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Thema: Wieviel GNU steckt in GNU/Linux?

77 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von horst am Mi, 1. Juni 2011 um 12:48 #

naja, und statt linux könnte ohne vom anwender bemerkt zu werden vermutlich auch freebsd eingesetzt werden...

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    Von Michael Stehmann am Mi, 1. Juni 2011 um 16:19 #

    Gibt es schon:

    Debian GNU/kFreeBSD

    Ein FreeBSD-Kernel umgeben von GNU-Betriebssystemsoftware innerhalb des Debiansystems

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Von sdaffdas am Mi, 1. Juni 2011 um 12:52 #

GNOME ist auch Teil des GNU-Projekts. Außerdem geht es bei der Benennung GNU/Linux weniger um die Anteile in Code-Zeilen, sondern darum, beiden Projekten gleichermaßen Anerkennung zu geben. Auch wenn es heute viele Alternativen zu den GNU-Programmen gibt: Diese Alternativen haben wir vor Allem GNU zu verdanken.

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    Von LH_ am Mi, 1. Juni 2011 um 12:53 #

    "beiden Projekten gleichermaßen Anerkennung zu geben"

    Warum aber nur diesen, und nicht eben auch KDE, Mozilla, LibreOffice usw?

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      Von fadsfa am Mi, 1. Juni 2011 um 13:10 #

      GNU/Linux/KDE/GNOME/Mozilla/LibreOffice/Apache/MySQL/Other ist mein System. Was hast du?

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        Von LH_ am Mi, 1. Juni 2011 um 13:52 #

        GNU/Linux/KDE/GNOME/Mozilla/LibreOffice/Apache/MySQL/Other/Postgre/Eclipse/Xen/OpenTTD/Ubuntu/Wine... naja ein paar sinds schon noch.

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          Von nico am Do, 2. Juni 2011 um 10:47 #

          sollten noch alle auf die X11 Lizenz umschwenken, damit die Urheber/Projekte auch oben drauf stehen müssen

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    Von Setsuna am Mi, 1. Juni 2011 um 13:03 #

    Stimmt, GNU hat sehr viel Vorarbeit geleistet um Freie Software überhaupt erstmal auf den Stand zu bringen den sie heute hat, Linux mit inbegriffen.

    Ich denke, eine aussagekräftigere Statistik ließe sich erzeugen wenn man die Anteile danach gewichtet wie oft ein bestimmter Code ausgeführt wird. Gut, dann landet der Kernel sowieso mal auf Platz 1 mit viel Platz zum Zweiten. GNU wird aber dank der coreutils (ls, rm, cp, usw.), wget, GCC u.a. sicherlich am zweiten Platz landen.

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    Von Der_Andi am Mi, 1. Juni 2011 um 13:28 #

    Außerdem geht es bei der Benennung GNU/Linux weniger um die Anteile in Code-Zeilen, sondern darum, beiden Projekten gleichermaßen Anerkennung zu geben.

    Und warum dann nicht XFree86, X.org, KDE, Gnome und tausenden anderen Projekten, die ebenso maßgeblich zu einem Linux-System ihren Beitrag beigesteuert haben? Wenn schon, dann sollte man konsequent sein.

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      Von rest am Mi, 1. Juni 2011 um 14:11 #

      Oh nein, dann wäre folgende Seite [1] ohne Bedeutung, dabei hat sich soviel Mühe gegeben, um die Aussagen stimmig und logisch aussehen zu lassen.

      [1] http://www.gnu.org/gnu/gnu-linux-faq.de.html

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      Von asdfdsff am Mi, 1. Juni 2011 um 14:16 #

      Was willst du damit sagen? Willst du damit sagen, dass du nur "Linux" sagst, weil dir GNU/Linux/XFree86/X.org/KDE/Apache/Fedora/LibreOffice/Other zu lang ist? Du läufst also lieber in einen Hundehaufen, weil es dir zu viel Arbeit ist, dich 6 Stunden am Tag zu waschen? Das ist jedenfalls die Essenz deiner Argumentation... Denk mal drüber nach... Wenn du immer noch anderer Meinung bist, hast du den Kern meiner Aussage nicht verstanden.

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        Von glasen am Mi, 1. Juni 2011 um 14:28 #

        Scheinbar hast du den Kern seiner Aussage nicht verstanden:

        Auch wenn der Beitrag des GNU-Projekts am "Ökosystem" Linux nicht zu unterschätzen ist, besteht eine moderne Distribution eben nicht mehr allein aus GNU-Software. Das war vielleicht mal 1992/93 der Fall, spätestens mit dem Einzug externer Projekte wie XFree86 und FVWM(2), ist der prozentuale Anteil reiner GNU-Software immer stärker zurückgegangen.

