Login
Newsletter
Werbung

Thema: TermKit - moderne grafische Shell mit neuem Ansatz

1 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von ChilliConCarne am Mo, 23. Mai 2011 um 12:38 #

> Ich dachte es geht hier um die Powershell und nicht um die zsh.

Das war ein Beispiel auf folgende Aussage
> Ich kann in Python sehr einfach Kommandos ausführen lassen und Python hat gute Bibliothek zur Datei/ und Systemmanipulation
Ich wollte damit nur sagen, dass Python eben _nicht_ so komfortabel wie eine System-Shell ist.

> Wo ist den nun der Unterschied zur Powershell?
In dem Fall keiner, weil Python ja objektorientiert ist!

> Ich habe auch nicht geschrieben, dass Python, Perl, usw. die Bash ersetzen sollen.
Ok. Ich hab da bisher irgendwie den Eindruck dazu gehabt, weil du ja geschrieben hast, dass du alles was die WPS, oder jegliche klassische Shell kann, auch mit Python hinbekommst.

> Was für theoretische oder praktische Grenzen?
Ich schrieb eben _nicht_(!) theoretische Grenzen, aber praktische. Und zu den praktischen Grenzen: Versuch doch mal alle sh-Skripte in deinem System durch Python Skripte auszutauschen. Mit praktisch meine ich ganz einfach das _Einsatzgebiet_ zwischen Sprachen aus der sh-Familie und Sprachen wie Python, Perl etc.

> Wie soll eine vollwertige Programmiersprache nur ein " _rudimentäres_ Werkzeug" sein?
Lies nochmal bitte genau: Das bezog sich auf das Modul 'os' aus Python, verglichen mit den Möglichkeiten der sh-shells. Auch das 'glob' Modul aus Python, ist bei weitem nicht so komplex wie das Expansion System der Zsh.

> dass wenn man die Powershell braucht, dann kann man auch einfach Python oder eine andere Scriptsprache benutzen.
Kann man. Alles turingvollständig. Nur wenn ich etwas funktionales (im Sinne eines Programmierparadigmas!) habe oder schreibe, zum Beispiel in F# und die Berechnungen ohne großen HickHack zum Beispiel in etwas imperativen also C# weiter verwenden möchte, dann geht das mit Python praktisch nicht!
Ich denke dir ist die Mächtigkeit der Common Language Specification nicht ganz klar. Hast du die Möglichkeit ein paar Dozenten aus einer Abteilung wie 'Compilerbau und Programmiermethodik' dazu zu befragen? Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass sie dir sehr positiv von der CLS erzählen werden.

> Ah, und die Java Plattform unterschlägst du einfach?
Ähem ... ja ich unterschlage es bewusst. Erstens ist Java nur noch im EE Segment interessant. Ansonsten sehen wir den Fakten mal ins Gesicht: überall sonst ist Java tot. Zudem war, soweit ich das alles gelesen habe, eine Vereinheitlichung wie in der CLS nicht gleichermaßen ausgereift. Da scheint .NET definitv weiter zu sein. Und wenn man sich mal die Architektur zum Laufzeitmodell der llvm anschaut, dann brauch ich Java gar nicht erst erwähnen.

> Gut, du kannst die Sprachen mixen, aber am Ende des Tages wird doch nur eine Sprache für ein Projekt benutzt
Genau das Mixen macht es aus. Angenommen ich habe ein größeres funktionales Programm (und ich verwende es weil es sich für diesen Einsatzzweck anbietet! Schau dir zB mal nen Quicksort in F# oder Haskell an!), dann kann ich in meinem iterativen Skript wegen der CLS im Handumdrehen auf interne Objekte zugreifen und die sofort weiter verarbeiten. Das geht mit Python Haskell, oder Foo Bar in der Form nicht!

> IronPython wurde sogar von Microsoft selbst eingestellt
Uhm wirklich? Ich dachte es war IronRuby. Ist ja auch egal. Es geht mir hier weniger konkret um .NET und Microsoft. Ich schrieb ja bereits, dass ich beides nicht mag, weil man sich an Microsoft kettet und es in keinster Weise POSIX ist. Es geht mir um ein Konzept, dass hier umgesetzt wurde und das nun in einer System-Shell genutzt werden kann. So etwas wie eine CLS erhöht die Interoperabilität und deren praktische einfachere Umsetzbarkeit zwischen einzelnen Sprachen ungemein. Die Vorteile davon sind selbsterklärend. Unterm Strich wird einem fast das komplette Lexen und Parsen abgenommen und das noch zwischen Sprachen untereinander, mit quasi garantierter Korrektheit.

Um noch mal ein summa summarum zu ziehen:
Bash, Zsh, ksh etc.: Angenehm zur Interaktion mit dem System, aber keine höheren Konzepte (objektorientiert, Typen etc.)
Python, Perl, Hugs etc.: Höhere Programmierparadigmen (Objektorientiert, funktional, Typsysteme etc.), aber nicht zur Systeminteraktion entwickelt
WPS: Vereint beide Welten, mit einem __formal__(!) sauberen System

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung