Ich glaube letztes Jahr war mal ein guter Artikel über VDI in einem der Hefte aus dem Heise-Verlag: Ein Fazit war, dass etwa VMware viel mehr auf VDI als Citrix setzt, weil letztere schon ein Desktopvirtualisierungsprodukt haben. - Und auch, dass VDI manchmal nicht die sinnvollere Lösung als ein "alter" Terminalserver ist.
Die Konzentration der Desktops im RZ mag unter gewissen Umständen sinnvoll / ökonomischer sein, die steigenden Anforderungen von x VDI-Desktops die am Morgen booten führen aber daszu, dass ein fettes Storage-Subsystem / SAN das stemmen können muss und noch mehr Kühlung für mehr (Host)-Server notwendig wird.
Versteht mich nicht falsch, der ganze VDI-Hype, der von manchen in der Industrie gepredigt wird, entzieht sich manchmal meinem Verständnis. Auch wenn ich die Produkte von Univention wirklich interessant finde.
Naja, im Grunde ist das wie früher mit den Großrechnern nur heute halt mit Mausbedienung und Grafischer Oberfläche. An den Arbeitsplätzen der Anwender (bzw. in den Büros) gibt es dann nichts mehr zum administrieren. Ein Terminal kann auch der Hausmeister aufstellen/auswechseln. Die VDI's laufen am Tag und in der Nacht, man kann also Updates und den Virenscanner in der Nacht laufen lassen, ohne den Betrieb zu stören. Und, wenn man einen 'vernünftigen' Internetzugang hat, kann man von überall auf seinen Desktop zugreifen.
Es ist aber auch möglich eventuelle Aussenstellen im RZ unterzubringen. Wir haben z.B. eine grosse Aussenstelle mit 90 Arbeitsplätzen die ist 80 KM entfernt und ich musste in 4 Jahren erst ein mal dort hinfahren. Ich habe dort immer 2 bis 3 Thin Clients als Reserve stehen und die kann jeder austauschen .... Konfiguriert werden sie dann Remote und das geht schnell und einfach. Wir haben dazu kein dickes SAN gebraucht. Wichtig sind Protokoll Prioritäten und die passenden Leitungen. (hält sich bei RDP aber in Grenzen) Sämtliche Server und Client Maschinen für die Aussenstelle(n) steht alles bei uns im Haus. Wir ersparen uns etliche Kosten an zusätzlicher Hardware und Serverlizenzen für die Aussenstellen. Natürlich macht eine Desktop Virtualisierung nicht immer Sinn. Für die Administratoren (meine ich) ist es in jedem Fall ein Segen. Bis jetzt war noch jeder beeindruckt von der Geschwindigkeit der Clients bei Zugriffen auf die Server und DB´s da ja Client und Server in einem Raum stehen. mfg
Ich glaube letztes Jahr war mal ein guter Artikel über VDI in einem der Hefte aus dem Heise-Verlag:
Ein Fazit war, dass etwa VMware viel mehr auf VDI als Citrix setzt, weil letztere schon ein Desktopvirtualisierungsprodukt haben. - Und auch, dass VDI manchmal nicht die sinnvollere Lösung als ein "alter" Terminalserver ist.
Die Konzentration der Desktops im RZ mag unter gewissen Umständen sinnvoll / ökonomischer sein, die steigenden Anforderungen von x VDI-Desktops die am Morgen booten führen aber daszu, dass ein fettes Storage-Subsystem / SAN das stemmen können muss und noch mehr Kühlung für mehr (Host)-Server notwendig wird.
Versteht mich nicht falsch, der ganze VDI-Hype, der von manchen in der Industrie gepredigt wird, entzieht sich manchmal meinem Verständnis. Auch wenn ich die Produkte von Univention wirklich interessant finde.
Naja, im Grunde ist das wie früher mit den Großrechnern
nur heute halt mit Mausbedienung und Grafischer Oberfläche. An den Arbeitsplätzen der Anwender (bzw. in den Büros) gibt es dann nichts mehr zum administrieren.
Ein Terminal kann auch der Hausmeister aufstellen/auswechseln. Die VDI's laufen am Tag und in der Nacht, man kann also Updates und den Virenscanner in der Nacht laufen lassen, ohne den Betrieb zu stören.
Und, wenn man einen 'vernünftigen' Internetzugang hat,
kann man von überall auf seinen Desktop zugreifen.
Es ist aber auch möglich eventuelle Aussenstellen im RZ unterzubringen.
Wir haben z.B. eine grosse Aussenstelle mit 90 Arbeitsplätzen die ist
80 KM entfernt und ich musste in 4 Jahren erst ein mal dort hinfahren.
Ich habe dort immer 2 bis 3 Thin Clients als Reserve stehen und die kann jeder
austauschen .... Konfiguriert werden sie dann Remote und das geht schnell
und einfach.
Wir haben dazu kein dickes SAN gebraucht. Wichtig sind Protokoll Prioritäten
und die passenden Leitungen. (hält sich bei RDP aber in Grenzen)
Sämtliche Server und Client Maschinen für die Aussenstelle(n) steht alles bei uns im Haus.
Wir ersparen uns etliche Kosten an zusätzlicher Hardware und Serverlizenzen für
die Aussenstellen.
Natürlich macht eine Desktop Virtualisierung nicht immer Sinn.
Für die Administratoren (meine ich) ist es in jedem Fall ein Segen.
Bis jetzt war noch jeder beeindruckt von der Geschwindigkeit der Clients bei Zugriffen
auf die Server und DB´s da ja Client und Server in einem Raum stehen.
mfg