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Mo, 13. Juni 2011, 12:03

Unternehmen

Neue Generation der Kontact-Suite veröffentlicht

Die KDE-Entwickler haben Kontact, die KDE-Programmsuite für E-Mail und Groupware, in der neuen Generation freigegeben, die auf Akonadi beruht.

Kontact Touch unter MeeGo 1.1

KDE

Kontact Touch unter MeeGo 1.1

Das neue Kontact 2, das auf das Akonadi-Framework umgestellt wurde, war länger als geplant in der Entwicklung. Es sollte ursprünglich in KDE SC 4.5 erscheinen, verfehlte dieses Ziel aber ebenso wie KDE SC 4.6. Da die Entwickler der KDEPIM-Suite, zu der Kontact gehört, keine ausreichend stabile Portierung auf das Akonadi-Framework vorweisen konnten, wurde in KDE SC 4.5 und 4.6 jeweils die PIM-Suite aus KDE SC 4.4 verwendet.

Diese Umstände haben nun ein Ende, da die Portierung jetzt abgeschlossen ist. Dank der Umstellung lässt sich Kontact nun auf Desktop-Systemen genauso wie auf Touchscreen-Geräten verwenden. Damit bringen die Entwickler Kontact auf Tablets und Smartphones. Trotz der Änderung der Basis sollen sich die Benutzer in den Programmen weiterhin zurechtfinden, da die Oberfläche weitgehend unverändert blieb.

Die wesentlichen Neuerungen von Kontact 2 sind nach Angaben des Teams schnellere E-Mail-Benachrichtigungen, eine wesentlich höhere Geschwindigkeit bei IMAP-Konten und Interoperabilität mit anderen Anwendungen, die private Daten wie Kontakte, Kalender und anderes verwenden. Das Update soll reibungslos sein, da Kontact 2 automatisch alle Konteninformationen und Daten in Akonadi importiert. Die alte Konfiguration samt Daten bleibt dabei erhalten, so dass man auch Kontact 1 wieder starten kann.

Die Veröffentlichung von Kontact 2 erfolgte zusammen mit KDE SC 4.6.4, dem vierten monatlichen Update von KDE SC 4.6. Es konzentriert sich ganz auf Fehlerkorrekturen und wird allen Anwendern empfohlen. Details zu den wichtigsten Änderungen findet man in dem ausführlichen Änderungslog mit Verweisen auf die Logs der Versionsverwaltung Git. Dieses Log enthält allerdings bei weitem nicht alle Änderungen.

KDE SC 4.6.4 steht als Quellcode für alle zur Verfügung, die es selbst compilieren wollen. Binärpakete für verschiedene Distributionen findet man auf der Download-Seite oder bei den jeweiligen Distributoren. Weitere Hinweise kann man der Informationsseite zu KDE SC 4.6.4 entnehmen.

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