        GNU war und ist wichtig für die Softwarewelt, aber das nahezu fundamentalistische beharren auf den "korrekten" Namen GNU/Linux hat schon etwas tragikomisches. Wenn man der Argumentation seitens der GNU folgt, müsste man z.B. auch MacOS X in GNU/MacOS X umbenennen, da das gesamte System mit dem GCC erstellt wurde. Das gleiche gilt ebenso für die BSD-Systeme.

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        Von Der_Andi am Mi, 1. Juni 2011 um 15:46 #

        Es passiert mir selten, dass mir die Worte fehlen.... Wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob es doch nicht eine (missglückte) Satire sein soll.

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Von Leszek am Mi, 1. Juni 2011 um 13:00 #

mich würde interessieren wie es auf einem einzigen CD/DVD Medium da aussieht.
Ich bin mir sicher, das wenn man die Installationsmedien der Distributionen untersucht GNU-Tools mit Sicherheit einen hohen Anteil haben.

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Von wer am Mi, 1. Juni 2011 um 13:05 #

Selbst wenn die GNU-Tools nur einen kleinen Teil der gesamten Codezeilen ausmachen, so bilden sie den unersetzlichen Kern des ganzen Systems. Genau so steht es mit dem Kernel, ohne den würde überhaupt nichts funktionieren.

Ich finde es schon richtig es Gnu/Linux zu nennen

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    Von Der_Andi am Mi, 1. Juni 2011 um 13:30 #

    so bilden sie den unersetzlichen Kern des ganzen Systems.

    Eben, das ist nicht der Fall. Alle GNU-Komponenten können durch gleichwertige Alternativen ersetzt werden. Siehe die BSD-Fraktion, die (fast) geschlossen auf GNU verzichtet.

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      Von Hurd am Mi, 1. Juni 2011 um 21:40 #

      Man kann auch den Linux kernel durch Hurd ersetzen.

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        Von Me am Mi, 1. Juni 2011 um 22:22 #

        Der Witz war jetzt echt gut :D Auch wenn ich glaube, dass du das ernst gemeint hast...

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          Von nico am Do, 2. Juni 2011 um 10:59 #

          auch wenn es lustig klingt, stimmt dies doch.

          man kann fast alles mit allem austauschen. auf dem papier. Kannst du mit Linux, BSD, OpenSolaris, Hurd beziehen. Über die Nutzbarkeit gibt es aber keine Aussage.

          Die Bash ist ersetzbar, wer aber glaubt einfach nur bash gegen dash tauschen zu können und alles läuft weiter stabil. Öffnet auch Bierflaschen mit den Zähnen statt dem Flaschenöffner. Beim Ersatz bringt oft einen Berg von Anpassungen mit sich, im Idealfall sind es kleinigkeiten. Aber es können auch viele Programmierstunden draufgehen weil eine Funktion gar nicht oder komplett anders implementiert ist wodurch sich das System nicht mehr wie gewünscht verhält.

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            Von Me am Do, 2. Juni 2011 um 21:23 #

            Nun, ich denke wir haben unterschiedliche Auffassungen von "Ersetzbarkeit". In meiner Auffassung ist eine Komponente nicht durch eine andere ersetzbar, wenn die von dir angesprochene "Nutzbarkeit" danach nicht mehr gegeben ist. "Ersetzen" kann man nur durch etwas mindestens gleichwertiges, ansonsten ist man bei "verhunzen" oder sowas ;)

            Mir ist schon klar, dass, rein von der Wortbedeutung, man alles mit allem ersetzen kann. Auf dem Papier. Wenn man sowas wie gesunden Menschenverstand etc ausschaltet. Aber wenn man letzteren benutzt, dann wäre das "Ersetzen" von Linux durch Hurd eben kein Ersatz, sondern ein Rückschritt auf ein minderwertiges System. Ich würde sowas eher "austauschen" nennen.

            Aber eigentlich wollte ich hier keine Metadiskussion über Semantik führen, sondern einfach nur ausdrücken, dass der Kommentar meines Vorposters mich, ungeachtet der Ernsthaftigkeit, erheitert hat ;)

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    Von LH_ am Mi, 1. Juni 2011 um 13:55 #

    Das trifft, je nach Einsatzzweck, aber auch auf andere Systemteile zu.
    Bei einem Desktopsystem wären das der jeweilige DE und X, sowie die passenden Tools LibreOffice, Firefox und co. (je nachdem was eingesetzt wird).

