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Fr, 24. Juni 2011, 13:30

Software::Distributionen::Debian

Debian wechselt zu LibreOffice

Das Debian-Projekt hat angekündigt, dass der Wechsel zu LibreOffice jetzt komplett vollzogen ist.

Software in the Public Interest (SPI)

In veröffentlichten Debian-Versionen werden üblicherweise keine Versionsänderungen von Programmen vollzogen. Diesem Grundsatz bleibt das Debian-Projekt auch jetzt treu, bietet aber LibreOffice im Backports-Repositorium an, von wo es von allen Benutzern von Debian 6.0 »Squeeze« problemlos installierbar ist.

In den Entwicklungszweigen von Debian, Testing und Unstable, wurde die Umstellung auf LibreOffice schon im März vollzogen. Benutzer von Debian 6.0 hätten aber bis zur nächsten Veröffentlichung - voraussichtlich im ersten Quartal 2014 - auf LibreOffice warten müssen. Unter den Benutzern wurde jedoch eine starke Nachfrage nach LibreOffice deutlich, so dass die jetzige Lösung gewählt wurde.

Die Installation von LibreOffice aus Backports deinstalliert automatisch OpenOffice.org, sofern es als Debian-Paket installiert ist. Neben Debian haben sich bereits zahlreiche andere Distributionen für LibreOffice entschieden, das als Abspaltung von OpenOffice.org entstanden war. Nach der Übergabe von OpenOffice.org an die Apache Foundation durch Oracle verbreitet das OpenOffice.org-Projekt zwar Optimismus, aber es ist unklar, ob außer IBM sich noch jemand für die weitere Entwicklung einsetzen wird.

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