Software und auch der Quellcode ist für die Allgemeinheit zugänglich.
          > Nein, ständiges wiederholen macht es nicht wahr.

          Achso, z.B. den gcc dürfen also nur GPL-Projekte verwenden und dessen Quellcode können auch nur GPL-Entwickler einsehen...
          Auf diesem Niveau lohnt es sich nicht, weiter zu diskutieren.

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            Von rastan am Do, 19. Mai 2011 um 15:46 #

            Die "Allgemeinheit" schließt Firmeninteressen nicht aus. Jeder Mensch hat eine andere Antriebsfeder.

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            Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 15:55 #

            Achso, z.B. den gcc dürfen also nur GPL-Projekte verwenden und dessen Quellcode können auch nur GPL-Entwickler einsehen...
            Auf diesem Niveau lohnt es sich nicht, weiter zu diskutieren
            Auf so einem Niveau macht es wirklich kein Spass weiter zu Diskutieren, wenn du dich dumm stellst.

            Bei solchen Themen geht es um die Entwicklung nicht um die Nutzung. Und natürlich stellt die GPL nunmal sicher das eben nur GPL-Entwickler den Code weiter nutzen kann und niemand anderes den GPL Code in ein anderes projekt einbaut. Oder willst du nun behaupten dies wäre nicht so mit der GPL? Du kannst Code vom GCC einfach nehmen und im nächstes Closed Source Projekt einbauen?

            Mit der Erstellung von Werken basierend auf GPL-Software hat das Thema absolut gar nichts zu tun. Aber mit jemanden der nichtmal solche Grundlagen voneinander unterscheiden kann macht es wirklich kein Sinn eine ernsthafte Diskussion zu Führen.

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              Von 1ras am Do, 19. Mai 2011 um 17:11 #

              1ras schrieb am Do, 19. Mai 2011 um 14:38:

              GPL-Software und auch der Quellcode ist für die Allgemeinheit zugänglich. Nur derjenige der den Code wiederverwenden möchte, muss die selben Rechte die ihm eingeräumt wurden, auch anderen einräumen.

              Lesen bildet. Versuchs mal, bevor du andere für dumm hinstellst. EOD.

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                Von Sid Burn am Do, 19. Mai 2011 um 17:36 #

                Nun du bist anscheind wirklich Dumm.

                Den der GPL-Code wird ja eben nicht der Allgemeinheit zur verfügung gestellt. Genau das war ja meine kritik. Allgemeinheit bedeutet jeder. Eben auch Firmen die Closed Source entwickeln. Und genau das erlaubt die GPL ja eben nicht. Die GPL schließt explizit nutzer aus, und das wird auch von einigen eben als Vorteil verkauft.

                Ob du oder jemand anderes das nun als Vorteil siehst ist jetzt unbedeutend. Die Aussage GPL ist grundsätzlich für die Allgemeinheit zugänglich ist nicht korrekt. Spätestens wenn Microsoft in Windows 7 GPL Code enthält wirst du wohl als erster aufschreien das sie das nicht dürfen. Wäre es für die Allgemeinheit wirklich zugänglich wäre das aber kein Problem.

                Aber du hast recht Lesen Bildet wirklich, und es scheint das du gar nicht weißt wovon du redest.

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                  Von ,.- am Fr, 20. Mai 2011 um 18:33 #

                  "Den der GPL-Code wird ja eben nicht der Allgemeinheit zur verfügung gestellt. Genau das war ja meine kritik. Allgemeinheit bedeutet jeder. Eben auch Firmen die Closed Source entwickeln. Und genau das erlaubt die GPL ja eben nicht. "

                  Sauber herausgearbeitet.
                  Genau das soll mit der GPL verhindert werden.
                  Manchmal kommt Software wie z.B. Qt allerdings auch mit einer kommerziellen Lizenzierungsalternative. Dann muss man als Closed-Source-Entwickler eben zahlen, falls man z.B. mit der LGPL-Variante nicht zurecht kommt.

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Von Entwickler am Do, 19. Mai 2011 um 12:25 #

Pipifax Teile stelle ich meistens unter Quelloffene aber in keinem Fall GPL Lizenz.

Schwere Sachen die ein wenig mehr Programmieranspruch haben besser: Mit denen man auch Geld verdienen kann bleiben geschlossen.

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