    Von denen bekommt ein User auch deutlich mehr mit. Was sagt dem 0815 User den Gnu? Und wie kommt er damit in Berühung?

    Auch auf Servern sieht es nicht wesentlich anders aus. Hier sind die wichtigen Kandidaten der Apache, MySQL, PostgreSQL, die Mailserver usw.

    Im Grunde ist selbst Linux austauschbar. Siehe die BSD Systeme.
    Aber aktuell dreht es sich nunmal um Linux, und damit ists klar. Aber GNUs Tools mögen zwar zentral sein, aber es gibt so viele wichtige Komponenten, man kann sie nicht alle nennen.

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Von mich am Mi, 1. Juni 2011 um 13:07 #

> Wie Pedro Côrte-Real allerdings schreibt, ist auch dies keine zwingende Voraussetzung, denn ausgenommen GDB können mittlerweile alle Komponenten durch Alternativen ersetzt werden, so dass der Anteil von GNU in einem System auf einen kaum noch messbare Wert fallen könnte.

Jo, und wenn man den Linux Kernel durch einen FreeBSD Kernel austauscht, dann entfällt auch das "Linux" im Namen und wird durch ein "FreeBSD" ersetzt (z.B. bei Debian). Und wenn man eine Distribution nimmt, die kein KDE hat, dann entfällt der Anteil dafür auch komplett, Alternativen gibt es schließlich. Ebenso wie man auch GNOME weglassen kann (siehe Slackware).

Es kommt nicht darauf an, was man theoretisch machen /könnte/ - der momentane Zustand ist wichtig.
IMHO


PS: Versteht mich jetzt nicht falsch, mir ist es völlig egal, ob eine Distribution das "GNU" im Namen trägt oder nicht. Ich teile da Linus' Meinung.

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    Von Sid Burn am Mi, 1. Juni 2011 um 14:02 #

    Momentan macht aber GNU selbst mit GCC einen relativen unrelevanten Teil aus. Warum extra GNU hervorgehoben werden soll ist mir auch hier unklar. Für die meisten wird KDE/Gnome und der Others Teil wohl ebenfalls Relevanter sein als GCC, GDB, libc.

    Aber wenn man sich letztendlich die Distributionen anschaut, eigentlich existiert nur Debian die ein GNU/Linux im Namen aufgenommen haben, der rest nimmt diese nicht auf. Ich wäre auch dafür das GNU/Linux aus dem Namen zu streichen. Letztendlich ist für die Bedienung alles relevant. Wenn man zwar ein Linux Kernel hat, aber eben keine Desktop/Server Applikationen so ist der reine kernel auch wertloss. Das sich hier ein Projekt über das andere stellen soll/muss. Letztendlich ist jede Komponente relevant, und nur das ganze ergibt ein Sinn.

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      Von rest am Mi, 1. Juni 2011 um 14:15 #

      Weil nicht GNU hervorgehoben werden soll sondern RMS und seine Bedeutung innerhalb der Szene. Wer RMS kennt, weiß wie groß und "laut" sein Ego ist.

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        Von sadfsafd am Mi, 1. Juni 2011 um 14:19 #

        mindestens das gleiche gilt wohl für linux torvalds...

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          Von rest am Mi, 1. Juni 2011 um 15:56 #

          Ich hab' noch kein unrasierter, barfuß laufenden Linus gesehen der pöbelnd selbstbemalte Schilder in die Höhe reckt. RMS ist im Vergleich zu Linus ein Hassprediger.

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            Von Gnu am Mi, 1. Juni 2011 um 16:30 #

            [ ] du weißt, was Hass dem Lexikon nach bedeutet?

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              Von rest am Mi, 1. Juni 2011 um 19:36 #

              Du weißt was ein Hassprediger macht, kennst seine Techniken(Schwarz/Weiß Denken und Verteufeln des Gegners).

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                Von Gnu am Mi, 1. Juni 2011 um 19:56 #

                Du kennst den Unterschied zwischen Mittel und Zweck nicht? Traurig. Auch dass du RMS für sein gutes Recht, seine freie (sic!) Meinung zu äußern, als Hassprediger bezeichnest, erschließt sich einem außenstehenden Beobachter nicht ohne weiteres. Woher der Gram auf bärtige Hippies?

