> So wirken 40 Zeichen im Webbrowser schon sehr mickrig.
Wir lesen keine Zeichen, wir lesen Wörter. Die Titanic druckt in "Vom Fachmann für Kenner" ziemlich genau 6-7 Wörter nebeneinander. Im Rolling Stone findet man schon mal 4-5. Das liegt einfach daran, dass das Lesen Spass machen soll.
Beim Lesen auf dem Bildschirm wird das Problem nicht kleiner, sondern größer. Aber nur 3-4 Worte pro Zeile will auch keiner lesen. Also haben sich alle auf 500px bei 12-14px Schrift eingeschossen. Bilder werden bei automatischen Systemen wie WP mehr oder weniger vernachlässigt. Man fügt Thumbnails ein und Lightbox oder dergleichen zeigt die richtigen Bilder dann richtig an.
Sicherlich geht das besser. Aber dazu müsste sich das Design an den Inhalt automagisch anpassen. Man achtet aber nur darauf, dass es sich ans Browserfenster anpasst und dabei nicht zu krude wird. Weil man dem durchschnittlichen Blog-Schreiber eben nicht zutraut, dass er einen langen, illustrierten Text anders gestalten möchte als eine trockene Kurzmitteilung.
Das Ergebnis sind dann harte Formatierungen mit Hilfe der Editor-Automatik, die gerne mal aussehen wie von einem Anfänger in Word5 gebastelt. Zumal das HTML, das WP via Editor einbaut, ausgebrochen grausig ist.
Aber WP funktioniert und hat Erfolg damit und die meisten anderen sind noch viel viel schlimmer.
Ich selbst baue gelegentlich WP-Seiten für Geld und:
1.) ich habe noch nie ein Standard-Theme verwendet, allenfalls Classic mit deutlichen Anpassungen. TwentyTen ist 150 Pixel zu breit und überladen/langsam.
2.) ich benutze grundsätzlich max-width:800 für den Wrapper. Mehr als 800 würde ich nur gegen spürbaren Aufpreis machen....
3.) Ich versuche immer, einen Weg zu finden, die Sidebar möglichst schmal und mit möglichst großem Abstand zum Text hinzubekommen. Wo immer möglich, lasse ich die Sidebar weg oder schiebe sie in den Fussteil und nehme einen größere Schrift für den Text.
4:) Ich teste jede Seite auf einem 400er Telefon-Display. Wo sich Text und Navigation so nicht leicht lesen/nutzen lassen, ändere ich.
Nach ausgiebigen Versuchen mit Drupal und Tests von Joomla und ModX bin ich trotzdem davon überzeugt, dass WP das beste CMS für fast jede normale Webseite ist. Wahrscheinlich nicht für Industrieportale aber wer kommt schon in die Verlegenheit, ein Industrieportal programmieren zu sollen
> So wirken 40 Zeichen im Webbrowser schon sehr mickrig.
Wir lesen keine Zeichen, wir lesen Wörter. Die Titanic druckt in "Vom Fachmann für Kenner" ziemlich genau 6-7 Wörter nebeneinander. Im Rolling Stone findet man schon mal 4-5. Das liegt einfach daran, dass das Lesen Spass machen soll.
Beim Lesen auf dem Bildschirm wird das Problem nicht kleiner, sondern größer. Aber nur 3-4 Worte pro Zeile will auch keiner lesen. Also haben sich alle auf 500px bei 12-14px Schrift eingeschossen. Bilder werden bei automatischen Systemen wie WP mehr oder weniger vernachlässigt. Man fügt Thumbnails ein und Lightbox oder dergleichen zeigt die richtigen Bilder dann richtig an.
Sicherlich geht das besser. Aber dazu müsste sich das Design an den Inhalt automagisch anpassen. Man achtet aber nur darauf, dass es sich ans Browserfenster anpasst und dabei nicht zu krude wird. Weil man dem durchschnittlichen Blog-Schreiber eben nicht zutraut, dass er einen langen, illustrierten Text anders gestalten möchte als eine trockene Kurzmitteilung.
Das Ergebnis sind dann harte Formatierungen mit Hilfe der Editor-Automatik, die gerne mal aussehen wie von einem Anfänger in Word5 gebastelt. Zumal das HTML, das WP via Editor einbaut, ausgebrochen grausig ist.
Aber WP funktioniert und hat Erfolg damit und die meisten anderen sind noch viel viel schlimmer.
Ich selbst baue gelegentlich WP-Seiten für Geld und:
1.) ich habe noch nie ein Standard-Theme verwendet, allenfalls Classic mit deutlichen Anpassungen. TwentyTen ist 150 Pixel zu breit und überladen/langsam.
2.) ich benutze grundsätzlich max-width:800 für den Wrapper. Mehr als 800 würde ich nur gegen spürbaren Aufpreis machen....
3.) Ich versuche immer, einen Weg zu finden, die Sidebar möglichst schmal und mit möglichst großem Abstand zum Text hinzubekommen. Wo immer möglich, lasse ich die Sidebar weg oder schiebe sie in den Fussteil und nehme einen größere Schrift für den Text.
4:) Ich teste jede Seite auf einem 400er Telefon-Display. Wo sich Text und Navigation so nicht leicht lesen/nutzen lassen, ändere ich.
Nach ausgiebigen Versuchen mit Drupal und Tests von Joomla und ModX bin ich trotzdem davon überzeugt, dass WP das beste CMS für fast jede normale Webseite ist. Wahrscheinlich nicht für Industrieportale aber wer kommt schon in die Verlegenheit, ein Industrieportal programmieren zu sollen