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Thema: Linux-Kernel 3.0 tritt in die Testphase ein

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Von Bolitho am Mo, 30. Mai 2011 um 23:10 #

Hinkende Vergleiche, jaja.
Schön, dass Du auf andere Vergleiche kritisch eingehst, auf Kritik an Deinem Bild aber nicht (s.o. "Jawoll mein Führer") ;-)

Richtig, Linus hat es initiiert, Linus ist aber nicht Linux, er spricht nicht für alle und entscheiden sollte er auch nicht für alle.
Tut er ja auch nicht. Er entscheidet halt über sein Software-Repository. Punkt. Oder willst Du ihm absprechen, dass es sein Repo ist?

Klar sollten nur entsprechende Repräs. entscheiden und nicht jeder kleiner Hobbyprogrammierer.
Hui... ok, und wer ist das dann? Alan Cox? Jeder Patcheinreicher ab 1000 LoC? Wer am meisten Geld spendet? ...?

Auch sollten Abstimmungen nicht mit Suggestivfragen ala "Hat einer was dagegen das Namensschema zu ändern?" sondern stattdessen sollte gefragt werden "Wer will und auf welche Nummer soll gewechselt?" werden.
Das sind ja schon zwei Fragen auf einmal. Und wie willst Du dann die Vorschläge sammeln und auswerten? Hinzu kommt einfach, dass es da keine Notwendigkeit gibt. Linus kann in seinem Projekt die Nummerierung wählen, wie es ihm beliebt! Das ist weder verwerflich, noch anmaßend oder sonst was. Er hat ja schon vorher "laut" darüber nachgedacht, vermutlich um die "Stimmung" unter den Entwicklern zu sondieren. Finde ich persönlich nett von ihm und es zeigt mir, dass er mehr Sozialkompetenz besitzt, als das viele glauben. Er wird gemerkt haben, dass er da durchaus Zustimmung findet und sich dann eben entschieden. Wo ist da das Problem?

Wie gesagt, startest Du große Umfragen, wenn Du in Deinem Leben eine Entscheidung triffst? Aber das hatten wir ja schon und wurde ignoriert :-P

Meines Erachtens ist Linus Entscheidung unverhältnismäßig ...
Wir reden hier nicht um die Umstellung der Sprache von C auf Java o.ä., sondern nur um eine ******* Versionsnummer. Dabei sind die Änderungen im Code extremst evolutionär und bergen damit keinerlei Risiken; anders bspw. als bei der Umstellung von 2.4 auf 2.6. Insofern ist seine Entscheidung allerhöchstens aus Marketingsicht bedeutend - technisch ist das ganze eher ein laues Lüftchen. Wieso echauffierst Du Dich also so an dieser Entscheidung?

... und widerspricht dem Grundsatz von Freier Software.
Meinungen sind zulässig. Bei Definitionen innerhalb eines axiomatischen Systems leider nicht. Daher ist der Widerspruch, den Du hier siehst, schlicht keiner. Freie Software hat nichts damit zu tun, inwiefern die Entwicklung vorangetrieben wird. Da kann man auch nicht verschiedener Meinung sein, außer Du hast eine persönliche Definition von "Freier Software". Dann musst Du das aber anders benennen oder explizit dazu schreiben; ansonsten kommt es eher zu Verwirrungen, da Deine Definition eben nicht mit der gebräuchlichen beim Wort "Freie Software" übereinstimmt. Daher gibt es ja auch das "Wiener Schnitzel" und "Schnitzel nach Wiener Art" - beides lecker, aber eben grundverschieden ;-)

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