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                  Von rest am Mi, 1. Juni 2011 um 20:10 #

                  Er vertritt Positionen die nicht auf Konsenz ausgelegt sind und kennt nur sein Freund-Feind-Schema. Vielleicht wäre es ratsam, dich mal schlau zu machen, was ein Hassprediger ist. Deine Definition ist schon ziemlich speziell und eigensinnig.

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                    Von Gnu am Mi, 1. Juni 2011 um 20:26 #

                    RMS ist nicht Metin Kaplan. Um den Unterschied zu bemerken, muss man gar nicht sooo schlau sein. Aber vermutlich bin ich ja auch so ein Hassprediger, weil ich mit dir auf keinen grünen Zweig komme... tsk, tsk, tsk. Viel Spaß noch weiterhin beim trollen > ich geh jetzt Kino!

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                      Von rest am Mi, 1. Juni 2011 um 20:38 #

                      Es tut mir Leid, wenn ich mich im Ton vergriffen habe. Das habe ich nicht so gemeint. Ich verstehe jetzt auch, was du meinst. Vielleicht sollte ich in Zukunft etwas länger darüber nachdenken, was die anderen Leute mir zu sagen haben. Ich habe noch mal darüber nachgedacht und muss dir nun zustimmen bezüglich der Person Richard Stallmans. Ohne ihn, ohne seine Radikalität würden wir heute alle von Microsoft oder Apple abhängig sein. Er ist kein Hassprediger, sondern im Gegenteil ein Freiheitskämpfer.
                      Bitte entschuldige meine Trollerei!
                      Gruß, rest.

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                        Von Me am Mi, 1. Juni 2011 um 22:54 #

                        Schoene Trollposts hier, hat die Unterhaltung mit dir selbst Spass gemacht?

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                          Von Gnu am Fr, 3. Juni 2011 um 12:00 #

                          Ich streich mir den Tag trotzdem rot im Kalender an, denn so etwas habe ich im Internet noch nie gelesen - jemand rückt von seiner Meinung ab und entschuldigt sich - Respekt und so weiter.

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      Von nico am Do, 2. Juni 2011 um 11:05 #

      Stimmt der gcc ist bedeutungslos, braucht kein normaler user.

      Nur sind fast alle Programme damit Entwickelt, ein Austausch gegen etwas anderes zb. Intel kann viele Nacharbeiten am Code bedeuten.

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Von freerunner_gast am Mi, 1. Juni 2011 um 13:18 #

Was laut Artikel "ersetzt werden könnte" ist nicht das, was allgemein "ersetzt wird/ersetzt worden ist".

Daher spricht imho nichts dagegen, eine Distribution GNU/Linux zu nennen (es sei denn, die gnu Komponenten wären entfernt *im Auslieferungszustand*).

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Von Acheron am Mi, 1. Juni 2011 um 13:20 #

Grundsätzlich ist GNU/Linux ein unixähnliches Betriebssystem, und das erstmal ohne Fenstersystem geschweige denn Drittanwendungen wie OpenOffice, Gimp, Inkscape, usw.
Für diesen Betriebsystemkern, welcher im Textmodus eine Shell und in dieser Basiskommandos wie ls bereitstellt sowie das Editieren und Kompilieren von C-Programmen mit gcc, make, usw. erlaubt, ist die Bezeichnung GNU/Linux völlig zutreffend. Eine grafische Benutzeroberfläche wie X mit twm ist bereits optional und außerdem ersetzbar, wie das Projekt Wayland zeigt. Anwenderprogramme wie OpenOffice oder Gimp zählen sicherlich nicht zu dem Betriebsystem selbst. Bei Windows würde man Office ebenfalls nicht zum OS selbst zählen. Wenn man sich also auf den obengenannten Kern von Kernel, Libc, Systemkommandos und Compiler sowie notwendige Utilities beschränkt, so ist der GNU-Anteil mit Sicherheit ganz erheblich. Außerdem kann man den Linuxkernel problemlos durch einen anderen wie kfreebsd ersetzen, was den Doppelnamen GNU/Linux oder eben auch GNU/kfreebsd rechtfertigt.
Ich selbst hoffe noch immer auf -das- GNU OS, also GNU/Hurd mit GNU-Entwicklungsumgebung.

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    Von LH_ am Mi, 1. Juni 2011 um 13:57 #

    Oder aber man ersetzt einfach die GNU Tools, dann ist man auch gleich solche Diskussionen los ;)

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      Von cc am Mi, 1. Juni 2011 um 15:12 #

      >Oder aber man ersetzt einfach die GNU Tools, dann ist man auch gleich solche Diskussionen los

      Die eigentliche Frage ist doch, wann man mit diesen Spielchen quasi ein neues Betriebssystem erschafft?

      Ein System bei dem ich (fast) alles außer dem Kernel austausche, wie z.B. bei GNU/Linux vs Android/Linux hat für alle "NIcht-Kernel-Hacker" quasi keine Gemeinsamkeiten mehr. Während ein Debian GNU/Linux und ein Debian GNU/kBSD für den Anwender keinen Unterschied in der Bedienung, vorhandenen Tools, Libs (-> Programmen) macht.

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        Von vasvsad am Mi, 1. Juni 2011 um 18:51 #

        Ich könnte natürlich auch die GNU Komponenten und/oder den Kernel austauschen, und ein Gnome, KDE oder sonst was dazu geben.

        Für den Anwender macht es dann auch keinen Unterschied ob Gnome/KDE/... mit GNU läuft oder nicht.
        Dann sollte man es vielleicht Gnome/*BSD, KDE/Linux, ... nennen.

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    Von gunni am Mi, 1. Juni 2011 um 14:59 #

    Auch wenn ich ab und an kompiliere halte ich einen Comiler für einen normalen User auch für absolut optional.

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    Von waefawe am Mi, 1. Juni 2011 um 18:45 #

    > Grundsätzlich ist GNU/Linux ein unixähnliches Betriebssystem, und das
    > erstmal ohne Fenstersystem geschweige denn Drittanwendungen wie
    > OpenOffice, Gimp, Inkscape, usw.

    Sagt wer?

    "Betriebssystem" ist kein fix definierter Begriff. Je nachdem in welchem Kontext es verwendet, unterscheidet sich auch die Bedeutung. Es geht vom Kernel bis zur Distribution dessen Repositorys mehrere GB beinhalten.

    > Für diesen Betriebsystemkern, welcher im Textmodus eine Shell und in dieser Basiskommandos
    > wie ls bereitstellt sowie das Editieren und Kompilieren von C-Programmen mit gcc, make, usw.
    > erlaubt, ist die Bezeichnung GNU/Linux völlig zutreffend.

    Diese Aussage ist vollkommen korrekt. Doch andererseits muss ein Betriebbsystem keine Shell, keine "Basiskommandos" und schon gar keinen Editor und Kompiler haben. In vielen "Betriebssystemen" sind diese Komponenten entweder gar nicht vorhanden, oder duch abgespeckte (nicht GNU) Alternativen ersetzt (Router, Handy, diverse andere Embedded Geräte...).

    Aus dieser Sicht könnte man also argumentieren Linux ist das Betreibssystem, GNU eine ersetzbare Komponente, wie auch Gnome, Openoffice, ...

    > Eine grafische Benutzeroberfläche wie X mit twm ist bereits optional und außerdem ersetzbar

    Kommt aufs Betriebssystem an. Versuch mal Windows ohne grafische Benutzeroberfläche zu installieren. Das ist nicht möglich. Damit kann ich argumentieren dass auf einem modernen Betriebssystem auch eine Grafische Oberfläche dazugehört und es GNU/Linux/(Gnome|KDE|...) nennen.

    > Außerdem kann man den Linuxkernel problemlos durch einen anderen wie kfreebsd ersetzen

    Du kannst auch die GNU Komponenten ersetzen oder weg lassen, genau so wie Openoffice & Co.
    Damit wären wir wieder beim Punkt dass wir es entwerder "Linux" oder "GNU/Linux/(Gnome|KDE|...)/Openoffice/Gimp/..." nennen müssten.

    Letztenlich gibt es für alle Fälle plausieble Argumentationen. Zu behaupten nur eine davon ist die Richtige ein eine sehr engstirnige Sichtweise.

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Von Anonymous am Mi, 1. Juni 2011 um 13:30 #

Mal spaßeshalber in die veröffentlichten Sourcen MacOSX reingeschaut, dort sind ja auch die Lizenzen genannt. Einfach mal durchzählen, welche Software dort genannt ist, welche einerseits klassische GNU-Software ist bzw. anderserseits unter der GPL2 steht (das ist gar nicht mal so wenig -- die Liste, die da zustandekommt, ist nicht klein):

MacOSX 10.6.7
http://opensource.apple.com/release/mac-os-x-1067/

IOS 4.3.3
http://opensource.apple.com/release/ios-433/

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Von Kleiner Muck am Mi, 1. Juni 2011 um 13:34 #

Es erscheint schon toll, wie einige Leute ihre Zeit totschlagen. Was sollen solcher Vergleiche den aussagen?

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    Von /linux am Mi, 1. Juni 2011 um 14:00 #

    Android hat ja gezeigt, dass man ein "Linux" machen kann welches für den Endanwender nicht mehr viel mit GNU/Linux zu tun hat.
    Als Abgrenzung könnte die Bezeichnung GNU/Linux sinvoll sein. Aber Android wird ja im Volksmund nicht als Linux, Android-Linux... bezeichnet sonder nur als Android der Kernel der darunter werkelt ist dem Otto egal.

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Von Anonymous am Mi, 1. Juni 2011 um 14:32 #

Der nachhaltigste Wurf des GNU-Projektes war doch vor allem die GPL. Dementsprechend sind ca. 99% meines Systems GNUifiziert. Oder etwa nicht?

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    Von Unerkannt am Mi, 1. Juni 2011 um 15:23 #

    Ein Projekt das seine Quellen unter einer Version der GPL veröffentlicht wird nicht automatisch zu einem GNU-Projekt.

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      Von Anonymous am Mi, 1. Juni 2011 um 16:34 #

      Ja, nee, schon klar. Aber die GPL gäbe es ohne GNU nicht - und ohne die GPL vielleicht eine Vielzahl der unter einem GNU/Linux-System verwendeten Programme auch nicht. Auch Linus empfand die Lizensierung des Kernels unter der GPL als "best thing I ever did."

      Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 01. Jun 2011 um 16:36.
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        Von rest am Mi, 1. Juni 2011 um 19:36 #

        Die GPL gäbe es ohne Stallman nicht.

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        Von Me am Do, 2. Juni 2011 um 21:41 #

        Deshalb hat Linus ja auch freudestrahlend sofort die Lizenz des Kernels auf GPLv3 geändert, als die raus war, um die überragende Bedeutung von GNU für Linux zu unterstreichen!

        Es ist müssig zu diskutieren, ob es sowas wie die GPL ohne GNU nicht gäbe. IMO war die GPL(v2) Stallmans einzige gute Idee. Aber wäre er nicht damit rausgekommen, hätte das jemand anderes getan. Und die Entwicklung der Lizenz in letzter Zeit zeigt eigentlich nur, wie radikal dieser Scheuklappen-tragende Spinner ist. Da ist mir ein pragmatischer Typ wie Linus Torvalds, der nicht unter komplettem Realitätsverlust leidet, doch tausendmal lieber.

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          Von dsfsda am Do, 2. Juni 2011 um 22:08 #

          Linus Torvalds, ein pragmatischer Typ, der die GNOME-Entwickler als "interface-nazis" oder die FreeBSD-Gemeinde als eine Horde masturbierender Affen beschimpft. Er ist wirklich der ausgewogene Gegenpol zu Stallman. Der pragmatische Typ frei von Emotionen und unser geistiger Anführer...

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Von cc am Mi, 1. Juni 2011 um 14:56 #

Die Frage ist sehr suggestiv, genauso könnte man fragen "Wieviel Linux steckt in GNU/Linux?". Wenn ich mir den Artikel ansehe, dann habe ich das Gefühl, dass hier einige GNU Projekte wie z.B. Classpath oder Gtk+ vergessen wurden die dann zu den 13% (incl. GNOME, was auch ein GNU Projekt ist) noch dazu kommen würde.

Ganz abgesehen davon denke ich steckt in der Frage viel mehr als der prozentuale Anteil am gesamt System. Gerade heute mit sehr viel verschiedenen Linux-basierten Systemen (GNU/Linux, Android, der ganze Embedded-Bereich, WebOS,...) ist die Bezeichnung "Linux System" kaum noch aussagekräftig. Ein GNU(/Linux) System unterscheidet sich beispielsweise sehr stark von einem Android(/Linux) System. Reduziert man alles auf ein "Linux-System" führt das zu so skurrilen Aussagen wie "Android ist kein richtiges Linux" (so oder so ähnlich schon oft gelesen/gehört). Android ist aber ein richtiges "Linux System", nur eben kein GNU System wodurch es sich von den üblichen GNU/Linux Desktop-/Server-Distributionen natürlich stark unterscheidet.

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Von man-draker am Mi, 1. Juni 2011 um 15:17 #

Nach Lektüre des zitierten Artikels komme ich zu der Überzeugung, dass Corte-Real keine explizite Aussage zur "Bedeutung" von GNU-SW in Linux macht. Er zählt lediglich Lines of Code und stellt fest, dass sich der rein mengenmäßige Anteil der GNU-SW durch Substitution fast auf Null drücken lässt.
Die wertende Betrachtung zur Bedeutung von GNU-SW für Linux erfolgt allein durch Mirko Lindner.
Insofern halte ich die Aussage im zweiten Absatz des PL-Artikels zum Zweck der Auswertung in dem zitierten Artikel für falsch!

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    Von stereo am Mi, 1. Juni 2011 um 21:22 #

    stimmt. dazu wuerde ich noch anmerken, dass er sich auf ubuntu als distribution bezieht.

    wuerde man die zeilen zaehlen, die linux (und das ist nur der kernel) einnimmt im gesamten ubuntu oder debian, dann fallen die paar megabyte gewiss auch nicht so sehr ins gewicht.

    gruesse,
    stereo

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    Von Karl Lan am Do, 2. Juni 2011 um 16:35 #

    Unoptimierter Code kann so sogar mehr gewichtet werden als optimierter Code

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Von treibholz am Mi, 1. Juni 2011 um 19:01 #

Es ist mir vollkommen egal, wie man es nennt. Ich find's geil!

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Von Bunti am Mi, 1. Juni 2011 um 22:22 #

Kein Linux und kein GNU im Namen, das nenne ich fair.

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mehr GCC
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Von Patrick am Mi, 1. Juni 2011 um 22:30 #

mmhhh... hat nicht RMS mit dem Gnu C Compiler schonmal eine solide Basis geschaffen...
solche Stastiken beweisen eigentlich, dass Statistiken oft so echt sind, wie Translate Software "gut" funktioniert.

Und klar AFAIK könnte man auch Linux gegen Minix austauschen, aber es ist genau wie bei FreeBSD, wer in den vollen Genuss kommen will, muss eben Linux verwenden ;)
Und man kann auch auf Kernel Basis sehr gut auch ein ganz anderes System erstellen, ob jetzt für autos oder wie (google etc.) mobiltelefone.

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Von hoschi am Do, 2. Juni 2011 um 00:00 #

Der Originalautor hat das komplette [Main]-Repository von Ubuntu genommen und das bildet ein typische Installation einer GNU/Linux - Distribution nicht ab. Das ist ungefaehr so sinnvoll, wie die Verkaufszahlen von GNU/Linux mit dennen von Microsoft Windows zu vergleichen. Nicht verstanden? Ruft euch mal in Erinnerung wie Microsoft die Sicherheitsluecken bei Windows zaehlt (Standardinstallation) im Vergleich zu kompetten Paketdatenbank von $Debianderivat mit ueber 30.000 Paketen.
Wuerde man das [core]-Repository von Arch verwenden, waere die Auswertung voellig anders ausgefallen. Die Auswertung finde ich interessant, aber sie ist irrelevant.

Die typische Standardinstallation von Debian, Ubuntu, Fedora oder OpenSuse spiegelt viel eher eine typische Installation wieder, fuer einen Desktop oder Laptop. Ganz anders wuerde es bei einem Server aussehen, schon allein weil Apache, MYSQL, PHP, Lighthttp, Tomcat und so viel staerker in die Gewichtung eingreifen wuerden und die Desktoploesungen herausfallen. Und beim Mainframe?

Und noch was:
GNOME ist Teil des GNU-Projektes, das kann man bei GNU und GNOME nachlesen. Auch wenn RMS mehr mit trollen beschaeftigt zu schein ist. GCC und LLVM sollten zusammen arbeiten, Empathy/Kopete (Jabber mit Jingle) und Ekiga/Mumble gegen Skype in Stellung bringen...es gaebe das wichtige Themen!

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Von andix am Do, 2. Juni 2011 um 09:28 #

Also wenn Xorg, GNU und Linux das Grundsystem sind, dann hat der GNU code fast 50% Anteil. Dann passt das doch GNU/Linux zu sagen. Und man kann ja auch ein GNU System ohne Linux aufsetzen, genauso wie andersrum oder ohne Xorg....
Ich finde die Statistik etwas irreführend, weil sie nicht nur Sachen auflistet, die man als "Systemkomponenten" bezeichnen würde. Wenn ich von meinem System spreche, dann meine ich nicht den Mailclient.

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Von Milchmädchen nichts zu tun? am Do, 2. Juni 2011 um 10:43 #

Derartige Aufzählungen sind nur für die Rundablage zu gebrauchen.

Wie relevant GNU oder ein anderes Projekt in einer Distribution ist, hängt von dessen Aufgabe ab. Tools lassen sich meist austauschen. Interessant wird es bei Elementaren Bestandteilen wie libc, gtk, bash, ... oder . Dort hängen viele kleine und große Programme von ab. So ist dessen Bedeutung für eine Distribution nicht mit den Codezeilen zu ermessen.

Auch der Prozentuale Anteil der einzelnen Komponenten wie dem Kernel ist nichtssagend. Bei einem reinen Server mit begrenzter Anzahl von Anwendungen hat der Kernel einen größeren Anteil als bei einem Entwicklerdesktop mit einer breiten Anzahl zusätzlicher Anwendugen.

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Von GNU-Linux am Sa, 4. Juni 2011 um 08:15 #

sondern das wichtigste daran ist die Philosophie die dahintersteckt. Und diese ist verdammt gut. Denn was gibt es besseres als unsere Freiheit, füreinander dasein zu können und einander zu helfen ?!

Ich verstehe nicht, dass derjenige, dem GNU nur Vorteile bringt oder gebracht hat, sich vehement dagegen wehrt, es versucht negativ darzustellen oder sich lustig darüber macht. Je mehr wir uns von dem Freiheitsgedanken und dem Streben danach entfernen und das tun wir bei einer Abkehr von GNU, je einfacher wird es sein, freie Software und deren positive Auswirkungen wieder zunichte zu machen und sich hin zum Proprietärem zu machen, weil es ja so viel schöner und einfacher ist !

GNU ist gerade für die Menschen gedacht, die nicht dem kapitalistischen Mittelstand aufwärts angehören.

Hier mal etwas in Deutsch zum lesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_von_Linux
http://www.gnu.org/gnu/gnu-linux-faq.de.html
http://www.gnu.org/gnu/linux-and-gnu.de.html

etc. ==> werde ich vllt noch durch editieren einfügen

Edit:

Hier die restlichen Seiten in Deutsch.

http://www.gnu.org/philosophy/why-free.de.html
http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.de.html
http://www.gnu.org/philosophy/categories.de.html

Nochmals viel Spass beim lesen/stöbern ...

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 06. Jun 2011 um 08:30.
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    Von Holgerw am Mi, 8. Juni 2011 um 07:24 #

    Hallo,

    Du schreibst:
    "Je mehr wir uns von dem Freiheitsgedanken und dem Streben danach entfernen und das tun wir bei einer Abkehr von GNU, je einfacher wird es sein, freie Software und deren positive Auswirkungen wieder zunichte zu machen und sich hin zum Proprietärem zu machen, weil es ja so viel schöner und einfacher ist !"

    Auch wenn ich die Idee hinter GNU, Software miteinander zu teilen sehr gut finde und zu Hause eine Windows freie PC Landschaft stehen habe, behaupte ich mal, dass es Menschen gibt, die in Puncto GNU von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und trotzdem einen gut ausgeprägten Freiheitssinn haben, der auch Hand in Hand mit einem Verständnis von Freiheit des Anderen einhergehen sollte, und auch so handeln.

    Dein Fehler ist, Freiheit auf eine Sache zu reduzieren und dadurch soll dann die Welt besser werden. Das machen Anhänger eines radikal freien Marktes auch, nur ist es da nicht der Code, sondern der ungehemmte Markt, der dann irgendwie alles zum Wohle aller irgendwann mal regeln wird.

    Du schreibst:
    "GNU ist gerade für die Menschen gedacht, die nicht dem kapitalistischen Mittelstand aufwärts angehören."
    Mir ist der Microsoft nutzende solidarische Mitmensch lieber, als ein GNUler, der dermaßen verliebt in Technik und PC ist, dass seine Sozialkompetenz völlig unterbelichtet ist.

    GNU kann ein Aspekt unter vielen für eine bessere Gesellschaft sein. Wenn ich aber sehe, wieviel Hass in zahlreichen Kommentaren gerade hier auf pro-linux zu lesen ist, das fängt mit dem Schlechtreden neuer Projekte an, geht weiter damit, andere irgendwie fertig machen zu wollen bis hin dazu Leute, die PCs lediglich nutzen, als Idioten darzustellen, haben wohl viele hier die Idee hinter GNU Deiner Auffassung nach nicht verstanden. Das mag sein, ich behaupte, da fehlt es anderswo und das hat mit GNU herzlich wenig zu tun.

    Ich habe nichts gegen RMS, aber da finde ich Leute wie Joseph Weizenbaum noch konsequenter, was einen kritischen Umgang mit EDV angeht. Der fängt bei Weizenbaum nämlich schon an, bevor man einen PC überhaupt einschaltet.

    Viele Grüße,
    Holger

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